-Anzeige-

Anzeige

Germania Kamen findet neue Vereinsmeister

am . Veröffentlicht in Lokalsport

Sieger Hobbygruppe DJK GK719Ein Teil der neuen Hobby-Tischtennisgruppe mit dem Sieger Dustin Kumor (rechts) - Foto: VereinKamen. Die Vereinsmeister 2019 beim Tischtennisverein DJK Germania Kamen heißen Yilmaz Turhal, Dustin Kumor, Nils Effern, Mathis Förthmann, Philipp Horchler und Jona Netthöfel. Nach umkämpften Wettkämpfen mit bis zu 20 Teilnehmern je Turnierklasse konnten sich die Spieler der Germanen am vergangenen Samstag in die Siegerliste eintragen. Zusätzlich zu den Einzelkonkurrenzen wurden vereinzelt auch die Doppelkonkurrenzen ausgespielt. Hier setzten sich die Paarungen Morcinietz/Czonstke, Förthmann/Filikci sowie Horchler/Tran in jeweils spannenden Finalspielen durch. Für Holger Czonstke war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Neben der Goldmedaille im Doppel wurde er zudem vom 1. Vorsitzenden Jens Schramm für seine über 1.000 Einzelspiele für den Verein gewürdigt. Des Weiteren wurden Alex Janzen für mehr als 500 Spiele und Jürgen Florian (10 Jahre) geehrt.

Für den Vorstand der Germanen waren die Vereinsmeisterschaften 2019 trotz des warmen Wetters und dem Organisationsaufwand eine positive Veranstaltung. Vor allem die hohe Resonanz mit bis zu 60 Spielern und Zuschauern sowie die durchweg gute Stimmung in der Halle der Diesterwegschule hat den vorhandenen Gemeinschaftsgedanken des Tischtennissports in Kamen weiter gestärkt.

Jubel bei den VfL-Damen

am . Veröffentlicht in Lokalsport

vflLandesliga719Foto: VereinKamen. Der Frust, der nach dem zweiten Durchgang bei den Turnerinnen der ersten Damenmannschaft des VfL Kamen herrschte, hat sich nach dem dritten und letzten Saisonwettkampf in großen Jubel umgekehrt.
Angetreten auf Platz sechs liegend, legten die Damen einen hervorragenden Wettkampf hin, wurden an dem Tag Vierter und schafften diese Platzierung damit auch im Gesamtergebnis. Damit einher geht dieQualifikation zur Relegation zur Verbandliga im November, was gleichzeitig bedeutet, dass das Ziel des Klassenerhalts auf jeden Fall erfüllt ist.

Der Start am Schwebebalken verlief schon herausragend. Ohne einen Sturz in der Wertung wurden dort mit den Übungen von Annika Hunger, Mareike Fleischer und Giulia Ritter 36,30 Punkte gesammelt. Mehr Punkte konnte dort nur die siegreiche KTV Dortmund sammeln. Auch am Boden war man sehr zufrieden. Endlich konnte auch Sonja Steinhoff, die im bisherigen Verlauf der Saison vom Verletzungspech verfolgt war, dort ihre Übung präsentieren und erhielt dafür gute 12,70 Punkte. Diese wurden ergänzt von 12,50 Punkten von Mareike Fleischer und 12,55 Punkten von Giulia Ritter. Am Sprung präsentierten Kim Schwarz, Solvei von Voss, Hannah Rabe und Mareike Fleischer solide Leistungen, welche mit insgesamt 36,60 Punkte für das Mannschaftsergebnis belohnt werden. Am letzten Gerät, dem Stufenbarren, zeigte insbesondere Mareike Fleischer eine sehr saubere Übung, für die sie mit 12,85 Punkte die Tageshöchstwertung kassierte. Sonja Steinhoff und Hannah Rabe bekamen jeweils 11,00 Punkte, so dass die Mannschaft noch einmal 34,85 Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnte.

Mit dem Verlauf des Wettkampfes waren alle, Turnerinnen und auch Trainerin Anja Knietsch und Kampfrichterin Britta Osthaus, nach der letzten Übung sehr zufrieden, aber ob es für den Klassenerhalt gereicht hat, konnte man nicht sagen. Zu eng lagen die Mannschaften beieinander. In Der Endabrechnung hatten drei Teams 13 Rangpunkte und die geturnten Gesamtpunkte waren das Zünglein an der Waage. Dort hatte der VfL dann mit knapp drei Punkten mehr (425,10) die Nase vorn und die Freude darüber war riesig.

4. Kamen Open: Großartiges Einzelfinale zwischen Peter Heller und dem Spanier Javier Barranco Cosano

am . Veröffentlicht in Lokalsport

Siegerehrung Einzel hofmedia619Siegerehrung bei den 4. Kamen Open (von links): Dr. Peter Puth (1. Vorsitzender VfL Kamen), Sieger Peter Heller, Bürgermeisterin Elke Kappen, Finalist Javier Barranco Cosano und Robert Hampe (Präsident Westfälischer Tennis-Verband). © hofmedia

Kamen. Bei der Siegerehrung der mit 15.000 US-Dollar Preisgeld dotierte 4. Nordrhein-Westfälischen Tennis-Meisterschaften der Herren, einem ITF Men’s Circuit-Turnier auf der Anlage des VfL Kamen, herrschte geradezu eine große Euphorie vor. Sowohl Robert Hampe, Verbandspräsident des Westfälischen Tennis-Verbandes (WTV), als auch Bürgermeisterin Elke Kappen fanden vor rund 200 Zuschauern nur begeisternde Worte. Dies hing zweifelsohne mit einem grandiosen Finale zwischen den beiden topgesetzten Finalisten zusammen: Javier Barranco Cosano als Nummer eins der Setzliste und der dahinter platzierte deutsche Herausforderer Peter Heller. Sie lieferten sich nahezu drei Stunden lang bei über 37 Grad Celsius eine finale Partie, die spielerisch alle Facetten des Tennissports aufzubieten hat: lange Ballwechsel, finale Stoppbälle, sehenswerte Volleys und Crossbälle zum Zunge schnalzen. Summa summarum ein Duell auf Augenhöhe, welches am Ende der aus dem bayerischen Cham stammende 26-Jährige mit 7:5, 3:6, 6:3 gewann.

„Wir haben dieses Turnier in Kamen zum vierten Mal veranstaltet“, sagt Robert Hampe“, und neben einem herzlichen Dankeschön an alle Helfer vor und hinter den Kulissen für ein tolles Turnier, gilt mein Dank den beiden Finalisten. Sie haben faszinierendes Tennis geboten und es gilt festzuhalten: es war das bis dato beste Finale was ich hier jemals gesehen habe. Und, bei allem Respekt für den sehr sympathischen spanischen Verlierer, freue ich mich sehr darüber, dass wir erstmals einen deutschen Sieger haben. Dafür veranstalten wir als Verband solche ITF-Circuits, um unseren nationalen Nachwuchs sportlich weiterzubringen. Dies gilt heute insbesondere Peter Heller, denn er ist auf Grund der neu eingeführten doppelten Weltrangliste von ATP und ITF stark abgefallen. Dieser Unsinn wird aber gottlob alsbald wieder abgeschafft, so dass er sich mit der heute gezeigten Leistung sicherlich wieder da einfinden wird, wo er schon einmal geführt wurde: ATP-Weltranglistenplatz 273.“

Angetan war neben Robert Hampe des Weiteren noch Bürgermeisterin Elke Kappen, der in ihre Richtung die Hoffnung aussprach, auch in 2020 die NRW-Meisterschaften in Kamen ausrichten zu wollen: „Wenn der VfL Kamen, die Sponsoren und die Stadt uns weiterhin so unkompliziert unterstützen, dann gibt es im nächsten Jahr hier auf der Anlage die fünfte Turnierauflage.“

Diesen Ball nahm natürlich die Bürgermeisterin auf, die ebenfalls vom gezeigten Tennissport während der Woche beeindruckt war. „Das war eine Woche lang internationaler Tennissport der Spitzenklasse“, so Elke Kappen, „der unsere Stadt Kamen noch bekannter macht. Sie alle haben dazu beigetragen, dass sich die Spieler bei uns wohlgefühlt haben. Es gibt ein familiäres Miteinander und das spürt man auf der Anlage. Wir können solche Turniere veranstalten, denn das Zusammenwirken des VfL Kamen mit einem solch internationalem Turnier zeigt auf, wie Spitzensport und Breitensport miteinander harmonieren können. Dafür stehen wir als Stadt und ich als Bürgermeisterin, denn ich bin zudem auch noch für den Sport in der Verwaltung zuständig. Herr Hampe, gemeinsam mit ihnen und dem Tennisverband gibt es auch in einem Jahr wieder die Kamen Open.“

Zurück zum sportlichen. Als Peter Heller (TC Amberg am Schanzl) am heutigen Sonntag um 14.14 Uhr seinen zweiten Matchball zum 7:5, 3:6,6:3 Titelgewinn verwandelt hatte, ließ er sich rücklings auf die rote Asche fallen. Sicherlich war er körperlich angesichts dieser subtropischen Hitze konditionell am Ende, doch es waren viel mehr Glückmomente die ihn übermannten. „Ich bin so glücklich mal wieder ein Turnier gewonnen zu haben, denn der letzte Titelgewinn liegt fast schon acht Monate zurück.“ Der war Anfang November in Kuweit, danach folgte das Hallenfinale Anfang dieses Jahres in Nussloch. Ansonsten zahlreiche Auftaktniederlagen. Eigentlich verwunderlich bei seinem spielerischen Können, zumindest so wie er sich in Kamen präsentiert hat. Zwar viel mit sich reden zwischen den Ballwechseln, oder zahlreiche Blickkontakte zu seiner am Rand sitzenden Schwester Pia, doch immer hochkonzentriert. So lieferte sich der Oberpfälzer mit dem sechs Jahre jüngeren Andalusier, gebürtig aus der Stadt Almeria die die meisten Sonnenstunden des Landes aufzuweisen hat, allerfeinsten Tennissport.

Schnelle 4:0-Führung im ersten Satz für Heller. Der 20-Jährige fighte sich mit Breaks aber wieder heran, doch als er einen Stoppball nach 65 Minuten ins Netz setzte, war der Satz mit 5:7 verloren. Danach ein umgekehrtes Bild. Nun erspielte sich Barranco Cosano (Blau-Weiss Neuss), der in diesem Jahr in Tarbaka (Tunesien) und Murcia (Spanien) bereits zweimal in einem ITF-Finale stand, ein schnelles Break und kam über ein 4:1 zum 5:2 und am Ende mit 6:3 gelang dem sympathischen Spanier der Satzausgleich. Zwischenzeitlich musste er auf Grund von Nasenbluten erste Hilfe in Anspruch nehmen, doch mit Nasenstöpsel ging es weiter. Weiterhin versuchten beiden Kontrahenten offensives Spiel und als im vierten Spiel des dritten Satzes Peter Heller das Break gelang, war die Partie gelaufen. Mittlerweile war er auch lockerer geworden und fragte zwischendurch spaßeshalber einen Zuschauer: „Hast du ein paar Tipps für mich.“ Er spürte, dass Ding gewinne ich. So war es dann auch, und am Ende gab es den umjubelten Dreisatzsieg für den Spieler des oberpfälzischen Zweitligisten TC Amberg am Schanzl.

Bemerkenswert die sehr gute konditionelle Verfassung des Kamen Open-Siegers. Der hatte tags zuvor im Semifinale gegen den an Vier gesetzten 22-jährigen Bulgaren Alexandar Lazarov (TC Schießgraben Augsburg) drei Sätze bestreiten müssen, ehe das Finale erreicht war. Da lief zunächst gar nichts bei mir“, so Heller, „aber im zweiten Satz habe ich mich gut auf ihn einstellen können.“ Letztlich war mit einem 2:6, 6:1, 7:5 Erfolg das Endspiel erreicht. Sein finaler Kontrahent hatte es da einfacher: nach dem 6:4-Satzgewinn gab Pascal Meis (TC Wolfsberg Pforzheim) auf Grund einer Beinverletzung auf. Die beiden Endspielteilnehmer warfen im Übrigen zu Beginn des Turniers auch zwei Westfalen aus der Konkurrenz. Peter Heller besiegte den wie entfesselt aufspielenden Qualifikationssieger Valentin Günther (Bielefelder TTC) mit 4:6, 7:6(4), 6:1 und Barranco Cosano schaltete im Achtelfinale den Wild Card-Inhaber Carlo Cubelic (Tennispark Versmold) mit 6:0, 6:1 aus. Jordi Walder (TC Iserlohn) hatte ebenfalls die Qualifikation gewonnen. Für ihn gab es einen 4:6, 6:3, 3:6 Niederlage gegen Sebastian Prestel vom TSV 1860 Starnberg.

Gleichwohl konnte sich ein aktueller Westfalenmeister in die diesjährige Siegerliste der Kamen Open eintragen: Yan Sabanin vom TC Parkhaus Wanne-Eickel. Der 29-jährige gebürtige Russe tat sich mit seinem drei Jahre jüngeren aus Moskau stammenden Landsmann Shalva Dzhanashiya zusammen und dieses Duo feierte am Ende den Turniersieg. Bereits am Samstag (29. Juni) besiegte das russische Gespann mit 6:4, 7:5 das bulgarisch-deutsche Paar Alexandra Lazarov/Alexander Mannapov (Bulgarien/Dorstener TC) mit 6:4, 7:5.

Siegerehrung DoppelhofmediaSiegerehrung der Doppelkonkurrenz am 29 Juni bei den 4. Kamen Open (von links): Dietmar Bader (Schatzmeister VfL Kamen), Manfred Wiedemann (1. Stellvertretender Bürgermeister), Finalisten Alexander Mannapov und Alexandar Lazarov sowie das Siegerduo Yan Sabanin und Shalva Dzhanashiya und Tennisverbandspräsident Robert Hampe (Präsident Westfälischer Tennis-Verband). © hofmedia

Der UNion geht an … die Sportvielfalt im Kreis Unna

am . Veröffentlicht in Lokalsport

ksb gala290619Fotos: Anja Cord /KSB Unna

Ein Fest für die Sportler mit kreisweiten Preisträgern unterschiedlichster Sportarten

Der KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) würdigt vor 350 Gästen in der Erich Göpfert Stadthalle Unna die besten Sportler/innen des Kreises Unna im Rahmen einer glanzvollen Gala

Unna. Die mit Spannung erwarte Ehrung der besten Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Kreises Unna aus 2018 ist Geschichte. Ein äußerst gelungener Abend zu Ehren des Sports und der Wertschätzung für die Sportler im Kreisgebiet vor hochrangigen Gästen ging am Samstagabend gegen 23:00 Uhr zu Ende. Dabei machte die tropische Hitze am Samstagabend der tollen Atmosphäre im vollbesetzten Saal keinen Abbruch.

Der Sport stand im kurzweilige Programm im vollen Fokus „Uns ist es wichtig, dass wir mit dem entwickelten Veranstaltungsformat alle Kommunen und die jeweiligen Sportverbände des Kreises einbeziehen und somit alle SportlerInnen von Selm bis nach Schwerte von diesem Format profitieren können“, so Klaus Stindt (Vorsitzender KSB Unna). Dass dies gelungen ist, zeigt nicht nur die hohe Meldebereitschaft der Stadt- und Gemeinsportverbände. Auch die breite der geehrten Sportler/innen spricht für sich und die Sportvielfalt im Kreis Unna. Die Ehrungen und Interviews wurden von Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann sowie der Kulturreferentin, Claudia Keuchel, höchst charmant geleitet. Zuvor eröffneten Stindt und Prof. Dr. Ute Fischer die Veranstaltung mit eindrucksvollen Grußworten für die Kraft des Sports die Veranstaltung.

Sportlerin des Jahres 2018

Nach zwei Jahren der Dominanz von Leichtathletin Julia Ritter setzte sich dieses Jahr die Korfballerin Anna Schulte aus Werne durch und darf sich nun Kreissportlerin des Jahres 2018 nennen. Anna Schulte erreichte bei den Europameisterschaften mit Deutschland die Silbermedaille und wurde in der Saison 2017/18 Topscorerin in der höchsten Deutschen Korfball-Liga. Stifter des Preises ist schon traditionell die Unnaer Kreis- Bau- u. Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) um Geschäftsführer Matthias Fischer und Vorsitzender Theodor Rieke, die den Pokal auf der Bühne übergaben. Platz 2 ging wie im Vorjahr an die Kombinationssportlerin, Zoe Jakob, die Kanuslalom sowie Stabhochsprung auf höchstem Niveau bestreitet und 2018 im Kanuslalom die Silbermedaille bei der heimischen Europameisterschaft gewann. Dritte wurde die Radsportlerin Franziska Koch vom RSV Unna e.V., die deutsche Meisterin und 4. bei der EM in Österreich im Mountainbike wurde.

Sportler des Jahres 2018

Bei den Männern hatte der Bürgermeister aus Bönen, Stephan Rotering, die Ehre, seien Laudatio für den Bönener Sportler Jan Philipp-Struck zu halten. Der Laufsportler von den Lauffreunden Bönen e.V. setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch und erhielt vom Stifter der Langewische Fleischwaren GmbH in Person von Geschäftsführer Marek Huth den „UNion“. Seine beeindruckenden Erfolge aus 2018 wie der 2. Platz der Deutschen Meisterschaften im 24 Stunden Trailrunning (127,41 km und 4.027 HM) waren ausschlaggebend für den Erfolg. Zudem ist hervorzuheben, dass Struck einen blinden Läufer beim Zugspitz-Supertrail begleitet. Den zweiten Platz teilten sich erstmals in der noch jungen Geschichte des „UNions“ gleich drei Sportler. Der erfolgreiche Schwimmer Adam Karas (Schwimmfreunde Unna e.V.), der Special Olympic Teilnehmer im Reiten Christian Jansen (Verein für Reittherapie Kreis Unna e.V.) sowie Pablo Nolte, Junioren-Weltmeister im 4er Bob, erhielten vom 13-köpfigen Wahlgremium die gleiche Anzahl an Stimmen.

Mannschaft des Jahres 2018

In der Königskategorie setzte sich die Fußball-Oberliga Mannschaft des Holzwickeder SC e.V. um Kapitän Kevin Beinsen durch und bejubelte die Auszeichnung frenetisch. Die 1. Herrenmannschaft wurde in der Saison 2017/2018 Meister in der Westfalenliga und stiege somit in die Oberliga auf. Hier sicherte sich das Team vor wenigen Wochen am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Der 2. Platz ging wiederum an einen Oberligisten. Die B-Jugend Handballer des RSV Altenbögge-Bönen 1951 e.V. waren mit rund 40 Personen bei der KreisSportgala als Mannstärkster Verein anwesend und feierten ausgelassen den Podestplatz. Platz drei ging an die Triathleten Mannschaft des TV Werne 03 Wasserfreunde e.V, die 2018 in die Regionalliga aufstiegen. Den Pokal bekamen die jeweiligen Kapitäne von Stifter Markus Hainer, Geschäftsführer MOVE Verkehrsbildungszentrum Unna, überreicht.

ksb gala290619 2Eheleute Christa und Werner Herrmann (TVG Kaiserau), Sportabzeichenabnehmer(in) in Kamen seit 1974/78 wurden mit dem Sportsozialpreis des Kreises Unna ausgezecihnet.Sonderpreise

Der Sportsozialpreis des Kreises Unna wurde an gleich drei besondere Projekte und Personen vergeben. Preisträger waren zum einen die Eheleute Christa und Werner Herrmann, die seit 1978 bzw. 1994 Sportabzeichenabnehmer sind und sich seit vielen Jahren um die Kinder- und Jugendbetreuung im Verein des TVG Kaiserau in diversen Projekten kümmern. Zudem wurde der Integrationscup der Stadt Fröndenberg auf dem Gelände des SC Fröndenberg-Hohenheide, die mit vielen weiteren Akteuren aus dem Quartier für ein gemeinsames Gelingen sorgen und den Integrationscup zu einem Leuchtturmprojekt weit über die Stadt Fröndenberg hinaus gestalten. Der dritte Preisträger ist Gérard van den Elzen. Er bildet seit einiger Zeit im Lauf- und Walking-Treff Unna e.V. ein Lauf-Duo mit dem von Geburt an blinden Läufer Marc Fälker. Ohne van den Elzen hätte Fälker kein Chance, die Strecken unfallfrei zu meistern und seinen Sport auszuüben. Sie stehen im besten Sinn für das, was Sport in seiner Wirkung außerordentlich macht.

„Der Sportsozialpreis ist eine tolle Möglichkeit, die Personen, Initiativen oder Vereine zu ehren, die sich tagtäglich und zumeist außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung für den Sport und die Gesellschaft einsetzen. Der Preis ist ein eindrucksvolles Signal des KSB Unna und des Kreises Unna für außerordentliches soziales Engagement im Kreis Unna“, so Jens Schmülling aus der SPD Fraktion des Kreises Unna und Wahlgremium KreisSportGala

Zudem wurde der gemeinnützige Verein „Kinderglück Dortmund e.V.“ unter Anwesenheit des Vorsitzenden Bernd Krispin und seiner Frau Susanne für die Unterstützung des integrativen Sommercampes des KSB Unna in 2018 mit dem Sonderpreis und der Verleihung des „UNion“ ausgezeichnet.

Musikalisch führte wiederum die Live-Band des gebürtigen Unneraner Michael Meier, der mittlerweile weltweit die größten Stars begleitet, auf musikalischen Topniveau durch den Abend. Zu Beginn waren sorgten die Hits „The Best“ von Tina Turner“ sowie mit „Conquest of paradise“, dem ehemaligen Einlauflied von Henry Maske, für eine spannungsgeladene Atmosphäre und feierten noch mit zahlreichen Gästen auf der After-Show-Party bis spät abends im Saal. Die Tanzgruppe Reckless-Art of Dance sowie Vertikaltuch-Tanzerin Shari Bretling vom Circus Travados ergänzten zudem das hochklassige Rahmenprogramm.

„Das seitens des KSB Unna geschaffene Veranstaltungsformat ist ein Mehrwert für alle Beteiligten rund um den organisierten Sport im Kreis Unna und würdigt die herausragenden Leistungen der SportlerInnen im Kreis in einem sagenhaften Rahmen“, waren sich alle Gäste einig. Nach drei erfolgreichen Jahren kann man sagen, dass sich das Format erfolgreich etabliert hat, es alle Schwachstellen beseitigt hat und somit ein deutlicher Mehrwert für den Sport des Kreises Unna ist.

Ergebnisse/Preisträger in der Kurzübersicht:

Sportlerin des Jahres 2018 (Stifter: Unnaer Kreis- Bau- u. Siedlungsgesellschaft mbH):

  1. Anna Schulte (Werne), Korfball (Schweriner KC)
  2. Zoe Jakob (Schwerte), Kanuslalom, Stabhochsprung (Kanu- und Surfverein Schwerte)
  3. Franziska Koch (Unna), Radsport (RSV Unna)

Sportler des Jahres 2018 (Stifter: Langewische Fleischwaren GmbH):

  1. Jan-Philipp Struck (Bönen) , Laufen (Lauffreunde Bönen e.V.)
  2. Adam Karas (Fröndenberg und Unna), Schwimmen (Schwimmfreunde Unna e.V.)
  3. Christian Jansen (Lünen), Reiten (Verein für Reittherapie Kreis Unna e.V.)
  4. Pablo Nolte (Schwerte), Bob (BSC Winterberg e.V.)

Mannschaft des Jahres 2018 (Stifter MOVE Verkehrsbildungszentrum Unna):

  1. Holzwickeder SC e.V., 1. Mannschaft Herren (Holzwickede), Fußball
  2. RSV Altenbögge-Bönen 1951 e.V., B-Jugend männlich (Bönen), Handball
  3. TV Werne 03 Wasserfreunde e.V., Herren (Werne), Triathlon

Sportsozialpreis (Ehrung für Alle, Stifter Kreis Unna)

  • Gérard van den Elzen (Blindenlaufführer, Lauf- und Walking-Treff Unna)
  • Eheleute Christa und Werner Herrmann (TVG Kaiserau), Sportabzeichenabnehmer(in) in Kamen seit 1974/78
  • Integrations-Cup des SC Fröndenberg (dritte Durchführung)

Sonderpreis:

Kinderglück e.V. (Bernd und Susanne Krispin)

Kamen meets Tennis

am . Veröffentlicht in Lokalsport

Hampe Kappen619Aus Anlass der 5. Kamen Open, einem ITF Men’s-Turnier um die Nordrhein-Westfälischen Tennis-Meisterschaften der Herren beim VfL Kamen, gab es einen Empfang mit (von links): Matthias Hartmann (Geschäftsführer Kreissportbund Unna), Gundolf Walaschewski (Präsident Westdeutscher Fußball- und Leichtathletik-Verband), Dr. Peter Puth (1. Vorsitzender VfL Kamen), Elke Kappen (Bürgermeisterin Stadt Kamen), Gastgeber Robert Hampe (Präsident Westfälischer Tennis-Verband) und Peter Westermann (Vizepräsident Westdeutscher Fußball- und Leichtathletik-Verband). © hofmedia

Westfälischer Tennis-Verband und Stadt Kamen hatten eingeladen

Kamen. In Kamen ist der Westfälische Tennis-Verband mit seinem Leistungszentrum beheimatet. Dieses wiederum ist seit Anfang des Jahres auch zugleich der Bundesstützpunkt des Deutschen Tennis Bundes (DTB) ist und es gibt eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt. So gaben die beiden Partner am Achtelfinaltag gemeinsam für Sponsoren, Vereine und Verbände am frühen Donnerstagabend einen Empfang unter der Headline >Kamen meets Tennis<. Sehr erfreut waren sowohl Bürgermeisterin Elke Kappen als auch Westfalens Verbandspräsident Robert Hampe über die große Zahl der erschienen Gäste. So wies der Tennispräsident unter anderem auf die benachbarte Talentschmiede hin, verband zugleich damit die Hoffnung, dass der dort trainierende talentierte nationale Nachwuchs zu internationalen Erfolgen kommen möge und schlug einen namentlichen Bogen zu den Kamen Open: „Turniere des ITF Men’s Circuits sind enorm wichtig und ich kann sie nur bitten, schauen sie genau den Spielern zu die hier aufschlagen. Namen wie der Franzose Richard Gasquet, ehemals Weltranglisten-Neunter, oder aktuell unser Westfale Jan-Lennard Struff, heute die Nummer 34 der Welt, haben beide solche Turniere zu Beginn ihrer Karriere gewonnen. Der eine in Neheim-Hüsten, der Sauerländer in Dortmund. Das zeigt auf, die die hier spielen, können morgen ganz weit oben in der Weltrangliste stehen.“

Für Bürgermeisterin Kappen ist das Tennisturnier der beste Beweis für den Slogan der Stadt, dass Kamen eine Sportstadt ist. „Der Westfälische Leichtathletik-Verband ist hier ebenso zu Hause wie der Westfälische Tennis-Verband. Wir sind im Leistungssport bestens aufgestellt und wir unterstützen als Stadt unsere Vereine im Breitensport. Alles zusammen trifft sich hier und heute. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich beim VfL Kamen, das sie mit großem ehrenamtlichen Engagement ein solches Profiturnier ausrichten“, so die Bürgermeisterin. Dr Peter Puth, 1. Vorsitzender des ausrichtenden Clubs, verwies in seiner Begrüßung darauf, dass der Verein in diesem Jahr sein 90. Vereinsbestehen feiert. „Wir schauen einmal in die Zukunft: wir würden uns sehr freuen, wenn wir die 100 Jahre voll machen, dass dann dieses Turnier immer noch bei uns Bestand hätte.“

Dem Beifall der Ehrengäste schien dies zu gefallen, doch Robert Hampe merkte an: „Es ist immer ein großer finanzieller Kraftakt für uns und wenn die Sponsoren alle mitziehen, dann finden auf jeden Fall zunächst in 2020 die 5. Kamen Open statt.“

WDR Interview619Eine TV-Live-Schaltung von den 5. Kamen Open hat der WDR (Landesstudio Dortmund) in seiner Lokalzeit am Donnerstag (27. Juni) ausgestrahlt. Reporterin Nicole Werner interviewt Westfalens Tennis-Verbandspräsident Robert Hampe. © hofmedia