Deutsche Meisterschaften: 2 Medaillen für den CVJM

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Kamen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Reichertshausen bei München hat der CVJM Kamen eine Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Die Herren wurden Zweiter, die Mixed Dritter. Die Damen verpassten in einer ausgeglichenen Vorrundengruppe das Halbfinale und wurden 5.

Die Herren, die auf ihre Stammspieler Daniel Marquardt und Alexander Weber verzichten mussten, starteten am Samstag holprig ins Turnier. Gegen die Gastgeber vom ISC Reichertshausen gab es eine unerwartete 0:2 Niederlage (22:25, 26:28). Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Angreifer Christian Ewald, so dass die Kamener die restlichen Spiele mit den fünf verbleibenden Spielern durchspielen mussten. Gegen den TVK Wattenscheid kämpfte sich das Team dann aber ins Turnier zurück und gewann knapp mit 28:26 und 25:23. Nach einem 1:1 Unentschieden gegen CVJM Bindlach (26:28, 25:16) musste im letzten Spiel gegen SG Erfttal ein Sieg mit einer Balldifferenz von +13 her, um noch an Reichertshausen vorbeizuziehen. Dies schaffte das Team mit 25:11 und 25:17 souverän.

2018 DM Herren618cvjmIm Halbfinale traf man in einem DM-Klassiker auf den TSV Grünwinkel. Beide Mannschaften schenkten sich über zwei Sätze nichts. Am Ende zogen die Sesekestädter knapp, aber verdient mit 30:28 und 25:20 ins Finale ein. Dort traf man erneut auf den CVJM Bindlach. Nach einem knapp verlorenen ersten Satz (22:25) ließen dann die Kräfte nach und Bindlach gewann am Ende deutlich mit 25:17. Dritter wurde Grünwinkel.

Eine wahre "Hammergruppe" hatten die Kamener Damen erwischt. Im Auftaktspiel gegen Grünwinkel mussten sie den ersten Satz mit 22:25 abgeben, holten dann aber mit 25:18 souverän den zweiten Satz und erreichten damit ein Unentschieden. So ging es dann weiter. 17:25 und 25:22 gegen GW Hausdülmen und 23:25 bzw. 25:22 gegen TSV Enzweihingen bedeuteten am Ende der Vorrunde Platz 3 mit 3:3 Punkten. Ohne Niederlage verpasste das Team damit das Halbfinale und holte mit einem abschließenden Sieg gegen Erfttal den 5. Platz.

Bezeichnend war am Ende, dass die beiden Vorrundengegner auch das Finale erreichten, welches Enzweihingen gegen Grünwinkel gewann. Dritter wurde Malterdingen, womit zum ersten Mal in der 21jährigen Geschichte der DM kein westfälisches Team auf dem Siegertreppchen stand.

Am Sonntag startete die Mixed mit einem glatten 2:0 Sieg gegen TSG Blankenloch den Kampf um die Medaillen. Nach einem unnötigen Satzverlust beim 1:1 gegen Wattenscheid musste gegen Bindlach unbedingt ein Satz gewonnen werden. Nachdem der erste Satz mit 20:25 verloren ging, zeigte das Team sich im zweiten Satz von seiner besten Seite und gewann diesen am Ende sicher mit 25:20. Das letzte Spiel der Vorrunde wurde dann wieder deutlich gegen SG Erfttal gewonnen.

Im Halbfinale traf man dann auf die Gastgeber vom ISC Reichertshausen. In einem wahren Hexenkessel fehlte beim CVJM am Ende die Kraft und auch das nötige Glück. Mit 21:25 und 22:25 unterlag man den Konkurrenten aus Bayern. Im anschließenden Spiel um Platz 3 mobilisierte das Team dann die letzten Kräfte und bezwang Grünwinkel mit 25:20 und 25:23.

Damen: Sandra Denninghoff, Johanne Gessner, Katharina Hoffmann, Sina Kiszka, Stefanie Martin und Frederike Schmidt

Herren (Foto): Hannes Ewald, Benjamin Mies, Patrick Urbschat, Mark Potthoff, Christian Ewald und Matthias Vollmer

Mixed (Foto): Frederike Schmidt, Hannes Ewald, Sina Kiszka, Patrick Urbschat, Matthias Vollmer, Mark Potthoff und Stefanie Martin

Mädchenfußball auf dem Vormarsch

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Nina Lange, Spielerin bei Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga, zeigte den Teilnehmerinnen Tipps und Tricks.  Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Kamen. Der Tag des Mädchenfußballs hat am Freitag erstmals in Kooperation von Kamener SC, dem Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) und den Kamener Grundschulen auf der Sportanlage am Schulzentrum stattgefunden.

Mädchentag01618cv„In der Schule kommen wir oft nicht dazu, Fußball zu spielen, weil die Jungs uns nicht mitspielen lassen“, klagt eine der beteiligten Grundschülerinnen. Das könnte sich jetzt ändern, denn die Spielerinnen der zehn Grundschulmannschaften aus sechs Kamener Grundschulen haben beim Turnier, das auf zwei Kleinfeldern ausgetragen wurde, nicht nur den Spaß am Mädchenfußball entdeckt, sondern auch reichlich Selbstvertrauen getankt. Nicht nur beim Spiel mit den Klassenkameradinnen, sondern auch bei der Abnahme des DFB-Fußballabzeichens, das ebenfalls erworben werden konnte. Auch Fußball-Freestyler Mike Niidas animierte mit seinen Vorführungen zum Mitmachen, so dass die Mädels den Ball künftig eher als Freund, denn als Feind wahrnehmen werden.

Benjamin Wagner, Jugendkoordinator beim gastgebenden KSC und Dr. Klaus Hoffman von der Kommission Mädchenfußball beim FLVW waren am Ende höchst zufrieden. „Mädchenfußball spielt bei uns schon lange eine wichtige Rolle und wir freuen uns, dass wir mittlerweile auch eine Damen-Mannschaft aufstellen können“, sagt Wagner. Derzeit gibt es beim KSC Mädchenmannschaften ab dem zwölften Lebensjahr, aber auch jüngere Mädchen spielen schon mit. „Wir wollen die Kinder vom Computer und anderen Dingen, die sich in der heutigen Zeit eingeschlichen haben, wegholen und ihnen zeigen, was Vereinsleben ist“, erklärt Wagner das Ziel des Aktionstages, den der KSC in den Vorjahren als alleiniger Ausrichter durchgeführt hat.

Klaus Hoffman, langjähriger Leiter der benachbarten Gesamtschule, die bekanntlich die Auszeichnung als Eliteschule des Fußballs trägt, sorgte dafür, dass mit Anna Aehling, Wiebke Willebrandt und Nina Lange gleich drei erfolgreiche Spielerinnen aus dem DFB-Nachwuchsbereich den Tag noch mit Trainingseinheiten bereicherten. Die jungen Frauen besuchen das Mädchenfußballinternat im SportCentrum Kaiserau, in dem angehende und aktuelle Nationalspielerinnen in kleinen Wohngruppen leben und ein individuelles Training erhalten. „Mich hat das immer begeistert, wie die Mädchen gearbeitet haben. Die haben die Schule auf die Reihe bekommen und dazu ihr Training und die Einsätze in ganz Europa gemeistert“, erinnert sich Hoffmann an die gelungene Kooperation zwischen Schule und Leistungssport.

Die erste Resonanz auf den Aktionstag war auch bei den Aktiven sehr positiv - über zehn Grundschülerinnen haben sich direkt danach in einer der Mädchenmannschaften des KSC angemeldet.

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Erfolgreiche NRW-Landesmeisterschaft im Triplette für die Spieler des 1. Pétanque Clubs 99 Kamen

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LM Quali DM 20180610Das Foto zeigt die erfolgreichen PC Spieler auf Landesebene von links: Dirk Bodewein, Maria Bielendorfer und Friedel Bielendorfer

Kamen. Mit einem großen Erfolg endete in Löhne-Gohfeld die NRW-Landesmeisterschaft im Triplette für die Spieler des 1. Pétanque Clubs 99 Kamen. Mit Maria Bielendorfer, Friedel Bielendorfer und Dirk Bodewein qualifizierte sich zum ersten Mal in diesem Wettbewerb ein Team des 1. PC Kamen für die Deutsche Meisterschaft, die am kommenden Wochenende, 16./17. Juni, in Berlin-Tegel stattfindet. Ein weiterer Beleg, auf welch gutem Niveau in der Stadt Kamen inzwischen der Pétanquesport ausgeübt wird.

Aber auch in der Stadt selbst geht es mit dem Boule-Sport weiter. So richtet der 1. Pétanque Club 99 Kamen am Sonntag, 24. Juni, ab 10.00 Uhr zum zehnten Mal die Stadtmeisterschaften im Boule aus, die dann im „Boulodrome“ auf der Lüner Höhe stattfinden. Spielberechtigt sind alle Kamener Bürgerinnen und Bürger oder Mitglieder eines Kamener Vereins, auch wenn sie nicht in Kamen wohnen.

Gespielt wird bei diesem Turnier Doublette formée (2 gegen 2 mit festen Partnern). Nach 4 Vorrundenspielen Schweizer System mit allen Teilnehmern werden im Anschluss unter den punktbesten 8 Paaren die Sieger im K.O. Modus ermittelt.

Die Startgebühr beträgt 10,00 € pro Team. Anmeldungen sind über die Internetseite (www.pckamen.de) möglich oder am Turniertag selbst bis spätestens 9.30 Uhr auf der Anlage. Der PC Kamen weist ausdrücklich darauf hin, dass sich alle Spielerinnen und Spieler, also auch diejenigen, die sich bereits angemeldet haben, bis 9.30 Uhr bei der Turnierleitung gemeldet haben müssen. Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen.

TVG Kaiserau vermeldet knapp 600 Athleten beim Sparkassen-Triathlon

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von Lucas Sklorz

Kamen. Laufen, Radfahren, Schwimmen: Triathlon zählt zu den anspruchsvollsten Disziplinen im Sport. Doch das hielt am Sonntag knapp 600 Athletinnen und Athleten nicht davon ab, auf den Kamener Straßen und im Freibad ordentlich Strecke zurückzulegen. Der Sparkassen-Triathlon des TVG Kaiserau ist längst eine feste Größe in dem Terminkalender nationaler Triathleten.

„Die Rückmeldungen der Athleten sind immer positiv“, freut sich TVG-Vorsitzender Wolfgang Nörenberg über die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, „die kommen immer gerne und vor allem kommen sie gerne wieder.“ 640 Triathleten hatten sich im Vorfeld für den Triathlon gemeldet. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichsten Disziplinen an den Start gehen. Neben den Starts in der Ober-, Landes- und Verbandsliga hatten die Kaiserauer wieder weitere Disziplinen organisiert. Neben einem Kinder- und einem Kurztriathlon umfasste dies auch einen Schnuppertriathlon für Interessierte. Voll ausgebucht war dabei wieder der Breitensporttriathlon, der sich bereits seit Jahren hoher Beliebtheit erfreut. Aus diesem Grund bietet der TVG daher gleich zwei Startmöglichkeiten an. Zwischen 170 und 180 Starterinnen und Starter zählte der Breitensporttriathlon dabei laut Nörenberg. Besonders zufrieden ist der Vorsitzende jedoch mit Blick auf die Resonanz der Schulen. „Die Schulen haben massiv zugeschlagen. Es haben 115 Kinder teilgenommen. Das ist eine enorme Steigerung“, erklärt Nörenberg.

Der TVG-Vorsitzende weiß um das Interesse am Triathlon seitens der Schulen. So haben sich schon einzelne AGs gegründet. Daran will der Turnverein nun anknüpfen. „Wir werden proaktiv an die Schulen gehen, denn wir wollen eine Jugend-Triathlon AG gründen. Timo Renner wird diese Gruppe aufbauen und steuern“, so Nörenberg. Dass sich die Sportart einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut, ist indes nicht nur ein Kamener Phänomen. So berichtet Wolfgang Nörenberg auch davon, dass sich in anderen Städten immer mehr Vereine organisieren.

Glück hatte der TVG mit dem Wetter, denn nicht ein Regentropfen war während der Veranstaltung zu spüren. Generell trübte auch nur ein Unfall einen ansonsten makellos organisierten Triathlon. Ein Athlet raste mit dem Fahrrad gegen den Bordstein und verletzte sich schwer an der Schulter und am Arm, so dass er mit dem Auto ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Danken möchte Wolfgang Nörenberg den gut 200 Helferinnen und Helfern aus allen Abteilungen des TVGs und der Stadt Kamen für die Unterstützung bei Genehmigungen. „Ich bin mehr als zufrieden. Mehr kann man eigentlich nicht machen“, resümierte der Vorsitzende abschließend. Die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen auf der Internetseite www.tvg-kaiserau.de/veranstaltungen/triathlon-2018 veröffentlicht.

Guter Fußball und eine emotionale Atmossphäre beim Nils Wyborny-Cup

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nwcup sus618von Lucas Sklorz

Kamen-Methler. „Niemals alleine immer zusammen“ lautet das Motto der ersten Mannschaft des SuS Kaiserau. Dass dieses Motto des frischen Landesligaaufsteigers ein Leitspruch für den ganzen Verein ist, stellten die Schwarz-Gelben am Samstag unter Beweis. Allerdings war es nach den erfolgsverwöhnten letzten Wochen ein trauriger Anlass, der den Verein dazu brachte, noch enger zusammenzurücken. Für den ehemaligen Mitspieler Nils Wyborny, der im März nach schwerer Krankheit mit nur 20 Jahren gestorben ist, organisierte der SuS Kaiserau den Nils-Wyborny-Cup.

Dabei war Cheforganisator Kai Knut positiv überrascht von der Hilfsbereitschaft der Vereinsmitglieder. Von der Jugendabteilung, über den Hauptverein bis aus den Reihen der Alten Herren unterstützten quer durch alle Abteilungen Mitglieder das Benefiz-Turnier. Beispielsweise war noch nach Ende des Turniers die Kuchentheke aufgrund der hohen Anzahl an Spenden noch prall gefüllt. Auch die Hilfsbereitschaft der Methleraner Unternehmer sei laut Knut bemerkenswert. Getränke und weitere Sachspenden seien den Schwarz-Gelben gestiftet worden, so dass das Turnier nahezu ohne eigenen finanziellen Aufwand organisiert werden konnte.

Die warmherzige und emotionale Atmosphäre ließ dabei das Sportliche fast schon in den Hintergrund rücken. Dabei konnte sich das fußballerische Rahmenprogramm durchaus sehen lassen. Ab 11 Uhr duellierten sich sechs Alte Herren Mannschaften um den Turniersieg. Darunter auch die Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld. Am Ende blieb der Pokal allerdings im Kreis Unna. Die „Oldies“ des Lüner SV gewannen vier Spiele und mussten sich nur dem Gast aus Bielefeld die Punkte teilen. Diese Turnierausbeute reichte für den ersten Platz. Vizemeister wurde die Mannschaft von Arminia Bielefeld, die das Turnier als Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft in Berlin nutzte. Ebenfalls aufs Treppchen schafften es die Alten Herren des FC Overberge.

Nach dem Turnierschluss wartete der Nils-Wyborny-Cup noch mit einem ganz besonderen Highlight auf. Unter der Regie des ehemaligen Trainers Reinhard Behlert kickten die Kaiserauer Landesligaaufsteiger von 2002 gegen ein Mix-Team aus der ersten und zweiten Mannschaft des SuS. Für einige überraschend aber nach dem Spielverlauf auch nicht unverdient setzte sich die ehemalige Meistertruppe am Ende mit 3:2 durch. Für das Mixteam war danach jedoch noch nicht Schluss. In einem weiteren Spiel forderte die Mannschaft „Nils & Friends“, die an der Seitenlinie vom ehemaligen Jugendtrainer Heinrich Wolff gecoacht wurde, die Auswahl aus erster und zweiter Mannschaft.

Auf Wunsch der Familie Wyborny wurden die Einnahmen des Benefiz-Turniers dem Kinderhospiz in Unna gespendet.

Abschlusstabelle
1. Lüner SV Ü40 13
2. DSC Arminia Bielefeld Ü40 11
3. FC Overberge Ü40 9
4. SC Husen-Kurl Ü40 7
5. FC Herdecke – Ende Ü40 3
6. SuS Kaiserau Ü40 0

Stimmen zum Turnier:
Kai Knut, Organisator: „Das Turnier war ein voller Erfolg. Alle Mannschaften, die sich angekündigt haben, sind auch gekommen. Die Eröffnung lief super und alle Spiele liefen fair ab. Wir haben im Vorfeld sehr viele Spenden erhalten. Insbesondere möchte ich mich für die Sachspenden der ortsansässigen Firmen bedanken. Aufgrund der Unterstützung konnten wir das Turnier ohne eigenen Aufwand finanzieren. Die Organisation hat super geklappt. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine angemessene Spende an das Kinderhospiz in Unna ausstellen können. Das war der Wunsch der Familie Wyborny. Besonders stolz macht uns, dass das Einlagespiel gegen die ehemalige Aufstiegsmannschaft durch Reinhard Behlert innerhalb einer Viertelstunde organisiert gewesen ist. Die Bereitschaft der Ehrenamtlichen quer durch den ganzen Verein ist wirklich herausragend.“

Ralf Wyborny: „Das Turnier ist super gelaufen. Da muss ich Kai Knut ein ganz großes Kompliment machen. Auch das Turnier der Alten Herren war wirklich nett. Das, was für mich wirklich zählt, ist was danach auf dem Platz passiert ist. Da kommen ehemalige Mitspieler von Nils aus Magdeburg oder Köln, um hier mitzuspielen. Es ist unheimlich schön, was hier auf die Beine gestellt worden ist.“

Timo Milcarek, Kapitän der ersten Mannschaft: „Die Veranstaltung zeigt, dass Kaiserau ein ganz besonderer Verein ist. Hier stehen alle zusammen. Der Platz war voll. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist etwas ganz Besonderes. Dass die Aufstiegsmannschaft von 2002 gekommen ist, zeigt auch, Kaiserau ist man ein Leben lang. In den Spielen stand natürlich der Spaß im Vordergrund, auch wenn wir den alten Aufsteigern gerne gezeigt hätten, dass wir der bessere Aufsteiger sind.“

Gustav-Adolf „Adi“ Kersten, Ehrenvorsitzender: „Es ist toll, dass, obwohl diese Sache aus einem traurigen Anlass entstanden ist, sich alle auch die alten Spieler hier in Kaiserau treffen. Das zeugt von einer Gemeinschaft, für die es sich wirklich lohnt ehrenamtlich zu arbeiten. Das schweißt zusammen.“

Reinhard Behlert, Aufstiegstrainer von 2002: „Ich war selbst erstaunt, wie schnell sich die Mannschaft gefunden hat. Eigentlich sollte ich mit einer Mannschaft des SC Capelle antreten, die sich allerdings gerade auf der Mannschaftsfahrt befindet. Dann kam die Idee mit der Aufstiegsmannschaft von 2002 anzutreten. Innerhalb einer Viertelstunde habe ich alle Zusagen bekommen. Manche hatten auch was anderes vor, aber haben dieses Spiel auch aufgrund der Umstände priorisiert. Das Spiel hat gezeigt, dass die Jungs noch sehr gut Fußball spielen können. Wir alle haben uns gefreut, dass wir uns wiedergesehen haben. Das zeigt auch, dass wir das in der Vergangenheit etwas schleifen gelassen haben. Das wollen wir in Zukunft nachholen.“

Stefan Braunschweig, Mannschaftsverantwortlicher Arminia Bielefeld: „Zu so einem Anlass waren wir gerne bereit, nach Kaiserau zu kommen. Das war für uns selbstverständlich. Auch für meine Ü40 war das ganz gut. Wir haben uns für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und sind daher sehr gerne angetreten. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber wir sind nicht unverdient zweiter geworden.“