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BVB gratuliert dem BSV Heeren mit einem 5:0-Sieg zum 110. Geburtstag

am . Veröffentlicht in Lokalsport

SKUEinlaufBVB719Heerens Kevin Pasternack (Mitte) kann seinen BVB-Gegenspieler nur unfair vom Ball trennen. Schiedsrichter Lukas Sauer ahndete diese Aktion mit einem Elfer, der zum Dortmunder 2:0 führte. Foto: sport-kreisunna.devon sport-kreisunna.de

Fußball-Jubiläumsspiel: BSV Heeren – Borussia Dortmund U23 0:5 (0:4). Teil eins der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 110. Geburtstag des BSV Heeren war wie berichtet vor Wochenfrist gesellschaftlicher Art, am Wochenende folgt der sportliche – und da steht der Fußball im Mittelpunkt. Es begann mit dem Gastspiel der U23 des BVB am Freitagabend. Der Regionalligist setzte sich standesgemäß 5:0 vor rund 600 Zuschauern durch. Gespielt wurde auf dem Kunstrasen, weil der BVB den Heerener Rasen nicht bespielen wollte. Der gastgebende A-Kreisligist hielt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten beachtlich.

Immerhin dauerte es fast 25 Minuten, bis sich BSV-Keeper Börner erstmals geschlagen geben musste. Es war ein Distanzschuss von Aydinel. Gegentreffer Nummer zwei resultierte aus einem Elfer, den Rizzo sicher verwandelte. Erneut „aus der Entfernung“ traf der BVB in Person von Nater zum 3:0. Schön herausgespielt allerdings der vierte Dortmunder Treffer wiederum durch Aydinel. Klar, der BVB hatte mehr Ballbesitz und auch die individuelle Klasse des Gegners zeigte sich deutlich. Heeren versuchte jedoch dagegen zu halten, machte durch kluges Verschieben die Räume enger und verteidigte mit Leidenschaft. Eigene zwingende Torchancen blieben jedoch Mangelware, wenngleich man wiederholt auch vor das Dortmunder Tor kam.

Nach der Pause gestattete die Eckei-Truppe den schwarz-gelben Gästen nur einen einzigen Treffer, sodass es am Ende „nur“ 0:5 hieß. Damit konnte man im Heerener Lager durchaus leben.

BSV-Trainer Sebastian Eckei: Es war eine schöne Sache. Ich hätte es allerdings noch schöner gefunden, wenn wir auf Rasen gespielt hätten. Der ist aber nicht gut. Ich kann nachvollziehen, warum der BVB nicht auf dem Rasen spielen wollte, bin aber froh, dass wir auf dem Kunstrasen spielen konnten. Der BVB hat die ersten Elf zunächst noch geschont, Kaastrup und andere haben erst später später gespielt. Von meinen Jungs war das eine Willensaufgabe. Es war gut, wie sich jeder Einzelne rein gehauen hat. Alles, was heute nötig war, haben sie gezeigt. Sie sind gerannt, haben verschoben, alles gegeben und sind auch fair geblieben. Man muss das dann aber auch gegen Mannschaften zeigen, die auf dem gleichen Level sind.

BSV-Vorsitzender Sebastian Eckei: Von den Zuschauerzahl her war das mehr als ich es erwartet habe. 603 Zuschauer. Die Leistung unserer Mannschaft war auch intakt. Wir haben uns gut gewehrt. Der ganze Rahmen war hervorragend. Die einzige Enttäuschung für mich war, dass der BVB erst kurz vor Spielbeginn der Auffassung war, dass zu viele Maiglöckchen auf dem Platz wären und dann nur auf Kunstrasen spielen wollte. Dann hätte man auch einen Tag früher kommen und uns das sagen können, dann hätten wir den Bierwagen beispielsweise rüber gebracht und auch eine Grillstelle aufgemacht. Wir sind trotzdem zufrieden. Im Nachhinein zu unserem gesellschaftlichen Jubiläums-Wochenende war dieses ein sportlicher Höhepunkt. Es ist aber noch nicht zu Ende, denn am Samstag und Sonntag laufen ja noch zwei Blitzturniere. Das bringt uns schon weit nach vorne.

BSV: Börner, Barnefeld, Kloeter, Honorio, Böcker, Wrodarczyk, Herbort, Nüsken, Pasternack, Gaida, T. Ernst (eingewechselt Solty, Öztürk, Hilbk-Kortenbruck, Schmidt, Böhmefeldt, Kahlert, Oboda, Becker, Ittermann).
Tore: 1:0 Aydinel, 2:0 Rizzo Strafstoß, 3:0 Nater, 4:0 Aydinel, 5:0 Kaastrup.

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Archiv: BSV hinterlässt mit seinem Jubiläumswochenende nicht nur 110er-Spuren