-Anzeige-

Anzeige

Das Sportfest der Kulturen des KreisSportBundes Unna e.V.

am . Veröffentlicht in Lokalsport

KSB Gruppenbild 1019v.l.n.r.: Stefani Martin, Björn Hebeler, Sevgi Kahraman-Brust, Klaus Stindt, Christina Hammer, Matthias Hartmann, Jens Reckermann, Alina Manjal, Max Hohl. Foto: KSB

Resümee nach knapp 14 Tagen: KreisSportBund Unna e.V. (KSB Unna) blickt zufrieden zurück.

Kreis Unna. Über 20 Sport- und Bewegungsarten aus verschiedenen Ländern präsentierten sich am 22. September auf dem alten Markt in Unna und luden die Besucherinnen und Besucher zum Zuschauen und Mitmachen ein. Neben klassischen Sportarten wie Boxen oder Rehabilitationssport aus dem deutschen Raum waren auch außergewöhnliche Tänze wie unter anderem Capoeira aus Brasilien, Bharatnatyam aus Südindien, Folkloretänze aus der Türkei oder Orienttanz aus Ägypten im insgesamt vielseitigen Bühnenprogramm dabei. Spaß und Action gab es für jeden Geschmack, jedes Alter und jede Kondition. Unter dem Motto „Sei dabei, entdecke deine Sportart unter den dir gegebenen Voraussetzungen“ fand das Sportfest der Kulturen erstmalig in der Kreisstadt Unna statt.

Schirmherr war Landrat Michael Makiolla, der auch die Veranstaltung in Begleitung mit Klaus Stindt, Vorsitzender des KSB Unna, um 12 Uhr eröffnete.

Die Grundidee dieses Events war, die Vielfalt der weltweit lebendigen Bewegungskulturen, die im Kreis Unna und im nahen Ruhegebiet existieren, zu demonstrieren und den Bürgern dadurch eine Basis zu bieten, die sportliche Begegnungen von Menschen ermöglicht.

Kultur-, Heimat- und Sportvereine erhielten die Möglichkeit, ihre traditionelle, landestypische Sport- oder Bewegungsart darzustellen und somit den Sport in seiner ganzen Breite zu präsentieren. Dazu sorgte ein internationales Buffet mit einer Auswahl verschiedenster kulinarischer Köstlichkeiten dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Vereine wie Nefisa kocht, Philia Deutsch-Griechischer Verein Unna e.V. , ProMenschKamen e.V., Dart Club Holzwickede e.V., Marokkanischer sowie Türkischer Kulturverein e.V. boten in ihrem Open-Air-Gourmet-Tempel leckere Spezialitäten und kitzelten den Gaumen der zahlreichen Besucher. Besondere Highlights des Sportfestes der Kulturen des KSB Unna war neben dem BVB-Maskottchen EMMA noch der Besuch der mehrfachen Box-Weltmeisterin Christina Hammer.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen Toleranz, Respekt, Wertschätzung sowie der gemeinsame Sport von Menschen mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen und Bedingungen.

„Es ist schon Wahnsinn was die Vereine und die ehrenamtlichen Mitarbeiter hier im Kreis Unna auf die Beine stellen. Deshalb kann ich die Menschen im Kreis Unna nur ermutigen, sich weiterhin im Ehrenamt zu betätigen und allen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen“ so Klaus Stindt.

Die rund 1.000 Besucherinnen und Besucher fühlten sich bei herrlichem Spätsommerwetter willkommen geheißen und kamen mit den beteiligten, kulturell vielfältigen Gruppen ins Gespräch. Darüber hinaus konnten sie sich an über zehn Infoständen über gesundheitsbezogene Angebote informieren und gleichzeitig einen Einblick in das Engagement der jeweiligen Einrichtungen gewinnen.

Diese gezielte Aktion war nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung und das Engagement von Jens Reckermann (Vivo Holzwickede), Joachim Lehmann (ehem. Marketingleiter beim Landessportbund NRW e.V.), des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI), des Integrationsrates Unna sowie vieler helfender Schüler der Werkstatt Berufskolleg Unna möglich.

Weitere finanzielle Unterstützung für diese gelungene Umsetzung erhielt der KSB Unna über einige regional ansässige Sponsoren, wobei die großzügige Spende der Stiftung „Aktion Mensch“ besonders hervorstach. Darüber hinaus haben Firma Dreve, die UKBS und die Stadtwerke Selm das Sportfest der Kulturen finanziell unterstützt. Zudem förderte der Landessportbund NRW e.V. im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums des Bundesprogrammes „Integration durch Sport“ die Veranstaltung mit einer größeren Summe.

Der KSB Unna ist rückblickend sehr zufrieden mit dem Format des Sportfestes der Kulturen und überlegt das Festival alle zwei Jahre in Zukunft und in allen Städten des Kreises Unna auszurichten. Wurde doch mit dem Sportfest der Kulturen in Unna wieder einmal deutlich gemacht, wie wertvoll der Sport als Motor der Integration ist.