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Auf der Eisbahn ist es zünftig: Weihnachtszeit mit Schweinefleisch neuer Stadtmeister im Eisstockschießen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalsport

eisstock finale 211219AGFotos: Alex Grün für KamenWeb.de

von Lucas Sklorz

Kamen. Freitagabend, 23.08 Uhr auf der Eisfläche der Kamener Winterwelt. Die letzten Stöcke des Finales werden gespielt. „Das ist nichts für Vegetarier“, kommentiert Kult-Moderator Bernhard Büscher. Irgendwo anders in der Sesekstadt atmet zu diesem Zeitpunkt hingegen eine Weihnachtsgans tief durch. Der Grund: Weihnachtszeit mit Schweinefleisch, kurz WmS, heißt der Sieger der GSW-Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen auf der Kamener Winterwelt.

Mit dem Finale fanden die neunten und bisher größten Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen ihr Ende. 180 Mannschaften duellierten sich in den vergangenen vier Wochen auf der Eisfläche der Kamener Winterwelt um die begehrten Finaltickets. Das Finale selbst war infolgedessen auch das größte Finale das bisher gespielt wurde. Ganze 36 Mannschaften hatten sich für die Endrunde qualifiziert und spielten am Freitagabend den neuen Stadtmeister aus. „Es hat in diesem Jahr erstmals 180 Mannschaften gegeben, aber das wurde sehr gut angenommen“, berichtete Christina Barthel, die für die Stadt Kamen die Organisation der Stadtmeisterschaften seit Jahren betreut. Einzig im Finale wurde es durch die aufgestockte Anzahl an Teams etwas hektisch. „Durch die Einführung einer zweiten K.O.-Runde wurde es etwas stressig, aber auch das hat unter dem Strich gut geklappt“, resümiert die Chefin an der Eisbahn. Generell fällt Barthel ein sehr positives Fazit der letzten Wochen. Reibungsloser als in den vergangenen Jahren sei es abgelaufen und vor allem mit dem Wetter habe man Glück gehabt. Das trifft auch auf das Finale zu. Zwar regnete es immer mal wieder für kurze Momente, doch im Großen und Ganzen ist es trocken geblieben. Auch das wird ein Grund gewesen sein, wieso nicht nur die Mannschaften, sondern auch zahlreiche weitere Zuschauer am Freitag den Weg zur Eisbahn gefunden haben. Damit erhielten die Finalspiele einen würdigen Rahmen.

Selbst als die ausgeschiedenen Mannschaften sich an die Stehtische und Theke der Hütte zurückgezogen haben, blieb die Stimmung auf der Eisbahn gut. Allen voran das Team und die Unterstützer der KSC Alte Herren Spieler sorgten für eine lautstarke und ausgelassene Stimmung. Als diese dann im Spiel um Platz drei gegen die SuS Gym Oldies noch den Sprung auf das Treppchen schafften, brandete noch mal richtig Jubel auf.

Parallel spielte der spätere Stadtmeister Weihnachtszeit mit Schweinefleisch (WmS) gegen das Team des Hellweger Anzeigers um Gold. Die Redakteure des Hellweger Anzeigers um die für Kamen zuständigen Journalisten Carsten Janecke und Carsten Fischer wussten in den vorherigen Spielen den Heimvorteil zu nutzen. Vor den Türen der eigenen Redaktionsräume spielte sich die Mannschaft souverän ins Finale. Auch dort hielt man das Spiel lange offen. Erst in der vierten und letzten Runde des Finalspiels machte WmS den Sack endgültig zu.

Dafür überreichte Bürgermeistern Elke Kappen dem neuen Stadtmeister die begehrte hölzerne Wandertrophäe. Jochen Baudrexel, Geschäftsführer der GSW, die das Turnier wieder tatkräftig unterstützen, legte noch Verzehrmarken für die vier besten Mannschaften dazu. Der Dank der Stadt Kamen gehörte neben den GSW noch den weiteren Sponsoren, die ein solches Event auf der Kamener Winterwelt erst ermöglicht haben. Zum Schluss erhielt auch Kult-Moderator Bernhard Büscher zum Dank ein kleines Präsent.

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