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Rückzahlung der Soforthilfe bereitet Friseuren Probleme

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

Hauptsache Liza 222CVMit Soforthilfen sollte der wirtschaftliche Absturz von Kleinbetrieben in der Corona-Krise verhindert werden. Jetzt sind viele Empfänger zur Rückzahlung aufgefordert worden. Auch Liza Mitrena, Inhaberin des Salons „Hauptsache Liza“ hat eine dementsprechende Nachricht bekommen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Als der erste Lockdown im Frühjahr 2020 kam, versprach das Land Soforthilfe für betroffene Betriebe. Auch die von den Schließungen besonders betroffenen Friseure konnten schnell und unbürokratisch finanzielle Unterstützung erhalten. Mittlerweile aber haben viele davon eine Nachricht erhalten, in der sie zur Rückzahlung aufgefordert werden.

Bis zu 9000 Euro für kleine Unternehmen mit maximal fünf Beschäftigten und bis zu 15.000 Euro für Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten wurden vom Land zunächst ausgezahlt. Hilfen, die besonders für viele Friseure essentielle Bedeutung hatten, die bekanntlich lange Zeit ihre Läden schließen mussten.

Seit Ende des vergangenen Jahres haben viele Soforthilfe-Empfänger eine Aufforderung erhalten, rückwirkend ihren tatsächlichen Bedarf an finanzieller Hilfe darzulegen. Sollten die Verluste geringer sein als die erhaltenen Mittel, müssen sie die Soforthilfe anteilig oder sogar vollständig zurückzahlen.

„Ich war wirklich dankbar über die Unterstützung, schließlich mussten wir komplett schließen, während die Kosten weiter gelaufen sind“, sagt Liza Mitrena, Inhaberin des Salons „Hauptsache Liza“ auf der Weststraße. Doch im Nachhinein ärgert sich die Friseurin, dass sie die Hilfe überhaupt in Anspruch genommen hat: „Zwei Drittel muss ich nun zurückzahlen.“

Ein Thema, mit dem Björn Barthold, Obermeister der Friseur-Innung Unna, in den letzten Wochen regelmäßig konfrontiert worden ist. „Die Soforthilfe, die vom Land gekommen ist, muss zum Großteil zurückgezahlt werden. Einige dürfen einen Unternehmerlohn herausnehmen, das war es dann aber schon.“

Über den Verband habe man bereits geprüft, ob es möglich sei, mit einer Sammelklage dagegen vorzugehen, dies sei aber in Deutschland nicht möglich. „Bei einer Einzelklage muss man erst in Vorkasse gehen. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Klage Erfolg hat, gering“, so Barthold. Bekanntlich waren bei der Öffnung ab Mai 2020 alle Termine ausgebucht, viele Friseure legten Extraschichten ein, um der Nachfrage gerecht zu werden. „Im Juni und Juli ist dann wieder kaum einer gegangen, aber diese Zeiträume sind nicht berechnet worden“, erinnert der Obermeister.

Auch bei „Hauptsache Liza“ ist bis heute noch keine Normalität eingekehrt. Einige Stammkunden sind seit Beginn der Pandemie gar nicht mehr gekommen, dazu werfen spontane Absagen wegen positiver Testungen von Kunden, den Terminplan immer wieder durcheinander.

Mit dem ersten Lockdown hat Liza Mitrena neben der Soforthilfe noch einen von der Sparkasse vermittelten KfW-Unternehmer­kredit in Anspruch genommen. „Hätte ich gewusst, dass ich so viel von der Soforthilfe zurück zahlen muss, hätte ich nur das KfW-Darlehn genutzt, denn da ist der Zeitraum für die Rückzahlung deutlich länger.“

Das nordrhein-westfälische Landeskabinett hat jüngst eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist der Soforthilfe bis zum 30. Juni 2023 beschlossen. Vorher wäre die Deadline bereits im kommenden Oktober gewesen. „Die Rückzahlung wirft uns einfach noch einmal komplett zurück“, ärgert sich die Kamener Friseurin.

Kemna bringt individuelle Verpackungen auf ein neues Level

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

Kemna 22 a 222CVDas Angebot mit der Herstellung von innovativen und individuellen Faltschachteln kommt bei den Kunden von Kemna Druck immer besser an. Darüber freuen sich (v.l.) Friederike Heckmann, Martin Heckmann, Patrick Heckmann und Tanja Heckmann. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Im vergangenen Jahr hat die Digitaldruckerei Kemna ihr 50-jähriges Bestehen begangen. Eine große Feier hat wegen der Pandemie nicht stattgefunden, dennoch aber ist Geschichtsträchtiges passiert. Kemna Druck hat im Jubiläumsjahr die letzte Offsetdruckmaschine ausgemustert und konzentriert nun komplett auf den digitalen Druck. Dazu gibt es im Familienunternehmen ein recht neues, dafür aber schon sehr gefragtes Geschäftsfeld.

Kemna 22 b 222CVMartin Heckmann (Geschäftsführer und Meister Medientechnologie), Patrick Heckmann (Leiter Vertrieb), Tanja Heckmann (Buchbinderin und Leiterin Lettershop) und Friederike Heckmann (Geschäftsführerin und Mediengestalterin) führen das Unternehmen in der dritten Generation.„Außer Geld drucken wir alles!“ - der Slogan hat auch im 51 Jahr des mittelständischen Betriebs noch Bedeutung. Wie vielseitig die modernsten Produktionsmaschinen arbeiten, ist bei einem Rundgang durch die 2000 Quadratmeter großen Produktionshallen eindrucksvoll zu sehen. Ein digitaler Hochgeschwindigkeits-Laserschneider kann beispielsweise nicht nur schneiden, sondern auch gravieren, schlitzen, perforieren und personalisieren. Gute Voraussetzungen für den neusten Clou der Produktion - die Herstellung von individuellen Faltschachteln.

„Die Nachfrage danach ist in der letzten Zeit enorm gestiegen“, berichtet Vertriebsleiter Patrick Heckmann. Dabei sind es nicht nur große Firmen, von denen vermehrt Aufträge eingehen. „Auch andere Verpackungsdrucker fragen mittlerweile kleine und große Auflagen für ausgefallene Faltschachteln bei uns an“, erzählt Patrick Heckmann. Dank einer modernen Falt- und Klebemaschine sind nicht nur hohe Auflagen möglich, denn auch Kleinserien können damit ohne große Wartezeiten produziert werden.

„Durch die Konzipierung und den Druck von Verpackungen haben wir 2021 viele neue Aufträge und Kunden gewinnen können“, so Geschäftsführerin Friederike Heckmann. Die Mediengestalterin ist unter anderem dann zur Stelle, wenn es darum geht, die Kunden mit der richtigen Faltschachtel samt bedruckter Inlays zu versorgen, denn sowohl das Layout und der Aufbau der Faltschachteln werden auf Wunsch im Haus selbst erstellt.

Für die steigende Zahl an Wiederverkäufern hat Kemna Druck ein Musterpaket mit verschiedenen DIN-A4-Bögen zusammengestellt, die aus verschiedenen Materialien bestehen und mit unterschiedlichen Veredelungen versehen sind. Friederike Heckmann erklärt: „Die Kunden können sich so auch ein genaues Bild vom Material verschaffen, indem sie selbst die Schachteln zusammenbauen.“

Das 1971 von Karl Kemna in einer Garage in Kamen gegründete Unternehmen ist seit 1974 an der Gutenbergstraße beheimatet. Seit gut anderthalb Jahren leiten die Geschwister Friederike und Martin Heckmann gemeinsam mit ihren Ehepartnern Patrick und Tanja das Unternehmen und setzen damit die Familientradition bereits in der dritten Generation fort. Zum umfangreichen Portfolio zählen neben dem Bereich der Faltschachteln unter anderem Etiketten für alle Bereiche sowie Lösungen für Print- und Webdesign, Raumgestaltung, Fahrzeugbeschriftungen, Geschäftsdrucksachen und Werbung für Außenbereiche sowie Messe und Ausstellungen. Vom 18. bis 19. Mai stellt ein Team der Digitaldruckerei die kreativ gestalteten Faltschachteln bei der Empac, der Fachmesse für Innovationen in der Verpackungstechnologie in Dortmund vor.

Volksbank Kamen-Werne zieht positive Bilanz

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

Volksbank Kamen 222CVDie Volksbank in Kamen gehört seit 2021 zur Volksbank Dortmund. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen/Werne. Die Volksbank Kamen-Werne, die seit Sommer 2021 zur Dortmunder Volksbank gehört, hat am Freitag für das Geschäftsjahr 2021 ein positives Fazit gezogen. Jürgen Eilert, Generalbevollmächtigter der Dortmunder Volksbank und Niederlassungsleiter der Volksbank Kamen-Werne präsentierte bei der Vorstellung der Zahlen unter anderem Daten zu Geschäftsvolumen, Kundeneinlagen und Krediten.

Das Geschäftsvolumen der Volksbank Kamen-Werne betrug im Geschäftsjahr 2021 rund 723 Millionen Euro. Im Jahr 2020 lag es bei 716 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen erhöhten sich von 355 Millionen Euro im Jahr 2020 um 11 Millionen Euro auf nun 366 Millionen Euro, was einer Steigerung von 3,25 Prozent entspricht. Die Höhe der Kundenkredite lag im Jahr 2021 bei 232 Millionen Euro. Im Jahr 2020 waren es 248 Millionen Euro.

Gleich hoch geblieben ist das Engagement der Volksbank Kamen-Werne in der Region für soziale Projekte. „In unserem Marktbereich haben wir im Jahr 2021 Einrichtungen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Sport mit 90.200 Euro gefördert“, erläuterte Eilert. 

Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 ist die Bilanzsumme der Dortmunder Volksbank im Jahr 2021 fusionsbereinigt um rund 702 Millionen Euro gewachsen. Zählt man die bisherige Bilanzsumme der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne hinzu, betrug das Wachstum sogar 1,175 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme 2021 liegt nun bei 9,905 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 waren es 8,730 Milliarden Euro beziehungsweise 9,203 Milliarden Euro inklusive der letztjährigen Bilanz der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG.

„Das ist ein ordentliches Ergebnis, welches unsere Stellung als Nummer eins in NRW und als eine der größten Volksbanken Deutschlands untermauert. Es wird uns den Weg in die Zukunft ebnen“, so Michael Martens, der seit vergangenem August Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank ist. Im gleichen Zeitraum wuchsen auch die Kundeneinlagen. Rein fusionsbereinigt um 336 Millionen Euro beziehungsweise 4,6 Prozent. Zählt man die Kundeneinlagen der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne eG hinzu sind es 699 Millionen Euro beziehungsweise 10,1 Prozent.

Zur Dividende der Bank erklärte Martens: „Unseren Mitgliedern werden wir mit Blick auf das dauerhafte Null- beziehungsweise Negativzins-Niveau eine Dividende von zwei Prozent vorschlagen.“ Durch die Fusion mit der ehemaligen Volksbank Kamen-Werne stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 1.129 auf 1.196.