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Ausstellung soll wieder Lust auf den "analogen" Einkauf machen

am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

gute geschaefte719AGWirtschaftsförderin Ingelore Peppmeier, Bürgermeisterin Elke Kappen, Stefanie Stracke von der Wirtschaftsförderung der Stadt Kamen, Xenia Walter, Vasilena Ivanova, Christine Choo von Investor Greenman und Florian Heinkel von der Landesinitiative Stadtbaukultur (v.l.) eröffneten am Samstag die Wanderausstellung "Gute Geschäfte" im Kamen-Quadrat. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Mit Musik und Kino wurde am Samstag im Kamen-Quadrat eine Lanze für den Einzelhandel gebrochen - die Würfel sind im Leerstand neben der Poststelle nicht gefallen, sondern gelandet.

Um den trostlosen Anblick der Leerstände in der Kamener Innenstadt aufzuwerten, wurde am Samstag sowohl optisch, als auch akustisch etwas getan. 35 Städte hatten sich landesweit für die Teilnahme an der Aktion "Gute Geschäfte" beworben, 18 bekamen den Zuschlag von der Landesinitiative StadtBauKultur, darunter auch die Stadt Kamen, die das Projekt gemeinsam mit Quadrat-Investor Greenman startete. Bis zum Donnerstag, 1. August, ist der Leerstand zwischen der Post und dem Haushaltswaren-Discounter Kodi jeden Dienstag und Freitag zwischen 10 und 17 Uhr für die Quadrat-Besucher zugänglich. Danach zieht die Wanderaussstellung in den nächsten Leerstand um. Zur Eröffnung gab es passenderweise ein Konzert von der Kamener Akustik-Coverband "Das Quadrat", abends war Open-Air-Kino auf dem Parkdeck angesagt. Seit mitlerweile fünf Jahren setzen die Initiatoren der Ausstellung auf den Dreiklang zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Die Identifikation mit der eigenen Stadt über den Einzelhandel soll wieder angeregt werden. Mit Slogans wie "Amazon ist keine Stadt" soll den Verbrauchern vor Ort der Einkauf vor der Haustür statt vom Rechner aus wieder schmackhaft gemacht werden. "Das Schaufenster ist als Sinnbild für den Handel untrennbar mit der Innenstadt verbunden", erklärt Florian Heinkel, Projektmanager bei der Geschäftsstelle der Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020. "Kamen ist ein attraktiver Standort", betonte Bürgermeisterin Elke Kappen und weist drauf hin, dass die Sesekestadt bei weitem nicht die einzige Kommune ist, deren Kaufmannschaft stark vom Onlinehandel betroffen ist. Aktuelle Umfragen bescheinigten der Nahversorgung vor Ort immerhin die Note "gut". Als nächstes wollen sich Ingelore Peppmeier und ihr Team von der städtischen Wirtschaftsförderung den Leerstand in der ehemaligen Edeka-Filiale in der Adenauerstraße vornehmen: Für Montag, 30. September, ist dort die nächste öffentliche Aktion zur Belebung der City angekündigt. Um 19 Uhr treffen sich an diesem Tag Einzelhandelsverbandsgeschäftsführer Thomas Weber, KIG-Vorsitzendem Bernd Wenge, Unternehmensberater Stefan Kruse, der das Einzelhandelskonzept für die Stadt Kamen erstellte, und Bürgermeisterin Kappen zur Podiumsdiskussion.