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Nordrhein-Westfalen bietet seinen Gästen derzeit vier Casinos

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

spielautomat21KWIn Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, gibt es derzeit vier Spielbanken. Doch dabei wird es nicht bleiben, bald eröffnet eine weitere Spielbank. Zu Beginn des Jahres 2023 wird Monheim am Rhein als Standort für das fünfte Casino des Landes dienen.

Wie in der gesamten Bundesrepublik befindet sich das Glücksspiel auch in NRW im Wandel. Seit dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag im Juli 2021 sind Spieler nun viel freier, da das Verbot von Slots und Online-Poker aufgehoben wurde. Sie können jetzt entweder zu Hause in einem Online-Casino mit deutscher Lizenz spielen oder eine der Spielbanken des Landes besuchen. Beides hat seine Vorteile.

Bis zum Jahr 2021 waren die nordrhein-westfälischen Spielbanken im Besitz des Landes NRW. Die Westdeutsche Spielbanken GmbH & Co. KG betrieb die vier Einrichtungen in NRW, WestSpiel gehörte der landeseigenen NRW Bank. 2018 wurde beschlossen, die Spielbanken zu privatisieren und an die Gauselmann-Gruppe, besser bekannt als Merkur, zu verkaufen. Im September 2021 wurde der Vertrag unterschrieben und Merkur übernahm die Spielbanken und die WestSpiel GmbH für einen Verkaufspreis von 141,8 Millionen Euro.

Der Verkauf der Spielbanken durch das Land NRW war aufgrund schlecht laufender Geschäfte notwendig. Obwohl Spielhallen 2020 bundesweit Umsätze von 3,5 Milliarden Euro erzielten, schrieben die Spielbanken in NRW fast durchgehend rote Zahlen. Die Privatisierung der Casinos war umstritten, da Kritiker aus den Reihen der SPD befürchteten, dass die Einrichtungen unter Wert verkauft werden. Daneben sahen sie die Gefahr, dass sich der Verkauf negativ auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten auswirken würde.

Neuer Name

Nach dem Verkauf wurden die Spielstätten in Merkur Spielbanken umbenannt. Das Bundesland bleibt weiterhin an den Umsätzen beteiligt, da die Gauselmann-Gruppe gesetzlich verpflichtet ist, 30 % der Gewinne als Spielbankabgabe an das Land NRW abzuführen. Sollte Merkur in der Lage sein, die Spielbanken profitabel zu führen, könnte sich der Verkauf also für das Land bezahlt machen.

Vor dem Erwerb der Spielbanken in Nordrhein-Westfalen hatte die Gauselmann-Gruppe bereits drei Spielbanken in ihrem Portfolio. Die Merkur-Marke war daher mit dem Geschäftsbereich vertraut. Ein Grund für den Kauf der nordrhein-westfälischen Spielstätten war die Genehmigung zum Betrieb von zwei neuen Casinos im Bundesland. Dieser Plan soll bald umgesetzt werden.

Standorte in Duisburg, Bad Oeynhausesn, Dortmund und Aachen

gluecksspiel21 2KWDie vier bestehenden Spielbanken befinden sich in Duisburg, Bad Oeynhausen, Hohensyburg, in Dortmund und Aachen. Neben Blackjack und Roulette werden auch Poker-Varianten wie No-Limit Texas Hold'em und Pot-Limit Omaha angeboten. Zudem gibt es eine Variante namens Ultimate Texas Hold'em, die gegen den Croupier gespielt wird. Daneben finden sich auch zahlreiche Spielautomaten. In der Spielbank Hohensyburg gibt es zusätzlich einen „Mystery Jackpot“, der nach dem Zufallsprinzip ausgeschüttet wird.

Für Besucher ist es jedoch wichtig zu beachten, dass beim Roulette die Variante American Roulette angeboten wird, bei dem der Zahlenring um eine zweite Null erweitert wird. Dies verschlechtert die Gewinnchancen, da sich die Auszahlungsquoten im Vergleich zum European oder French Roulette nicht ändern. Dies führt dazu, dass der Hausvorteil fast doppelt so hoch ausfällt wie bei anderen Roulette-Varianten. Wer sich für beste Roulette Strategien interessiert, sollte dies berücksichtigen. Immerhin stehen beim Roulette nicht nur der Spaßfaktor im Mittelpunkt, sondern auch mögliche Gewinne am Tisch.

In Bad Oeynhausen und Aachen wird täglich ab 19 Uhr Poker angeboten, während in den anderen Spielbanken das Kartenspiel nur an Wochenenden stattfindet. Daneben finden regelmäßig Turniere statt, wie zum Beispiel das Sonntagsturnier mit einem Buy-in von 110 Euro in Bad Oeynhausen oder das Bounty-Turnier am Donnerstagabend in Aachen mit einem Buy-in von 150 Euro.

Legere Kleidung möglich

In den Spielbanken Nordrhein-Westfalens gibt es keinen strengen Dresscode, jedoch sollten Besucher bestimmte Regeln beachten, die von der Spielbank Duisburg auf ihrer Webseite festgelegt wurden. Zum Beispiel sind kurze Hosen, Muskelshirts, Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen nicht erlaubt. Trotzdem ist Freizeitkleidung gestattet, solange sie gepflegt ist.

In den Spielbanken gibt es neben dem umfangreichen Spielangebot auch Bars, die Getränke und Snacks servieren. Das Casino Hohensyburg verfügt über ein Restaurant und ein Tanzlokal. Das Restaurant Palmgarden ist zwar mittlerweile geschlossen, kann aber für Veranstaltungen reserviert werden. Die Internetseiten der Spielbanken bieten virtuelle Rundgänge an, bei denen man sich mittels Rundumsicht in jede Richtung drehen kann, um den Ort bereits vor dem Besuch ausgiebig zu erkunden. Die Bewertungen im Internet zeigen, dass die Besucher mit Angebot und Service zufrieden sind.

Neues Casino 2023

Ursprünglich plante Merkur, das neue Casino in Monheim am Rhein Ende 2022 zu eröffnen. Da der Zeitplan nicht einzuhalten war, wird das Unternehmen nun voraussichtlich in den ersten Monaten des Jahres 2023 starten. Auf einer Fläche von 4.300 Quadratmetern möchte man Spielautomaten, Poker, Blackjack und Roulette, so wie auch in den anderen Merkur-Casinos, anbieten.

Online-Glücksspiel ist jetzt legal

kartenspieleKWIm Sommer 2021 haben die 16 Bundesländer nach langem Streit den neuen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) unterzeichnet. Für Online-Spieler in Deutschland war der GlüStV ein großer Schritt, da er das Online-Glücksspiel legalisiert hat. Zuvor befanden sich Online-Casinos in einer halblegalen Grauzone. Obwohl Spieler nie strafrechtlich verfolgt wurden, war die Unsicherheit unter den Kunden groß. Insbesondere der Spielerschutz in ausländischen Online-Casinos war zweifelhaft, vor allem bei Problemen mit der Gewinnauszahlung. Oft waren Spieler und Gerichte auf die Kulanz der Betreiber angewiesen, um eine gütliche Lösung zu erzielen.

Das Land Nordrhein-Westfalen arbeitet daran, Lizenzen für Online-Casinos zu vergeben. Diese sind grundsätzlich zehn Jahre lang gültig und können verlängert werden. Das Ziel ist es, den Markt zu regulieren und Einnahmen aus Glücksspielsteuern zu erzielen. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von „Kanalisierungsraten“. Es ist jedoch umstritten, ob die Steuer auf Glücksspiele von 5,3 % des Einsatzes tatsächlich dazu beitragen wird, Spieler in den regulierten Markt zu lenken. Halblegale Online-Casinos haben die Möglichkeit, auf höhere Auszahlungsraten hinzuweisen, um Spieler von den offiziell lizenzierten Websites fernzuhalten. Erst die Zeit wird zeigen, ob die Vorstellungen der Gesetzesgeber aufgegangen sind oder nicht.

Hohe Spielerschutz-Vorgaben

Der GlüStV hat höhere Anforderungen an den Spielerschutz als andere Regulierungsbehörden wie die Malta Gaming Authority oder die UK Gambling Commission. Online-Spieler in Nordrhein-Westfalen müssen beispielsweise ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro einhalten und können niedrigere Einzahlungslimits, Verlustbeschränkungen oder Spielzeitbegrenzungen festlegen.

In nordrhein-westfälischen Online-Spielotheken gibt es auch einen Panik-Button. Wenn ein Spieler auf diesen Button klickt, wird das Konto sofort für 24 Stunden gesperrt. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät, ist eine langfristige Selbstsperre das Mittel der Wahl. Nach dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag können Anbieter in NRW auch Fremdsperren verhängen, wenn sie den Verdacht haben, dass ein Nutzer spielsüchtig ist.

Bei Online-Slots muss laut Gesetz ein Einsatzlimit von 1 Euro eingehalten werden. Darüber hinaus sind keine Jackpot-Slots erlaubt. Roulette und Kartenspiele wie Blackjack sind grundsätzlich verboten, aber die Länder können Konzessionen für diese Spiele an einige wenige Online-Casinos vergeben. Schleswig-Holstein hat dies beispielsweise bereits umgesetzt. Die Anzahl dieser Konzessionen darf jedoch nicht die Anzahl der Spielbanken im Bundesland überschreiten. NRW könnte derzeit also vier solcher Lizenzen ausstellen.

Mit diesen Vorgaben versucht man einen Spagat zwischen den Wünschen der privaten Betreiber und einem strengen Spielerschutz zu schaffen. Mit dem neuen deutschen Glücksspielvertrag endete jedenfalls eine lange Phase der Unsicherheit. Deutschland reguliert erstmals einen Markt, der lange Zeit mit Unsicherheit behaftet war und öffnet sich gleichzeitig der Konkurrenz aus dem Ausland.

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