Laub: Garten muß nicht besenrein sein!
Kamen. Unmengen von Laub fallen in diesen Wochen an. So gold-rot es auch schimmert - vielen sind die Laubberge ein Dorn im Auge, vor allem auf dem eigenen
Grundstück. Auf Asphalt und Wegen wird gekehrt und gefegt, Straßenlaub kommt richtigerweise in die grüne Tonne oder zum Wertstoffhof. Jutta Eickelpasch,
Umweltberaterin der Kamener Verbraucherzentrale: "Vor dem Haus geht Sicherheit vor. Aber die Gärten sollten nicht hundertprozentig laubfrei sein." Laub kann
auch mal liegen bleiben, unter Bäume und Büsche gehakt, bietet es gemütliche Ecken für Igel und Kleinstlebewesen. Und da es gibt auch noch die Möglichkeit,
Laub zu kompostieren. Wer selbst wertvolle Laubkomposterde herstellen will, beachte: Das stickstoffarme Laub sollte mit anderen Gartenabfällen,
Kleintiermist und Hornspähnen gemischt werden."Wie bei jedem Kompost, auch immer mal etwas Erde und kleine Zweige dazugeben - damit es mit der Rotte auch richtig
funktioniert und nicht zur Fäulnis kommt," rät Jutta Eickelpasch.
Schriftliche Kompostempfehlungen, Sammeltüten und Entsorgungsadressen sind erhältlich bei der Umweltberatung der Verbraucherzentrale, Kirchstraße 7., Tel. 79900
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