„Und jetzt alle…“

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familienbande hausKWKamen. Ein Singabend nicht nur für Menschen mit demenziellen/kognitiven Beeinträchtigungen.

Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Menschen mit demenziellen oder kognitiven Beeinträchtigungen, sondern an alle die Freude am gemeinsamen Singen haben. Das Singen von vertrauten Liedern baut Gedächnisbrücken zu vergangenen Zeiten aber vor allem macht Singen Spaß und es verbindet. Der nächste Singabend findet am 29.9.23 von 18:30 bis 19:30 Uhr im Café Glück der Familienbande, Familiennetzwerk e.V. , Bahnhofstr. 46 in Kamen statt und kostet 3€ pro Person. Begleitet und angeleitet wird der Abend von Reinhard Potschinski auf der Gitarre.

Anmeldung und weitere Informationen unter: 02307 28505-10 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kommunikation erleichtern: Textbausteine für öffentliche Einrichtungen

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kreishaus2KWKreis Unna. Die Aufnahme von Schülern mit Migrationshintergrund an Schulen birgt viele Herausforderungen. Ein großes Thema kann dabei die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften sein. Oftmals ist die sprachliche Verständigung schwierig. Um Missverständnissen von Anfang an vorzubeugen hat das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna zusammen mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Borken Textbausteine für Schulen zu den Themen Elterninformation, Krankschreibung, Personalbögen, Schulmaterial, Schulordnung und Schultermine übersetzen lassen.
Ehrenamtliche Sprachmittler haben wichtige Textbausteine in 15 Sprachen übersetzt. So wird Bildungseinrichtungen die Kommunikation mit Eltern in Form von Schriftverkehr erleichtert, ohne Elternbriefe aufwändig durch Übersetzungsbüros übersetzen lassen zu müssen.

"Vielen Institutionen im Kreis ist unser Angebot bereits bekannt und sie buchen regelmäßig Sprachmittler für Eltern- oder Beratungsgespräche”, weiß Lena Folts vom Kommunalen Integrationszentrum. Häufig entstehe allerdings bereits vor dem Gespräch das Problem, dass Fachkräfte aufgrund der Sprachbarriere nicht wissen, wie sie ihre Klienten über den Gesprächstermin informieren sollen. "Wir hoffen, dass wir dieses Problem mithilfe der Textbausteine lösen können und die Kommunikation mit allen Klienten erleichtern", so Folts über die Idee hinter dem Angebot.

Dokumente in 15 Sprachen online zu finden

Die Dokumente stehen auf der Homepage des Kreises Unna für alle öffentlichen Einrichtungen kostenfrei zur Verfügung unter www.kreis-unna.de/integration Stichwort Sprachmittlerpool.
Grundsätzlich können ehrenamtliche Sprachmittler von allen öffentlichen Einrichtungen und Initiativen im Kreis für niedrigschwellige Eltern- oder Beratungsgespräche ohne Rechtsfolge und ohne medizinischen Charakter gebucht werden.

Die Kosten für die Einsätze trägt das Kommunale Integrationszentrum über Projektmittel des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW. Alle Sprachmittler werden vor ihrem Einsatz durch das Kommunale Integrationszentrum geschult. Eine Anfrage ist über das Buchungsformular für Sprachmittler möglich, das auf der Homepage des Kreises Unna unter dem Stichwort Sprachmittler zu finden ist.

Interessierte Einrichtungen und potenzielle Sprachmittler können sich bei Lena Folts vom Kommunalen Integrationszentrum melden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. PK | PKU

Kleinkinder im Marihuana-Dunst: Vater vor Gericht

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von Andreas Milk

amtsgericht19KWKamen. Einen speziell ausgebildeten Drogenspürhund brauchte die Polizei nicht mehr, als sie am 17. März die Wohnung des Bergkameners Lars F. (Name geändert) in der Nähe der Mergelkuhle filzte: Süßlicher Marihuanageruch waberte den Beamten entgegen. Dieser Geruch war es wohl auch, der besorgte Nachbarn dazu gebracht hatte, die Ordnungshüter anzurufen: F. hat kleine Kinder, das älteste fünf Jahre alt. Die Polizisten fanden exakt 28,9 Gramm Marihuanagemisch in der Schlafzimmerkommode, samt einer Feinwaage mit weiteren Anhaftungen der Droge.

Vor dem Kamener Amtsgericht gab es nicht viel zu beschönigen. "Schuldig im Sinne der Anklage", räumte F.s Verteidiger im Namen seines Mandanten den Betäubungsmittelbesitz ein. Alles sei für den Eigenbedarf gewesen. Aber: F. sei einsichtig, habe Gegenmaßnahmen eingeleitet. Das heißt: Es gibt einen regelmäßigen Kontakt zur Drogenberatung. Sollte eine ambulante Therapie nicht reichen, ist als Plan B auch schon eine stationäre eingestielt.

Vorstrafen hat F. nicht. Fast hätte man über eine Verfahrenseinstellung nachdenken können - wenn, ja wenn da nicht die doch recht happige Menge von fast 30 Gramm gewesen wäre. Das Urteil war schließlich eine Verwarnung unter Strafvorbehalt - es ließe sich auch "Geldstrafe auf Bewährung" dazu sagen: 50 Tagessätze à 15 Euro muss der Bürgergeld-Empfänger Lars F. zahlen, falls er ein zweites Mal Mist baut. Außerdem muss er - auch ohne einen Rückfall - 50 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Und: Er muss mit dem Jugendamt klar kommen. Die Behörde ist zwangsläufig mit am Ball, um möglichen Schaden von F.s Kindern abzuwenden.

Zwei Monate Haft - für Cappuccino, Salami, Bauchspeck

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amtsgericht19KWvon Andreas Milk

Kamen. Gregor L. (36, Name geändert) soll zwei Monate ins Gefängnis - und zwar für den Diebstahl von Cappuccino, Salami und Bauchspeck im Wert von 21,44 Euro am Abend des 12. Mai bei Netto an der Weststraße. Dass das Kamener Amtsgericht nun diese Haftstrafe für eine Bagatelltat verhängte, liegt vor allem an L.s Vorgeschichte. Der aus Georgien stammende Familienvater hatte schon mehrfach mit der Justiz zu tun. Zum Zeitpunkt der Tat bei Netto waren gleich zwei Bewährungsstrafen aus früheren Verfahren offen.

Er sei in einer Notsituation gewesen, erklärte Gregor L. dem Richter: "Zu Hause gab es nichts zu essen." Gleichwohl wisse er, dass er etwas Falsches getan habe.
Gregor L. lebt seit vier Jahren in Deutschland. Und er hat nach Kenntnis der Behörden einiges durchgemacht - in seiner Heimat soll er Folter erlitten haben. Von Suizidgefahr war die Rede. Leise, fast schreckhaft wirkt L.s Auftreten. Sein Aufenthaltsstatus - und der seiner Frau und seiner beiden Kinder - ist nach Angaben seiner Bewährungshelferin unklar. Dringend nötig wäre ein Deutschkurs: Obwohl er eben bereits 2019 in Deutschland ankam, musste vor Gericht eine Dolmetscherin alles übersetzen.

"Es geht nicht vorwärts bei Ihnen", fasste der Richter nach der Urteilsverkündung zusammen. L. erklärte, er werde die Haftstrafe akzeptieren. Vielleicht überlegt er es sich aber noch anders. In einem Berufungsprozess könnte das Landgericht Dortmund entscheiden, ihn noch einmal ohne Haftverbüßung davonkommen zu lassen - diese Chance gäbe es womöglich, falls L. sich doch noch zu einem Deutschkurs oder einer ähnlich "handfesten" Integrationsmaßnahme aufrafft. Eine Arbeitserlaubnis hat er nicht. Schlimmstenfalls werden neben der zweimonatigen Haftstrafe auch noch die beiden früheren, zur Bewährung ausgesetzten Haftstrafen vollstreckt.

Projekt "Sozialer Tag": Schüler sammeln Müll

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sozialertag923SKFoto: Stadt Kamen

Kamen. Ein Schirm, ein Staubsaugerrohr, eine Babypuppe, ein Fahrradschloss, über 200 Kronkorken und noch viele andere Dinge mehr: Nicht nur die Menge überraschte die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7f der Gesamtschule, als sie jetzt im Rahmen eines „Sozialen Tages“ rund um den Kirchplatz Müll einsammelten. Es waren auch die Gegenstände an sich, die sie den Kopf schütteln ließen. Allen war klar: Dies hat auf Grünflächen nichts zu suchen.

Im Rahmen der Aktion hatten sich alle siebten Klassen der Gesamtschule jeweils einen Schultag lang aufgemacht, um die Grünflächen im Umfeld von Sesekepark, Postpark, Gymnasium, Koppelteich/Freibad, Technopark sowie Kirchplatz/Stadtmitte zu reinigen. Mit dem „Sozialen Tag“ will die Schule das soziale Engagement der Schülerinnen und Schüler fördern und sie anregen, etwas für die Allgemeinheit zu tun. Ausrüstungsgegenstände wie Warnwesten, Greifer, Eimer, Handschuhe und blaue Säcke stellte die Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna (GWA) der Schule im Rahmen des Projektes „Gemeinsam für ein sauberes Kamen“, das GWA und Stadt Kamen gemeinsam durchführen, zur Verfügung. Die städtische Beigeordnete Ingelore Peppmeier bedankte sich denn auch bei den Schülerinnen und Schüler persönlich vor Ort, als diese ihre Sammelaktion beendet hatten – und belohnte die gesamte Jahrgangsstufe mit einer Spende in Höhe von 300 Euro.

Aus Sicherheitsgründen: Baum am Gymnasium wird gefällt

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baumfaellarbeiten KWKamen. Sicherheit geht vor: Ein Silberahorn wird am Mittwoch am Schulparkplatz des Gymnasiums an der Ängelholmer Straße gefällt. Der Baum steht in unmittelbarer Nähe der Fahrradständer für die Schüler und muss nach einem vorliegenden Gutachten aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Die Stadt Kamen weist darauf hin, dass die Fällung des schadhaften Baumes in keinem Zusammenhang mit der geplanten Sanierung des Gymnasiums steht, sondern ausschließlich aus Gründen der Sicherheit geschieht. Der Baum befindet sich auch in Nähe des Schulgartens.

Pflaumenkirmes: Trotz Fahrgeschäft-Ausfall viel los in Methler

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Kirmes Fazit 1 923CVDie Pflaumenkirmes in Methler hat in den vergangenen Tagen viele Besucher angelockt. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer | XXL-Fotostrecke >>>

Kirmes Fazit 2 923CVDer Kuchen, dem die Kirmes ihren Namen verdankt, erfreute sich einer enormen Nachfrage. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deKamen-Methler. Die Pflaumenkirmes hat im Dorf vier Tage lang für reichlich Bewegung gesorgt. Ein dauerhafter Defekt eines der drei großen Fahrgeschäfte führte nicht zu einem Rückgang der Besucherzahlen.

Dass gutes Wetter die Grundbedingung für die erfolgreiche Durchführung einer Kirmes ist, hat sich jüngst wieder bei der Pflaumenkirmes in Methler gezeigt. Erst zum Finale am Montagabend bekam das viertägige Event mit Dorffest-Charakter den ersten Regen ab. „Nachdem es im vergangenen Jahr während der Kirmestage sehr regnerisch war, hat diesmal das Wetter dafür gesorgt, dass die Kirmes wieder sehr gut besucht war“, so Manfred Chytralla, der als Vorsitzender des Radsportvereins Wanderlust vom Vereinsheim aus stets einen guten Blick auf das Geschehen hatte.

Kuchen im Dorf ausverkauft

Insgesamt 1250 Stück Kuchen gingen innerhalb der Kirmestage über die dortige Verkaufstheke. „Wir haben mehrfach nachgebacken, waren am Montag trotzdem schon um 16.30 Uhr restlos ausverkauft“, berichtet der RV-Vorsitzende.

Weniger Glück hatte der Schützenverein Methler, der in der Ortsmitte wieder einen Getränkestand betrieb, aber das Pech hatte, dass das gegenüber platzierte Fahrgeschäft wegen eines technischen Defekts lediglich als stumme Dekoration diente und so nicht gerade zum Verweilen einlud. „Es ist mehrmals versucht worden, das Ding wieder in Bewegung zu versetzten, aber es hat nicht geklappt“, beobachtete Schützen-Vorsitzender Dirk Poppke. Der Ausfall des als Scheibenwischer bekannten Fahrgeschäfts führte auch dazu, dass es - mit Ausnahme des in der Nähe aufgestellten Kinderkarussells - keine musikalische Untermalung in dem Bereich gab.

Wolff Fachmarkt: Individuelle Beratungen zum Gebäudeenergiegesetz

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Wolff Messe 923CVInstallateur- und Heizungsmeister Robin Kraatz (rechts) und das Wolff-Team sowie weitere Experten informierten im Rahmen der Fachmesse viele Besucher. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. Dass es bei der Fachmesse im Meisterbetrieb Wolff vor allen Dingen um die Folgen des jüngst beschlossenen Heizungsgesetzes ging, war abzusehen. Doch auch ein anderes Thema rückt immer mehr in den Vordergrund.

„Viele Menschen sind daran interessiert, ihr Badezimmer punktuell umbauen zu lassen. Dabei steht der Wunsch nach bodengleichen Duschen ganz oben auf der Wunschliste“, so Geschäftsführerin Katja Wolff. Eine begehbare Dusche hat keine Stolperfallen mehr und lässt durch ihre Großzügigkeit jedes noch so kleine Bad größer wirken. Möglichkeiten für das barrierefreie Duschvergnügen gibt es dazu in vielen Möglichkeiten - von der Eckdusche bis hin zur freistehenden Duschwand.

Viele Infos vor Ort

Zum Thema Gebäudeenergiegesetz hatte Installateur- und Heizungsmeister Robin Kraatz am Aktionstag viele Anfragen - vor allen Dingen von interessierten Menschen, die derzeit mit Gas oder Öl heizen, denn fossile Energien sind derzeit noch die Hauptwärmequelle: „Oft geht es dabei um allgemeine Fragen des Verbrauchs, die Kosten und die Leistungen. Dazu haben sich viele dafür interessiert, welche Kombinationsmöglichkeiten es beispielsweise mit Solartechnik oder Wärmepumpen gibt“, so der Experte über die erfolgten Gespräche.

Nicht zuletzt gab es beim Aktionstag eine Reihe an Nachfragen zu den Förderungen. Der Umstieg auf eine Heizung, die mit 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben wird, fördert der Bund mit verschiedenen Zuschüssen und zinsvergünstigten Krediten.

Individuelle Beratung vor Ort

Viele der Besucher erschienen zur Messe sehr gut vorbereitet und hatten unter anderem auch Pläne ihres Hauses mit dabei. „Um ein neues Heizsystem bestmöglich erarbeiten zu können, nehmen wir uns die Zeit, bei den Kunden vor Ort ein individuelles Aufmaß zu erstellen“, erklärt Robin Kraatz. Dabei den Terminen werden dann zudem offene Fragen und technische Details geklärt.

Michelle Stermula erhält Jugendverbandsnadel

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Bezirk Hellweg Ehrung Jugend FK923Michelle Stermula (2. von links) wurde von Wolfgang Tönjann, Vizepräsident des Westfälischen Schützenbundeses (links), Wilhelm Bröer, Bezirksvorsitzender des Bezirks Hellweg (rechts) und Tatjana Matuschek, Bezirksjugendleiterin, mit der Jugendverbandsnadel des Westfälischen Schützenbundes in Bronze ausgezeichnet. Foto: Nicole Stermula

von Friedrich Kulke (fk).

Lünen/Heeren-Werve – „Michelle Stermula ist ein sehr gutes Beispiel, dass man sich auch schon in jungen Jahren in der Arbeit für den Westfälischen Schützenbund einbringen kann. Für dieses ehrenamtliche Engagement will sich der WSB am heutigen Tag bedanke“, sagte Wolfgang Tönjann, Vizepräsident des Westfälischen Schützenbundes, anlässlich der Feierstunde während der Delegiertenversammlung des Bezirks Hellweg im Westfälischen Schützenbund im Schützenhaus des Schützenvereins Lünen-Süd. Anschließend überreichte der Vizepräsident gemeinsam mit Wilhelm Bröer, Bezirksvorsitzender des Bezirks Hellweg, und Tatjana Matuschek die Jugendverbandnadel des Westfälischen Schützenbundes an Stermula.

Die Ehrung erhielt Stermula für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Jugendsprecherin und Jugendbetreuerin. Stermula ist Mitglied der Sportschützen Heeren-Werve, wo sie aktuelle Jugendleiterin ist. Darüber hinaus schießt sie derzeit aktiv für den Schützenverein Kamen. Stermula freute sich über die Wertschätzung des Verband zu versprach sich auch weiterhin in der Jugendarbeit zu engagieren.

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