Meteorologischer Sommer fiel ins Wasser

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Wetterbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband weist auf eine Zunahme von extremen Starkregenereignissen hin

unwetter140721 luftKWFoto: Archiv KamenWeb.de

Emscher-Lippe-Region. Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) haben eine Regen-Auswertung der meteorologischen Sommermonate Juni, Juli und August vorgenommen. Das Fazit: Auf den trockensten Sommer seit 1931 im Jahr 2022 folgte 2023 ein außergewöhnlich nasser Sommer mit mehreren extremen Starkregenereignissen im Emscher-Lippe-Gebiet. Alle drei Monate waren sowohl an der Emscher als auch an der Lippe deutlich nasser als im langjährigen Mittel. Die Aufzeichnungen von EGLV zeigen, dass es im Durchschnitt seit 1940 in der Region fünf Starkregenereignisse pro Jahr gab – im Jahr 2023 gab es jedoch allein in den Monaten Juni, Juli und August an fünf Tagen Starkniederschlagsereignisse mit einer Wiederkehrzeit von „seltener als 100 Jahre“. Insgesamt verzeichneten EGLV in diesem Jahr bereits acht Starkregenereignisse! Mit dem Klimawandel ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird.

„Wir als Emschergenossenschaft und Lippeverband reagieren auf diese Entwicklung und haben Lösungsansätze entwickelt, wie der bereits gute Hochwasserschutz an Emscher und Lippe weiter optimiert und verbessert werden kann. Auch arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnerkommunen z.B. in der Zukunftsinitiative Klima.Werk an weitergehenden Maßnahmen, um im Rahmen der Starkregenvorsorge vor allem das Regenwasser von den Kanalisationen fernzuhalten und es schadlos vor Ort versickern zu lassen bzw. in nahe gelegene Gewässer abzuleiten. Auf Dauer müssen wir in unserer Region die sogenannte „Schwammstadt“ umsetzen. Das bedeutet: Wir benötigen Notpolderflächen und Notwasserwege, um die Wassermassen anderweitig auffangen zu können – und um Gefahren für Leib und Leben sowie für Hab und Gut bestmöglich zu vermeiden“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von EGLV.

Juni 2023
Im Juni 2023 wurde eine mittlere Niederschlagssumme von 81 mm (EG / Emschergenossenschaft) und 91 mm (LV / Lippeverband) erfasst. Zur Info: Die Millimeter-Angabe ist gleichzusetzen mit „Liter pro Quadratmeter“. Damit fällt der Monat im langjährigen Vergleich (130-jähriges Mittel: EG 74 mm, LV 71 mm) leicht überdurchschnittlich aus. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass nahezu der gesamte Monatsniederschlag während des Starkregenereignisses am 22./23. Juni fiel. Der höchste Tagesniederschlag im Juni wurde ebenfalls am 22. Juni erfasst. Im EG-Gebiet fielen an der Station Pumpwerk Duisburg-Schmidthorst innerhalb eines Tages 97,3 mm. Im LV-Gebiet wurde der größte Tagesniederschlag mit 100,5 mm an der Station Kläranlage Soest erfasst. Zusammengefasst: Innerhalb eines Tages fiel an diesen Stationen mehr Niederschlag als im langjährigen Monatsmittel des Emscher-bzw. Lippe-Gebietes.

Juli 2023
Im Juli fielen im EG-Gebiet im Mittel 142 mm Niederschlag (130-jähriges Mittel: 83 mm) und im LV-Gebiet 115 mm (130-jähriges Mittel: 81 mm). Damit liegt der Juli 2023 im EG-Gebiet unter den zehn nassesten Julimonaten und im LV-Gebiet unter den zwanzig nassesten Julimonaten seit 1931!

Der höchste Tagesniederschlag fiel im Juli im EG-Gebiet am 9. Juli an der Station Pumpwerk Essen-Hesselbruch mit 36,8 mm. Im LV-Gebiet fiel der höchste Tagesniederschlag am 31. Juli an der Station Hünxe Schacht Lohberg mit 34,6 mm.

August 2023
Auch der August fiel deutlich überdurchschnittlich aus: Im EG-Gebiet fielen im Mittel 130 mm (130-jähriges Mittel: 78 mm) und im LV-Gebiet 120 mm (130-jähriges Mittel: 76 mm). Damit reiht sich auch der August unter die zehn nassesten Monate seit 1931 ein (im LV- und EG-Gebiet). Der höchste Tagesniederschlag fiel im EG-Gebiet am 16. August an der Station Pumpwerk Gelsenkirchen-Altstadt mit 80,8 mm (entspricht etwa dem langjährigen Monatsniederschlag im EG-Gebiet) und im LV-Gebiet am 6. August an der Station Pumpwerk Hamm-Caldenhofer Weg mit 94,2 mm (etwa 18 mm über dem langjährigen Monatsmittel des LV-Gebiets).

Der meteorologische Sommer liegt im EG-Gebiet damit fast gleichauf mit dem bisher (seit 1931) nassesten Sommer 1954. Im EG-Gebiet fielen 354 mm und damit nur 1 mm weniger als im Jahr 1954.

Im LV-Gebiet liegt der meteorologische Sommer mit 327 mm auf Platz 6 der nassesten Sommer seit 1931. Spitzenreiter ist auch im LV-Gebiet der Sommer 1954 mit 363 mm.

Die mittlere Niederschlagssumme für das immer von November bis Oktober dauernde sogenannte Wasserwirtschaftsjahr (EG: 800 mm und LV: 765 mm) wurde bereits im August (EG: 856 mm und LV: 812 mm) erreicht bzw. sogar überschritten. Damit fällt das WWJ 2023 erstmals seit 2016 wieder überdurchschnittlich nass aus.

Starkregenereignisse
Nach der Starkregenserie im Jahr 2021, mit dem bekannten Höhepunkt am 14. Juli 2021, traten im Jahr 2023 – also innerhalb von nur zwei Jahren – erneut mehrere extreme Starkniederschlagsereignisse im Emscher-/Lippe-Gebiet auf, darunter erneut ein Ereignis (22./23. Juni 2023), welches flächenhaft durch hohe Intensitäten geprägt war.

Außergewöhnlich waren in diesem Sommer die hohen Ereignissummen. Gleich bei drei Ereignissen fiel lokal der mittlere Monatsniederschlag binnen weniger Stunden (22./23. Juni, 6. August, 16./17. August).

22./23. Juni 2023
Den Auftakt der Starkniederschlagsserie bildete das Ereignis am 22./23. Juni. Nach etwa vier Wochen mit noch außergewöhnlich anhaltender Trockenheit zog am 22./23. Juni das Tiefdruckgebiet „Lambert“ über Deutschland hinweg und es bildete sich eine Schwergewitterlage über den Verbandsgebieten von Emschergenossenschaft und Lippeverband aus. Außergewöhnlich war die flächenhaft hohe Intensität der Niederschläge. Auf die Verbandgebietsflächen bezogen wies das Ereignis im Vergleich zu dem Ereignis vom 14. Juli 2021 eine größere Extremität auf (hinsichtlich der Anzahl an Stationen mit ausgewiesenem Starkregen und der Anzahl an Stationen, an welchen eine Wiederkehrzeit „größer als 100 Jahre“ erreicht wurde). Im Maximum wurde eine Ereignissumme von 100,4 mm an der Station Kläranlage Soest registriert.

Anschließend stellte sich eine anhaltend unbeständige Wetterlage ein, ab dem 9. Juli folgten in kurzen Abständen weitere Starkniederschlagsereignisse. Insgesamt wurden im meteorologischen Sommer 2023 an fünf Tagen Starkniederschlagsereignisse mit einer Wiederkehrzeit von „seltener als 100 Jahre“ aufgezeichnet.

9. Juli 2023
Am 9. Juli lag der Niederschlagsschwerpunkt im Nordwesten von Essen. Im Einzugsgebiet des Borbecker Mühlenbachs fielen innerhalb von 60 Minuten bis zu 58 mm Niederschlag (Auswertung auf Basis von Radardaten des DWD). Davon fielen rund 40 mm innerhalb von einer halben Stunde (dies entspricht nahezu der Hälfte des mittleren Monatsniederschlags im Emscher-Gebiet).

12. Juli 2023
Bei dem Ereignis am 12. Juli handelte es sich um ein sehr lokales Starkniederschlagsereignis in Hünxe. Innerhalb von 5 Minuten fielen 20 mm Niederschlag (etwa 1/4 des mittleren Monatsniederschlags).

6. August 2023
Das Ereignis am 6. August war ebenfalls lokal ausgeprägt und betraf das Stadtgebiet von Hamm. Innerhalb von 90 Minuten fielen bis zu 74 mm Niederschlag.

16./17. August 2023
Bei dem Ereignis am 16./17. August bildete sich ein von Südwest (Essen) nach Nordost (Castrop-Rauxel) gerichteter Niederschlagsschwerpunkt aus. Die höchsten Niederschlagssummen wurden in Gelsenkirchen und Essen erreicht. An der Station Gelsenkirchen-Bismarck wurden innerhalb von 90 Minuten 75 mm Niederschlag aufgezeichnet. Dies entspricht einer Wiederkehrzeit von über 100 Jahren. Im Raum Essen zeichnete die Station Essen-Pumpwerk Stoppenberger Bach mit etwa 54 mm Niederschlag die höchste Summe auf. Davon fielen 47 mm innerhalb von nur 45 Minuten. Dies entspricht ebenfalls einer Wiederkehrzeit von über 100 Jahren. Deutlich wird in den Stationsaufzeichnungen zudem die Heterogenität des Ereignisses. So wurden beispielsweise an den Stationen im nördlichen Gemeindegebiet Gelsenkirchens mit etwa 4 mm Niederschlag keine relevanten Summen erfasst.

850 Jahre Heeren? Wissenschaftler bestätigt Aktenfund bei Symposium

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heerenwerve15KWKamen. Kann man aus einer Urkunde des Kölner Erzbischofs aus dem Jahre 1173, in welcher unter anderem ein gewisser Everhardus de Herne als Zeuge aufgeführt ist, ein Ortsjubiläums Heeren-Werves ableiten? Kann man, sagte der Historiker und Leiter des Mühlenhof-Freilichtmuseums Münster, Dr. Christoff Spannhoff, in einem Fachvortrag im Rahmen eines Symposiums in Heeren-Werve. Für Heeren-Werve heißt dies, dass der Ortsteil in diesem Jahr auf eine mindestens 850jährige Geschichte zurückblicken kann. Der Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Stoltefuß war auf das Dokument im Rahmen seiner langjährigen Arbeit gestoßen.

Das Symposium "1173 - 2023 / 850 Jahre Heeren?" wurde gemeinsam von der Stadt Kamen und dem neuen Kreisheimatpfleger André Siegel organisiert. Auf vier Roll-Ups wurden von Siegel die Hintergründe des möglichen Ortsjubiläums in einer kleinen Ausstellung präsentiert. Neben einer kurzen Einführung wurden auch die archäologischen Quellen vom Turmacker und ein Überblick über die wichtigsten schriftlichen Quellen vorgestellt. In einem gut einstündigen Vortrag ging anschließend der Wissenschaftler Dr. Christoff Spannhoff dezidiert auf die Methodik und die Problematiken der Ortsjubiläumsforschung ab dem 4. Jahrhundert n.Chr. im Allgemeinen und im Besonderen auf Heeren und Werve ein – und bestätigte die Sichtweise von Karl-Heinz Stoltefuß als durchaus schlüssig, dass die Nennung des Everhardus de Herne im Jahr 1173 n. Chr. in einer Urkunde des Erzbischofs von Köln als Grundlage für ein Ortsjubiläum bzw. als erstmalige Nennung des Ortes Herne / Heeren dienen kann. Dr. Spannhoff beleuchtete hierbei auch Aspekte wie verschiedene Datierungsmöglichkeiten, die die Archäologie bietet – wie etwa Dendrochronologie, C14-Methode, Pollenanalyse etc. Aber auch die Ortsnamensforschung erläuterte der Referent eingehend.

Bei kühlen Getränken und gegrillten Bratwürstchen diskutierten die Anwesenden ausführlich die Ausführungen – und dachten bereits an, wie und in welchem Rahmen das Ortsjubiläum gefeiert werden kann. Die Stadt Kamen hat hierzu bereits Arbeitsgespräche mit Karl-Heinz Stoltefuß aufgenommen.

Messe für berufliche Weiterbildungen

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Kreis Unna/Unna. Das Jobcenter Kreis Unna und die Agentur für Arbeit Hamm gestalten gemeinsam mit 22 Bildungsträgern eine Messe für berufliche Weiterbildung. Diese findet statt am 19. September 2023 von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr in der Stadthalle Unna (Parkstraße 44, 59425 Unna).

Die teilnehmenden Bildungsträger präsentieren eine breite Palette von Qualifizierungsmöglichkeiten aus verschiedensten Branchen und bieten damit eine einmalige Gelegenheit für Berufstätige, Arbeitssuchende und alle, die ihre beruflichen Fähigkeiten erweitern wollen, um sich über Weiterbildungsangebote zu informieren. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung haben die Möglichkeit, direkt mit Vertretern der Bildungseinrichtung in Kontakt zu treten, Fragen zu stellen und Einblicke in die Verschiedenen Programme und Kurse zu erhalten.

Weiterbildungsgeld und Bürgergeldbonus bieten zusätzliche Unterstützung „Wer einen Berufsabschluss hat oder beruflich gut qualifiziert ist, hat deutlich bessere Chancen, langfristig auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, weiß Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm und erklärt: „Menschen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld beziehen, können zusätzlich finanziell unterstützt werden für die Dauer dieser Qualifizierungsmaßnahmen.“ Wer einen beruflichen Abschluss (z.B. die 24-monatige Ausbildung zum Berufskraftfahrer) absolviert, kann demnach monatlich 150 Euro zusätzlich zum Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten.

Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, ergänzt: „Mit den gesetzlichen Änderungen im Rahmen des Bürgergelds können Kundinnen und Kunden des Jobcenters auch im Rahmen einer Teilnahme von kürzeren Qualifizierungen finanzielle Unterstützung erhalten.“ Wer also z.B. eine 4-monatige Qualifizierung zur Pflegeassistenz und Betreuungskraft absolviert, erhält 75 Euro monatlich zusätzlich zum Bürgergeld.

Interessierte sind herzlich eingeladen die Veranstaltung am kommenden Dienstagin der Stadthallte Unna zu besuchen.

DeutschlandTicket Schulen: Umstellung beginnt

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Stellen das D-Ticket für Schulen vor (v.l.): Schuldezernentin Dr. Katrin Linthorst, Landrat Mario Löhr und Fachbereichsleiterin Anja Seeber. Foto: Max Rolke - Kreis UnnaStellen das D-Ticket für Schulen vor (v.l.): Schuldezernentin Dr. Katrin Linthorst, Landrat Mario Löhr und Fachbereichsleiterin Anja Seeber. Foto: Max Rolke - Kreis UnnaKreis Unna. Das DeutschlandTicket für Schülerinnen und Schüler kommt: Zum 1. Oktober wird es an den Schulen in Trägerschaft des Kreises Unna eingeführt. Freuen können sich somit über den günstigen Preis und bundesweite Mobilität die Schüler der Berufskollegs und zweier Förderschulen im Kreis Unna.

"Bundesweit mobil sein für den Preis des Schülertickets bzw. 29 Euro – das ist ein tolles Angebot und hilft dem öffentlichen Nahverkehr", so Landrat Mario Löhr. "Vielleicht hat der ein oder andere Schüler es dann auch nicht mehr so eilig mit dem eigenen Auto. Ich sehe das als richtigen Schritt auf dem Weg zu besserem Klimaschutz und einem Umdenken in der Mobilität von morgen."

Verfahren für anspruchsberechtigte Schüler

Anspruchsberechtigt ist, wer das SchülerTicket bereits hat: Also einen Vollzeitbildungsgang an einem Berufskolleg absolviert und weiter als 5 Kilometer (Sek II) entfernt wohnt oder 3,5 Kilometer von einer Förderschule der Sekundarstufe I (das sind die Jakob-Muth-Schule und das Förderzentrum Nord) entfernt wohnt.
Zunächst werden für diese Schüler die Tickets ab Oktober als Papiertickets mit entsprechenden Codes ausgegeben (auch als PDF-Datei auf dem Handy gültig). Sie werden noch vor den Herbstferien für die Monate Oktober, November und Dezember 2023 über die jeweiligen Schulsekretariate gegen Rückgabe der bereits erhaltenen SchülerTickets ausgehändigt. Chipkarten in Personalausweisgröße werden gerade hergestellt und ab Dezember 2023 für die Monate Januar 2024 und folgende direkt zu den Schülern nach Hause geschickt.

Für alle anderen: Unbegrenzt mobil für 29 Euro

Wer nicht anspruchsberechtigt ist, kann das DeutschlandTicket für nur 29 Euro direkt bei der Westfalenbus GmbH erwerben. Ein entsprechender Bestellschein ist im Serviceportal unter www.kreis-unna.de/deutschlandticket-schule hinterlegt.

Nutzungseinschränkungen gegenüber dem "normalen" Deutschlandticket wird es nicht geben: Das Deutschland-Ticket kann deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen wie z.B. RB-, RE-, S-Bahn-Züge und zusätzlich in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen etc. genutzt werden. PK | PKU

VKU-Umleitung: Baumaßnahme Stormstraße und Bergkamener Straße

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vku20kwKamen.  Aufgrund einer Baumaßnahme können die Stormstraße und die Bergkamener Straße in Kamen von Dienstag, den 19.09.2023, bis voraussichtlich Freitag, den 29.09.2023, nicht wie gewohnt befahren werden. Die Stormstraße wird zwischen Nordring/Westring und Bergkamener Str. zur Einbahnstraße eingerichtet.

In diesem Zeitraum fahren die Linien D80, S81, R81, R13, S40 und das NachtAST eine Umleitung.

Über die Dauer der Umleitung entfällt die Haltestelle "Stormstraße" in Richtung Kamen Zentrum.

Eine Ersatzhaltestelle wird auf der Bergkamener Straße (Ecke Dreieck) eingerichtet.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es beim kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 800 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, kostenlos aus allen deutschen Netzen).

3000 Stauden und viel Engagement: Gesamtschule zeigt grüne Innenhöfe

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Garten Gesamtschule 01 923CVDie Aufenthaltsqualität auf dem Gelände der Gesamtschule ist deutlich gestiegen. Beim Apfelfest pflanzen Schülerinnen und Schüler aus der Garten-AG zusammen mit den SV-Sprechern von Gesamt- und Realschule einen Apfelbaum. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. An der Gesamtschule Kamen haben viele Schülerinnen und Schüler ihren grünen Daumen entdeckt. Mit viel Zeit und Engagement ist es gelungen, nicht nur die sieben Innenhöfe, sondern auch den Bereich rund um den Eingang der Schule bunt und lebendig zu gestalten. Die sogenannten „Gärten der Vielfalt“ sind jetzt mit einem Apfelfest offiziell vorgestellt worden.

Neues Leben im Café Ebbinghaus: Dienst der Perthes-Stiftung ist umgezogen

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Ambulant 1 923CVDas Ambulant Betreute Wohnen bietet Beratung und Assistenz für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung oder psychischen Erkrankung an. Am Donnerstag ist die Dienststelle im früheren Café Ebbinghaus eröffnet worden. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Das ehemalige Café Ebbinghaus ist ab sofort wieder ein Ort der Begegnung. Die Dienststelle des Ambulant Betreuten Wohnen der Evangelischen Perthes-Stiftung für Menschen im Kreis Unna ist in den langjährigen Leerstand umgezogen.

Von der neu bezogenen Dienststelle werden derzeit 115 Menschen einer geistigen oder seelischen Beeinträchtigung in ihrem Leben begleitet. Dazu gehören individuelle Beratung und Assistenz für Menschen, die in einer eigenen Wohnung leben oder leben möchten. Vor 16 Jahren startete das Angebot ein paar Meter weiter mit gerade einmal zwölf Klienten und zwei Mitarbeitenden in den Räumlichkeiten der Weststraße 23. Aufgrund des großen Bedarfs an Unterstützung im Alltag wuchs der Dienst stetig an, sodass die bisher genutzten Räume für die mittlerweile 15 Angestellten nicht mehr ausreichten.

Viel Raum für Beratungen

Die neue Dienststelle ist multifunktional. Im vorderen Teil sind zum Beispiel spontane Treffen möglich, in den hinteren Zimmern gibt es Platz für Kleingruppen und Besprechungen im kleinen Kreis. „Das ist notwendig, denn die Bedarfe der Menschen, die hier her kommen, sind höchst unterschiedlich“, so Pfarrer Dr. Jens Beckmann bei der offiziellen Einweihungsfeier am Donnerstag.

Mal gehe es bei der Unterstützung der Menschen um Dinge des täglichen Lebens, aber auch um Begleitungen zum Arzt, zu Behörden oder bei Freizeitaktivitäten, schilderte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Perthes-Stiftung. „Entscheidend ist immer der Bedarf an individueller Assistenz, um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu gewährleisten. Dafür kann es keinen besseren Ort geben als ein ehemaliges Café in der Fußgängerzone“, unterstrich Jens Beckmann. Der zentrale Ort sei zudem ein Hinweis darauf, dass soziale Teilhabe inmitten der Gesellschaft funktioniere - und auch nur dort funktionieren könne.

Ambulant 2 923CVDie Räumlichkeiten in der Weststraße 18 bieten Platz für kleine und größere Besprechungen und Treffen.

„Die Zwergenbande“ - Es gibt neue Eltern-Kind Gruppen in der Familienbande e.V

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Kamen. Im neuen Eltern- Kind Kurs Die Zwergenbande sind noch Plätze frei! Dieser Kurs richtet sich an Eltern bzw. Großeltern mit Kindern ab einem Alter von 6 Monaten. Neben dem Austausch von Erfahrungen steht das Spiel und der Spaß im Vordergrund. Es werden unterschiedliche  Spielmaterialien und Erfahrungsräume angeboten. Hier können Erwachsene und Kinder mit allen Sinnen ihre Welt (neu) entdecken.

Der Kurs findet 10x dienstags von 9:00 bis 10:30 Uhr im Kursraum der Familienbande e.V., Bahnhofstr. 46 in Kamen statt und kostet 80€.

Anmeldung und weitere Informationen unter: 02307 28505-10 oder kurse@familienbande-kamen.de

Mobil im Alltag- Ein Sport und Bewegungsangebot für alle die sich auch im Alter fit halten möchten

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Kamen. Mobil im Alltag- Ein Sport und Bewegungsangebot für alle die sich auch im Alter fit halten möchten. Dieses Angebot richtet sich sowohl an Senioren und Seniorinnen die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind aber besonders auch an Menschen mit demenziellen/kognitiven Beeinträchtigungen und deren Angehörigen. Im Vordergrund steht der Spaß an der Bewegung. Sport ist nicht nur wichtig für den Körper, sondern auch für Geist und Seele.

Das Angebot findet mittwochs von 10:00 10:45 Uhr im Kursraum der Familienbande e.V. in der Bahnhofstr. 46 in Kamen statt und kostet pro Termin und Person 4€. Eine Anmeldung ist jeder Zeit möglich. Der Kurs wird von Elke Rost-Milewski geleitet. Anmeldung und weitere Informationen unter: 02307 28505-10 oder kurse@familienbande-kamen.de

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