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Landespolitiker loben Produktionsschulen als Vorbild

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

WSUN200226 Besuch Berufskolleg 1Herrn Hartmann (4.v.l.) und Herrn Ganzke (7.v.l) mit ProduktionsschülerInnen in der Lehrküche der Werkstatt. Rechts im Bild der Geschäftsführer der Werkstatt, Herbert Dörmann

Kreis Unna. Nicht jeder Jugendliche in Unna findet nach der Schule eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz. Besonders, wenn die Schulnoten nicht gut ausgefallen sind oder Handicaps im Wege stehen, droht Arbeitslosigkeit. Die Werkstatt im Kreis Unna hat für diese jungen Menschen ein mustergültiges Förderangebot aufgebaut: die Produktionsschule für benachteiligte Jugendliche. Das bestätigten bei einem Besuch auch die beiden Landespolitiker Sebastian Hartmann, SPD-Vorsitzender in NRW, und Hartmut Ganzke, SPD-Landtagsabgeordneter im Kreis Unna. Sie informierten sich in der Unnaer Produktionsschule über das Konzept und die Ergebnisse. Werkstatt-Geschäftsführer Herbert Dörmann sprach allerdings eine große Sorge aus: Er bedauert die geplanten Kürzungen der Landesförderung bzw. die Ablösung der Produktionsschulen durch das Werkstattjahr. Hierdurch werde das Unnaer Bildungsangebot gefährdet und möglicherweise sogar nicht fortführbar.

Sebastian Hartmann, zugleich Mitglied des Bundestages, und Hartmut Ganzke waren zum Fachaustausch über die bisherige Landesinitiative und frühere Landesförderung in die Werkstatt gekommen und sprachen zu allererst mit den Jugendlichen und dem Ausbilder. In der Produktionsschulküche konnten sie den Kerngedanken des Konzeptes –, über reale Aufträge zu lernen, direkt miterleben – und die Ergebnisse probieren.
Produktionsschulen für benachteiligte Jugendliche: Was vor 13 Jahren als Modellprojekt der Werkstatt im Kreis Unna begann, war ein erfolgreicher Baustein im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf. Bis 2018 konnten daran Jugendliche unter 25 Jahren teilnehmen, die besondere Berufsstartschwierigkeiten aufweisen. Seither aber wurde die Altersgruppe auf maximal 18 Jahre beschränkt, so dass viele junge Menschen, vor allem wenn sie vom Jobcenter gefördert werden, ausgeschlossen werden. Von ehemals 134 Bildungsplätzen blieben danach lediglich 48 kreisweit übrig. Nach Mitteilung von Werkstatt-Geschäftsführer Dörmann soll nun ab Sommer die Landesförderung für Hartz-IV-Beziehende nahezu komplett entfallen.

Die beiden Landespolitiker waren sich mit Dörmann einig, dass ein spezifisches Angebot wie die Produktionsschulen für die betroffenen jungen Menschen unverzichtbar sei. Hartmann und Ganzke lobten das ganzheitliche Bildungskonzept für Benachteiligte in der Werkstatt als vorbildlich. Die Kombination von Qualifizierung und Unterstützung bei der Lösung persönlicher Probleme verhindere, dass junge Menschen alleingelassen werden.

Das Lernen an realen Aufträgen im Prozess der Arbeit sei besonders wirksam für junge Menschen, die in allen anderen Bildungsangeboten scheitern: „Wir dürfen keinen zurücklassen“, erklärte Herbert Dörmann. In den Produktionsschulen finden gerade junge Menschen eine neue Chance, die mehrere Handicaps haben: Von 340 Teilnehmern kam mehr als ein Drittel aus Förderschulen, ein Viertel hatte die Schule abgebrochen, ein Fünftel hatte bereits Jugendstrafen. Neben Drogenproblemen und Schulden gab es ein anderes, wachsendes Problem, berichtete der Werkstatt-Geschäftsführer: 40 Prozent der jungen Menschen haben psychische Beeinträchtigungen. Die Produktionsschulen und die begleitende Unterstützung helfen: Jeder zweite hat bisher direkt eine Anschlussperspektive in Ausbildung, Arbeit oder Schule gefunden.

Sebastian Hartman und Hartmut Ganzke zeigten sich beeindruckt von der Arbeit und nicht zuletzt von den Rückmeldungen der jungen Menschen selbst. Sie sagten zu, sich politisch für den Erhalt des Unnaer Bildungsangebotes für benachteiligte Jugendliche stark zu machen.

Saubere Sache? - Putzdienst-Portale im Internet checken

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

VZ18KWKamen. Putzen, waschen, bügeln – wem das Saubermachen im Haushalt nicht mehr gut von der Hand geht, der benötigt eine Hilfe im Haushalt, die diese Alltagsarbeit zuverlässig erledigt. Das Angebot an guten Putzkräften vor Ort ist oft jedoch knapp bemessen. Professionelle Reinigungsfirmen sind häufig ausgebucht. Freie Putzkräfte mögen vielfach keine Anstellung, sondern lieber eine Entlohnung bar und somit schwarz in die Hand. Buchungsportale im Internet versuchen bei dieser Lage zusätzlich den Bedarf an Putzteufeln zu decken: Sie vermitteln dienstbare Geister für private Haushalte vorzugsweise in Ballungsgebieten. „Putzportale im Internet helfen dann eine Haushaltshilfe zu finden, wenn man bei der Suche nicht nur den Preis und die Bewertung des Services checkt, sondern auch darauf achtet, dass die Reinigungskräfte versicherungstechnisch ausreichend abgesichert sind und nicht unterhalb des Mindestlohns bezahlt werden“, erklärt Elvira Roth von der Verbraucherzentrale in Kamen die Vorzüge. Damit der Service eines Putzdienstes eine rundum saubere Sache wird, helfen folgende Tipps bei der Suche nach einer guten Fee in einem Putz-Portal:

Angebot auf der Website: Wichtig bei der Online-Suche ist eine übersichtliche Struktur des Angebots, hilfreiche Erläuterungen und die Angabe von Kontaktmöglichkeiten sowie eines festen Ansprechpartners für Rückfragen und Reklamationen.

Mit legaler Beschäftigung auf der sicheren Seite: Schwarzarbeit ist illegal und kann Bußgelder und Haftstrafen nach sich ziehen. Auftraggeber sollten daher besser den legalen Weg beschreiten und darauf achten, dass für den Putzdienst Steuern und Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden. Die Geschäftsmodelle von Portalbetreibern sind in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich. Das Angebot reicht von der Vermittlung sozialversicherungspflichtiger Angestellten über die Beauftragung von Subunternehmen bis hin zur Vermittlung von selbständigen Kräften. Einige Portale stellen Putzdiensten auch lediglich eine Plattform zur Jobsuche zur Verfügung. Die Anmeldung von Haushaltshelfern muss dann der Auftraggeber in die Hand nehmen. Mehr Sicherheit als bloße Vermittlungsportale bieten Dienstleister mit angestellten Reinigungskräften oder mit von ihnen beauftragten Firmen. Hier sind Haushaltshilfen sozialversicherungspflichtig angemeldet. Und Kunden sind vor illegaler Beschäftigung und deren Folgen weitestgehend geschützt.

Leistungsprofil erstellen und vergleichen: Die Konditionen zur Absicherung der Kunden sowie die Preise für die Raumpflege weichen auf den Putz-Portalen stark voneinander ab. Private Auftraggeber sollten deshalb zuvor zusammenstellen, welche Leistungen im Einzelnen erbracht werden sollen und den Umfang sowie die Preise von mehreren Portalen miteinander vergleichen. Hierbei ist unter anderem auch zu klären, in welchen zeitlichen Intervallen die Putzdienste erbracht werden sollen, ob ein Reinigungstermin verlegt oder storniert werden kann, welche Kündigungsfrist gilt und ob ein Kundenservice auch für akute Beschwerden erreichbar ist. Nach Beendigung des Putzdienstes sollten die einzelnen Posten in einer ordnungsgemäßen Rechnung aufgeführt sein. Mit diesem Nachweis können Kunden bis zu 20 Prozent vom Finanzamt erstattet bekommen.

Reklamation und Haftung: Hat ein Dienst nicht gründlich sauber gemacht, kam zu spät oder ist zu früh wieder gegangen, hat Kundenwünsche ignoriert – dann sollten die mangelhaften Leistungen reklamiert und Rückforderungen geltend gemacht werden. Bei Unfällen oder Schäden durch Putzdienste im Haushalt kommt es darauf an, wie der Dienstleistungsvertrag ausgestaltet ist.

Weiterführende Information rund um die Beschäftigung von Haushaltshilfen im Alter, bei Krankheit und im Pflegefall gibt es im Internet unter www.verbraucherzenrale.nrw/haushaltshilfen.

Dachstuhlbrand: Ermittlungen konzentrieren sich auf eine fahrlässige Brandstiftung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

fwkdach220Foto: Feuerwehr Kamen

Kamen. Wie bereits berichtet, ist in den frühen Morgenstunden des 22. Februar 2020 bei einem Dachstuhlbrand in einer Doppelhaushälfte an der Heinrich-Imig-Straße in Kamen ein Mensch ums Leben gekommen.

Eine Obduktion hat ergeben, dass es sich bei dem Todesopfer um den 22-jährigen Bewohner gehandelt hat. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen haben keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben und konzentrieren sich auf eine fahrlässige Brandstiftung. (ots)

Archiv: Kamen: Ein Toter bei Dachstuhlbrand in Doppelhaushälfte

Kriminalstatistik 2019: Positive Entwicklungen mit Ausnahmen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Polizei StatistikKWCV320Die Gesamtkriminalität im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna ist rückläufig. Am Montag stellte Landrat Michael Makiolla zusammen mit Polizeidirektor Peter Schwab (r.) und Kriminaloberrat Christoph Strickmann die Kriminalstatistik für 2019 vor. Foto: KamenWeb.de

Kamen/Kreis Unna. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die Kreispolizeibehörde Unna am Montag die Kriminalstatistik für das Jahr 2019 vorgestellt. Die Gesamtkriminalität im Kreis Unna ist demnach weiter rückläufig und das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, liegt unter dem Landesdurchschnitt. Nicht ganz so positiv sieht die Entwicklung in Kamen aus. Hier ist im Gegensatz zu fast allen anderen Kommunen im Kreis die Zahl der Straftaten gestiegen - und das teils recht deutlich.

2018 listete die Statistik der Polizei noch 2791 Straftaten in Kamen auf, im vergangenen Jahr waren es 130 mehr, also insgesamt 2921. Den deutlichsten Zuwachs weisen die Zahlen im Bereich der Straßenkriminalität auf. Hier hatte es Anfang 2019 bekanntlich eine Reihe von Überfällen unter anderem in der Innenstadt gegeben. Die Zahl stieg auf 919 Vorfälle an, die zur Anzeige gebracht worden sind. 2018 waren es 784.

Anders sieht die Lage im Kreisgebiet aus. „Im Vergleich zu 2018 wurden fast sieben Prozent weniger Straftaten angezeigt“, sagte Landrat Michael Makiolla als Leiter der Kreispolizeibehörde. Außerdem ist der Diebstahlsanteil ist im Kreis Unna um acht Prozent gesunken. Anders in Kamen. Die Zahl der Diebstahlsdelikte insgesamt ist von 1057 auf 1235 angestiegen. Besonders auffällig ist der Anstieg beim gestohlenen Fahrrädern (von 165 auf 257) und bei entwendeten Gegenständen aus Kraftfahrzeugen (von 118 auf 156).

Im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl verkündete Makiolla zusammen mit Polizeidirektor Peter Schwab und Kriminaloberrat Christoph Strickmann einen Rückgang um mehr als zehn Prozent (432 Fälle). Auch in Kamen gab es weniger Einbrüche - die Zahl hat sich von 65 auf 50 reduziert.  

Im Kreisgebiet ist die Zahl an Gewaltkriminalität gestiegen. Dies trifft ebenso für Kamen zu (von 73 auf 97). Zudem musste sich die Polizei öfter mit Rauschgiftdelikten befassen (von 90 auf 108). Rückgänge bei den Fallzahlen gibt es in Kamen unter anderem bei den Sachbeschädigungen, deren Anzahl sich von 420 auf 402 reduziert hat. 72 Vermögens- und Fälschungsdelikte weniger gab es dazu 2019 bei insgesamt 460 Fällen. Zudem ist eine Reduzierung bei den Raubdelikten festzustellen. Hier verringerte sich die Fallzahl von 35 auf 27. Zudem sind in Kamen im vergangenen Jahr deutlich weniger Körperverletzungen als 2018 angezeigt worden (von 275 auf 219).

CVJM Kamen: Wahlen, Ehrungen und Beitragsanpassung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Aus den Vereinen

JHV 2020cvjm

Kamen. Neben den turnusgemäßen Wahlen und einer diesmal etwas größeren Ehrung der Jubilare stand auch eine Anpassung der Vereinsbeiträge ab 2021 auf der Agenda der diesjährigen Jahreshauptversammlung beim CVJM Kamen, die am vergangenen Samstag im Ristorante "Bei Tino" in Kamen-Methler stattfand.

20 Mitglieder konnte der 1. Vorsitzende Dirk Marquardt zu Beginn begrüßen. In seinem Jahresbericht blickte er auf ein eher ruhiges Jahr 2019 zurück. Schwerpunkte der Vorstandsarbeit war die Organisation der eigenen Turniere, eine Anpassung der Zuständigkeiten in der Vorstandsarbeit und die Planungen für größere Aktivitäten in 2021 und 2021. Christian Kunze als 2. Vorsitzender musste einen leichten Rückgang bei den Mitgliedszahlen beklagen, die aber überwiegend Personen betrafen, die ohnehin nur noch selten beim Training waren. Für 2020 stehen dem zum Teil auch schon wieder Zugänge im Jugendbereich gegenüber.

Aus sportlicher Sicht konnte Sportwart Daniel Marquardt stolz verkünden, dass das Jahr 2020 das erfolgreichste in der Vereinsgeschichte gewesen ist. Der Worldcup-Sieg der Herren in Tartu, der dritte Platz der Mixed und der fünfte Platz der Damen sowie 5 Titel bei Deutschen Meisterschaften (Weibl. Jugend 11-14, Herren, Mixed, Herren 35+ und Mixed 35+) – das ist die kurze Zusammenfassung der wichtigsten Erfolge im vorigen Jahr. Hinzu kommen noch div. Titel bei regionalen Meisterschaften und zahlreiche zweite und dritte Plätze. Der Verein ist damit über alle Spiel- und Altersklassen sehr gut aufgestellt. Mit der Titelverteidigung der Herrenmannschaft beim Worldcup ist der CVJM Kamen nicht nur aktuell, sondern auch insgesamt das erfolgreichste Team der Welt.

Auch finanziell ist der CVJM Kamen gut aufgestellt, wie Schatzmeister Christian Ring in seinem Kassenbericht bilanzierte. Zwar schloss das Jahr 2019 ergebnismäßig mit einem Verlust ab. Gründe dafür waren die relativ hohen Kosten für die Teilnahme am Worldcup und größere Zuschüse für die Meisterschaften im Jugendbereich, die perspektivisch in diesem Jahr nicht in dieser Größenordnung anfallen. Nach dem postiven Bericht der Kassenprüfer wurde dem Vorstand und dem Kassenwart einstimmig die Entlastung erteilt.

Die anschließenden Wahlen erfolgten ohne Gegenstimmen und hatten folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender - Dirk Marquardt
Schriftführerin - Nathali Boese
Sportwart - Daniel Marquardt
Jugendwart - Mark Potthoff
Frauenwartin - Stefanie Martin

Als Nachfolgerin für Inga Boese-Lindemann wurde Corinna Heßler zur 2. Kassenprüferin neben Maik Biernath gewählt. 

Die Mitglieder folgten anschließend auch einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes, die Beiträge ab 2021 an die gestiegenen Kosten anzupassen. Zuletzt wurden die Beiträge 2012 erhöht. Nach einem Ausblick auf das Jahr 2020 erfolgte zum Abschluss die Ehrung für langjährige Mitgliedschaften:

30 Jahre - Maik Biernath, Martin Daubitz, Christian Kunze und Christian Ring
25 Jahre - Nathali Boese und Julia Kunze
20 Jahre - Corinna Ring
15 Jahre - Alexander Weber und Oliver Wojcik
10 Jahre - Tim Enste, Corinna Heßler, Sina Kiszka und Annika Wilkens
  5 Jahre - Johanne Geßner und Hannah Tietz

Gäste aus Montreuil-Juigné

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

partnerstadtjekp220 VertreterInnen der Zerowaste-Gruppe aus Montreuil-Juigné mit Katja Herbold (Stadt Kamen), Jutta Eickelpasch (Verbraucherzentrale) und Anja Weiss (foodsharing) v.l.n.r.

Kamen. Am Samstag waren die Gäste aus Montreuil-Juigné und ihre Gastfamilien zu einem 'Aktionstag Nachhaltigkeit" in die VHS nach Heeren eingeladen. Es lockte ein interessantes Programm: Gemeinsames Veggie-Kochen mit teils geretteten Zutaten, ein Ausstellungsbesuch in der Klimaschutzausstellung 'Einfach machen' der Verbraucherzentrale - und eine Tauschbörse für Kleinkram und Dekoartikel. Ideen und gute Stimmung begeisterten Veranstalterinnen und Gäste. Organisiert wurde der Aktionstag von Katja Herbold (Stadt Kamen) und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch (Verbraucherzentrale). Die Stadt Kamen pflegt seit vielen Jahren die Freundschaft zu Montreuil-Juigné. In diesem Jahr war zum ersten Mal die französische Zerowaste-Gruppe mit dabei. Sie interessieren sich besonders für das 'Kamener Aktionsbündnis gegen Plastik' und Bildungsveranstaltungen der Umweltberaterin.

Pulsschlag: Schwindel – Stress oder Erkrankung?

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

klinikum19KWKamen. Schwindel tritt als relativ häufiges Symptom auf. Experten schätzen, dass fast jeder Dritte einmal im Leben einen mittleren bis schweren Schwindelanfall erleidet, wobei die Häufigkeit im Alter steigt, warnt Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie und Intensiv-Medizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Im Rahmen der Pulsschlagreihe von Klinikum-Westfalen und VHS informiert er zum Thema am Mittwoch, 4. März, ab 18 Uhr im Hellmigium, dem Vortragssaal am Krankenhaus. Meist handelt es sich um vorübergehende Gleichgewichtsstörungen. Manche Menschen leiden aber auch unter Dauerschwindel, so Dr. Rottmann. Viele Ursachen sind meist harmlos und lassen sich einfach behandeln. Allerdings können auch schwere Erkrankungen wie Durchblutungsstörungen des Gehirns dahinter stehen. Der Informationsabend soll über die wesentlichen Ursachen, Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Personeller Engpass: Belehrungstermine für Gesundheitszeugnisse fallen aus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Aufgrund eines personellen Engpasses, der dem Infotelefon rund ums Thema Coronavirus geschuldet ist, müssen die Belehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz im Lüner Kreishaus sowie im Unnaer Gesundheitsamt vorerst von Dienstag, 3. März bis Donnerstag, 5. März ausfallen.

Im Kreishaus in Lünen, Viktoriastraße 5, finden die nächsten Belehrungen nach dem Infektionsschutzgesetz voraussichtlich am Dienstag, 10. März um 9 Uhr und um 14 Uhr statt. Im Gesundheitsamt in Unna, Platanenallee 16 können sich Interessierte voraussichtlich am Mittwoch, 11. März wieder nach dem Infektionsschutzgesetz belehren lassen.

Infos zu den Terminen in Unna und Lünen sowie zu den Voraussetzungen für den Erwerb des Gesundheitszeugnisses gibt es unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Gesundheitszeugnis). PK | PKU