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Bunte Blumenampeln verschönern die Laternen in der Neuen Mitte von Heeren-Werve und tragen zur Insektenfreundlichkeit bei.
Kamen-Heeren-Werve. In Heeren-Werve wurden jetzt neue Blumenampeln an den Laternenmasten der Neuen Mitte angebracht. Die insgesamt 14 Pflanzkübel sollen nicht nur für bunte Farbtupfer sorgen, sondern auch einen Beitrag zur Insektenfreundlichkeit und Nachhaltigkeit leisten. Die Blumenampeln bestehen aus recyceltem Kunststoff und sind wiederverwendbar.
Organisiert wurde die Aktion von den Naturfreunden Kamen und der Gruppe „Rund ums Dorf“, die sich in einer Gemeinschaftsaktion für die Bepflanzung einsetzten. Der bisherige Leasingvertrag für die Ampeln war ausgelaufen, daher übernahmen die Organisatoren den Kauf, die Bepflanzung und die Pflege in Eigenregie. Unterstützung für das Projekt kam von lokalen Institutionen, Gewerbetreibenden und der Stadt, die insgesamt 400 Euro aus dem Bürgerhaushalt beisteuerten.
Die regelmäßige Pflege, das Gießen und Düngen übernehmen ehrenamtliche Helfer. Interessierte, die sich an der Pflege beteiligen möchten, können sich dienstags zwischen 10 und 12 Uhr im Stadtteilbüro Heeren-Werve melden.
Mit dieser Aktion soll das Zentrum von Heeren-Werve verschönert und der Aufenthalt für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver gestaltet werden. Die Organisatoren bedanken sich bei allen Unterstützern und hoffen, dass die Maßnahme auch andere Stadtteile inspiriert.
Bereits im Jahr 2021 wurde mit der Begrünung der neuen Ortsmitte begonnen. Damals setzte der Heimat- und Gewerbeverein „Wir in Heeren-Werve“ gemeinsam mit dem lokalen Blumenfachmann Quellenberg die ersten beiden großen Blumenkübel auf dem Platz um. „Wir wollen auf dem neuen Platz einen weiteren Hingucker schaffen und dem Wunsch nach bunterer Ortsmitte entgegenkommen“, erklärte David Drüker, Initiator der Aktion. Die Kübel wurden mit saisonalen Pflanzen bestückt und von den Beschäftigten der umliegenden Geschäfte gepflegt. Diese erste Maßnahme war als Start für eine umfassende Begrünung und Verschönerung der neu gestalteten Ortsmitte gedacht.
Archiv: Pflanzkübel sollen durch Patenschaften wieder bunt werden
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Der Konzertchor Kamen beim Besuch von St. Patrokli in Soest.
Kamen. Nach den intensiven Auftritten im Rahmen der Spotlight-Konzerte „Teufelsstanz“ in Kamen und Schwerte unternahmen die Sängerinnen und Sänger des Konzertchores der Stadt Kamen einen Tagesausflug nach Soest.
Die Teilnehmenden genossen eine historische Stadtführung und besuchten die bedeutenden Kirchen St. Patrokli und St. Maria zur Wiese. Der Ausflug wurde mit einem gemeinsamen Abendessen in Soest abgeschlossen.
Archiv: "Teufelstanz" in Kamen: Wenn selbst die Hölle auf die Feuerwehr warten muss
„Teufelstanz“ – Gala-Abend mit Gänsehautgarantie am 17. Mai 2025 in der Konzertaula
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Vollstreckung auch in Deutschland möglich / Rabatt bei Schnellzahlung
Im Ausland muss man sich an die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes halten. Tut man das nicht, können Bußgeldbescheide ein unliebsames spätes Souvenir aus dem Urlaub werden. Einfach ignorieren sollte man sie nicht, denn sie können auch in Deutschland vollstreckt werden. Die ADAC Juristen informieren über die Bußgelder in den Urlaubsregionen Europas.
Mit besonders hohen Bußgeldern müssen Reisende vor allem in Skandinavien, der Niederlande und der Schweiz rechnen. Für Geschwindigkeitsverstöße um 20 km/h werden in Norwegen mindestens 610 Euro, in den Niederlanden 225 Euro und in Schweden 215 Euro fällig. In Finnland sind es 200 Euro und in der Schweiz 190 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland müsste man mindestens 60 Euro zahlen.
Auf Alkohol am Steuer sollte man nicht nur aus Sicherheitsgründen verzichten. Auch wer seinen Geldbeutel schonen will, sollte sich nach dem Trinken nicht hinters Steuer setzen. Wird man dennoch erwischt, wird es in fast allen Ländern richtig teuer. Hohe einkommensabhängige Strafen gibt es in den skandinavischen Ländern Dänemark, Finnland und Schweden. Teuer sind auch die Schweiz (ab 635 Euro bei 0,5 Promille), Polen (ab 600 Euro bei 0,2 Promille), Norwegen (ab 560 Euro bei 0,2 Promille) und Italien (ab 545 Euro bei 0,5 Promille). Auch in Deutschland sind bei 0,5 Promille mindestens 500 Euro fällig.
Falschparken ist in den Niederlanden (ab 120 Euro), Ungarn (bis zu 390 Euro) und Estland (bis zu 200 Euro) am teuersten. In Deutschland kann ein Parkverstoß zwischen 10 und 110 Euro kosten. Auch wer am Steuer das Smartphone benutzt, muss mit 430 Euro in den Niederlanden tief in die Tasche greifen. Teurer ist es nur in Norwegen, wo ein Handyverstoß 875 Euro kostet. In Deutschland geht es bei 100 Euro Bußgeld los.
Tipp der ADAC Juristen: Manche Länder gewähren bei sofortiger oder zeitnaher Zahlung des Bußgeldes einen Rabatt. In Spanien erhält man bei Zahlung innerhalb von 20 Tagen einen Rabatt von 50 Prozent. In Italien erhält man beispielsweise 30 Prozent Rabatt, wenn man die Geldbuße innerhalb von fünf Tagen ab Zustellung des Bußgeldbescheids zahlt.
Den Bußgeldbescheid einfach aussitzen und hoffen, dass nichts passiert, ist hingegen keine gute Idee. Nichtbezahlte Bußgelder aus anderen EU-Ländern können ab einem Betrag von 70 Euro (Bußgelder aus Österreich bereits ab 25 Euro) auch in Deutschland vollstreckt werden. Gleiches gilt seit dem 1. Mai 2024 auch für Bußgelder aus der Schweiz. Für die Eintreibung zuständig ist ausschließlich das Bundesamt für Justiz. Für private Inkassodienstleister besteht hingegen keine Möglichkeit, hierzulande öffentlich-rechtliche Forderungen aus Verkehrsverstößen durchzusetzen.
Punkte und Fahrverbote können derzeit hingegen nur in dem Land verhängt werden, in welchem der Verkehrsverstoß auch begangen wurde. So droht beispielsweise für einen Verkehrsverstoß in Italien kein Eintrag im Flensburger Punkteregister.
Die EU arbeitet jedoch daran, dass Fahrverbote EU-weit vollstreckt werden können.
Weitere Informationen zu Bußgeldern aus dem Ausland gibt es hier.
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Zur Fotostrecke vom Kamener Kite-Festival
Kamen. „Hoch, runter, rein, raus: Ich habe keine Lust mehr“, sagt einer der Drachenflieger und packt nach dem vierten dicken Regenschauer endgültig ein. Zwei Stunden vor dem offiziellen Ende des 38. Kite-Festivals sind einige Akteure schon abgereist. Zu wankelmütig war der Sonntag. Auch wenn es am Ende dann doch wenigstens zwischen den stattlichen Güssen knallblauen Himmel und strahlende Sonne gab. Von Tiefschwarz bis Azurblau waren am Himmel alle Farben dabei – neben den knalligen Farben der Drachen, die tapfer in den zum Teil stürmischen Windböen tanzten.
An Wind mangelte es wahrlich nicht während des gesamten Wochenendes. Das war in der langen Geschichte des Kamener Drachenfestivals, eines der ältesten in Deutschland überhaupt, auch nicht immer so. Diesmal konnten immerhin alle, die zum Teil auch aus den Niederlanden mit ihrem Drachen-Gepäck angereist waren, problemlos das Gelände wieder verlassen. Zuvor war es so trocken gewesen, dass das Gelände der Luftsportsportfreunde den Regen problemlos schlucken konnte. „Wir sind schon froh, dass das Segelfluggelände makellos wieder übergeben werden kann“, sagen die Organisatoren am Stand der Stadt Kamen. Immerhin: In den sonnigen Phasen waren einige Besucherströme auf dem Radweg Richtung Derne auch am Sonntag unterwegs.
Dort kämpften die Akteure dennoch mit den Widrigkeiten. Da hoben die Steuerleute großer Windräder im unfreiwilligen Sprint mit den Windböen zwischendurch regelrecht mit ihren Fluggeräten ab und sprangen wie Flummis über das Gelände. Lenkdrachen schossen wie Pfeile durch die Luft. Drachenketten mussten immer wieder eingeholt und entwirrt werden, weil der Wind die Einzelteile zwischendurch regelrecht verknotet hatte. Wohl dem, der eine ruhige Phase erwischt hatte und mit der meterlangen Kette an der Hand eine Erfrischung am Getränkewagen holen konnte.
Mehrfach Anlauf musste der Drachenfahrstuhl nehmen. Gerade erst ausprobiert, kam ein gewaltiger Schauer auf die Konstruktion nieder, die einen kleinen, mit Süßigkeiten gefüllten Beutel an der Leine in die Luft hinaufzog. In beliebiger Höhe konnte ein Ruck an einer anderen Leine den Beutel öffnen und einen süßen Regen auf die unten wartenden Kinder niederregnen lassen. Das klappte am Ende dann auch und sorgte für restlose Begeisterung auf freiem Feld.
Aus Mangel an Besuchern war das Nachtfliegen am Samstagabend dann auch auf ein Zufallserlebnis zusammengeschrumpft. Wenige Drachen flatterten einsam, aber dafür prachtvoll strahlend über dem restlos finsteren Gelände im Nieselregen, wo einzig im DRK-Zelt noch Licht zu sehen war.
Nach den Absagen in den vergangenen beiden Jahren, in denen der Regen das Gelände in einen regelrechten Sumpf verwandelt hatte, immerhin ein Neuanfang.
Archiv: 38. Kite-Edition kränkelt etwas an den nervösen Regen-Wolken
Abheben und noch mehr: Kite bietet an zwei Tagen volles Programm
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29 junge Menschen haben am Sonntag in der Pauluskirche den Segen zu ihrer Konfirmation empfangen. Vorher traf sich die Gruppe im Gemeindehaus. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer
Kamen. Die Evangelische Kirchengemeinde Kamen freut sich über neue Mitglieder. 29 junge Menschen haben am Sonntag, 25. Mai, in der Pauluskirche ihr Konfirmationsgelübde abgelegt und den Segen zu ihrer Konfirmation empfangen.
Unter der Leitung von Pfarrer Martin Brandhorst haben die Jugendlichen - begleitet von ihren Familien und der Gemeinde - ihre Konfirmation in der sehr gut gefüllten Kirche gefeiert. Neben vielen Konfirmanden aus dem West-Bezirk waren auch eine Reihe junger Menschen aus Südkamen dabei. Bereits am 11. Mai hatte in Kamen eine Konfirmation mit 18 Jugendlichen unter der Regie von Pfarrer Andreas Dietrich stattgefunden.
Pfarrer Martin Brandhorst konfirmierte am Sonntag Rogate: Mila Biernath, Rico Bürger, Sofia Denkert, Ben Hertling, Celyssa Joost, Justin Kanisius, Ben Karrasch, Niklas Kunze, David Labie, Lana Lendzian, Nele Lischeski, Constantin Ring, Bastian Maaß, Laurenz Schulz, Finn Mogge, Hannah Stecker, Luis Pätzold, Anna Pestkowski, Sunaina Patzelt, Fiona Pohle, Franziska Rammelmann, Kathleen Rüb, Fritz Reisige, Kevin Tewes, Julie Traut, Silas Volkmann, Tom Werth, Luis Wobker und Philipp Ziems.
Taufe im Sesekepark am 8. Juni
Weitere besondere Veranstaltungen stehen in naher Zukunft an. An Christi Himmelfahrt, 29. Mai, findet um 11 Uhr ein Freiluft-Regionalgottesdienst im Innenhof von Haus Heeren statt. Die Kamener Gemeinde plant zudem einen Taufgottesdienst an der Seseke. Dieser Zentralgottesdienst soll am Sonntag, 8. Juni, um 10.30 Uhr bei gutem Wetter im Sesekepark stattfinden.
Am 6. Juli wird dann das Konfirmationsjubiläum für alle gefeiert, die vor 25, 50, 60, 65 oder 70 Jahren in der Kirchengemeinde konfirmiert wurden. Da 2020 die Feierlichkeiten abgesagt werden mussten, sind ebenso alle, deren Konfirmation vor 30 oder 55 Jahren stattfand, willkommen. Der Festtag, für den eine Anmeldung im Gemeindebüro erforderlich ist, beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pauluskirche.
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Kamen. (AG) Ein Drittel der von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen in Deutschland sind weiblichen Geschlechts. Auch im Kreis Unna gibt es mehrere Hundert obdachlose Frauen, teils mit minderjährigen Kindern, die das Frauenforum des Kreises seit 2019 betreut. Auf Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kamen referierte jetzt Britta Buschfeld von der wichtigen Einrichtung über Arbeit und Erfolge des Frauenforums.
Das Kreis-Frauenforum steht auf vier Säulen: Dem Frauenhaus, in dem Opfer häuslicher Gewalt eine Anlaufstation finden, die Frauen- und Mädchenberatungsstelle, in der die Betroffenen psychosoziale Betreuung finden, Wohnungsnotfallhilfe für Frauen und Mütter ab 18 Jahren sowie die mobile Wohnhilfe für Frauen, die von Obdachlosigkeit bedroht oder bereits betroffen sind. 264 obdachlose Frauen, davon mehr als 200 Mütter von Minderjährigen, seien in den letzten drei Jahren vom Frauenforum des Kreises Unna aufgefangen worden, berichtete Betreuerin Buschfeld, 85 von ihnen hätten einen Migrationshintergrund. Die Dunkelziffer könnte noch weit höher liegen, weil viele Frauen nach dem Verlust ihrer Wohnungen etwa bei Freunden oder Verwandten in prekären Wohngemeinschaften Unterschlupf suchten, vielen von ihnen sei die Wohnungslosigkeit schlicht zu peinlich, um sich Hilfe von öffentlicher Seite zu holen. Dies sei mit einer der wesentlichen Unterschiede zischen weiblicher und männlicher Wohnungslosigkeit: Männer gingen offener mit dem Problem um, sagt Britta Buschfeld. Bei Frauen komme es deshalb vermehrt zu versteckten Fällen von Wohnungslosigkeit, außerdem seien Frauen und ihre Kinder nicht voneinander getrennt zu betrachten, sodass pro Fall oft mehrere Menschen beteiligt sind. In Kamen betreut wurden in den letzten drei Jahren 18 Frauen zwischen 23 und 70 Jahren, und 13 Kinder. Der Trend gehe dahin, dass die Zahl junger Frauen mit kleinen Kindern in der letzten Zeit stark angestiegen ist, viele seien kaum erreichbar – und wenn, dann oftmals nur über digitale Wege.
Viele von ihnen seien psychisch labil, aggressiv und überfordert, die Corona-Krise habe massiv zu dieser Entwicklung beigetragen, berichtet Buschfeld. Aber auch Altersarmut, nicht mehr zu stemmende Wohnnebenkosten und Schulden seien oft Ursache für weibliche Wohnungslosigkeit. Untersuchungen hätten ergeben, dass jede fünfte Frau ab 65 Jahren armutsgefährdet ist, daran werde sich auch in den nächsten 20 bis 30 Jahren nichts ändern. Nicht alle obdachlosen Frauen könnten vermittelt werden, „es bleiben immer noch besonders schwere Problemfälle übrig“, sagt sie. Manchmal hapere es auch schlicht an den Kapazitäten. In der Kamener Frauenübernachtungsstelle etwa stehen sieben Schlafplätze in sechs Zimmern zur Verfügung, zwei Anfragen hätten in letzter Zeit aus Platzmangel abgelehnt werden müssen. Auch die schwache Personaldecke sei ein strukturelles Defizit. Man brauche rasch neue kommunale Konzepte, um das Problem zu bekämpfen, außerdem empfiehlt Buschfeld den Einsatz von mehr Streetworkern, um überhaupt in Kontakt mit den Frauen zu kommen. Hoffnung setzt Britta Buschfeld auf die Förderung seitens der Sozialstiftung NRW, die in diesem Jahr starten und bis 2027 laufen soll. Ratsfrau Tanja Brückel von der Fraktion Wählergemeinschaft Kamen wies darauf hin, dass die Unterbringung von Wohnungslosen nicht nur eine kommunale Pflichtaufgabe ist, sondern im Rahmen des Nationalen Aktionsplans, den die neue Bundesregierung aufgestellt hat, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit in spätestens fünf Jahren bundesweit überwunden sein soll. „Dafür fehlt in Kamen noch jegliches Konzept“, mahnte Brückel Rat und Verwaltung zur Eile.
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Zur Fotostrecke vom Kamener Kite-Festival
Das geplante Nachtfliegen musste witterungsbedingt leider entfallen – eine offizielle Absage blieb jedoch aus.
Kamen. Am nervösesten waren die Wetter-Apps. Die konnten sich einfach entscheiden, ob es nun sintflutartig regnen sollte oder nicht. Die Wolken blieben dagegen relativ entspannt, die Drachen sowieso – und die echten Drachenfans ernst recht. Obwohl der Wind ideal war und es nur gelegentlich mal für ein paar Minuten nass wurde, verloren sich deutlich weniger Besucher als sonst auf dem riesigen Segelfluggelände beim 38. Kamener GSW Kite-Festival.
Das war schade, denn die Drachen tanzten fröhlich im böig manchmal zwar etwas heftigen, dafür stetig wehenden Wind. Und es waren wieder viele bunte Gebilde, die sich dort in allen Variationen zwischen den dunklen Wolken tummelten – mal übermütig in Sturzflügen an Lenkleinen, dann wieder entspannt hin und her flatternd festgepflockt am Boden. Ob mit oder ohne Stangen, selbstgenäht oder fertig geliefert zusammengesteckt: Sie machten alle etwas her am Himmel. Wer sich von den wankelmütigen Wettervorhersagen und den gelegentlichen Schauern einschüchtern ließ, hatte jedenfalls am Samstag einiges verpasst.
Weiterlesen: 38. Kite-Edition kränkelt etwas an den nervösen Regen-Wolken
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Infostände von Parteien und Initiativen auf dem Platz unter der Platane in der Kamener Fußgängerzone. Vertreter der Kamener Ratsparteien zogen auf dem Platz der Platane in den Kampf für die Kommunalwahl. Foto: AG
Kamen. (AG) Der Platz unter der Platane in der Kamener Fußgängerzone wurde am Samstagvormittag wieder zur Wahlkampfarena.
Zahlreiche Vertreter aus den Stadtverbänden und Ratsfraktionen von SPD und Bündnis-Grünen luden die Passanten zum lockeren Austausch über das Geschehen in der Stadt ein. Auch die Bündnisse „Vielfalt verbindet Kamen“ und „Bürger gegen Rechts“ waren mit Infoständen vor Ort. Mit der gemeinsamen Aktion wollte man einerseits Wahlkampf für die im September anstehende Kommunalwahl machen, vor allem aber traf man sich auch, um ein Gegengewicht zum Info-Stand der AfD schaffen, der regelmäßig, alle zwei bis drei Wochen, unter der Platane stattfindet.
Man wolle „das Feld nicht alleine den Rechten überlassen“, wie Vorsitzende Bilitis Naujoks vom Bündnis „Vielfalt verbindet Kamen“ erklärte. Die Themen, die den Kamenern aktuell auf den Nägeln brennen, bezögen sich vor allem auf das Leben in der Innenstadt, viele hätten die zahlreichen Leerstände kritisiert und sich ein größeres Angebot an Gastronomie und sonstigen Treffpunkten gewünscht, wie der neue Stadtverbandssprecher der Bündnis-Grünen Stefan Rath berichtet. Künftig wolle man seitens der Kamener Grünen regelmäßig, sozusagen als Gegen-Demo zum AfD-Stand, mit eigenen Infoständen in der Fußgängerzone auftreten, so Rath. Er hoffe, dass möglichst viele Teilnehmer aus den Reihen der Kamener Parteien und Bündnisse dabei sein werden, sagt Rath.
Aber auch die AfD betrieb direkt nebenan unverdrossen weiter Wahlkampf: Er sei zuversichtlich, so AfD-Rats-Einzelvertreter Ulrich Lehmann, dass man bei der anstehenden Kommunalwahl alle Wahlkreise besetzen könne. Die nächste Info-Veranstaltung auf dem Platz unter der Platane ist für das zweite Juni-Wochenende geplant.
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Kamen. In der Nacht zum Samstag wurde die Feuerwehr Kamen um 02:19 Uhr alarmiert: Eine ausgelöste Brandmeldeanlage in der Sparkasse am Willy-Brandt-Platz rief die Einsatzkräfte auf den Plan.
Vor Ort bot sich ein ungewöhnliches Bild: Der gesamte Selbstbedienungsbereich der Bank war dicht mit künstlichem Nebel gefüllt. Schnell stellte sich heraus, dass der Nebel nicht durch einen Brand verursacht wurde, sondern durch das automatische Einbruchschutzsystem der Bank. Dieses System vernebelt im Alarmfall den betroffenen Bereich, um potenziellen Tätern die Sicht und Orientierung zu nehmen und deren Vorhaben zu vereiteln.
Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich sorgfältig und stellte fest, dass keine Gefahr bestand. Der genaue Auslösegrund der Einbruchmeldeanlage ist bislang nicht bekannt und wird derzeit durch die Polizei ermittelt.
Nach Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei konnte der Einsatz nach etwa 30 Minuten beendet werden. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Kamen, die Löschgruppen Mitte und Südkamen sowie Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes.
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