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Severinsvesper unterstützt Kamener Verein „Pro Mensch“

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Vesper1017CVZu der Severinsvesper hat Bürgermeister Hermann Hupe gemeinsam mit den Pfarrern Karl-Ulrich Poth und Bernhard Nake eingeladen. Empfänger der Spendenzuwendungen ist diesmal der Verein „Pro Mensch“. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. Eigentlich äußert sich Hermann Hupe bei der Severinsvesper nie politisch. „Aufgrund der Ergebnisse der Bundestagswahl muss ich das ausnahmsweise einmal ändern“, so der Bürgermeister gestern Abend im Evangelischen Gemeindehaus.

„Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen“ - diese populistische Kampfansage von Alexander Gauland (AfD) verurteilte Hupe vor den über 70 Gästen scharf. „Das ist ein Vokabular aus ganz dunklen Zeiten“, sagte das Stadtoberhaupt.

Um so mehr freute sich Hupe, als er verkünden konnte, dass der Erlös der Severinsvesper für den Kamener Verein „Pro Mensch“ bestimmt ist. „Damit setzen wir ein gemeinsames Zeichen für Menschlichkeit und Offenheit und gleichzeitig ein Signal gegen dumpfe geistige Enge“, so Hupe weiter.

Der Verein kümmert sich um die Integration von Flüchtlingen in Kamen und unterhält gemeinsam mit EntrA (Engagierten-Treff Asyl) das Beratungsbüro O-Punkt. „Wir bieten Anlaufstellen in fast jeder Lebenssituation, denn wir wollen helfen, das Ankommen der Menschen in der Gesellschaft zu beschleunigen“, sagte Maximilian Engels über das gewachsene Angebot des Vereins.

Die Vesper, zu der wie immer auch Schausteller des Severinsmarktes erschienen, stellt den inoffiziellen Auftakt der Herbstkirmes dar. Die Severinskirmes wird am heutigen Freitag, 13. Oktober 2017, um 15 Uhr in der Innenstadt offiziell eröffnet.

Richtfest in der Baustelle des Freizeitzentrums

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Richtfest11017CVBauunternehmer Stefan Rundholz, Quartiersmanager Michael Wrobel, die Erste Beigeordnete Elke Kappen, Bürgermeister Hermann Hupe, Architekt Thomas Schmidt und Bauleiter Markus Hölter feierten Richtfest. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de von Christoph Volkmer

Kamen. Ein Richtfest wird im Allgemeinen gefeiert, wenn der Rohbau erstellt und der Dachstuhl aufgebracht ist. Das ist aber kein Muss, weshalb bereits heute im Freizeitzentrum Lüner Höhe ein „sogenanntes Richtfest“ gefeiert wurde. „Es geht uns eher darum, einen Akzent zu setzten, denn die Bauarbeiten sind mittendrin“, so Bürgermeister Hermann Hupe, der rund 50 Gäste und Anwohner begrüßte.

Richtfest21017Bürgermeister Hermann Hupe begrüßte etliche Gäste zu einem leicht anderen Richtfest als gewöhnlich. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de Wie berichtet wird die Einrichtung an der Ludwig-Schröder-Straße in ein Bürgerhaus mit Stadtteilcafé umgewandelt und dient seinen Gästen zukünftig als eine Anlaufstelle zum Verweilen und zum gegenseitigen Austausch. „Das ist ein städtebauliches Projekt für das Quartier und im weitesten Sinne auch ein sozialpolitisches Projekt“, beschrieb das Stadtoberhaupt noch einmal die wichtige Bedeutung des FZ für die Lüner Höhe.
Mit dem Neubau und der Sanierung des Gebäudebestandes können die Aktivitäten der Einrichtung weiter ausgebaut werden. So sollen ab dem Herbst 2018 hier auch Sprachkurse und Treffen der benachbarten Vereine stattfinden.

„Seit fast 37 Jahren ist das Freizeitzentrum ein Ort der Integration und für vielfältige Kultur-Angebote. Kinder, Jugendliche und Erwachsene schätzen den offenen Charakter gleichermaßen. Bei der Errichtung haben wir besonders auf eine barrierefreie Umsetzung und eine gute Positionierung zu den öffentlichen Verkehrswegen geachtet“, erklärt Stefan Rundholz vom gleichnamigen Unternehmen, das den Rohbau errichtet.
Bekanntlich wird der in Hanglage befindliche Altbau durch einen gläsernen Verbindungsgang mit dem neuen, quadratischen Baukörper mit Flachdach verbunden. Die Außenhülle des zweigeschossigen Gebäudes wird mit farbigen Fassadenplatten versehen.

Archiv: Umbau und Erweiterung des Freizeitzentrums Lüner Höhe beginnt im April

Beim Autoverkauf: Fahrzeug besser selbst abmelden

am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

https://www.kamen-web.de/images/UN_KennzeichenKW.jpgKreis Unna. Wer sein Auto verkauft, muss vieles bedenken. „Zu den Überlegungen sollte auch die Frage gehören, den Wagen vor der Übergabe an den Käufer abzumelden“, rät Silke Neubert als Leiterin der Zulassungsstelle beim Kreis Unna. Ansonsten drohen dem Verkäufer nämlich Kosten.

„Wenn der Käufer das Fahrzeug nämlich nicht vereinbarungsgemäß innerhalb weniger Tage um- oder abmeldet, zahlt der alte Besitzer unter Umständen weiterhin die Steuer und auch die Kosten für die Versicherung“, erläutert Neubert. Ein dann in Gang gesetztes Verfahren zur Außerbetriebsetzung ist nicht nur langwierig – insbesondere wenn der Käufer nicht greifbar ist – sondern im Einzelfall auch mit Kosten verbunden.

Kurzzeitkennzeichen als Lösung
Um sich Aufwand, Kosten und Ärger zu sparen, rät die Zulassungsstelle deshalb dazu, zur Überführung ein Kurzzeitkennzeichen zu beantragen, das 13,10 Euro (zzgl. Schilder und Versicherung) kostet. Mindestens sollte ein Verkäufer aber die genauen Daten des Käufers in den Kaufvertrag aufnehmen, die Adresse anhand des Personalausweises kontrollieren und die Personalausweisnummer notieren.

Noch komplizierter kann es im Fall eines Exports eines angemeldeten Fahrzeuges ins Ausland werden. Denn die bloße Vorlage eines Nachweises der Zulassung im Ausland reicht nicht aus, um eine Außerbetriebsetzung in Deutschland zu beantragen. „Dazu ist eine in deutscher Sprache abgefasste oder amtlich übersetzte Bescheinigung der ausländischen Zulassungsstelle erforderlich, aus der hervorgeht, dass die Kennzeichen und der Fahrzeugschein entwertet oder eingezogen wurden“, sagt die Leiterin der Zulassungsstelle.

Bei Auswanderung selbst abmelden
Deshalb sollte auch beim Verkauf oder dem Verschenken eines Fahrzeuges an im Ausland lebende Freunde oder Verwandte das Fahrzeug zunächst abgemeldet werden. Das gleiche gelte übrigens auch für die Ummeldung eines Fahrzeuges bei dem eigenen Umzug ins Ausland, erklärt Neubert.

Weitere Informationen zur Zulassungsstelle und auch die Online-Terminvergabe sind unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Zulassung) zu finden. PK | PKU

Archiv: Onlinedienste der Zulassungsstelle

Verbraucherzentrale mit Stand beim Apfelfest

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

tda1017Bergkamen. Am Samstag, den 14.10. ist wieder der Tag des Apfels - eine alternative Messe für die ganze Familie. Auch die Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale - Jutta Eickelpasch (Kamen) und Karin Baumann (Unna), sind wieder mit einem Aktionsstand dabei. Sie bieten Rezepte, Kochbücher, Saisonkalender und ein Apfelschätzspiel. Zu gewinnen gibt es eine Faire Stofftasche mit saisonalen Leckerein. Und der "Tag des Apfels" bietet noch jede Menge mehr: einen Apfelkuchen-Wettbewerb, frisch-gepressten Apfelsaft, Infos zu Saisonalen Speisen und Pflanzen, Handwerk, Kustgerwerbe und Trank. Es lohnt sich am Samstag zur Ökologiestation nach Bergkamen-Heil zu kommen.Tag des Apfels: 14.10.2017. 12.00 - 18.00 Uhr

Winterreifen brauchen „Alpine“-Symbol

am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

adac ev technik alpinesymbol1017Das „Alpine“-Symbol, ein dreigezacktes Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte, ist ab 1.1. 2018 Pflicht für alle Winterreifen. Foto: ADAC e.V./Wolfgang GrubeNeuerung ab 1.1.2018 löst altes M+S-Zeichen ab

Wer jetzt Winterreifen kauft, sollte nicht nur auf Qualität, individuelle Fahreigenschaften und den Preis achten (s. ADAC Winterreifentest 2017), sondern auch auf das sogenannte „Alpine“-Symbol. Das dreigezackte Bergpiktogramm mit der Schneeflocke in der Mitte ist Pflicht für alle Winterreifen, die ab 1.1.2018 hergestellt werden. Das bisherige M+S-Zeichen reicht dann für neu produzierte Winterreifen nicht mehr aus. Übergangsweise (bis 30.9.2024) erfüllen jedoch bereits hergestellte Reifen mit M+S-Kennzeichnung noch die Winterreifenpflicht, d. h. Verbraucher müssen ihre bereits vorhandenen Winterreifen nicht sofort ersetzen.

Dem neuen Symbol liegt ein höherer Qualitätsanspruch zugrunde: Während für die Bezeichnung M+S keine einheitlichen winterlichen Prüfkriterien erforderlich sind, müssen Reifen für das „Alpine“-Symbol bei einem vergleichenden Bremstest auf Schnee Mindestqualitäten nachweisen.

Was bleibt, ist die Regelung zur bestehenden situativen Winterreifenpflicht: Bei Glatteis, Reif- und Eisglätte, Schnee und Schneematsch müssen Pkw Winterreifen aufgezogen haben. Anders ausgedrückt: Bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Sommerreifen verboten. Sonst drohen Bußgeld (60 bzw. 80 Euro, je nach Behinderung des Straßenverkehrs), ein Punkt in Flensburg und empfindliche Auswirkungen auf Kasko und Haftpflicht, wenn ein Unfall passiert. Neu ist aber, dass jetzt auch der Fahrzeughalter mit einer Geldbuße und einem Punkt rechnen muss, wenn er bei den genannten winterlichen Straßenverhältnissen eine Fahrt ohne Winterreifen anordnet oder zulässt. Das betrifft insbesondere Autovermieter.

Übrigens: Motorräder sind von der Winterreifenpflicht ausgenommen. Denn zum einen gibt es kaum Reifen auf dem Markt, die die entsprechende Kennzeichnung haben. Zum anderen lassen Motorradfahrer ihr Bike im Winter sowieso weitgehend stehen.

Verkehrsunfall auf der A1 am Kamener Kreuz

am . Veröffentlicht in Blaulicht

fwkbab1017Kamen. "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person", so lautete die Alarmmeldung mit der am Mittwochmorgen (11.10.2017) der Löschzug 1 und die hauptamtliche Wache der Feuerwehr Kamen auf die Autobahn 1 in Fahrtrichtung "Köln" gerufen wurden.

Direkt im Kamener Kreuz war ein Sattelzug auf einen PKW aufgefahren. Der Fahrer des PKW wurde dabei schwerverletzt, jedoch nicht eingeklemmt. Der Fahrer des LKW erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab, stellte den Brandschutz mit einem C-Rohr sicher und führte anschließend in Absprache mit dem Rettungsdienst eine sogenannte "patientenorientierte Rettung" des verletzten PKW-Fahrers durch. Hierzu wurde der PKW stabilisiert und anschließend die Türen auf der Fahrerseite mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt um den Fahrer schonend aus dem Fahrzeug retten zu können.

Nach erfolgreicher Rettung und weiterer Versorgung im Rettungswagen wurden beide Verletzten in Krankenhäuser gefahren. Die Feuerwehr übergab nach den Aufräumarbeiten die Unfallstelle an die Polizei. Der Einsatz war nach ca. 1,5 Stunden beendet.

VHS-Vortragsreihe „Räume der Gewalt“ startet am 19. Oktober

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Dr. Martin Winands, „Konflikt- und Gewalt-Arenen des öffentlichen Raums. Fußballfans und Devianz.“, Dienstag, 19.10.2017, 19:30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstr. 21, Kamen. Der Eintritt ist kostenlos.

Kamen. Guter Fußball gehört zum Ruhrgebiet wie Kohle, Stahl und Currywurst. Die Begeisterung für das runde Leder hat aber auch eine Schattenseite: Neben den mehr oder weniger akzeptierten lautstarken Gesängen oder Beleidigungen gegnerischer Fans kommt es immer wieder zu gewalttätigen Konflikten zwischen rivalisierenden Fangruppen oder zwischen Fans und der Polizei. Manche dieser Konflikte scheinen derart verhärtet, dass eine Regulierung unmöglich erscheint. Dr. Martin Winands assoziierter Wissenschaftler der Fachstelle "Fußball und Konflikt" am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld wird die neuesten Erkenntnisse einer Studie zur Gewalt unter Fußballfans vorstellen. Dabei wird er verschiedene Konfliktkonstellationen und ihre Ursachen beleuchten. Gleichzeitig wird der Referent mit dem Publikum diskutieren, wie einer Konflikteskalation vorgebeugt werden kann und welche Rolle der Kinder- und Jugendarbeit in diesem Kontext zufällt.

Der Vortrag macht den Auftakt in der VHS-Vortragsreihe „Räume der Gewalt“.

Von der Heilkraft der Gewürze - Medizin in der Küche

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Bergkamen. Am Montag, den 23. Oktober erfährt man von Sabine Geisler in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, dass Gewürze nicht nur unsere Speisen aromatisieren und das Essen bekömmlicher machen, sondern auch gesundheitsfördernde oder therapeutische Wirkungen haben. Die Krankenschwester in der Naturheilkunde und Ayurvedatherapeutin stellt das Erfahrungswissen aus der klassischen Naturheilkunde sowie interessante Studien vor. Die medizinische Wirkung, Verwendung und Verarbeitung vieler Gewürze wird besprochen und eine Gewürzmischung für die Winterzeit zum Mitnehmen hergestellt. Dabei genießen die Teilnehmer gemeinsam einen leckeren Gewürztee. Seminarunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt, kostet 12,00 Euro je Teilnehmer, zusätzlich 5,00 Euro für Gewürze, Tee und Seminarunterlagen. Eine Anmeldung ist beim Umweltzentrum Westfalen unter 0 23 89 - 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich, Vorabinformationen erhält man im Internet unter www.naturheilkunde-geisler.de.

Mehr Passagiere am Dortmunder Flughafen

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DOairportKWDortmund. Der Dortmunder Flughafen verzeichnete im dritten Quartal dieses Jahres wieder einen Passagier-Zuwachs. Zwischen Juli und September nutzten 565.562 Fluggäste den Dortmund Airport – dies entspricht einem Plus von 3,3 Prozent im dritten Quartal. Insgesamt zeige die Entwicklung der vergangenen neun Monate, dass der Einbruch bei den Türkeiverkehren aus dem vergangenen Jahr überwunden sei, so die Geschäftsführung. Zwischen Januar und September zählte der Airport insgesamt 1.495.661 Passagiere. Kumuliert betrachtet sind dies 2,7 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahreszeitraum. (idr.)