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Kinder machen Politik – Vorlesung der Kinder-Uni im Bürgerhaus

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kinder machen Politik – Vorlesung der Kinder-Uni im Bürgerhaus. Foto: Lucas Sklorz für KamenWeb.de

von Lucs Sklorz

Kamen-Methler. Von der viel zitierten Politikverdrossenheit war am Freitag im Bürgerhaus keine Spur. In der Kinder-Uni, die vom Kreis Unna organisiert wird, suchte Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Tatiana Zimenkova von der TU Dortmund gemeinsam mit den Kindern „im Hörsaal“ eine Antwort auf die Frage, was Politik ist. 70 Kinder nahmen an der Vorlesung teil und bewiesen eindrucksvoll, dass auch Kinder schon politisch tätig werden können.
Gemeinsam mit den Kindern erläuterte Zimenkova, was Politik denn eigentlich ist. An einem Beispiel, das auf den ersten Blick so gar nicht politisch erscheint, sollte die Politik im Alltag verdeutlicht werden. So erklärte die junge Professorin, wie viel Politik eigentlich in der Planung eines gemeinsamen Familienurlaubs steckt. Schließlich muss der Urlaub bezahlt werden können und auch mögliche Haustiere müssen für die Zeit des Urlaubs versorgt werden. Die Art und Weise, wie auch die alltäglichen Probleme gelöst werden, sei bereits Politik. Im zweiten Teil der Vorlesung sollten die Kinder dann selbst aktiv werden. Aufgabe war es, Ideen zu entwickeln, wie die Schulbücher der Kinder durch Tablets ersetzt werden können. Im Übrigen war dies ein Beschluss, der vorher demokratisch durch die Mehrheit der Kinder abgesegnet worden ist. Dabei bewiesen die Kinder schon sehr viel politisches Fingerspitzengefühl. „Es war wirklich beeindruckend, auf welche Lösungswege die Kinder gekommen sind“, war Anja Sklorz, Leiterin des Bürgerhauses Methler, von den kreativen Ansätzen der jungen Studenten überrascht. Über die Klassensprecher und die Lehrer sollte die Idee in die nächste Ebene getragen und schließlich umgesetzt werden. Gleichzeitig machten sich die Kinder auch Gedanken darum, wie eine solche Anschaffung finanziert werden könnte. Erst am Ende zeigte Politikwissenschaftlerin Zimenkova ihren Lösungsweg, der den Ideen der Kinder ähnelte.
Neben der Wissenschaftlerin waren auch die heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek und Hubert Hüppe im Hörsaal zu Gast und stellten sich den vielen Fragen der Kinder. So brannte den interessierten Studenten vor allem unter den Nägeln, wie denn ein Gesetz entstehe. Doch auch mit weiteren Fragen an die beiden Abgeordneten hielten sich die Kinder nicht zurück.
Auch Martina Bier, Organisatorin vom Kreis Unna, und Landrat Michael Makiolla, der der Politikvorlesung beiwohnte, waren mit der Veranstaltung zufrieden. Seit 2006 richtet der Kreis Unna in Kooperation mit den regionalen Hochschulen die Kinder-Uni aus. Dabei werden verschiedene Themen von den Wissenschaftlern der Universitäten für die Kinder aufbereitet.

Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Kamen-Methler

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KrauseSPDKamen. Die nächste Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Kamen-Methler steht am kommenden Montag, 23. Mai, in der Gaststätte Neumann (Mühlenstraße 97) an. Los geht es um 19 Uhr. Neben den Berichten aus dem Stadtrat und dem Kreistag steht auch die Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 24. Juni 2016 auf der Tagesordnung.
Berichten wird Vorsitzender Michael Krause auch über den bevorstehenden Ausbau des Bahnhofs Kamen-Methler im Zuge des Verkehrsprojektes RRX.
„Das ist eine tolle Nachricht nicht nur für die vielen Pendlerinnen und Pendler in unserem Stadtteil“, freut sich Vorsitzender Michael Krause über den Ausbau der Haltestelle in Methler und erinnerte in diesem Zuge auch an zwei öffentliche Veranstaltungen des Ortsvereins zum Thema Nahverkehr. „Da haben die Bürgerinnen und Bürger zu Recht vehement auf eine Aufwertung des Bahnhofs in Methler gepocht.“, sagte Michael Krause.
Zukünftig soll der neue Rhein-Ruhr-Express zwei Mal pro Stunde in Methler halten. Damit dieses auch technisch möglich ist, müssen die Außenbahnsteige auf 215 Meter verlängert werden und die Bahnsteinkanten (auf eine Höhe von 76 cm) erhöht werden, damit ein höhengleicher Zustieg in die Züge möglich wird. Des Weiteren soll die Haltestelle Methler auch neue Beleuchtung, einen „taktilen“ Leitstreifen sowie Wetterschutz erhalten.

Antrittsbesuch der IHK-Spitze bei Landrat Makiolla

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IHK-Präsident Dustmann (2.v.l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Schreiber (2.v.r.) beim Antrittsbesuch bei Landrat Makiolla und Kreisdirektor Dr. Wilk (r.). Foto: B. Kalle – Kreis UnnaKreis Unna. Die neue Spitze der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund (IHK) weiß natürlich, dass neben Dortmund auch Hamm und der Kreis Unna zum IHK-Bezirk gehören. Deshalb machten der neue IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann und der neue Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber nach informellen Begegnungen nun auch offiziell einen Antrittsbesuch bei Landrat Michael Makiolla.

Der 64-jährige Dustmann wurde in der IHK-Vollversammlung im April als Nachfolger von Udo Dolezych gewählt. Stefan Schreiber (Jahrgang 1963) ist seit 1991 in verschiedenen Funktionen bei der IHK zu Dortmund tätig und trat im Oktober 2015 die Nachfolge von Reinhard Schulz an.

Die beiden IHK-Spitzen waren sich mit Landrat Makiolla mit Blick auch auf die derzeit rund 122.180 sozialversicherungspflichtig Beschäftigen (2005: unter 100.000) einig, dass Wirtschaft und Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) den Strukturwandel seit Jahren erfolgreich betreiben. Auch die Initiative zur Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit bis 2020 zeige, „dass wir im Kreis Unna nicht nur reden, sondern die Ärmel hochkrempeln und machen“, betonte Landrat Makiolla.

Einig waren sich der Verwaltungschef und WFG-Aufsichtsratsvorsitzende Makiolla und die beiden IHK-Spitzen Dustmann und Schreiber, dass die Flüchtlingsbewegung vor Ort vor allem eins bedeutet: „Eine große Chance, den demografischen Wandel abzuschwächen und die sich dadurch abzeichnende Delle im Fachkräftemarkt auszubeulen.“

Die Initiativen zur Integration insbesondere junger Flüchtlinge sind im Kreis wie im gesamten IHK-Bezirk vielfältig. „Hier werden wir weiter eng zusammenarbeiten und die Chancen für unsere Wirtschaftsregion zu nutzen wissen“, so das Fazit von Landrat Makiolla, IHK-Präsident Dustmann und IHK-Hauptgeschäftsführer Schreiber.

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person - Radfahrerin fuhr gegen Autotür

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polizei dummy14Kamen. Am Donnerstag (19.05.2016) parkte ein 46 jähriger Kamener seinen PKW auf dem Parkstreifen an der Weddinghofer Straße in Fahrtrichtung Lünener Straße. Als er seine Fahrzeugtür öffnete, achtete er nicht auf eine vorbeifahrende 52 jährige Radfahrerin aus Kamen. Die Frau konnte nicht mehr ausweichen, prallte gegen die Tür und stürzte. Dabei verletzte sie sich so schwer, dass sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Kamens Polizei hat einen „Neuen“

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Kamens neuer Wachleiter Martin Volkmer (2. von links) mit Bürgermeister Hermann Hupe, Landrat Michael Makiolla und Kamens 1. Beigeordneter Elke Kappen. (Foto Andreas Milk für KamenWeb.de)von Andreas Milk

Kamen. „Der Neue“ hat ein halbes Leben bei der Polizei verbracht. Martin Volkmer leitet seit diesem Monat die Kamener Wache. Und dass ein solcher Wachleiter einen ganz besonderen Job ausübt, machte beim „Vorstellungsgespräch“ Landrat Michael Makiolla als Chef der Kreispolizeibehörde klar: Volkmer ist in seiner Funktion zugleich Regionalbeauftragter, das heißt Ansprechpartner für Verwaltungen, Institutionen, Vereine, Schulen im Städtchen – wann immer die etwas Polizeirelevantes zu bereden haben.

Gute Wassergeister auf Foto-Expedition

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Sie laden zur Fotoexpedition am Wasser - von links Bürgermeister Hermann Hupe, Dr. Simone Timmerhaus vom Lippeverband, VHS-Chef Manfred von Horadam. (Foto Andreas Milk für KamenWeb.de)von Andreas Milk

Kamen. Augen auf, Wasser marsch: Die „Foto-Expedition Lippeland“ erfordert einen guten Blick fürs Wesentliche, und wer weiß, vielleicht helfen auch Gummistiefel? Auf jeden Fall braucht's Einfallsreichtum am 4. Juni in Kamen. Lippeverband, Stadt und Volkshochschule laden ein zum Wettbewerb. Was es sonst noch braucht: einige Stunden Zeit sowie eine Digitalkamera oder ein Handy mit wenigstens sechs Megapixeln.

„Es wird ja viel fotografiert in diesen Tagen“, sagte bei der Vorstellung des Projekts Kamens Bürgermeister Hermann Hupe. Und er mag dabei an die Selfie-Schwemme gedacht haben. Die Lippe-Expedition wolle Amateure zu bewusstem Fotografieren in der Sesekestadt Kamen bringen. „Wunderbare Motive“ gebe es reichlich in der Stadt, ist Hupe sicher.

Und wie läuft der Wettbewerb ab? An diesem 4. Juni – einem Samstag – ist Start um 9 Uhr am Infostand auf dem Kamener Markt. Spätestens nach zwölf Stunden – also um 21 Uhr – müssen die Bilder zur Abgabe per Chip bereit sein. Es geht in diesen zwölf Stunden darum, eine Liste von 18 Themen fotografisch „abzuarbeiten“. Die werden den Teilnehmern erst am Tag selbst an dem Infostand genannt. Vielleicht geht es um „Nasse Füße“? Oder um „Wassergeister“? (Zwei Beispiele aus früheren Expeditionen.) Es wird in zwei Altersklassen gewertet, und zwar Jugendliche (12 bis 17 Jahre) und Erwachsene. Für beide sind je drei Geldpreise ausgelobt – der Sieger bei den „Großen“ sahnt einen Tausender ab, der Drittplatzierte bei den „Kleinen“ immerhin noch 200 Euro. Stadt und VKU stiften Sonderpreise.

Und dass keine Missverständnisse aufkommen: Nicht technische Perfektion ist maßgebend – sondern „Kreativität und Entdeckerfreude“, sagt der Lippeverband. Der hat in den vergangenen Jahren in anderen Städten schon rund 3000 Leute zur Wochenendexpedition angetrieben. Kamen ist am 4. Juni zum ersten Mal dabei; künftig soll alle drei Jahre bei uns zu dem Wettbewerb aufgerufen werden.

Ausdrücklich erlaubt und erwünscht sind Teamstarts – zusammen macht's mehr Spaß. Irgendwelche Foto-AG's an Schulen in Kamen? Für die sollte das Dabeisein fast ein Muss sein. Gut möglich, dass auch allerhand Foto-Touristen anreisen: „Es ist inzwischen ein regionaler Wettbewerb geworden“, sagt Dr. Simone Timmerhaus vom Lippeverband. Gut ein Drittel der Teilnehmer komme erfahrungsgemäß von außerhalb. Selbst aus Holland waren schon welche da.

Im Prinzip gilt: Wer mitmachen möchte, kann das spontan noch am 4. Juni entscheiden. Aaaber: Wer sich vorher anmeldet, der hat ein Lunchpaket für den langen Fotosamstag sicher. Alles Weitere auf der Internetseite www.lippeland.eu

Einbruch in Kfz-Werkstatt - Täter kamen durch den Keller

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polizei dummy14Kamen. In der Nacht zu Donnerstag (19.05.2016) drangen unbekannte Täter durch ein Kellerfenster in eine Kfz-Werkstatt an der Unnaer Straße in. Sie gelangten so in die Werkstatt und die Büroräume, die sich offensichtlich durchsuchten. Angaben zu möglichem Diebesgut liegen bislang nicht vor. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

186 neue Petrijünger im Kreis Unna

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Kreis Unna. Auch in diesem Frühjahr führte die Untere Fischereibehörde des Kreises Unna die Fischerprüfung durch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 186 Petrijünger bestanden die Prüfung. 29 Prüflinge fielen durch, davon können 17 an der Nachprüfung am 1. Juni teilnehmen.
 
Die Prüfung für den Fischereischein gliedert sich traditionell in zwei Teile. In der schriftlichen Prüfung müssen die künftigen Angler in einem Test 45 von insgesamt 60 Fragen richtig beantworten. Dabei wird gefordert, dass aus jedem der sechs Sachgebiete, die von Fischkunde bis zur Gesetzeskunde reichen, mindestens sechs von zehn Fragen korrekt beantwortet werden. Der zweite Teil besteht aus einem praktischen Test. Hierbei muss eine ausreichende Artenkenntnis der hier vorkommenden Fische, Neunaugen und Krebse nachgewiesen sowie eine Angel zum Fangen einer bestimmten Fischart waidgerecht zusammengestellt werden.
 
Von den 186 erfolgreichen Prüflingen kamen 13 aus Bergkamen, 3 aus Bönen, 2 aus Fröndenberg,
5 aus Holzwickede, 13 aus Kamen, 19 aus Lünen, 20 aus Selm, 2 aus Schwerte, 11 aus Unna, 14 aus Werne und 84 aus nicht kreisangehörigen Städten und Gemeinden.
 
Die Prüfungskommission der Unteren Fischereibehörde des Kreises überzeugte sich an den verschiedenen Testtagen vom insgesamt guten Ausbildungsstand der Prüflinge. Deutlich in der Minderzahl waren mit 19 Teilnehmern erneut die Frauen.

Amtsapothekerin warnt - Vorsicht bei Medikamenten am Steuer

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Kreis Unna. Die Amtsapothekerin des Kreises Birgit Habbes weist Autofahrer darauf hin, dass Arzneimittel die Fahrtüchtigkeit beeinflussen können. „Besonders problematisch sind Psychopharmaka wie Beruhigungsmittel, aber auch Medikamente gegen Depressionen oder Schizophrenie“, sagt die Amtsapothekerin.
 
Auch Präparate gegen starke Schmerzen und Schlafmittel sowie Mittel gegen Krampfanfälle oder Parkinson können die Verkehrstüchtigkeit verschlechtern. Das gilt auch für rezeptfreie Medikamente gegen Allergien, Erkältung oder Reisekrankheit.
 
„Für Patienten ist es schwierig, die Wirkung der Arzneimittel auf die Fahrsicherheit abzuschätzen. Konzentrations- und Reaktionsstörungen werden häufig gar nicht wahrgenommen. Müdigkeit, Schläfrigkeit oder gar Benommenheit sind aber klare Anzeichen für eine fehlende Fahrtüchtigkeit“, so Habbes.
 
Autofahrer, die Arzneimittel einnehmen, sollten ihren Arzt bei der Verordnung auf die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit ansprechen. Bei Selbstmedikation sollten sie sich in jedem Fall in der Apotheke beraten lassen, da die allgemeinen Warnhinweise in den Beipackzetteln hinsichtlich der Einschränkung der Fahrtüchtigkeit nicht immer aussagekräftig genug sind.
 
Weitere Informationen gibt es bei Amtapothekerin Birgit Habbes vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises unter Tel. 0 23 03 / 27-12 29 oder der E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.