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Feuerwehr im Großeinsatz: Dichter Rauch steigt aus der brennenden Werkstatt in Kamen-Heeren-Werve auf. Die Einsatzkräfte kämpfen stundenlang gegen die Flammen und sichern gefährliche Gasflaschen. Foto: Feuerwehr Kamen
Kamen. Ein Werkstattbrand in der Dieselstraße im Kamener Stadtteil Heeren-Werve sorgte am Montagabend für einen stundenlangen Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 16:20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Kamen alarmiert, nachdem eine Lagerhalle in Vollbrand stand. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem Dach, und ein in der Halle geparkter Bulli brannte lichterloh.
Die Feuerwehr setzte umgehend einen massiven Löschangriff ein, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, um benachbarte Gebäude vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Während der ersten Löscharbeiten kam es zu einem lauten Knall – eine in der Halle gelagerte Sauerstoffflasche war explodiert. Zudem stellte sich heraus, dass sich in der Werkstatt weitere Gasflaschen sowie eine Acetylenflasche befanden, die den Einsatz erheblich erschweren sollten.
Gefahr durch Asbest
Ein weiteres Problem stellte das Dach der Halle dar. Bereits während der Löscharbeiten bestand der Verdacht, dass es Asbest enthielt. Experten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurden hinzugezogen und untersuchten Proben. Erste Ergebnisse bestätigten den Verdacht: Das Dach enthielt weißen Asbest, der durch die Löscharbeiten in geringer Menge freigesetzt worden war. Um Gesundheitsgefahren zu minimieren, wurden die Einsatzfahrzeuge gereinigt und die Schutzkleidung der Feuerwehrleute einer Spezialwäsche unterzogen. Auch die Straße und das Umfeld der Werkstatt mussten gesäubert werden.
Explosionsgefahr durch Acetylenflasche
Weiterlesen: Werkstattbrand in Heeren-Werve: Feuerwehr im stundenlangen Großeinsatz
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Der Übungsraum mit sechs besetzen Bürgertelefonen. Bis zu zehn Personen haben dort Platz, um Anrufe aus der Bevölkerung entgegenzunehmen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
Kreis Unna. „In der Krise Köpfe kennen“, so heißt es in vielen Ratgebern, die empfehlen, regelmäßig Krisenübungen durchzuführen. Das beherzigte die Kreisverwaltung mit dem Team der Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA) und übte am 17. März den Einsatz eines Bürgertelefons.
Die Kreisverwaltung Unna ist die zuständige Katastrophenschutzbehörde, die bei Großeinsatzlagen oder in Katastrophenfällen das Krisenmanagement übernimmt. Eine Teilaufgabe ist die Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA). Dazu gehört auch, bei Bedarf ein Bürgertelefon einzusetzen. Umsetzen soll das die Pressestelle der Kreisverwaltung. Und so lud sie ihr Team zur Übung.
"In großen Schadenslagen ist es wichtig, dass sich die Verwaltung auf jeden einzelnen Baustein im Katastrophenschutz verlassen kann", so Landrat Maio Löhr. "Für die Feuerwehren ist das die tagtägliche Arbeit, aber der Krisenstab kommt nur selten zusammen, muss aber im Ernstfall schnell funktionieren. Das geht nur, wenn die Abläufe klar sind."
Abläufe im Blick
Das Bürgertelefon ist eine wichtige Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv über die Lage sowie geplante und laufende Hilfsmaßnahmen zu informieren. Ihr kommt eine zentrale Bedeutung neben Informationskanälen wie Webseite, sozialen Netzwerken und dem Radio zu.
Die Kreis-Pressestelle hat daher mit der IT-Abteilung und weiteren Partnern Strukturen entwickelt, um das Bürgertelefon schnell hochfahren zu können. Dazu gehört Personal aus der Verwaltung, ein geeigneter Raum mit Computern und Telefonen sowie eine zentrale Rufnummer, die eingehende Anrufe auf mehrere Apparate verteilt.
Diese Strukturen hochzufahren, die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu alarmieren, Rechner einzuschalten, Telefone anzumelden und erste Erfahrungen an einer Hotline zu sammeln – das war das Ziel der Übung. Unterstützung erhielt die Kreis-Pressestelle auch von der Kreisstadt Unna. Szenario war ein Unwetter, das über das südlichen Kreisgebiet gezogen ist. Das hatte fiktive Evakuierungen in den von Hochwasser betroffenen Gebieten zur Folge – und aufgeregte Fragen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich dann am Bürgertelefon meldeten.
Fazit
Im Ergebnis, da waren sich alle einig, war es wichtig, den Arbeitsplatz und die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen sowie alle Abläufe einmal durchzuspielen - von der Alarmierung über das Krisengespräch am Telefon bis zur Entwarnung. Das Wissen und die Erfahrung sollen regelmäßig aufgefrischt werden – mit weiteren Übungen, um in einer Krise dann auch die Köpfe zu kennen. PK | PKU
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Kamen. Das Standesamt der Stadt Kamen wird am Mittwoch, den 26. März 2025, aufgrund der Frühjahrsschulung der Standesbeamten der Kreise Unna und Soest geschlossen bleiben. Die Schulung, die in diesem Jahr in Schwerte stattfindet, ist obligatorisch für alle Standesbeamten in der Region. Während der Schulung werden die Teilnehmer über wichtige Entwicklungen im Bereich des Standesamts informiert. Die Stadtverwaltung bedankt sich bei den Bürgern für ihr Verständnis und bittet alle, die Dienstleistungen des Standesamts benötigen, sich an einem anderen Tag zu melden.
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Kamen. Das Haus der Stadtgeschichte bleibt aus organisatorischen Gründen an den beiden kommenden Sonntagen geschlossen. Danach werden die sonntäglichen Öffnungszeiten von 14 bis 17 Uhr wieder aufgenommen. Bei freiem Eintritt sind BesucherInnen dann wieder herzlich willkommen.
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Vereinsvorstand freut sich bei Neuwahl über viel externen und internen Zuspruch
Der neu gewählte Vorstand des Fördervereins Monopol 2000 e.V. freut sich über breite Unterstützung und blickt optimistisch auf das Jubiläumsjahr. Foto: Monopol 2000
Kamen. Der Förderverein Monopol 2000 e.V. feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Zwei Jahre nach dem großen Fest zum 150. Jahrestag der Gründung der Zeche soll dieses Ereignis bescheiden begangen werden. Der Verein investiert lieber weiter in seine eigentlichen Vereinszwecke, darunter die Präsentation der Geschichte und Traditionen der Zeche für den städtischen Nachwuchs.
Der Verein steht rundum gut dar, erläuterte der neue und alte Vorsitzende Ulrich Marc. Mitgliederzahlen sind stabil, die Kasse stimmt und bei den anstehenden Neuwahlen gab es durchweg einstimmige Ergebnisse. Neben Ulrich Marc als neuem und alten Vorsitzenden wurde Marcel Feige als Stellvertreter, Schatzmeisterin Claudia Schulz und Mitgliederbeauftragter Herbert Schulz bestätigt. Herbert Schulz übernimmt zusätzlich das Amt des Schriftführers. Zum neuen Kultur- und Medienbeauftragten wurde Klaus-Peter Wolter gewählt. Als Beisitzer wurden einstimmig Heinrich Behrens, Thomas Reichelt, Michael Sonnenburg, Klaus Marc, Theo Wältermann, Jens Oldewurtel, Thomas Patzelt, Manfred Wiedemann, Nicole Oldewurtel und Steffen Loos benannt.
Im Jubiläumsjahr hat der Verein zwei Dinge verschlankt: Der Zusatz mit Beschreibung der Vereinsaufgaben ist künftig nicht mehr Bestandteil des Namens, der damit künftig auch in Formulare bei der Vereinsverwaltung passt. Und es gibt künftig nur noch einen Stellvertretenden Vorsitzenden. Beim Engagement spart der Verein dagegen nicht. Die Visualisierung der Steuerung der Förderkörbe soll für Besucher noch optimiert werden, die Toilettenanlage ein Vordach als Regenschutz erhalten. Die Buchung von Führungen für Schulklassen und Vorschulkinder von Kindergärten soll online möglich werden. Und dem Naturschutz bleibt der Verein treu: Bienenhonig wird hier weiter produziert und nach der laufenden Turmsanierung sollen Nistkästen unter anderem für Turmfalken und andere Greifvögel installiert werden.
Die Besuchszahlen am Monopolschacht sind auch bisher schon Spitze im Vergleich zu ähnlichen Anlagen im Ruhrgebiet. Darauf ist der Verein durchaus ein wenig stolz.
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Kreis Unna. Mit dem 5-Standorte-Programm verfolgt die Landesregierung nach eigener Aussage das Ziel, Innovation, Wertschöpfung und Beschäftigung an den fünf Standorten Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne, dem Kreis Unna und in der gesamten Region zu stärken. Bereits im Januar 2023 wurde die komplexe Struktur des Programms kritisiert. Daraufhin wurden erste Maßnahmen ergriffen, um die Entwicklung von Projekten zu beschleunigen. In einem kürzlich erfolgten Bericht an den Ausschuss für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie hat Grünen Ministerin Neubaur darüber hinaus ein Paket mit fünf Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung und Umsetzungsbeschleunigung angekündigt. "Dies erscheint auch vor dem Hintergrund notwendig, dass nach wie vor nur eine geringe Anzahl an Projekten eine Förderung zu erhalten scheint. Auch im Kreistag Unna und den zuständigen Gremien wird regelmäßig kritisch nach den jeweiligen Sachständen der sich kaum verändernden Projekte für den Kreis Unna nachgefragt und auch vor Ort herrscht die überwiegende Erkenntnis, dass man hier einem Bürokratiemonster gegenübersteht", so die beiden Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Unna in einer aktuellen Pressemitteilung. Aus diesem Grund haben sich Ganzke und Gosewinkel nun einer Initiative von mehreren SPD-Landtagsabgeordneten angeschlossen und eine Kleine Anfrage an die Landesregierung zum Thema gestellt. Konkret lauten diese:
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Wie viele Projekte befinden sich mit welchem Status im Förderverfahren des 5- Standorte-Programms?
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Welche Mittel aus dem 5-Standorte-Programm stehen insgesamt noch zur Verfügung?
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Wann verfallen welche Fördermittel, die aktuell noch für das 5-Standorte-Programm zur Verfügung stehen?
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Wie viele Arbeitsplätze entstehen durch die Förderungen aus dem 5-Standorte- Programm?
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Wie viele Fördermittel des 5-Standorte-Programms werden für die Förderstruktur bzw. die bürokratische Abwicklung des Programms selbst verwendet?
Archiv: CDU-Landtagskandidat Torsten Goetz: Chancen aus 5-Standorte-Programm intensiv nutzen
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Nahendes Ende der Heizperiode sorgt für weiteren Preisrückgang / Benzinpreis im Vergleich zur Vorwoche unverändert
Für Dieselfahrer ist Tanken im Vergleich zur Vorwoche erneut billiger geworden, die Fahrer von Benzinern müssen jedoch den gleichen Preis zahlen wie zuletzt. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise an mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland. Danach kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel 1,613 Euro und damit 1,1 Cent weniger als vor Wochenfrist. Gleichzeitig ist Diesel damit auf einen neuen Jahrestiefststand abgerutscht, zuletzt war der Selbstzünderkraftstoff Ende des vergangenen Jahres günstiger. Der Preis für Super E10 hat sich gegenüber der Vorwoche nicht verändert: Für einen Liter muss derzeit im Schnitt 1,686 Euro bezahlt werden.
Der Ölpreis als wichtigster Faktor für die Bewertung der Kraftstoffpreise ist in etwa auf dem Stand der vergangenen Woche: Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet momentan knapp über 70 US-Dollar. Auch das nahende Ende der Heizperiode dürfte sich bereits bemerkbar machen, die Nachfrage nach Heizöl sinkt bereits. Da es ein ähnliches Produkt ist wie Diesel, das allerdings anders besteuert wird, beeinflusst die Heizölnachfrage den Dieselpreis. Gestützt wird das derzeitige Spritpreisniveau auch durch den Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. So notiert der Euro weiterhin im Bereich von 1,09 US-Dollar wodurch der Rohölimport gerade verglichen mit den ersten Wochen des Jahres billiger wurde. Dies wiederum lässt in der Regel auch die Kraftstoffpreise sinken.
Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten trotz günstiger Preise an den Zapfsäulen immer die günstigste Tankstelle in der Umgebung ansteuern. Dies spart zum einen viel Geld und es erhöht den Druck auf teurere Tankstationen, die Preise nach unten anzupassen. Für den Preisvergleich empfiehlt der ADAC seine Spritpreis-App „ADAC Drive“, über die man rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen kann.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.
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Bürgermeisterin Elke Kappen im Gespräch mit den Inhabern Mareike und Gerhard Vieweger während des Betriebsbesuchs bei der Firma Huckschlag in Kamen. Foto: Stadt Kamen
Kamen. Gemeinsam mit Wirtschaftsdezernentin Ingelore Peppmeier besuchte Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen das Traditionsunternehmen Huckschlag. Das mittelständische Familienunternehmen gehörte zu den Pionieren im damals neuen Gewerbegebiet Hemsack und kann auf eine mehr als 66jährige Erfolgsgeschichte in Kamen zurückblicken.
Beim Besuch der Firma präsentierten die beiden vertretungsberechtigten Geschäftsführer Mareike und Gerhard Vieweger den Besucherinnen stolz die Bandbreite der kundenindividuellen Lösungen, die in zwei Werken in Kamen produziert werden.
Mit modernsten Fertigungsmethoden, die auch aktuellen Umweltschutzansprüchen entsprechen und zertifiziert sind, werden Hartschaum-Verpackungen und Formteile aus unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien hergestellt. Zuletzt erfolgte im Jahr 2022 der Austausch der zur Produktion benötigten firmeneigenen Dampferzeugungsanlage gegen eine energieeffizientere und leistungsfähigere Maschine der neuesten Generation.
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