Sommerspaziergang: Sinnesreise durch den Sommerwald

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wald20KWKamen. Die Familienbande, Familiennetzwerk Kamen e.V. lädt zu einer Sinnesreise durch den Sommerwald ein.
Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 3 Jahren.
An diesem Nachmittag erkundet die Kursleiterin Kathrin Kuhlmann gemeinsam mit interessierten Familien den Kurler Busch. Das Erleben mit allen Sinnen steht hier im Vordergrund. Es werden verschiedenen Wahrnehmungsspielen aus dem Bereich der Psychomotorik angeboten und ein kleines Picknick und eine Kreativaktion stehen auch auf dem Programm.

Das Angebot findet am Samstag, den 25.06.2022 von 15:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr im Kurler Busch statt und kostet pro Familie 8€.

Anmeldung unter: 02307 28505-10, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Exkursion: Kamen-Derne, an und in der Umgebung der Seseke mit Dr. Götz Loos

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seseke20kwKamen. Am Sonntag, den 26. Juni kann man sich mit Dr. Götz Loos auf eine Exkursion in Kamen-Derne begeben. Der naturnahe Umbau der Seseke hat viele neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen, nicht nur am Gewässer selbst. Die Exkursion soll einen Einblick in die Lebewesen dieser Bereiche geben. Der Treffpunkt für die zweistündige Veranstaltung des Umweltzentrums ist um 14.00 Uhr in Kamen-Derne, Sesekebrücke Derner Straße. Die

Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer.

Am 5. Juni ist der "Tag der Umwelt" - Kamener Umweltberaterin verlost Ratgeber

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Foto JuttaE622VZKamen. In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen "Tag der Umwelt" erklärt.
Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen wird an diesem Tag global ökologische Engagement gefördert.
Jutta Eickelpasch, Umweltberaterin der Verbraucherzentrale, verlost zu "ihrem Feiertag" den neu-erschienenen Ratgeber "Einfach nachhaltig", mit vielen Informationen, DIY-Tipps für Wohnen, Essen, Bad und Küche. Dazu gibt es eine hochwertige Edelstahl-Brotdose.
 
Was ist zu tun? In der 23. KW sammelt die Verbraucherzentrale Punkte, die Ihnen besonders wichtig sind. Welches Umweltschutz-Thema  interessiert mehr als andere? Plastikvermeidung, klimafreundliche Mobilität, Energiesparen, Ernährung, Einkaufen, Fairfashion, Schutz der Meere, Lebensmittelverschwendung....?
 
Einfach formlos, aber schriftlich, persönlich oder als E-Mail in der Verbraucherzentrale einreichen. Unter allen Teilnehmer:innen entscheidet das los.
 
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pflanzenkundlicher Spaziergang des NABU in Bönen – Siedlungen im Westen

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graeser119KWBönen. Am Sonntag, den 12. Juni kann man sich mit Dr. Götz Loos vom NABU in Unna auf Entdeckungstour machen. Denn unsere Pflanzenwelt verändert sich laufend! Klimaerwärmung, Umweltbelastungen, Neuauftretende Arten: Der Wandel der Flora ist unübersehbar und macht es erforderlich, alle Ecken des Kreises Unna wieder aufzusuchen und ihre pflanzlichen Bewohner dort zu dokumentieren. Diese notwendigen Gänge möchte der NABU Kreisverband Unna, namentlich die Botanik-AG, zumindest teilweise mit der Öffentlichkeit teilen und alles Interessierten die Pflanzen erklären, die dort wachsen: In bewährter Weise mit den kleinen und großen Geschichten, die dahinter stecken. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Marktplatz in Bönen vor der Sparkasse. Die Kosten betragen 2,00 Euro für Nicht-NABU-Mitglieder.

Wanderfischprogramm NRW: Europäischer Aal kehrt zurück in die Lippe

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Am Sonntag, 22. Mai, ist "Tag der Artenvielfalt": Im Jahr 2022 werden 1,2 Millionen Jungtiere freigelassen

245313PSven Linneweber und Berthold Oberkönig vom Lippeverband entlassen einige Glasaale in die Lippe. Foto: © EGLV

Lippe-Gebiet. Wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt: Der vom Aussterben bedrohte europäische Aal kehrt wieder zurück in die Lippe. Das Flusstier wird im Rahmen eines Projektes des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) in Kooperation mit dem Lippeverband in der Lippe besetzt. Das Ziel dieser Wiederauffüllungsmaßnahme an der Lippe ist es, dem Rückgang der Aale entgegen zu wirken. 1,2 Millionen Jungtiere werden allein im Jahr 2022 in NRW freigelassen.

Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand bei Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV), ist begeistert: „Wir freuen uns, dass die Lippe heute wieder Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tiere geworden ist und sind stolz darauf, Aktionen wie die Besatzmaßnahmen des LANUV an der Lippe unterstützen zu können.“

Die Besatzmaßnahme ist Teil eines Projektes des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz NRW (LANUV) zur Unterstützung der Bestände des europäischen Aals. Junge Aale legen, nachdem sie als Weidenblattlarven in der Sargassosee geschlüpft sind, über drei Jahre lang riesige Strecken von der Atlantikküste Nordamerikas bis nach Europa zurück. Dort angekommen wandeln sich die Jungtiere zu den hier beheimateten Glasaalen. Einen Großteil ihres Lebenszyklus verbringen sie dann in den Binnen- und Küstengewässern Europas und durchleben weitere Entwicklungsstadien. Die Wanderungen flussaufwärts – aber auch flussabwärts – sind jedoch vielerorts noch hürdenreich. So haben die Bestände in den vergangenen Jahrzehnten in den Fließgewässern Nordrhein-Westfalens dramatisch abgenommen. Heute lässt sich der europäische Aal – wie so viele weitere Tiere – auf der Rote Liste gefährdeter Tierarten unter der Kategorie „stark gefährdet“ wiederfinden.

Lippe als geeignetes Zielhabitat eingestuft
Das Projekt des LANUV wirkt den rückläufigen Beständen durch gezielte Besatzmaßnahmen entgegen. Allein 2022 werden rund 1,2 Millionen Jungtiere freigelassen. Die Maßnahmen erfolgen im Einklang mit der EU-Aalverordnung (EG) 1100/2007 und den deutschen Aalbewirtschaftungsplänen in NRW, und werden durch die Europäischen Meeres- und Fischereifonds gefördert. Die renaturierte Lippe wurde seitens des Landes sogar als Vorranggewässer für den Aal und als geeignetes Zielhabitat eingestuft. So wurden gemeinsam mit dem Lippeverband am 8. Februar insgesamt 82.500 Exemplare von nur wenigen Zentimetern langen junger Glasaale in der Lippe freigelassen. Hier haben sie nun die Chance, zu gesunden Tieren heranzuwachsen – mit Längen von über einem Meter – und mit der Geschlechtsreife zurück in die Sargassosee zu wandern, um sich dort fortzupflanzen.

Mit der Renaturierung der Lippe und ihrer Nebengewässer entstehen neue Chancen für die Entwicklung einer gesunden, ökologisch wertvollen und artenreichen Region. Zahlreiche selten gewordene Tiere – wie Eisvogel, Otter oder Prachtlibelle – können schon heute wieder beobachtet werden. Wanderfische hingegen haben es jedoch trotz der deutlich gesteigerten Gewässerqualität aufgrund von Gewässerverbauungen in Form von Wehren als Wanderhindernisse noch schwer in der Lippe.

Diesen Hürden wirkt der Lippeverband entgegen, indem er Fischwege an den Wehren installiert, um die Fischdurchgängigkeit herzustellen. Aber noch nicht an allen Querbauwerken konnte der Weg für die Fische frei gemacht werden. Daher unterstützt der Wasserwirtschaftsverband gemeinsam mit verschiedenen Fischereifachbehörden und -verbänden die Bestände der selten gewordenen Fische – unter anderem Quappe und Maifisch – durch aktive Besatzmaßnahmen.

Dies ist nur ein Beispiel, wie der Lippeverband dem Verlust bedrohter Tier- und Pflanzenarten entgegenwirkt. Zahlreiche weitere Maßnahmen erfolgen bereits in der gesamten Region mit dem Ziel, die Artenvielfalt aktiv zu fördern und eine gesunde, ökologisch wertvolle Natur- und Kulturlandschaft zu schaffen.

Hintergrund: die Biodiversitätsinitiative
Der drastische, weltweite Rückgang der Artenvielfalt ist besorgniserregend. Der negativen Entwicklung wollen die sondergesetzlichen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband entgegenwirken und die Biodiversität an Gewässern und auf verbandseigenen Anlagen weiter stärken.

Der ökologische Gewässerumbau in den Gebieten von Emscher und Lippe, die nachhaltige Nutzung vieler wasserwirtschaftlicher Anlagen und das gezielte Wiederansiedeln von verschiedenen, selten gewordenen Fischarten sind nur einige Beispiele für bereits laufende Maßnahmen.

Biodiversität ist ein Kernbestandteil des Programms „Lebendige Gewässer“, das im Emscher- und Lippe-Gebiet an Gewässern wie Auen sehr erfolgreich umgesetzt wird. Der Gewässerumbau wird dazu seit vielen Jahren durch ein intensives Monitoring begleitet, das z. B. die Entwicklung der gewässertypischen Fauna und Flora, darunter auch seltene oder gefährdete Arten, beobachtet.

Durch das Programm „Lebendige Lippe“ schafft der Lippeverband neue Habitate für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Dadurch ist an der Lippe die Biodiversität erheblich gestiegen – ein herausragendes Projekt ist die renaturierte Lippe-Mündung in Wesel mit mehr als 600 nachgewiesenen Tier- und 425 Pflanzenarten. Die Artenvielfalt wird außerdem indirekt auch durch die Verbesserung der Wasserqualität, d. h. die Ertüchtigung der Reinigungsleistung der Klär- und Regenwasserbehandlungsanlagen, gefördert.

NABU Familienwanderung im Mühlenbruch

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Bergkamen. Am Donnerstag den 26. Mai findet wieder die traditionelle Familienwanderung des NABU unter der Leitung von Udo Bennemann statt. Im Naturschutzgebiet Mühlenbruch in Bergkamen-Weddinghofen machen NABU-Mitglieder auf die sonst häufig übersehenen Naturschönheiten entlang des Wege aufmerksam. Die Teilnehmer erfahren, welche Vogelstimme zu welchem Vogel gehört und was für heimische Pflanzen in diesem Naturschutzgebiet am Wegesrand zu sehen sind. Die Mitglieder des NABU Kamen/Bergkamen stehen nach der Wanderung bei Kaffee und Kuchen zu Fragen der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit zur Verfügung. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr auf dem Gut Velmede in Weddinghofen an der Lünener Straße (B 61). Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.

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