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NABU Abendspaziergang über den Kamener Friedhof

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

Kamen. Alte Friedhöfe bieten vielen Tier- und Pflanzenarten ein Rückzugsgebiet. Selbst unsere häufigste einheimische Orchidee, die Breitblättrige Stendelwurz, findet hier einen passenden Lebensraum. Mit Karin und Bernd Margenburg vom NABU kann man sich am Freitag, den 27. Juli auf eine abendliche Entdeckungsreise in Kamen begeben. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr der Haupteingang an der Friedhofstraße. Nicht-NABU Mitglieder zahlen 2,- €.

Heimische Früchte - gut, auch für's Klima! Tipps und Rezepte liefert die Verbraucherzentrale

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Sommerzeit - Beerenzeit. Im Moment wachsen die köstlichen Johannisbbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren - frisch und gesund. Doch auch Möhren, Rote Beete, Brokkoli, Tomaten, Radieschen und Lauch haben jetzt Saison.

Kamen. "Wer aus der Heimat und saisonal kauft, kauft klimafreundlich und frischer, lange Lagerzeiten und Transportwege fallen weg," weiß Jutta Eickelpasch, Umweltberaterin in der Verbraucherzentrale Kamen. "Außerdem unterstützt man den heimischen Markt und kann auch mal eher direkt nachfragen, bekommt vielleicht sogar Tipps und Zubereitungsideen."

Doch leider geht das Wissen, was, wann, wo wächst immer mehr verloren, denn die Menschen ernten kaum noch im eigenen Garten und alles ist ganze Jahr über erhältlich.

Ferienzeit: In der Verbraucherzentrale gibt es jetzt kostenlos Saisonkalender, eine Vielzahl an Flyern zu nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln und sommerliche Rezepte zum Mitnehmen. Und auch beim Kinderferienspiel MINIKAMEN wird Jutta Eickelpasch dabei sein, das Thema "Klimaschutz und Essen" spielerisch aufgreifen, ein Programm dazu bieten, Saisonkalender verteilen und erklären. Ihr Motto: "Früh übt sich...."

Weitere Informationen, z.B. zur richtigen zu Lagerung und Rezepte zum Ausdrucken,sind auch online erhältlich....
www.mehrwert.nrw/schaetze

 

Rettungsaktion: Lippeverband rettet 3.000 Fische aus Regenrückhaltebecken

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Die Wassertemperatur des stehenden Gewässers stieg in den vergangenen Tagen rapide an und der Sauerstoffgehalt sank – ein Fischsterben drohte.

lv718Unna/Kamen. Das Wetter zeigt sich momentan von seiner besten Seite. Die lang anhaltende Wärmeperiode birgt jedoch auch Gefahren - und das nicht nur für den Menschen, sondern auch für Fische: Die Wassertemperatur steigt rapide an und gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt im Wasser auf einen kritischen Wert. An einem Regenrückhaltebecken musste der Lippeverband die Notbremse ziehen und rund 3.000 Fische in verschiedene Gewässer nach Dortmund umsiedeln.


Um ein Fischsterben zu vermeiden, messen die Mitarbeiter des Lippeverbandes vom Bauhof in Hamm während langanhaltender Wärmeperioden immer wieder die Wassertemperatur und den Sauerstoffgehalt, gerade von stehenden Gewässern. Die Werte des Regenrückhaltebeckens Schlosserstraße in Unna-Alte Heide/ Stadtgrenze zu Kamen-Heeren waren alarmierend: Der Sauerstoffgehalt sank unter 4 mg/l und die Wassertemperatur stieg auf über 25 Grad an.

Umsiedlung nach Dortmund
In Abstimmung mit dem Fischereiberater des Kreis Unna entschloss sich der Lippeverband schließlich zu einer Elektrobefischung. Dabei wurden die Fische kurzzeitig betäubt, um sie aus dem Regenrückhaltebecken zu fischen und anschließend in verschiedene Gewässer nach Dortmund umzusiedeln.

"Faires Stehcafe" am Schulhof der Diesterwegschule

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vz718fairKamen. Am letzten Schultag gab es in aller Frühe, ab 7.30 Uhr, ein "Faires Stehcafe" am Schulhof der Diesterwegschule. Eingeladen hatten Schulsozialarbeiterin Ophelie Lespagnol und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch. Es wurde kostenlos fairer Kaffee an die Eltern ausgeschenkt, dazu gab es frisches Bananen-Nuss-Brot und faire Bananen für die vorbeikommenden Kinder. Die Resonanz und das Interesse war gross - ein schöner Start in den Tag. Weitere Aktionen mit der Verbraucherzentrale zu dem Thema: Faires Frühstück für Teenager im Bürgerhaus Methler am 19. 07. und #Faires Probieren und Studieren in Minikamen. Infos: Verbraucherzentrale, Tel. 02307 /43801-05

Lebendige und artenreiche Gärten – gut für Mensch und Tier

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gartenKW18Kamen. Eigentlich wissen es alle: Artenreich bepflanzte Flächen sind wertvoll, weil sie vielen Tieren Lebensraum und Nahrung bieten. Viele Nutzinsekten wie Biene, Hummel und Co. profitieren davon. Die Pflanzendecke trägt zur Sauerstoffproduktion bei und bindet Stäube und Schadstoffe. Grünflächen heizen sich weniger stark auf und speichern Wasser – tragen also zu einem angenehmeren Stadtklima bei. Solche Flächen nutzen also auch den Menschen. Richtig angelegt, können artenreich bepflanzte Gärten auch pflegeleicht bleiben. In Deutschlands Gärten machen sich aber zunehmend Kies und Schotter breit – eine Entwicklung, die man auch in Kamen beobachten kann, beispielsweise in vielen Vorgärten. Ob man das nun schön findet oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Aus Sicht des Natur- und Klimaschutzes ist diese Entwicklung jedenfalls zu beklagen, denn Steinflächen tragen zu einer Verarmung der Tier- und Pflanzenwelt bei, heizen sich gerade in den Sommermonaten stark auf und führen wegen der fehlenden Vegetation zu einer trockeneren und staubigeren Luft. Zudem werden Luftschadstoffe und Stäube nicht mehr gefiltert.

Auf Initiative des Umwelt- und Klimaschutzausschusses will sich die Stadt verstärkt für die biologische Vielfalt einsetzen und hat dazu im letzten Jahr mit der Anlage von artenreichen Flächen und der Pflegeumstellung auf bestimmten Wiesenflächen begonnen, die eine artenreiche und insektenfreundliche Entwicklung ermöglichen soll. Pflegeumstellung bedeutet dabei: Geringere Mahdintervalle und eine Entfernung des Schnittgutes von der Fläche. Seitdem wurden 11 städtische Flächen, mit rund 44.000 m² in das Projekt einbezogen. In den kommenden Jahren sollen noch weitere Wiesenflächen hinzukommen, die aber zumeist außerhalb der Siedlungsbereiche liegen. Innerhalb der Ortschaften sind also weiterhin die privaten Grundstücke und Gärten von großer Bedeutung für den Artenreichtum und sollten daher möglichst naturnah gestaltet werden.

Im Rathaus wirbt man für diesen Weg und appelliert an alle Grundstücksbesitzer, diesen Weg zu mehr biologischer Vielfalt mit zu gehen. Informationen zu dem Thema und zu geeigneten Gartenpflanzen sind z.B. bei den Naturschutz- und Imkerverbänden (im Internet: www.nabu.de, www.bund.net, www.lv-wli.de/fachbereiche/bienenweide-umwelt/infos u.a.) aber auch im Rathaus (Zimmer 327) zu bekommen.

 

Preisverleihung Malwettbewerb "Schön, bunt, sauber" - gemeinsam für ein sauberes Kamen

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vz718JEICDie Gewinnerinnen Fiona Dorochin (von links), Pia Liedtke und Romy Göttel bekamen jetzt tolle Rucksäcke mit einigen Überrraschungen überreicht und waren sehr glücklich über die Ehrung. Foto: VZKamen. Am Freitag (06.07.2018) fand die Preisverleihung in den Räumen der Verbraucherzentrale statt. Umweltberaterin Jutta Eickelpasch hatte gemeinsam mit Abfallberaterin Dorothee Weber von der GWA zu dem Kreativ-Wettbewerb aufgerufen. Um die 100 Beiträge von Kamener Kindern galt es auszuwerten. Garnicht so einfach! Die Gewinnerinnen Fiona Dorochin (von links), Pia Liedtke und Romy Göttel bekamen jetzt tolle Rucksäcke mit einigen Überrraschungen überreicht und waren sehr glücklich über die Ehrung.

Der 1. Platz (Bild von Romy (10) soll sogar den nächsten Abfallkalender zieren. Zwanzig Bilder, die sich mit dem schönen und bunten, sauberen Kamen auseinander gesetzt haben, sind ab Montag im Eingang des Familienbüros der Stadt zu sehen. (Alte Villa neben dem Rathaus). Im Bild: die drei Gewinnerinnen mit ihren Rucksäcken, Jutta Eickelpasch und Dorothee Weber sowie Rüdiger Immich, einer der "gelben'' GWA-Mitarbeiter.