Infoabend: "Sonne im Tank" Solaranlage und Elektroauto

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greenmobiliKWKamen. Haben Sie sich Ihr Hausdach schon einmal als Stromquelle oder Tankstelle vorgestellt? Überlegt, wie viel klimafreundliche Energie eine Solaranlage liefern würde? Wie weit die Stromrechnung dadurch sinken könnte, und ob Sie vielleicht auch in Zukunft ein E-Auto mit Sonnenstrom betanken könnten?

Fragen wie diese greift die Verbraucherzentrale NRW im Rahmen ihrer Aktion "Sonne im Tank" auf. Energieberater der Verbraucherzentrale Johannes Spruth erläutert in seinem Vortrag am 17.05. ab 18 Uhr im Multifunktionsraum des Rathauses, welche Chancen die Technologie für Privathaushalte bereithält. Unabhängigkeit und Klimaschutz spielen dabei ebenso eine Rolle wie finanzielle Abwägungen. Einen zusätzlichen Einblick in das Solarpotentialkataster der Stadt gibt Tim Scharschuh, Klimaschutzmanager der Stadt. Damit erhalten interessierte Eigenheimbesitzer eine erste Einschätzung, ob sich ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage eignet. Erfahrungsberichte aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht.

Der Eintritt ist frei.

Radeln für den Klimaschutz

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Stadtradeln Infostand im Rathaus518VZDer letzte gemeinsame Infostand zum Stadtradeln fand im Rathausfoyer statt : (von links) Tim Scharschuch, Jutta Eickelpasch und Abi Bouasker als Standbesucher (Quelle VZ Kamen)

Aktion "Stadtradeln" im Juni

Kamen. Ab 3. Juni läuft wieder das 3-wöchige Stadtradeln. In dieser Zeit können alle angemeldeten Radler, Groß und Klein, Punkte für ihre gefahrenen Kilometer sammeln. Es zählen: die Fahrt zur Arbeit, zur Schule, die Radtour am Wochenende, das gemeinsame Fahren, das einsame Fahren... einfach alles.

Am Dienstag, dem 08.Mai, informieren Klimaschutzmanager Tim Scharschuch (Stadt Kamen) und Umweltberaterin Jutta Eicklpasch (Verbraucherzentrale) dazu auf dem Wochenmarkt. Im Angebot haben sie zudem Radwanderkarten und verschiedene Flyer rund um's Fahrradfahren und zur klimafreundlichen Mobilität.

Radeln für den Klimaschutz: Infostand auf dem Wochenmarkt am Brunnen (Willy-Brandt-Platz), Di. 08.Mai 2018

April war um 30 Prozent trockener als üblich

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Temperaturen: In der Region war der vergangene Monat der viertwärmste April seit 1931

Laut DWD (Deutscher Wetterdienst) war der April 2018 der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Für ganz Deutschland mag das zutreffen, für die Emscher-Lippe-Region tut es dies jedoch nicht. In den Einzugsgebieten von Emschergenossenschaft und Lippeverband war es „nur“ der viertwärmste April seit 1931. Wesentlich interessanter sind dagegen die Niederschlagsdaten: Sowohl an der Emscher als auch an der Lippe war der April 2018 im langjährigen Monatsvergleich seit 1888 um rund 30 (!) Prozent trockener.

Im Emschergebiet registrierten die Hydrologen von Emschergenossenschaft und Lippeverband 36,6 mm Niederschlag, dies entspricht rund 68 Prozent des langjährigen Durchschnitts seit 1888. Im Lippegebiet zeichneten die Flussmanager 35,6 mm auf – dies entspricht knapp 70 Prozent des dortigen Durchschnitts. Der trockenste April-Monat seit 1888 wurde übrigens 2007 an einer Mess-Station in Bochum mit genau 0 mm registriert.

Temperaturen
Um aber noch einmal auf die eingangs erwähnten Temperaturen zurückzukommen: Emschergenossenschaft und Lippeverband registrierten im April 2018 eine Monatsmitteltemperatur von 13,5 °C. Wärmer waren nur die April-Monate in den Jahren 2007 (14,5 °C, Rang 1) sowie 2011 und 2009 (beide jeweils 14,1 °C, Rang 2 und 3). Der April 2018 reiht sich somit unter die fünf wärmsten April-Monate seit Aufzeichnungsbeginn an Emscher und Lippe ein.

Am 25. April ist Tag des Baumes

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Kamen. Bäume stehen für saubere Luft und Lebensraum für Kleintiere und Insekten. Sie verschönern unsere Stadt  und sind ein Symbol für Leben und für Nachhaltigkeit. Zum Tag des Baumes hat Umweltberaterin Jutta Eickelpasch eine Themenecke in der Verbraucherzentrale eingerichtet, mit zahlreichen Informationen und Angeboten rund um den Baum. Eickelpasch: "Jeder kann ein Baumschützer sein, zum Beispiel in dem man Korken sammelt um dem Raubbau an der Korkeichenrinde zu verringern."  Oder auch die Nutzung von Recyclingpapieren, die zu 100% aus Altpapier bestehen  ist umweltfreundlich und gut fürs Klima. Noch eine Woche ist der Baumschutzstand mit Tipps und Informationen aufgebaut. Kinder können sich kostenlos ein Recyclingschulheft in der Verbraucherzentrale abholen, Eltern u.a. eine Baumschutzsatzung der Stadt.

Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Kamen, Kirchstraße 7, 59174 Kamen, Telefon: 02307 43801 - 01

Neuer Umwelt-Engagement-Titel für Gesamtschule Kamen

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Ressourcenschule418VZKamen. Die Gesamtschule Kamen bekam zum 2. Mal, nach 2016, den Titel "Ressourcenschule" von der Verbraucherzentrale NRW überreicht. Bundesweit wurden Schulen gesucht, die sich als Vorbild für andere Schulen eignen, weil sie in irgendeiner Form Ressourcenschutz betreiben, nachhaltige Themen aufgreifen und Projekte umsetzen.

Die Gesamtschule qualifizierte sich zum Beispiel durch ihre umweltfreundliche Schulanfangsaktion für die Fünftklässler, mit dem Einsatz von Recyclingpapier, dem Verkauf von umweltfreundlichen Heften und Schulmaterialien im eigenen Papershop, mit ihrer jährlichen Krötenschutzaktion in Kooperation mit dem BUND, mit ihren Klimaschutz-Fahrrad-Wettbewerb, mit ihrem wachsenden Steg ... und vielem mehr.

Umweltberaterin Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale Kamen überreichte am Donnerstag den Titel an Schulleiter Frank Stewen und Lehrer Berhard Krüger, der die Bewerbung der Schule eingereicht und "Fakten" zusammen getragen hatte.

Der Termin fand am Donnerstag, den 19.04.2018 um 12.00 Uhr am Haupteingang der Schule statt. Hier wurde gleich mit einigen Schülern und regionalem Apfelsaft auf den Titel angestoßen.

Älteste Heizungspumpe in Kamen gesucht

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heizungKW"Die Pumpe kann Watt sparen - wie im Keller das Geld abgepumpt wird"

Kamen. In jedem Haushalt finden wir sie, die Stromfresser. Als erstes denken viele bestimmt an ihren Kühlschrank, den Geschirrspüler, Fernseher oder die Spielekonsole der Kinder. Doch weit gefehlt. Der Stromfresser Nummer 1 sitzt meist in Ihrer Heizung. Veraltete Heizungspumpen verursachen einen Großteil der Stromkosten im Haushalt. Denn diese ungeregelten Pumpen fördern bis zu 6.000 Stunden im Jahr das Heizungswasser in die angeschlossenen Heizkörper. Dies erfordert einen Energieaufwand, der etwa doppelt so hoch ist wie der eines Kühlschranks. Intelligente Hocheffizienzpumpen dagegen sind nur dann aktiv, wenn sie wirklich gebraucht werden. Damit verbrauchen neue Pumpen jährlich bis zu 90 Prozent weniger Strom. Weniger Strom bedeutet sowohl weniger Kosten für den Haushalt als auch weniger CO2 für die Umwelt.

Daher hat der Klimaschutzmanager die Suche nach der ältesten Heizungspumpe in der Stadt Kamen gestartet. Für die Teilnahme an dem bis Mitte April laufenden Wettbewerb können übrigens nur separate Pumpen gemeldet werden. Für die Teilnahme müssen nur die technischen Daten, die auf den Pumpen stehen, auf dem Bewerbungsbogen angegeben oder ggf. Bilder zugeschickt werden welche die Angaben erkennen lassen. Hinweis: Oft steht an den Geräten kein Baujahr, aber über die Typenbezeichnung und die Produktnummer lässt sich das Jahr rekonstruieren. Auf dem Schild ist teilweise auch der Stromverbrauch angegeben.

Als Gewinn winkt eine neue Hocheffizienzpumpe inklusive Einbau vom Fachmann einschl. aller Montagekosten.

Bei dieser Aktion geht es nicht nur um den Ansporn Energie einzusparen sondern vor allem um ein Bewusstsein zu schaffen welchen Einfluss stille Verbraucher auf unseren Energiekonsum haben.

Auch ohne Förderung ist der Austausch eine der Optionen, bei der mit geringen Kosten und Zeitaufwand eine schnelle Amortisation möglich ist. Etwa 150 Euro an Stromkosten verbrauchen alte Heizungspumpen von Einfamilienhäusern - mit einem Fünftel an Watt und Euro kommen neue Pumpen aus. So haben sich in wenigen Jahren die Anschaffungs- und Montagekosten von 450 bis 550 Euro bezahlt gemacht.

Flyer und Teilnahmebögen für die Aktion lagen bereits in vielen Briefkästen. Es  gibt sie aber auch noch im Rathaus oder auf Wunsch auch per E-Mail zugeschickt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Klimaschutzmanager der Stadt Kamen: Tim Scharschuch (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 02307/ 148-2639). Teilnahme und Einsendungen sind noch bis zum 16.04.2018 möglich.