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Weltwassertag am 22. März unter dem Motto: „Natur für Wasser“

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

172505PMarten Brodersen aus der Unteren Wasserbehörde. Foto: B. Kalle – Kreis UnnaKreis Unna. Auf die lebenswichtige Bedeutung des Wassers wird weltweit jedes Jahr am 22. März aufmerksam gemacht. Für das Jahr 2018 lautet das Motto des Weltwassertags "Natur für Wasser". Damit wird besonders auf die Bedeutung der Natur für sauberes Trinkwasser hingewiesen.

"Hier in Deutschland können wir uns zum Glück darauf verlassen, jederzeit Trinkwasser in bester Qualität und ausreichender Menge zu haben", sagt Marten Brodersen von der Unteren Wasserbehörde. "Gerade deshalb sollte der Tag des Wassers ein Tag sein, an dem sich jeder seiner Verantwortung für das Wasser und die Umwelt bewusst wird."

Potenziale nutzen
Mit dem diesjährigen Thema soll die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Natur für das lebenswichtige Element hingewiesen werden: Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete sind die Wasserspeicher und -filter der Natur und spielen bei der Erhaltung der Wassermenge und -qualität eine wichtige Rolle.

Bis 2050, damit rechnen die Vereinten Nationen, wächst die Weltbevölkerung um mehr als zwei Milliarden Menschen an. Der globale Wasserbedarf könnte damit um 30 Prozent steigen. Dabei haben natürliche Lösungen – die sogenannte "grüne Infrastruktur" – das Potential viele der dadurch bevorstehenden Herausforderungen zu lösen, so die Vereinten Nationen. PK | PKU

Mehr Raum für mehr Artenvielfalt

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biene14KWKreistag regt Schutzmaßnahmen an

Kreis Unna. Mehr Grün – mehr Artenvielfalt. Auf diese Formel lässt sich die Absicht verschiedener, im Kreistag beschlossener Anträge bringen. Im Fokus der Fraktionen: Insekten. Wir nehmen sie oft nicht wirklich wahr und deshalb fiel lange kaum auf, dass sie weniger werden. Doch dieser Abwärtstrend hat fatale Folgen für die Umwelt. Zumindest auf örtlicher Ebene soll gegengesteuert werden.

So sollen beispielsweise Maßnahmen definiert und umgesetzt werden, um den fliegenden "guten Geistern" längs von Kreisstraßen dauerhaft geeignete Lebensräume zu bieten und ihre Zahl so langfristig zu erhöhen. Als ein Beispiel regt die Politik die Anlage von Blühstreifen an.

Beackerte Flächen zurück an die Natur
In eine ähnliche Richtung geht ein weiterer Antrag. Danach sollen Flächen der Natur zurückgegeben werden, die von Landwirten mit beackert werden, obwohl dies nicht vorgesehen war oder ist. Im Blick hat die Politik dabei Raine, Feldwege und auch an Straßen angrenzende Flächen.

Was wie und wo wieder dem öffentlichen Grün zugeordnet werden kann, soll vom Kreis gemeinsam mit den Kommunen und dem Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband ermittelt werden.

Ein dritter Antrag geht noch etwas weiter. Er holt die Kindergärten und Jugendeinrichtungen in Bönen, Fröndenberg und Holzwickede (hier ist der Kreis Jugendamt), die Förderschulen und die Berufskollegs mit ins Boot.

Die Kinder und Jugendlichen sollen beispielsweise tatsächlich sehen und miterleben können, was in einem Insektenvolk so vor sich geht. Möglich wäre das durch Schaffung sogenannter Insektenhotels, die die Kinder und Jugendlichen nicht nur beobachten, sondern auch selbst bauen könnten. PK | PKU

Wilder Müll: Kleine Ausstellung passend zum Frühjahrsputz

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muellJEP2318Kamen. Auch den kleinste herumfliegende Müll kann große Probleme machen: Vögel sammeln Plastikstückchen und Karnevalsherzchen, um es in ihrem Nest zu verbauen. Igel und Häschen verletzten sich an Scherben. Aktuell zeigt die Verbraucherzentrale ihre Fotoausstellung #Wilder Müll im evangelischen Kindergarten 'Unter dem Regenbogen' in Südkamen. Interessant für die Kinder, aber auch für Eltern, Großeltern und Erzieherinnen. Das sich die Kinder mit Umweltberaterin Jutta Eickelpasch auch auf die Suche nach wildem Müll am Standrand machten, war Ehrensache.

Dieser 'Umweltspaziergang' wird traditionell in jedem Jahr mit den Vorschulkindern gemacht - und anschließend sortiert und diskutiert. Die Fotoausstellung ist ganzjährig kostenlos bei der Verbraucherzentrale zu buchen.

Kontakt: Umweltberatung, Jutta Eickelpasch Tel. 02307 4380105

Naturkundlicher Spaziergang des NABU über die Halde Großes Holz

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Ornithologiekurs von Karl-Heinz Kühnapfel

Bergkamen. Am Sonntag, den 18. März stellt Karl-Heinz Kühnapfel vom NABU die Bergehalde Großes Holz als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr der Parkplatz an der Halde, Erich-Ollenhauer Straße in Bergkamen.

Earth Hour 2018 – Kamen ist dabei!

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Kamen. Die Stadt Kamen unterstützt die vom WWF organisierte Aktion Earth Hour auch in diesem Jahr und setzt damit erneut ein unübersehbares Zeichen für mehr Klimaschutz .In Zusammenarbeit mit den GSW Kamen-Bönen-Bergkamen und der Evangelischen Kirchengemeinde Kamen werden am Samstag, 24. März, 20.30 Uhr der „Tauchsieder“ im Kreisel am Sesekedamm, der „Schiefe Turm“ der Pauluskirche an der Stadtbücherei und am Brunnen „Die Quelle“ am Markt im Dunkeln liegen.

Alles begann 2007 in der australischen Stadt Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Earth Hour wurde zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren schrieb Earth Hour Geschichte und wurde zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Durch die Aktion werden in diesem Jahr zum zwölften Mal unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten erneut 60 Minuten lang im Dunkeln versinken – als globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten.

Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – weit über die sechzig Minuten hinaus. Der Aufruf zur Teilnahme an der Aktion des WWF richtet sich nicht allein an die Städte und Gemeinden sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. Sollten auch Sie ein Zeichen zum Schutz unseres Planeten setzen wollen, erhalten Sie ausführliche Informationen auf der Earth-Hour-Website des WWF ( www.wwf.de/earthhour ).

Straßensperrungen wegen Krötenwanderung

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Foto: "Edgar" (C) Jens Uwe Lau für KamenWeb.deFoto: Jens Uwe Lau für KamenWeb.deKröten, Frösche und Molche in den Startlöchern! - Nächtliche Straßensperrung im Bereich Galgenberg und Schillerstraße

Kamen. Die milden Winternächte haben Folgen: Erdkröten und andere Amphibien erwachen in Kürze wieder aus ihrer Winterstarre. Bei Anbruch der Dunkelheit machen sie sich dann auf den Weg zu ihren angestammten Laichgewässern, um dort Eier abzulegen und damit ihren Fortbestand zu sichern.

Wie in den Vorjahren bemühen sich der Naturschutzbund und andere Amphibienfreunde, unterstützt durch die Stadt Kamen, dass die Tiere sicher über die für sie gefährlichen Straßenabschnitte gelangen. In der Regel werden die Bereiche mit Krötenschutzzäunen gesichert. Diese werden voraussichtlich schon in den kommenden Tagen aufgestellt.

Erfahrungsgemäß ist an folgenden Stellen im Stadtgebiet mit starken Wanderungen zu rechnen: Schattweg (Heerener Holz), Derner Straße (Eisenbahnbrücke), Gutenbergstraße (Hallenbad), Schillerstraße, Nordlünerner Straße und im Bereich Galgenberg / Ostenfeldmark.
Im Bereich Galgenberg / Ostenfeldmark wird eine nächtliche Straßensperrung eingerichtet (von 19 bis 6 Uhr), die die Tierwanderung absichert. In der Schillerstraße im Bereich der Hundesportvereine wird in den kommenden Wochen ähnlich verfahren. Beide Bereiche werden entsprechend ausgeschildert. Je nach Witterungsverlauf kann die Maßnahme über drei bis sechs Wochen andauern. Die Anlieger werden schon jetzt um Verständnis gebeten.
Grundsätzlich sind Wanderungen auch noch an anderen Stellen im Stadtgebiet möglich. Die Verwaltung bittet daher alle Kfz-Teilnehmer um eine vorsichtige Fahrweise in den Abendstunden, damit die liebesblinden Kröten und Frösche nicht unter die Räder geraten.