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Sparen beim Warmwasser ohne Hetzen und Frieren

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

abflusswasserPBKamen. Was kostet eigentlich Duschen? Auf Campingplätzen zum Beispiel weiß man das oft genau: Für 20 Cent oder einen anderen Festbetrag fließt eine Minute warmes Wasser. Aber wie ist das zu Hause, bei den Preisen hier in Kamen? Das beantwortet die Verbraucherzentrale NRW in der Aktion „Dreh auf und spar“. Und sie zeigt, wie Sparen beim Duschen ganz ohne Hetzen und Frieren möglich ist.

„20 Cent pro Minute zahlen in der heimischen Dusche sicherlich die Wenigsten“, sagte Energieberater Michael Näfe am 18.10.2017 bei der Vorstellung der Aktion. „Aber zehn Cent kann schon allein der Strom kosten, den der elektrische Durchlauferhitzer verbraucht.“ Für acht Minuten Duschen wären das 80 Cent, bei täglicher Dusche mehr als 290 Euro im Jahr. Bei den Wasser- und Abwasserpreisen in Kamen kämen dann insgesamt jährlich rund 290 Euro zuzüglich für 29 m³ Trinkwasser und Abwasser rund 138 Euro fürs Duschen zusammen. Für eine Person. Ihre eigenen Kosten können Kamener Haushalte unter www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner ermitteln.

„Jetzt könnte man natürlich sagen: Dusch seltener, kürzer und kälter, dann sparst du“, sagte Michael Näfe. Das sei auch eigentlich gar nicht falsch – die Uhr zumindest im Blick zu behalten, empfehle auch die Verbraucherzentrale. „Aber mit einem Sparduschkopf und den richtigen Einstellungen kann ich oft genauso gut und viel bequemer sparen – und in Kombination sogar doppelt.“
Durch einen Sparduschkopf fließen maximal neun Liter Wasser pro Minute statt der üblichen bis zu zwölf Liter. Regenduschen haben sogar Schüttmengen von bis zu 20 Litern. „Das macht natürlich einen Riesenunterschied – halbe Schüttmenge bedeutet oft auch halbe Kosten“, erklärte Näfe. Das Duschen bleibe mit Sparduschkopf trotzdem angenehm, weil der Wasserstrahl mit Luft aufgefüllt werde.

Wie aber findet man ein gutes Modell? „Auf Kennzeichnungen wie ‚sparsam‘ oder ‚öko‘ ist kein Verlass“, betonte Michael Näfe. Nur die Angabe der Liter pro Minute sei wirklich hilfreich. „Die Schüttmenge ist allerdings leider längst nicht immer angegeben“, berichtete er. Die Suche nach Modellen mit Kennzeichnung lohne sich aber für alle, die zuverlässig sparen wollten.

Entscheidend ist die Schüttmenge auch bei bestimmten, oft älteren Durchlauferhitzern. „Diese hydraulisch gesteuerten Geräte funktionieren meist nicht, wenn weniger als acht Liter pro Minute fließen“, erklärte der Energieberater. Wenn möglich, empfiehlt er deshalb den Umstieg auf elektronische Erhitzer. Diese haben kein Problem mit kleineren Schüttmengen. Weiterer Vorteil: Man kann die gewünschte Duschtemperatur am Gerät genau voreinstellen. „Dann wird Wasser nicht mehr heißer gemacht, als nötig – auch das spart Energie“, so Michael Näfe.

Unter www.verbraucherzentrale.nrw/warmwasser  gibt es Tipps und Anleitungen zum Ermitteln des Verbrauchs sowie zum Sparen beim Warmwasser – auch mit Zentralheizungen.
Individuelle Empfehlungen gibt die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW bei Terminen vor Ort oder in der Beratungsstelle Kamen. Termine gibt es unter 02307 43801-01 sowie 0211 33996-555 und unter www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung.

Neue Dienstfahrzeuge: Kreisverwaltung Unna setzt weiter auf E-Mobilität

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

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Kreis Unna. Die Kreisverwaltung Unna geht in Sachen E-Mobilität weiter mit gutem Beispiel voran: Fünf neue Elektro-Fahrzeuge ersetzen fünf Diesel-Fahrzeuge. Die neuen E-Golfs stehen seit Mitte Oktober im Fuhrpark der Kreisverwaltung den Mitarbeitern für Dienstfahrten zur Verfügung.

„Sie ersetzen fünf Polo-Modelle mit Dieselmotor“, sagt Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk. „Damit sind unsere Mitarbeiter sauber, schnell und bequem unterwegs. Und Spaß macht es auch noch, die Fahrzeuge zu fahren.“ Die Golfs verfügen nämlich über ein 1-Gang-Getriebe, das unterbrechungsfrei beschleunigt – und das völlig geräuschlos.

Gute Erfahrung mit E-Fahrzeug
Die fünf neuen E-Golfs sind dabei nicht die einzigen Fahrzeuge mit Elektromotor am Kreishaus. Im Jahr 2016 hat der Kreis Unna bereits einen BMW i3 in seinen Fuhrpark aufgenommen. „Die Erfahrungen sind durchweg positiv“, sagt Holger Gutzeit, Leiter der Zentralen Dienste. „Die Mitarbeiter fahren gerne mit dem Fahrzeug. Auch diese Rückmeldungen haben uns dazu veranlasst, weiter auf E-Mobilität zu setzen.“

Die Golfs sind geleast und lassen sich äußerlich kaum von einem Golf mit Benzinmotor unterscheiden. Ein e-Golf wiegt rund 1.600 Kilogramm, ist 4,3 Meter lang und 1,8 Meter breit. Angetrieben wird der VW von einem Motor mit 85 kW – das entspricht rund 115 PS. Als Höchstgeschwindigkeit sind 140 km/h angegeben. Die Reichweite liegt – je nach Fahrweise – zwischen 140 und 190 Kilometern.

Ökostrom für Klimaschutz
In der Kreishaus-Garage stehen zum Laden der Autos eigene Steckdosen zur Verfügung. Sie werden mit Ökostrom von den Stadtwerken Unna beliefert. „Damit sind wir völlig klimaneutral unterwegs“, sagt Dr. Wilk. „Und dass mit unseren Fahrzeugen jetzt fünf E-Fahrzeuge mehr im Kreis Unna unterwegs sind, soll auch ein Zeichen sein: Für alltägliche Fahrten sind E-Fahrzeuge bestens geeignet.“ PK | PKU

Verbraucherzentrale mit Stand beim Apfelfest

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tda1017Bergkamen. Am Samstag, den 14.10. ist wieder der Tag des Apfels - eine alternative Messe für die ganze Familie. Auch die Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale - Jutta Eickelpasch (Kamen) und Karin Baumann (Unna), sind wieder mit einem Aktionsstand dabei. Sie bieten Rezepte, Kochbücher, Saisonkalender und ein Apfelschätzspiel. Zu gewinnen gibt es eine Faire Stofftasche mit saisonalen Leckerein. Und der "Tag des Apfels" bietet noch jede Menge mehr: einen Apfelkuchen-Wettbewerb, frisch-gepressten Apfelsaft, Infos zu Saisonalen Speisen und Pflanzen, Handwerk, Kustgerwerbe und Trank. Es lohnt sich am Samstag zur Ökologiestation nach Bergkamen-Heil zu kommen.Tag des Apfels: 14.10.2017. 12.00 - 18.00 Uhr

Katzenschutzverordnung beschlossen

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katzefrei258817PBKreis Unna. Sie wurde intensiv beraten und diskutiert, nun ist sie fertig – die Verordnung zum Schutz freilebender Katzen im Kreisgebiet Unna. Mit dem zehn Paragraphen umfassenden Regelwerk soll der Leidensdruck frei umherstreifender Katzen gesenkt werden.

Zu viele Tiere in einem bestimmten Gebiet – das führt zu hohem Infektionsdruck. Der Kreis nutzt nun die vom Gesetzgeber 2015 eröffnete Möglichkeit und steuert ab Januar 2018 mit einer Verordnung gegen. Dabei arbeitet der Kreis eng mit den Tierschutzvereinen zusammen, die sich bislang bei der Betreuung verwilderter Katzen engagiert haben.

Freigängerkatzen werden registriert
Nicht nur das: Halter sogenannter Freigängerkatzen müssen künftig ihren „Haustiger“ durch einen Mikrochip kennzeichnen, registrieren und außerdem kastrieren lassen. Um eine unkontrollierte Fortpflanzung zu vermeiden, müssen sich Besitzer fortpflanzungsfähiger Katzen auch darum kümmern, dass die Vierbeiner keinen Auslauf bekommen.

Bei fortpflanzungsfähigen, aber noch nicht kastrierten Katern und Katzen mit Freigang, kann eine Kastration auf Kosten des Besitzers angeordnet werden. Auch freilebende Katzen sollen gekennzeichnet, registriert und kastriert werden. Die Kosten übernimmt in diesen Fällen dann die öffentliche Hand.

Nach Inkrafttreten der Verordnung zum 1. Januar 2018 gilt übrigens eine sechsmonatige Übergangsfrist. PK | PKU

Bestandsrückgänge von Fluginsekten - Vortrag von Dr. Martin Sorg in der Ökologiestation

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Foto: BlüteBergkamen. In den letzten Jahrzehnten sind nicht nur viele heimische Insekten ausgestorben, es gibt auch einen Rückgang bei der Biomasse von eigentlich häufigen Insektenarten. Ohne Fluginsekten gerät jedoch die gesamte Nahrungskette in Gefahr; Blumen und Bäume werden nicht mehr bestäubt und Vögeln und Fledermäusen fehlt die Nahrung. Der allgemeine Rückgang von Insekten in der Landschaft hat bisher erstaunlich wenig Aufmerksamkeit bekommen. Liegt das vielleicht daran, dass viele Menschen Insekten für schädlich, gefährlich oder mindestens unangenehm halten? Insektenspezialist Dr. Martin Sorg vom Entomologischen Verein Krefeld berichtet am Dienstag, den 17. Oktober in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil über Untersuchungen zu dieser Thematik. Der etwa neunzigminütige Vortrag der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna beginnt um 19.30 Uhr.

Vogelkundlicher Spaziergang mit Karl-Heinz Kühnapfel am Beversee

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Kamen. Am Sonntag, den 15. Oktober stellt Karl-Heinz Kühnapfel den Beversee als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Bei einem Spaziergang lernt man, Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihres Gesanges zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt für die Gemeinschaftsveranstaltung von NABU und VHS Bergkamen ist um 9.00 Uhr der Wanderparkplatz Beversee an der Werner Straße (B 233).