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Ausstellung: Wilder Müll - Ärgernis und Umweltschande - Fotos im Bürgerhaus rütteln auf

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wilder Müll1117Wilder Müll und überfüllte Mülleimer, hier ein Foto der Wanderausstellung der Verbraucherzentrale, die zusammen mit Frank Heldts Bildern gezeigt wird.

Kamen. Coffee-to-go ist beliebt, lecker und weit verbreitet. Leider auch in der Umwelt - als Ärgernis Nr. 1 löst sie bereits die Plastiktüte ab. 130 Becher - so viele nutzt und entsorgt der Deutsche im Durchschnitt pro Jahr - und viel zu oft laden sie im Gebüsch, an der Autobahnabfahrt, in der Natur. Natürlich, bzw. unnatürlich, finden wir dort auch jede Menge Glasflaschen, Papier oder sogar Elektrogeräte.

Die Umweltberatung der Verbraucherzentrale, das Bürgerhaus Methler und Bürgerreporter und Fotograf Frank Heldt zeigen jetzt, zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung, eine Ausstellung zu "Wilden Müll" im Bürgerhaus Methler.
Auf Fotos in und Plakaten sind dort abstoßende und nachdenklich-stimmende "Stillleben" zu sehen, überregional und am Standrand geschossen. Der Coffee-to-go Becher (Stellvertreter auch für Kakao und andere Getränke) taucht hier erschreckend häufig auf.

Alternativen und Ansätze: Am Rande der Bilder wird auch ein Infostand der Verbraucherzentrale angeboten, mit Ratgebern und Ideen, Mehrwegbechern und Brotdosen. Die Mehrweg-to-go-Becher - sind auch für Kinder interessant - für sich selbst oder als sinnvolles Geschenk für die Großen.

Ansprechpartnerinnen: Anja Sklorz, Bürgerhaus Methler (02307 32835) oder Jutta Eickelpasch, Umweltberatung der Verbraucherzentrale (02307 43801 05)

Termin: Ausstellung Wilder Müll 13.11.2017 - 27.11.2017, werktags von 14.00 - 18.00 Uhr, Bürgerhaus Methler, Heimstr. 3

Vortrag in der Ökologiestation: Die Rückkehr der Wölfe

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Bergkamen. Er ist wieder da, der Wolf, auch bei uns - und mit ihm die allgemeine Verunsicherung in der Bevölkerung. Keine andere Tierart polarisiert so stark wie der Wolf: von den einen freudig begrüßt und willkommen geheißen, von den anderen gefürchtet, verabscheut und am liebsten abgeschossen. Was ist Mythos, was ist Realität? Worauf müssen wir uns einstellen, wenn NRW demnächst wieder Wolfsland wird - darüber informiert Dr. Barbara Seibert am Donnerstag den 15. November um 19.30 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. Die Referentin, die in Lünen eine Kleintierpraxis betreibt, hat sich ausführlich mit dem Verhalten wildlebender Wölfe beschäftigt, unter anderem auf Reisen in nord- und osteuropäische Länder. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5,- €. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.

Überwintern von Kübelpflanzen - Tipps in der Ökologiestation

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oekostationKWBergkamen. Kübelpflanzen erfolgreich für die kalte Periode vorzubereiten ist nicht immer einfach. Anke Schröder, erfahrenen Gärtnerin, gibt am Donnerstag, den 16. November in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil die richtigen Ratschläge. Außerdem erläutert sie an Beispielpflanzen den Rückschnitt, Fragen der richtigen Standortwahl und die notwendigen Pflegemaßnahmen. Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 € je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 9. November unter 0 23 89 / 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.

Tierschutz-Tipps: So wird der Garten winterfit für Wildtiere

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Igelschutz Deutscher Tierschutzbund e.V.EhrhardtIgelschutz - Foto: Deutscher Tierschutzbund e.V./ EhrhardtIm Herbst wird es Zeit, den Garten winterfit zu machen – und zwar so, dass auch die Tiere etwas davon haben. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie man Igeln, Eidechsen oder Wildbienen das Überwintern erleichtert und wie man Wildtiere bei der täglichen Nahrungssuche unterstützen kann.

„Akkurat angelegte und aufgeräumte Gärten machen es den Tieren schwer, Nahrung oder einen Unterschlupf zu finden“, erklärt James Brückner, Leiter des Artenschutzreferats beim Deutschen Tierschutzbund. „Wer das Laub dagegen liegen lässt – zumindest auf einigen Haufen – bietet Igeln, Reptilien und Kleintieren, wie Regenwürmern oder Käfern, die anderen als Nahrung dienen, ein Versteck.“ Statt zu Laubbläsern und –saugern, die kleinere Igel und andere Tiere einsaugen und töten können, greift man besser zu Rechen oder Harke. Die stark gefährdeten Wildbienen bevorzugen zum Überwintern altes Gehölz, hohle Stängel verschiedener Pflanzen oder Baumhöhlen, die ihnen Schutz bieten. Verblühte Stauden sollten also auf keinen Fall abgeschnitten und tote Äste nicht entsorgt werden. Nutznießer von verblühten Stauden sind zudem viele Vögel, die aus den Blütenresten die Insekten herauspicken.

Artgerechte Zufütterung kann helfen

Wer nicht ohnehin das ganze Jahr füttert, kann Vögel bei lang anhaltendem Frost oder Schnee unterstützen – je nach Art mit Körnerfutter, etwa mit Sonnenblumenkernen oder Getreide, mit Insektenlarven oder mit Obst, zum Beispiel mit Äpfeln. Eichhörnchen legen zwar Futtervorräte für den Winter an, kommen aber bei Bodenfrost oft nicht an die vergrabenen Schätze heran. Sie freuen sich ebenfalls über Sonnenblumenkerne, aber auch über Bucheckern, Wal- und Haselnüsse oder Äpfel und Birnen. Igel müssen sich vor ihrem Winterschlaf, mit dem sie etwa zwischen Anfang Oktober und Anfang November beginnen, ausreichend Fettreserven anfressen. Für junge Igel kann im Herbst eine Zufütterung sinnvoll sein. Dabei sollte man auf artgerechtes Futter zurückgreifen, etwa auf Katzendosenfutter, gemischt mit Haferflocken oder Weizenkleie. Milch und Essenreste sind dagegen ungeeignet.

Aktionsstand „Dreh auf und spar!“ - Sparen beim Warmwasser ohne Hetzen und Frieren

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Eigene Kosten am Aktionsstand berechnen

Kamen. Unter der Dusche so richtig entspannen und dabei noch sparen? Das geht, verspricht die Verbraucherzentrale in Kamen. Wie genau, zeigt sie am Aktionsstand „Dreh auf und spar!“ am Freitag, 20.10.2017 auf dem Wochenmarkt in der Fußgängerzone am Brunnen. Von 8:30 bis 13:00 Uhr können Kamener dort mit dem digitalen Duschrechner ihre eigenen Duschkosten ermitteln. An der Aktionswand können sie testen, welcher Duschtyp sie mit ihren Vorlieben und Gewohnheiten sind. Dazu gibt es jede Menge Tipps, wie Energieverbrauch und Kosten ganz bequem sinken – ohne Hetzen und Frieren. Bei allen Systemen vom Durchlauferhitzer bis zur Zentralheizung.

Eine ausführliche Energieberatung, auch im eigenen Zuhause, können Verbraucher jederzeit vereinbaren unter 02307 43801-01 oder 0211 33996-555 sowie unter www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung.

Archiv: Sparen beim Warmwasser ohne Hetzen und Frieren

Sparen beim Warmwasser ohne Hetzen und Frieren

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abflusswasserPBKamen. Was kostet eigentlich Duschen? Auf Campingplätzen zum Beispiel weiß man das oft genau: Für 20 Cent oder einen anderen Festbetrag fließt eine Minute warmes Wasser. Aber wie ist das zu Hause, bei den Preisen hier in Kamen? Das beantwortet die Verbraucherzentrale NRW in der Aktion „Dreh auf und spar“. Und sie zeigt, wie Sparen beim Duschen ganz ohne Hetzen und Frieren möglich ist.

„20 Cent pro Minute zahlen in der heimischen Dusche sicherlich die Wenigsten“, sagte Energieberater Michael Näfe am 18.10.2017 bei der Vorstellung der Aktion. „Aber zehn Cent kann schon allein der Strom kosten, den der elektrische Durchlauferhitzer verbraucht.“ Für acht Minuten Duschen wären das 80 Cent, bei täglicher Dusche mehr als 290 Euro im Jahr. Bei den Wasser- und Abwasserpreisen in Kamen kämen dann insgesamt jährlich rund 290 Euro zuzüglich für 29 m³ Trinkwasser und Abwasser rund 138 Euro fürs Duschen zusammen. Für eine Person. Ihre eigenen Kosten können Kamener Haushalte unter www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner ermitteln.

„Jetzt könnte man natürlich sagen: Dusch seltener, kürzer und kälter, dann sparst du“, sagte Michael Näfe. Das sei auch eigentlich gar nicht falsch – die Uhr zumindest im Blick zu behalten, empfehle auch die Verbraucherzentrale. „Aber mit einem Sparduschkopf und den richtigen Einstellungen kann ich oft genauso gut und viel bequemer sparen – und in Kombination sogar doppelt.“
Durch einen Sparduschkopf fließen maximal neun Liter Wasser pro Minute statt der üblichen bis zu zwölf Liter. Regenduschen haben sogar Schüttmengen von bis zu 20 Litern. „Das macht natürlich einen Riesenunterschied – halbe Schüttmenge bedeutet oft auch halbe Kosten“, erklärte Näfe. Das Duschen bleibe mit Sparduschkopf trotzdem angenehm, weil der Wasserstrahl mit Luft aufgefüllt werde.

Wie aber findet man ein gutes Modell? „Auf Kennzeichnungen wie ‚sparsam‘ oder ‚öko‘ ist kein Verlass“, betonte Michael Näfe. Nur die Angabe der Liter pro Minute sei wirklich hilfreich. „Die Schüttmenge ist allerdings leider längst nicht immer angegeben“, berichtete er. Die Suche nach Modellen mit Kennzeichnung lohne sich aber für alle, die zuverlässig sparen wollten.

Entscheidend ist die Schüttmenge auch bei bestimmten, oft älteren Durchlauferhitzern. „Diese hydraulisch gesteuerten Geräte funktionieren meist nicht, wenn weniger als acht Liter pro Minute fließen“, erklärte der Energieberater. Wenn möglich, empfiehlt er deshalb den Umstieg auf elektronische Erhitzer. Diese haben kein Problem mit kleineren Schüttmengen. Weiterer Vorteil: Man kann die gewünschte Duschtemperatur am Gerät genau voreinstellen. „Dann wird Wasser nicht mehr heißer gemacht, als nötig – auch das spart Energie“, so Michael Näfe.

Unter www.verbraucherzentrale.nrw/warmwasser  gibt es Tipps und Anleitungen zum Ermitteln des Verbrauchs sowie zum Sparen beim Warmwasser – auch mit Zentralheizungen.
Individuelle Empfehlungen gibt die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW bei Terminen vor Ort oder in der Beratungsstelle Kamen. Termine gibt es unter 02307 43801-01 sowie 0211 33996-555 und unter www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung.