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Natur-Radtour an der Lippe

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fahrrad sicherheitKWBergkamen. Der Arbeitskreis Umwelt und Heimat Lünen unternimmt am Sonntag, den 10. September eine Fahrradtour durch das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet im Kreis Unna. Dabei werden Einblicke in die Schönheit und Schutzbedürftigkeit der Auenlandschaft möglich. Die familienfreundliche Radtour beginnt um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz am Stadttheater Lünen. Auf der Südseite geht es über Beckinghausen zur Westfalia-Brücke, auf der Nordseite an Schulze-Wethmar vorbei und zurück durch die Victoria-Siedlung. Natürlich werden auch geschichtliche Themen angesprochen. Gegen Mittag ist man ohne größere Steigungen wieder am Ausgangsort. Teilnehmer sollten an angemessene Kleidung und ein Fernglas denken. Informationen unter 0 23 89 - 98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen.

Fledermausführung im Naturschutzgebiet Beversee

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Bergkamen. Sie zeigen sich erst, wenn es im Naturschutzgebiet Beversee dämmert: Fledermäuse. Wer die nächtlichen Jäger beobachten möchte, kann sich der Fledermausführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am Samstag, 9. September, ab 19.30 Uhr, anschließen. Mit Batdetektor, Suchscheinwerfern und Nachtsichtgerät werden die scheuen Tiere aufgespürt. Geleitet wird die Exkursion auf der Route Industrienatur von RVR-Mitarbeiter Olav Möllemann. Die Teilnehmer sollten eine Taschenlampe mitbringen.

Treffpunkt ist der Parkplatz an der B233, Werner Straße in Bergkamen-Rünthe. Die rund zweistündige Tour kostet für Erwachsene fünf und für Kinder drei Euro.
Alle Termine des RVR-Programms "Natur erleben" sowie weitere Veranstaltungen zum Thema Umwelt sind unter www.umweltportal.metropoleruhr.de  abrufbar. Im Infopool des Portals stehen zudem die Broschüre "Natur erleben" und weitere Publikationen zum Download bereit. (idr)

Führung durch den Muster-Schweinestall der Ökologiestation

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oekostationKWBergkamen. Im Sommer 2004 Jahren wurde auf dem Gelände der Ökologiestation ein Musterstall für Mastschweine eröffnet. Die etwa 80 Tiere werden in kleinen Gruppen auf Stroh, mit einem Auslauf nach Neuland- und Bioland-Richtlinien gehalten. So wird das Futter der Schweine, die aus eigener Zucht alter, robuster Rassen stammen, fast ausschließlich selbst erzeugt. Die Bauernfamilie Höhne, die für den Betrieb des Stalls sorgt, erläutert am Dienstag, den 12. September bei einer Führung die Besonderheiten tiergerechter und umweltverträglicher Tiermast. Die etwa einstündige Führung beginnt um 16.00 Uhr und ist gleichermaßen für Erwachsene und Kinder spannend und lehrreich. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen erwünscht.

Der NABU sucht dringend Helfer

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Orchideenwiese Bergkamen817Orchideenwiese in Bergkamen. Foto: Bernd MargenburgAbtragen von Mahdgut in Bergkamen-Heil

Bergkamen. Am Samstag, den 9. September sucht der NABU Helfer beim Abtragen des Mahdgutes der Feuchtwiesen in Bergkamen-Heil. Der Lebensraum der gefährdeten heimischen Wiesenorchideen kann nur durch die regelmäßige Mahd der Feuchtwiesen gesichert werden. Ansprechpartner ist Bernd Margenburg unter 02307 - 97 35 21 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

 

Besuch der Kläranlage in Kamen

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Kamen. Im Zuge der naturnahen Gewässerumgestaltung, unter anderem der Seseke und ihrer Nebenflüsse, ist die Kläranlage in Kamen in Betrieb gegangen. Bei einer fachkundigen Führung kann am Donnerstag, den 7. September von 14.00 bis 15.30 Uhr das Gelände mit den verschiedenen Abscheidern, Sieben und Belebungsbecken besichtigt werden. Auch die Bedeutung für den Umbau der Gewässersysteme wird dargelegt. Eine Anmeldung ist bis zum 31. August unter 02389-980911 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.

Serie „Zurück zur Natur“ - Teil 6: Exotische Haustiere

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Kreis Unna. Familien entdecken das Kleingärtnern neu für sich, Flüsse wie die Seseke und die Lippe werden renaturiert, Erholungssuchende erfreuen sich an Streuobstwiesen und Hecken, in denen jede Menge Leben steckt: „Zurück zur Natur“ lautet ein Motto, das erfreulich aktuell ist - und nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen gut tut.

Denn in einer Zeit, in der sich vieles beschleunigt, wollen sich viele etwas Ursprünglichkeit zurückholen. Und das klappt in der Natur gerade im Sommer am besten. In der Serie „Zurück zur Natur“ zeigt die Untere Naturschutzbehörde viele Beispiele auf, wie Naturschutz im Kreis Unna gelebt wird. Praktische Tipps inklusive.

Der Naturschutz hat im Kreis Unna übrigens einen besonderen Stellenwert – denn wer am Wochenende mal schnell raus aus der großen Stadt und hinein in die freie Landschaft will, der sucht sich häufig ein grünes Plätzchen im Kreisgebiet aus. Ob zum Spazierengehen, zum Angeln, zum Reiten, Kanu fahren oder zur Radtour: Wo viele unterschiedliche Interessen mit der Umwelt in Einklang gebracht werden wollen, sind gerade hier klare Spielregeln für den Umgang mit der Natur von Nöten.

Diese Regeln hat der Kreistag des Kreises Unna nach umfangreichen Bürgerbeteiligungen in seinen Landschaftsplänen festgelegt. Die Landschaftspläne setzen Schutzgebiete wie Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete fest.

Wer unter www.geoservice.kreis-unna.de in der Kartensteuerung „Natur und Landschaft“ anklickt, sieht, wo diese Gebiete liegen und was in diesen Gebieten erlaubt oder zum Schutz von Natur und Landschaft verboten ist.

178701PExotische Haustiere wie Chamäleons sind beliebt, müssen aber ordnungsgemäß angemeldet werden. Foto: Peter Driesch – Kreis Unna Heute: Exotische Haustiere

Tierisch beliebt: Griechische Landschildkröten, Chamäleons, Graupapageien, Färberfrösche und viele andere exotische Arten haben in den vergangenen Jahrzehnten auch im Kreis Unna eine große Fangemeinde gefunden. Allerdings hat die Haltung exotischer Haustiere weltweit einen derartigen Umfang angenommen, dass die Wildbestände vieler Arten an den Rand der Ausrottung gebracht wurden.

„Eine aus Naturschutzsicht unproblematische Alternative stellen in Gefangenschaft nachgezogene Exemplare dar“, erklärt Stephanie Wabbels aus dem Fachbereich Natur und Umwelt beim Kreis Unna. Doch trotz der Nachzuchtbemühungen werden weiter Tiere in der Wildnis gefangen und über dubiose Wege gehandelt.

Was erlaubt ist und was nicht, regelt das Washingtoner Artenschutzabkommen (WA) zum Schutz zahlreicher in ihrer wildlebenden Existenz bedrohten Tier- und Pflanzenarten von 1973.

Stephanie Wabbels sagt: „Wer ein artgeschütztes Tier wie z.B. einen Papagei oder eine Schlange halten will, darf dies nur, wenn das Tier nachweislich aus einem legalen Import oder einer legalen Nachzucht stammt.“

Dazu sollte ihm bei der Übernahme – egal ob durch Kauf oder Schenkung – ein Herkunftsnachweis ausgehändigt worden sein. Der Herkunftsnachweis besteht je nach Schutzstatus beziehungsweise Herkunft des Tieres aus einer EG-Bescheinigung / Cites, einer Einfuhrgenehmigung oder auch aus einer durch den Züchter ausgestellten Herkunftsbestätigung. Und, so unterstreicht Stephanie Wabbels: „Jeder Erwerb, aber auch die Weiterveräußerung oder der Tod eines artgeschützten Tieres muss schriftlich bei der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises angemeldet werden.“

Die Anmeldung eines artgeschützten Tieres ist kostenlos. Die notwendigen Formulare finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de/artenschutz. Verstöße gegen die Meldepflicht werden mit z.T. erheblichen Bußgeldern geahndet.

„Diese Regeln sind Voraussetzung für effektive Kontrollen, da ansonsten z.B. ein Graupapagei, der aus einer legalen Nachzucht stammt, nicht von einem illegal aus der Natur entnommenen Tier zu unterscheiden ist“, nennt Wabbels den Grund für die Anmeldepflicht. Wer vor dem Erwerb eines Tieres nicht genau weiß, ob es sich um eine geschützte Art handelt, kann dies übrigens in einer Datenbank unter www.wisia.de recherchieren. PK | PKU

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