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Afrikanische Schweinepest: Plakate an Rastplätzen fordern zum sorgsamen Umgang mit Speiseresten auf

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

asp handzettel917Gelsenkirchen/Hamm (straßen.nrw). "Bitte werfen Sie Speisereste nur in verschlossene Müllbehälter - die Tiere werden es Ihnen danken!" Diese eindringliche Botschaft dürfte derzeit vielen Verkehrsteilnehmern ins Auge fallen, wenn sie entlang der A1 oder der A2 einen der Autobahnparkplätze mit WC-Anlagen ansteuern. Mit den Plakaten ruft Straßen.NRW gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dazu auf, Abfälle korrekt zu entsorgen. Auch auf Anlagen von "Tank & Rast" sind die Plakate zu finden. Dort haben die jeweiligen Pächter die Information aufgehängt. Aktueller Anlass ist die Afrikanische Schweinepest.

Seit 2014 breitet sich diese hochansteckende Tierseuche nach Angaben des BMEL in Europa aus, etwa in Russland, Weißrussland oder Litauen. In Nordrhein-Westfalen, durch das ein Großteil des Transitverkehrs in Ost-West-Richtung verläuft, hat Straßen.NRW deshalb vor allem entlang der A2 plakatiert. Darüber hinaus hängen Plakate entlang der A1 sowie auf dem A43-Parkplatz Speckhorn.

Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich, aber sie bedroht Millionen Haus- und Wildschweine. Für diese Tierseuche gibt es derzeit weder Impfstoffe noch Behandlungsmöglichkeiten.
Abgesehen vom direktem Tierkontakt können Fleisch oder Fleischerzeugnisse von infizierten Tieren diese Krankheit übertragen. Reisende oder Fernfahrern sollten Speisereste deshalb an Tankstellen, Raststätten oder Autobahnparkplätzen nicht achtlos wegwerfen. Abfälle gehören grundsätzlich in die dafür vorgesehenen Müllbehälter. Damit ist sichergestellt, dass Speisereste nicht unfreiwillig zu Wildschweinfutter werden.

Liste der Park- und Rastplätze mit Plakat (PDF) >>>

Fragen und Antworten zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) >>>

Archiv: Erhöhtes Risiko für afrikanische Schweinepest

 

Sonderstand zur „Fairen Woche“ im Kamener Rathaus ist eröffnet

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

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von Christoph Volkmer

Kamen. Am vergangenen Freitag ist bundesweit die „Faire Woche“ gestartet. Seit gestern ist die Kampagne, die den Fairen Handel zur Unterstützung der Arbeiter und Bauern in Asien, Afrika und Südamerika, bekannter machen und fördern will, auch in Kamen gestartet.

Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town - bestehend aus Vertretern der Verbraucherzentrale, der Stadt, der Kolpingfamilie, des evangelischen Jugendbüros und der KIG - bietet in dieser Woche täglich von 9 bis 11 Uhr einen Themenstand im Foyer des Rathauses an.

Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Rund 2,5 Millionen Arbeiter und Kleinbauernfamilien profitieren bereits davon - unter anderem durch eine angemessene Bezahlung. Doch der Wunsch eines gerechten Welthandels und fairen Arbeitsbedingungen für alle ist noch lange nicht realisiert.

Kaffee, Schokolade, Tee bis hin zu Textilien - die Auswahl an Produkten, die auf dem Tisch der Fairtrade-Town Steuerungsgruppe im Rathaus zu finden sind, ist vielseitig. Eine gute Chance also, um zum Thema ins Gespräch zu kommen und mehr über den Fairen Handel zu erfahren und Produkte zu probieren.

Am Mittwoch, 20. September, stellt die Kolpingsfamilie beispielsweise einen vom Sozialverband vertriebenen mexikanischen Kaffee vor, der im Sauerland geröstet wird. Einen Tag später lädt die Verbraucherberatung zur Verkostung von Bananen ein. Am Freitag dann wird das Angebot am Stand noch mal erweitet, weil dann zusätzliche Produkte aus dem mobilen „Eine Welt“-Laden angeboten werden. In der zweiten Aktionswoche (23. bis 27. September) wird es keine personelle Betreuung und Beratung mehr geben, am Stand gibt es aber natürlich weiterhin Informationen.

Die „Faire Woche“ findet nicht nur im Rathaus-Foyer statt. Am morgigen Mittwoch um 19 Uhr steigt beispielsweise ein Themenabend in der Kita Henri David-Straße, bei dem Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale einen afrikanischen Erdnusseintopf zubreitet. Weitere Termine - auch außerhalb von Kamen - finden Interessenten unter www.faire-woche.de.

Faire Woche startet am 18.09.

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

faire Woche vz17Fotos: Fair ist besser! (Quelle: VZ Kamen)Kamen. Ende September findet jährlich die Faire Woche statt, die große Kampagne, die den Fairen Handel zur Unterstützung der Arbeiter und Bauern in Asien, Afrika und Südamerika, bekannter machen und fördern will. Regionale und überregionale Aktionen, kleine und große, sollen auf Missstände aufmerksam machen, Produkte und Handlungsalternativen vorstellen.

Auch Kamen ist mit dabei: Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town - bestehend aus Vertretern der Verbraucherzentrale, der Stadt, der Kolpingfamilie, des ev. Jugendbüros und der KIG - bietet im Aktionszeitraum einen Themenstand im Foyer des Rathauses an. Dort wird informiert und probiert, Rezepte und Flyer ausgelegt. Das Motto lautet hier: "Fair ist besser!"

Am 20.09. um 19.00 Uhr findet ein Themenabend mit Essen in der ev. Kita Henri David-Straße statt, Titel "Fairkocht!". Jutta Eickelpasch, Umweltberatein der Verbraucherzentrale, informiert und bereitet vor den Augen der Zuhörerinnen einen afrikanischen Erdnusseintopf zu, der anschließend gemeinsam verzerrt wird.
Um Anmeldung wird hier gebeten.

Am Freitag, den 22.09. heißt es ganz früh: "Guten Morgen-Cafe Banane!" (7.30 - 8.30 Uhr). An einem Infostand vor der Diesterwegschule schenken die Umweltberaterin und das Elterncafe der Grundschule kostenlos fairen Kaffee aus und verteilen Fairtrade-Bananen zum Probieren. Besucher sind herzlich willkommen.

weitere Infos: Verbraucherzentrale Kamen Tel. 02307 43801-05 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

GSW unterstützen „Allianz für Klimaschutz“

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GSW-Geschaftsgebaude-AußenansichtGSWAppell der Stadtwerke an die Bundespolitik

Kamen. Rund 60 Stadtwerke und Regionalversorger aus ganz Deutschland haben die „Stadtwerke-Allianz für Klimaschutz“ ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen Erklärung appellieren sie an die aktuelle und zukünftige Bundespolitik, den deutschen Klimaschutzzielen wieder die notwendige politische Bedeutung in der Energiewende beizumessen. Auch die GSW haben sich der Initiative angeschlossen.

Für die beteiligten Stadtwerke ist Klimaschutz ein entscheidender Teil ihres Daseinsvorsorge-Auftrags. Darum haben viele Stadtwerke in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen für das Gelingen der Energiewende geleistet. Dieses Engagement werde durch die derzeitigen Rahmenbedingungen bestraft. „Schon seit Jahren engagieren wir uns für den Klimaschutz vor Ort. Wir entwickeln zudem neue Projekte, um die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu steigern. Über ein Pachtmodell treiben wir den Bau von PV-Anlagen in unserem Versorgungsgebiet voran. Teile unseres Wärmenetzes versorgen wir mit dem in unseren Regionen nutzbaren Grubengas. Im Bereich E-Mobilität setzen wir uns für den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur ein. Jetzt werden unsere Investitionen gleich doppelt bestraft: Wir werden die angestrebten Klimaziele nicht erreichen und können unserem Auftrag für das Gemeinwohl nur noch schwer nachkommen“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl zu der Beteiligung an der Initiative. Aus Sicht der Unterzeichner der Stadtwerke-Allianz spielen energiepolitische Themen in den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien eine viel zu geringe Rolle. Darum will die breite Allianz aus Stadtwerken dies im aktuellen Wahlkampf stärker in den Vordergrund rücken.

Die Stadtwerke fordern zusätzliche effektive Klimaschutzinstrumente ergänzend zumEmissionshandel, verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für moderne Kraftwerke als Brückentechnologie ins regenerative Zeitalter sowie sinnvolle Konzepte für die lokale Verbindung von Energie, Wärme und Verkehr. Im Bereich der Digitalisierung soll darüber hinaus die Rolle der kommunalen Unternehmen gestärkt werden, um sensible Daten nicht allein multinationalen Konzernen zu überlassen und passende Angebote für eine moderne Daseinsvorsorge entwickeln zu können. „Wir sind bereit, mit unserer lokalen Verankerung und der Nähe zu den Menschen vor Ort weiterhin unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, so Baudrexl weiter, „aber dafür brauchen wir die erforderliche politische Rückendeckung.“

 

Industrienatur auf der Halde Großes Holz entdecken

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Bergkamen. Die Natur hat sich ehemalige Industriestandorte im Ruhrgebiet längst zurückerobert - z.B. auf der Halde Großes Holz in Bergkamen. Pflanzen und Tiere aus allen Erdteilen bringen eine seltene Vielfalt auf die Halde. Zu entdecken ist sie bei einer Exkursion mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) am Sonntag, 17. September.
Die zweistündige Tour auf der Route Industrienatur startet um 11 Uhr auf dem Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Binsenheide, Bergkamen, und kostet für Erwachsene fünf und für Kinder drei Euro.

Alle Termine des RVR-Programms "Natur erleben" sowie weitere Veranstaltungen zum Thema Umwelt sind unter www.umweltportal.metropoleruhr.de abrufbar. Im Infopool des Portals stehen zudem die Broschüre "Natur erleben" und weitere Publikationen zum Download bereit. (idr)

Fischerprüfung Herbst 2017

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Rechtzeitig anmelden

Kreis Unna. Fisch- und Gewässerkunde, Fanggeräte und auch der Umgang mit gefangenen Fischen – damit sollten sich angehende Angler auskennen. Wer sich fit für die Fischereiprüfung fühlt, kann sich dafür ab sofort beim Kreis Unna für die im November geplanten Prüfungen anmelden.
Anträge auf Zulassung zur Prüfung können von angehenden Petrijüngern bis spätestens zum 2. November bei der Kreisverwaltung Unna, Untere Fischereibehörde, Parkstraße 40 b, 59425 Unna, eingereicht werden.

Prüfung im Herbst
Ernst wird es zwischen dem 27. November und 1. Dezember im Dienstgebäude des Kreises an der Platanenallee 16 in Unna. Pro Tag werden zwei Gruppen geprüft. Die erste Gruppe startet um 8 Uhr, die zweite ist ab 13 Uhr an der Reihe. Die schriftliche und die praktische Prüfung müssen jeweils an einem Tag absolviert werden. Der genaue Zeitpunkt für die praktische Prüfung wird den Teilnehmern am Prüfungstag nach dem schriftlichen Test mitgeteilt.

Voraussetzungen
Voraussetzung für die Teilnahme ist unter anderem die erfolgte Zahlung einer Gebühr in Höhe von 50 Euro. Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Kreisgebietes haben zusätzlich eine Ausnahmegenehmigung von der für sie zuständigen Unteren Fischereibehörde vorzulegen. Zur Prüfung nicht zugelassen werden Personen unter 13 Jahren und Menschen, für die ein Betreuer bestellt ist. Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung werden von vielen Fischereivereinen angeboten.

Weitere Informationen, z. B. der Vordruck „Antrag auf Zulassung zur Fischerprüfung“ oder „Lehrgangsleiter zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung“, sind auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de (Suchbegriff Fischereiprüfung) zu finden. PK | PKU