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Über 1 Millionen Euro Bundesmittel für Projekte im Kreis Unna
Berlin. Die Einigung auf ein neues Klimaabkommen in Paris hat gezeigt, dass die Weltgemeinschaft bereit ist, den Klimawandel und seine Folgen aufzuhalten. „Wir wissen aber auch, dass die Umsetzung eines solchen Abkommens vor Ort geschehen und aus vielen Projekten getragen werden muss“, so der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek, „Daher hatte sich die Bundesregierung für diese Wahlperiode viel vorgenommen und allein in NRW durch das SPD geführte Bundesumweltministerium 1.400 Projekte gefördert. In den Kreis Unna gingen über 1 Millionen Euro.“ Gefördert wurden unter anderem die Erneuerung der Beleuchtung in Sporthallen oder Schulen, ein Kita-Umbau, die energetische Gebäudesanierung oder die Umsetzung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes.
„Diese Summe zeigt, das breite Engagement vor Ort in den Kommunen und Unternehmen, den Klimaschutz voranzubringen und auf diesem Wege zur nachhaltigen Modernisierung unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft beizutragen“ so Kaczmarek, „Neben dem Klimaschutz haben viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen die Programme der Städtebauförderung des Bundesumweltministeriums genutzt, um ein gutes Zusammenleben zu ermöglichen und ein attraktives Wohnumfeld zu schaffen. Das war nur möglich weil die SPD dafür gesorgt hat, dass die Bundesmittel für die Städtebauförderung von 455 auf jetzt 790 Millionen Euro erhöht wurden. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.“
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Kamen. Ärger und Unverständnis hat eine Attacke auf einen Straßenbaum vor dem Haus Weißdornweg 24 im Stadtteil Methler beim Fachbereich Planung, Bauen, Umwelt ausgelöst. Die Baumhasel - mit rd. 100 cm Stammumfang - wurde dabei in 65 cm Höhe über dem Erdboden mit einem Bohrer beschädigt. Die Bohrung hat einen Durchmesser von 2 cm und wurde 15 cm tief in den Stamm getrieben. Verfärbungen im Bohrloch und Laufspuren am Stamm deuten darauf hin, dass möglicherweise noch Gift oder Säure in die Öffnung gefüllt wurde.
Der entdeckte Schaden wurde dem Baum vermutlich schon einige Wochen vorher zugefügt. Die Baumhasel war zuletzt 2015 durch die Stadt kontrolliert und als vital und verkehrssicher eingestuft worden. Die Auswirkungen der Attacke müssen jetzt beobachtet werden. Falls der Baum absterben sollte, ist der Schaden erheblich, denn der reine Sachwert des Baumes wird auf 3.500 Euro geschätzt. Sein gestalterischer und ökologischer Wert ist darin nicht enthalten. Der zuständige Fachbereich reagiert auf diese vorsätzliche Baumattacke mit größtem Unverständnis und betont, dass insbesondere die Park- und Straßenbäume in der Sommerzeit durch Befeuchtung und Schattenwurf die Temperaturen in den Wohnstraßen senken und wie ein Filter mit ihrem Blattwerk die Luft reinigen.
Die Stadtverwaltung bereitet einen Strafantrag gegen Unbekannt vor. Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich bei der Stadtverwaltung unter Tel. 02307/148-2970 zu melden. Dem oder den Verursachern droht neben einer zivilrechtlichen Klage wegen Sachbeschädigung auch ein Verfahren nach der Baumschutzsatzung der Stadt Kamen.
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Hummeln können doch stechen
Kreis Unna. Das Gerücht hält sich hartnäckig, ist aber falsch: Hummeln können nämlich durchaus stechen. Kommt zwar selten vor, tut dann aber doch fast so weh wie ein Bienen- oder Wespenstich.
Hummeln sind gut fürs Gemüse und Obst: Sie bestäuben die Pflanzen und spielen beim kommerziellen Anbau eine Rolle. Außerdem sind sie schwer aus der Ruhe zu bringen und von Natur aus friedliebend.
Doch wenn sich eine weibliche Hummel bedroht fühlt (Hummelmännchen haben keinen Stachel), kann es passieren. Sie sticht zu und nicht nur das: „Im Gegensatz zu Bienen haben Hummeln keinen Widerhaken am Stachel. Sie können deshalb mehrmals zustechen“, weiß Amtsapothekerin Birgit Habbes vom Kreis.
Die betroffene Haut schwillt an, die Einstichstelle brennt oder schmerzt. „Wer auf Bienenstiche allergisch reagiert, tut dies wegen der Ähnlichkeit des Giftes möglicherweise auch beim Hummelstich“, weiß die Fachfrau.
Die Amtsapothekerin rät: „Die erste Hilfe besteht aus Kühlen der Haut. Auch Antihistaminika, die als Salbe oder Gels direkt auf den Stich aufgetragen werden, können die Beschwerden lindern.“
Übrigens: Wenn nichts hilft, sollte ein Arzt kontaktiert werden. PK | PKU
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Den offiziellen Startschuss für die Aktion Stadtradeln gab Bürgermeister Hermann Hupe am Pfingstmontag (5. Juni 2017) am Platz vor dem Rathaus. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
Kamen. Die Astrid Lindgren Schule hatte am Ende des Aktionszeitraums 206 aktive Teilnehmer die 11.965 km erradelt haben. Somit stellt die Schule auch das größte Team in Kamen. Die Lehrerin Frau Bröhnhorst, kannte die Aktion Stadtradeln bereits aus ihrem Wohnort Unna. Der Gedanke etwas für die Umwelt und gleichzeitig auch für die Gesundheit zu machen und gefiel ihr auf anhieb und so konnte Sie durch ihr Engagement auch viele Kolleginnen und Eltern für die Aktion gewinnen. Neben den Schülern zählten auch die Kilometer der Eltern und Großeltern, die ihre Kinder und Enkel auf den Fahrten begleitet haben.
Auch die Schüler fanden gefallen an der Aktion und steigerten sich jede Woche bei der gesammelten Gesamtkilometeranzahl. Wöchentlich gab es in der Schule einen Aushang, der die gesammelten Kilometer einer jeden Klasse zeigte. „Die Kinder warteten meist schon aufgeregt und wollten wissen welche Klasse diesmal die beste war.“ erzählte die Lehrerin Frau Brönhorst.
Wurde in Woche eins über 2500 km zurück gelegt, waren es in Woche zwei bereits 4300 km und in der dritten Woche zusätzliche 5.000 km. In Summe also fast 12.000 km.
Die Siegerehrung übernahm der Bürgermeister Hupe persönlich. Als beste Schule der Stadt erhielt die Astrid-Lindgren Schule eine 250,00 € Spende der Sparkasse UnnaKamen. Die Schule will das Geld in die Anschaffung weiterer Fahrräder investieren. Ebenfalls von der Astrid-Lindgren-Schule wurde die Schüler der 4b, mit 1.453 km beste Klasse. Dafür gab es noch mal zusätzlich 100,00€ für die Klassenkasse. Neben dem Bürgermeister, waren auch der Fahrradbeauftragte Herr Breuer und der Klimaschutzmanager Herr Scharschuch von der Stadt Kamen sowie Frau Eickelpasch von der Verbraucherzentrale in die Schule gekommen. Die Verbraucherzentrale spendierte für jeden Schüler der aktiv am Projekt teilgenommen hat noch eine Brotdose mit Klimaschutzaufdruck.
In Summe sammelten alle Teams aus Kamen 43.059 km. Das entspricht nicht nur in etwa der 1,07-fachen Länge des Äquators sondern steht auch für eine Vermeidung von 6.114 kg CO2. Im kreisweiten Vergleich schafft es Kamen damit auf einen soliden 4. Platz, vor Bergkamen (37.639km) musst sich aber den Top drei Städten Schwerte (75.759km), Selm (198.711km) und Unna (239.549km) für dieses Jahr geschlagen geben. „Selm zeigt was möglich ist.“, sagte der Klimaschutzmanager der Stadt Kamen mit Blick auf einer Teilnahme im nächsten Jahr. Auch die ALS wird dann wieder teilnehmen, versichert Frau Brönhorst.
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Über das lange „Fronleichnam-Wochenende“ weilten Vorstand und Mitglieder der Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna (NFG) in der Uckermark, um nicht nur den langjährigen Kontakt zur Naturparkverwaltung Uckermärkische Seen zu vertiefen, sondern sich vor Ort mit naturschutzfachlichen Fragen zur Landschafts- und Biotopentwicklung zu befassen.
Im Zentrum der Fahrt stand das Treffen mit Roland Resch, bis vor Kurzem Leiter der Naturparkverwaltung Uckermärkische Seen und früherer Landrat im Kreis Templin sowie Bildungsminister im Kabinett Stolpe. In diesem Zusammenhang wurde vom Vorsitzenden der NFG, Norbert Enters, sowie vom Geschäftsführer, Ludwig Holzbeck, anlässlich der nun 25 Jahre währenden Zusammenarbeit von NFG und Naturparkverwaltung als Dankeschön ein Präsent überreicht (siehe Foto 1).
Der damals geschlossene Kooperationsvertrag beinhaltet nicht nur die Pflege und Entwicklung einer mehrere Hektar großen und der NFG gehörenden Wiese im Stromtal bei Boitzenburg mit floristischen Raritäten, sondern auch die fachliche Kooperation der beiden Einrichtungen.
Darüber hinaus waren über all die Jahre immer wieder Schülergruppen aus dem Kreis Unna im Uckermark-Kreis, um in Begleitung der Naturparkverwaltung aktive Wiesenpflege zu betreiben, bei der pflanzlichen Kartierung zu helfen oder einfach nur den unglaublichen Naturreichtum der Region kennenzulernen.
Natürlich stand auch diesmal wieder, wie schon bei den vorherigen Treffen in Brandenburg, ein Besuch der NFG-Wiese im Stromtal auf dem Programm.
Unter der Führung von Norbert Bukowsky (Foto 2 rechts), Mitarbeiter der Naturparkverwaltung, wurden vor allen Dingen botanische Kostbarkeiten gesichtet, die charakteristisch sind für die wertvolle Feuchtwiese : der Glanzstendel (Liparis loeselii), das Sumpfläusekraut (Pedicularis palustris) oder die Distelsommerwurz (Orobanche reticulata) (Foto 3).
Mit großem Interesse nahm die Gruppe aus dem Kreis Unna die Präsentation der Tiefenwasserableitung am Naugartener See wahr. Herr Bukowsky erläuterte, wie es über die Jahre gelungen ist, den früher nährstoffreichen (eutrophen) See mit Hilfe der Absaugung von Bodenschlamm und nährstoffreichem Tiefenwasser in einen mehr und mehr nährstoffarmen (oligotrophen) und damit ökologisch wertvollen See zu verwandeln.
NFG-Gruppe in der Zerweliner Heide mit Norbert Bukowsky (rechts)Nahe dem Naugartener See wurde anschließend die Zerweliner Heide besucht, wo der WWF als Teil des Nationalen Naturerbes 800 Hektar äußerst wertvolle Naturschutzflächen erworben hat, um dort urwaldartige Strukturen entstehen zu lassen. Besonders beeindruckend war man anlässlich der Wanderung durch die Zerweliner Heide von den 150 Jahre alten und mächtigen Douglasien.
Per Draisine ging es von Templin nach Lychen. Unterwegs machte die Reisegruppe der NFG halt in Alt-Placht, um die wunderschöne Fachwerkkirche zu besichtigen. Das sog. Kirchlein im Grünen wurde Anfang des 18. Jahrhunderts im normannischen Stil erbaut, war während der DDR-Zeit dem Verfall preisgegeben, konnte aber nach der Wende umfassend restauriert werden. In den Jahrhunderten alten Linden nahe der Kirche lebt der seltene Juchtenkäfer (Osmoderma eremita), der vor Kurzem das Bahnprojekt Stuttgart fast zu Fall gebracht hätte.
Ebenfalls beeindruckend waren der Besuch der Blumenberger Mühle bei Angermünde, dem größten Informationszentrum des NABU im Land Brandenburg, sowie ein Gang durch das Gebiet der Blumenberger Teiche, die seit 1991 extensiv bewirtschaftet werden und sich zu einem Wasservogelschutzgebiet erster Ordnung entwickelt haben.
Den Abschluss der Uckermark-Exkursion der NFG bildete eine Wanderung durch den Buchenwald Grumsin, Teil des Biospärenreservats Schorfheide-Chorin und Unesco-Weltnaturerbe.
Der Buchenwald Grumsin ist heute einer der größten zusammenhängenden Tiefland-Buchenwälder weltweit und geprägt durch eiszeitliche Senken und Höhenzüge.
Immer wieder konnten die Wanderer aus dem Kreis Unna Schwarz- und Mittelspechte rufen hören.
Nach vier Tagen intensiven Naturerlebens ging es für die NFG-Delegation wieder zurück nach Hause in den Kreis Unna.
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Gelsenkirchen (straßen.nrw). Straßen.NRW hat in den vergangenen Monaten wieder umfangreiche Bepflanzungen an den Bundesautobahnen, den Bundes- und Landesstraßen durchgeführt; ebenso auf Flächen, die dem Ausgleich- und Ersatz für die durch den Straßenbau verursachten Eingriffe in die Landschaft dienen.
Etwa 4.000 Bäume sind seit Oktober 2016 parallel der Straßen gepflanzt worden. Bäume benötigen für ein gutes Wachstum geeignete Standorte. Bereits in der Planungsphase muss Straßen.NRW die notwendigen Voraussetzungen für die langfristige Entwicklung der Bäume berücksichtigen. Gepflanzt wurden auch circa 330 Obstbäume auf Streuobstwiesen. Zusätzlich hat Straßen.NRW insgesamt circa 166.500 Sträucher gepflanzt.
Häufig gleichen Pflanzungen nicht nur den Eingriff in die Natur aus, sondern übernehmen auch an Straßen wichtige Funktionen. Der Verlauf einer Straße lässt sich zum Beispiel durch Sträucher und Bäume optisch betonen. Pflanzen tragen zudem wesentlich zur Stabilität von Straßenböschungen bei. Und auch für die Tierwelt sind die Pflanzen in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung.
Der Umgang mit den Pflanzen und die Pflanzarbeiten erfordern große Sorgfalt. Die Pflege der Neupflanzungen genießt bei Straßen.NRW einen hohen Stellenwert und umfasst einen Zeitraum von drei Jahren.
Für diese Begrünungsmaßnahmen hat Straßen.NRW circa 2,2 Millionen Euro ausgegeben. Die Lieferung und Pflanzung der Gehölze kostete rund 1,3 Millionen Euro. Für die im Regelfall dreijährigen Pflegearbeiten werden circa 850.000 Euro ausgegeben.
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