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Kompensationsflächen: Infos im GeoService einsehbar

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

173888PÜber den GeoService des Kreises ist zu sehen, welche Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben werden und wie das „in echt“ dann aussieht. Fotos: Kreis UnnaKreis Unna. Wer in die Natur und Landschaft eingreift oder sie z. B. durch Baumaßnahmen zerstört, muss für Ersatz oder Ausgleich sorgen. Diese Kompensationsmaßnahmen sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen auch im Internet dargestellt werden. Der Kreis organisiert diese Information über seinen GeoService.
 
Kompensationsmaßnahmen für neue Gewerbeflächen, Gebäude, Straßen oder auch gefällte Bäume sollen möglichst in der Nähe und gleich nach dem Ende der Maßnahme umgesetzt werden. Was genau zu tun ist, wird durch einen Landschaftsplaner festgelegt.
 
„Die Maßnahmen können ganz unterschiedlich sein“, betont Peter Driesch, Leiter der unteren Naturschutzbehörde beim Kreis. „Die Palette kann von der Pflanzung von Baumreihen oder Hecken bis hin zur Anlage von kleinen Gewässern reichen.“
 
Gesagt, getan und dann zu sehen – unter diesem Motto können sich Interessierte ganz bequem und jederzeit darüber informieren, was sich im Bereich Natur und Landschaft in Sachen Ausgleich und Co. so tut.
 
Der Kartendienst Kompensationsflächen kann unter http://www.geoservice.kreis-unna.de im Themenbereich „Natur & Landschaft“ aktiviert werden. Über den Info-Button lassen sich Informationen zu der jeweiligen Fläche, die Art der Maßnahme und das dazugehörige Eingriffsvorhaben ablesen.
 
Kompensationsflächen sind jeweils direkt einem oder mehreren Eingriffsvorhaben zugeordnet. Wenn ein Bauvorhaben genehmigt, aber noch nicht umgesetzt worden ist, kann es also sein, dass Flächen bereits erfasst, die Maßnahme jedoch noch nicht erkennbar ist – dann lohnt später ein zweiter Blick.
 
Weitere Informationen zum Thema gibt es in der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna bei Regine Moenck, Tel. 0 23 03 / 27-11 70. PK | PKU