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In der Weihnachtszeit den Stromzähler entlasten - Spar- und Geschenktipps rund um die Energie

am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

winterweltled1217Kamen. Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, im Ofen so manche Leckerei backt und draußen leise der Schnee rieselt, laufen in vielen Häusern die Strom- und Gaszähler auf Hochtouren. „Mehr Spielraum für Geschenke und winterliche Genüsse hat, wer mit ein paar kleinen Tipps in der gemütlichen Weihnachtszeit Energie spart“, sagt Beratungsstellenleiterin Elvira Roth von der Verbraucherzentrale NRW in Kamen. Auch für Wunschlisten und Geschenkpläne hat sie ein paar energetische Vorschläge parat:

Effizienter Lichterglanz: Für festlich-gemütliche Beleuchtung können auch sparsame Lichterketten und Leuchten sorgen, wenn beim LED-Kauf auf warmweißes Licht geachtet wird. Richtwerte dafür sind Farbtemperaturen von höchstens 2700 Kelvin. Erstrahlen sollte allerdings auch die effizienteste Lichterpracht nur dann, wenn sie auch jemand sieht. Nützlich dafür sind vor allem Zeitschaltuhren, die den Lampen tagsüber und zu nachtschlafender Zeit Pausen gönnen.

Smartes Wohnen als Geschenk: Technische Geräte und gemütlichkeitsfördernde Gaben sind beliebte Geschenke. Intelligente, vernetzte Geräte für das sogenannte Smart Home verbinden beides und können auch Energie sparen. Programmierbare oder per App direkt steuerbare Heizthermostate sorgen zum Beispiel morgens für ein wohlig-vorgewärmtes Bad oder ermöglichen die bequeme Temperaturanpassung vom Sofa aus. Eine intelligent geregelte Beleuchtung und sensorgesteuerte Rollladen können neben Komfort und Energiebilanz auch die Sicherheit in der dunklen Jahreszeit verbessern.

Sonnenstrom unterm Weihnachtsbaum: Solarstrom gibt es nicht nur vom Hausdach, sondern auch aus Geräten in geschenktauglichen Dimensionen. Wie wäre es etwa mit einer Powerbank fürs Handy, die den Akku mit Sonnenenergie lädt? Oder einem Rucksack mit integrierten Solarmodulen zum mobilen, kostenlosen und klimafreundlichen Laden von Laptop und Co.? Auch wer Geräte im Garten oder Außenbereich betreibt, freut sich über Varianten mit Sonnenstrombetrieb – das spart lästige Kabel und teuren Strom. Ein besonders großzügiges Geschenk ist ein Solarmodul für den Balkon, dessen Stromertrag im Haushalt genutzt werden kann.

Strom sparen beim Brutzeln und Backen: Auch das Festmenü bietet Energiesparpotenzial. Wasser, etwa für die Suppe, sollte im Wasserkocher erhitzt werden, bevor es im Topf landet. Danach sollte das Essen möglichst bei geschlossenem Deckel weiterköcheln. Die meisten Festbraten brauchen – ebenso wie Plätzchen – keinen vorgeheizten Backofen, und die Umluftfunktion spart weitere Energie. Spätestens wenn das Sorbet zum Nachtisch an einer Eisschicht im Gefrierschrank festhängt, ist Abtauen angesagt: Vereiste Geräte verbrauchen viel mehr Strom als eisfreie. Und die Reste? Kommen in den Kühlschrank – aber erst, wenn sie ausgekühlt sind.

Urlaub auch für die Heizung: Geht es über die Feiertage auf Reisen, kann auch die Heizung mal runterkommen – aber nicht ganz abschalten. 16 Grad warm sollte es mindestens bleiben, um Feuchtigkeit und Schimmelproblemen vorzubeugen. Bei Standardthermostaten entspricht das in der Regel der Stufe zwei. In zwei Wochen Winterurlaub lassen sich so oft auch ohne Totalabschaltung mehrere Prozent der Jahreskosten sparen.

Zeit für große Pläne: Zwischen den Jahren werden die guten Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Das ist auch eine gute Gelegenheit, um Pläne fürs eigene Haus zu schmieden. Dichtere Fenster, eine neue Heizung, eine Dämmung und andere Maßnahmen können zum Beispiel die Behaglichkeit erhöhen und den Bedarf an kuscheligen Decken und dicken Pullis für den kommenden Winter deutlich senken.

Mehr Tipps zum Energiesparen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW unter www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung.