Erfolgreicher Einsatz für mehr Grün auf dem Schulhof
von Christoph Volkmer
Kamen. Dass die Kinder an der Friedrich-Ebert-Schule im kommenden Jahr ein brandneues Gebäude für den offenen Ganztagsbereich bekommen, finden die Grundschüler natürlich sehr gut. Aber das Schülerparlament hat es gestört, dass für den Neubau einige Bäume und Grünflächen vom Schulhof verschwunden sind. Seit Anfang der Woche haben die Kinder nun ein Hochbeet, das sie ab dem kommenden Frühjahr selbst bepflanzen werden.
Im April hatten die Kinder des Schulparlaments auf Einladung des städtischen Klimaschützers Tim Scharschuch an einer Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses teilgenommen und dabei den Wunsch geäußert, gern einen Ersatz für das durch den Bau verlorengegangene Grün zu erhalten. Als Lösung wurde ein Hochbeet auserkoren, das in den vergangenen Wochen als Sonderanfertigung von Mitarbeitern des Berufsbildungsbereiches der Hellweg Werkstätten in Südkamen hergestellt wurde.
Am Montag erfolgte die Anlieferung, nach der die Kinder die Box mit verschiedenen Erdschichten befüllten. „Das Hochbeet ist auf der Bauminsel gut erreichbar und kann ab dem Frühjahr bepflanzt werden“, so Tim Scharschuch. Die Regie dabei werden die Kinder aus dem Parlament der Schule haben, die sich zudem um die Pflege kümmern.
Für die Grundschüler ist der Einsatz für die Natur nicht neu. Schulleiterin Christina Pusch und Schulsozialarbeiter Dominik Olschewski teilten beim Pressetermin mit, dass es in der Schule beispielsweise eine Umwelt-AG gibt, die regelmäßig Müll rund um die Schule aufsammelt. Dazu wird im kommenden Jahr ein Insektenhotel an der Schule gebaut.