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Klima-Serie: Teil 5 - Wirtschaften mit Blick auf Ressourcen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

217762VKreis Unna. Allein die Welt retten – das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Doch wenn es darum geht, unser Klima zu schützen, können viele zusammen Großes bewirken. Der Kreis trägt seinen Teil im eigenen Haus bei – schließlich gilt es da eine Menge zu bewirtschaften. Und dabei nimmt die Kreisverwaltung seit vielen Jahren die Ressourcen in den Blick.

Sparsamkeit, Umwelt- und Klimaschutz gehen Hand in Hand, wo immer es in den Kreishäusern und drumherum machbar ist: Denn damit die Verwaltung arbeiten kann, muss permanent jede Menge Material angeschafft werden, müssen Gebäude bewirtschaftet und ein Fuhrpark auf Stand gehalten werden.

Seit 2016 wird der allgemeine Fuhrpark des Kreises Stück für Stück auf E-Fahrzeuge umgestellt. Unter den zwölf Pkw sind inzwischen sechs Elektrofahrzeuge. "Wenn es um Mobilität geht, dreht sich beim Kreis aber nicht alles nur ums Auto", unterstreicht der zuständige Fachdienstleiter Holger Gutzeit. Zwei ÖPNV-Tickets für Dienstreisen, ein Dienstfahrrad und zwei E-Bikes für eher kurze Wege oder auch der Fahrradkeller mitsamt Umkleidemöglichkeit gehören beim Kreis längst zum Standard.

Kreis setzt auf Ökostrom
Betankt werden die E-Fahrzeuge natürlich mit Ökostrom. Genauso wie alles andere in den Dienstgebäuden auf Ökostrom läuft. "Seit 2014 schreiben wir 100 Prozent Ökostrom aus", sagt Gutzeit. "Der ist zertifiziert und muss nachweislich in Anlagen erzeugt werden, die ausschließlich erneuerbare Energiequellen nutzen." Mit der kreiseigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Freiherr-vom-Stein-Berufskollegs Werne trägt der Kreis einen kleinen Teil zu einer besseren Ökostrom-Bilanz bei. "Außerdem stellen wir Dachflächen für die Nutzung von Photovoltaikanlagen zur Verfügung – zum Beispiel am Feuerwehr-Servicezentrum in Unna."

Klimagerechter Einkauf auch fürs Bistro
Auch an anderer Stelle hat der Kreis Klima und Umwelt im Blick: "Wir ersetzen im kreiseigenen Bistro beispielsweise Plastikartikel sukzessiv durch nachhaltige Alternativen oder bieten sie gar nicht mehr
an", berichtet die zuständige Sachgebietsleiterin Tanja Fityka. "Zum Beispiel gibt es bei uns Mayonnaise, Ketchup und Senf nicht mehr in kleinen Portionstüten, sondern aus der Dosierpumpe." PK | PKU