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Stadtverwaltung Kamen bittet Bürger im Hilfe bei Bewässerung von Bäumen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

fwkbaeume719Kamen. Auch wenn es im Juli zwischenzeitlich geregnet hat: Die Lage für die Bäume in Kamen entspannt sich nicht grundlegend. Die Stadt Kamen bittet deshalb die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung.

Die Regenmengen der vergangenen Wochen haben nicht ausgereicht, um den Boden bis in tiefere Schichten zu durchfeuchten. Insbesondere Straßenbäume, die meistens in nur kleinen Beetflächen stehen und zusätzlich die Wärmestrahlung von aufgeheizten Straßen und Gebäuden aushalten müssen, kommen bei Wassermangel schneller in eine Stresssituation. Deshalb bleiben sie auf zusätzliche Wassergaben angewiesen. Die Stadt Kamen ist zwar bemüht, möglichst viele städtische Bäume mit dem frischen Nass zu versorgen und so über die Sommerzeit zu bringen, allerdings kann sie von den mehreren Tausend Bäumen längst nicht alle bewässern. Aus diesem Grund bittet sie um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger: Die Straßenbäume – insbesondere die noch jungen – sind in diesen Tagen für jede Gießkanne Wasser dankbar. Dabei ist es gar nicht nötig, „seinen“ Straßenbaum jeden Tag zu gießen – zwei Mal die Woche reicht aus, dann aber möglichst reichlich (fünf bis sechs Gartengießkannen).

Das Wasser sollte übrigens über die gesamte Baumscheibe verteilt und nicht direkt an den Stamm gegossen werden. Wenn verfügbar, sollte man natürlich zuerst auf aufgefangenes Oberflächenwasser, zum Beispiel von Dachabläufen, zurückgreifen. „Das Wässern eines Baumes wäre eine kleine Geste mit großer Wirkung“, sagt Karsten Harrach vom Fachbereich Planung, Bauen, Umwelt der Stadt Kamen. „Jede Wassergabe hilft unseren Bäumen, möglichst unbeschadet durch die trockene Jahreszeit zu kommen. Und wie wichtig die Bäume für das Stadtklima sind, weiß jeder, der sommertags schon mal im Schatten eines Baumes gesessen hat.“

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