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Klimaschutz-Tipps zu Weihnachten: Folge 1. Nachhaltiges Beschenken und Konsumieren in der Weihnachtszeit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

In diesem Klimaschutz-Tipp verraten wir Ihnen, wie Sie zur Weihnachtszeit nachhaltiger konsumieren und dabei sogar noch etwas Gutes tun können. Bei Nachhaltigkeit geht es nicht darum, dass wir Nichts mehr kaufen oder konsumieren dürfen, sondern viel mehr, dass wir uns selbst häufiger hinterfragen. Ist es notwendig, dass ich diese Anschaffung tätige? Wie viele Schuhe oder Hosen brauche ich wirklich? Außerdem sollten wir uns die Frage stellen, ob es nicht doch besser ist, bei bestimmten Kaufentscheidungen mehr zu investieren und langlebigere, faire und ökologische Produkte zu kaufen als mehrfach billige. Lohnt es sich wirklich, Waren extra aus China zu bestellen, nur um wenige Euros zu sparen? Was für weitere Effekte ergeben sich aus meiner Kaufentscheidung, beispielsweise für die Umwelt oder die Arbeitsbedingungen? Die Mehrkosten wären nicht unbedingt ein Verlust von Lebensqualität für uns, sondern können ein Gewinn für die Region und die Umwelt bedeuten. Weniger heißt hier nicht schlechter, sondern bewusster!

Schenken Sie nicht nur um des Schenken Willens. Geschenkte Kleidung zum Beispiel verschwindet häufig im Schrank und wird so gut wie nie mehr getragen. Verschenken Sie lieber hochwertigere Güter, die langlebig sind und wirklich gebraucht werden. Weniger ist hier oft mehr, denn viele Geschenke werden schon kurz nach Weihnachten nicht mehr beachtet. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Region zu unterstützen und kaufen Sie vor Ort ein oder achten Sie zumindest auf ein Fair-Trade Logo. Damit tragen Sie - gerade in der aktuellen Lage - zur Wertschöpfung und Sicherung von Arbeitsplätzen in Ihrer Region bei und Sie verhindern unmenschliche Arbeitsbedingungen am anderen Ende der Welt.

Ihnen fehlt noch eine passende Idee? Erwerben Sie Produkte aus sozialen Manufakturen oder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, verschenken Sie Baumpatenschaften bei Aufforstungsprojekten oder Tierpatenschaften wie eine Bienenpatenschaft bei regionalen Imkern. Es ist schwer sich von der Routine zu lösen, aber hinterfragen Sie einfach häufiger, ob es nicht doch eine Alternative gibt. Sie können auch Geschenke machen, die keine Produkte sind, wie etwa Massage statt Schal, Zoobesuch statt Stofftier, Reparieren statt Neukaufen.
Und es gibt - das vergessen wir auch zu oft - in dieser Welt nichts von größerem Wert, als Aufmerksamkeit und Zeit für unsere Liebsten!

Zu guter Letzt: Wenn Sie etwas Materielles verschenken möchten, denken Sie doch über ein alternatives Geschenkpapier nach: Eine alte Zeitung, das Poster einer Zeitschrift oder auch ein Stück Stoff bieten eine super Alternative und werden sicherlich direkt ins Auge fallen!
Wer nachhaltig konsumieren will, findet auch im Internet Seiten, die auf weitere Aspekte eingehen.

Klimaschutzmanagement der Stadt Kamen, Tim Scharschuch