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Adventsausstellung 2012 der KIG e.V. - 4. November 2012 in der Stadthalle Kamen

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Bild: Advents-Ausstellung 2012Kamen. Rund um das Thema Advent präsentieren sich am Sonntag, den 4. November wieder Kamener Fachhändler sowie Anbieter, Hobbykünstler und Handwerker aus der Region in der Kamener Stadthalle.

Die Adventsausstellung öffnet ihre Türen von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Einige tausend Besucher  werden erwartet. In vorweihnachtlicher Atmosphäre wird ein breites Angebot an Waren präsentiert.

Die KIG e.V. stellt sich dieses Jahr mit einem Aktionsstand vor, und weist auf das 100 jährige Jubiläum im kommenden Jahr hin. Hier können die Besucher auch den beliebten Kamen-Gutschein kaufen.
Für die Kinder wird der AWO- Kindergarten Flohkiste eine Malaktion organisieren. Außerdem können sich alle kleinen Gäste nebenan am Stand von „P4P promotion and more“ schminken lassen.

Straßen.NRW gerüstet: 220.000 Tonnen Salz warten auf den Winter

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Foto: Salzhalle Straßen.NRWGelsenkirchen/Rheinberg. Mit einer Kapazität von 220.000 Tonnen Salz geht der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen in die anstehende Wintersaison. Das ist so viel wie noch nie. In diesen Tagen wird das neue Salzlager in Rheinberg im Kreis Wesel befüllt. Dort sollen künftig 40.000 Tonnen als landeseigene Reserve für die Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in NRW lagern.

Bereits im vergangenen Jahr sind im münsterländischen Saerbeck mit 39.000 Tonnen Salz und in Grevenbroich im Kreis Neuss mit 38.000 Tonnen zwei Reservelager eingerichtet worden. Diese sollen ebenfalls bei Lieferengpässen zur Sicherstellung des Winterdienstes genutzt werden. Sie beinhalten die vom Bund vorgesehenen 60.000 Tonnen "nationale Streusalzreserve" und einen weiteren Anteil von rd. 5.000 Tonnen für kommunale Straßen in NRW.  Von der „nationalen Reserve“ können bei Bedarf die Bundesländer Hessen, Niedersachsen und  Rheinland-Pfalz 28.000 Tonnen abrufen. In den 220 örtlichen Salzhallen der Meistereien von Straßen.NRW sind weitere 136.000 Tonnen gelagert.

Gut gerüstet

Der 100-jährige Kalender spricht von Schnee, der schon im Dezember fällt, und mutmaßt sogar über weiße Weihnachten. Auf derlei Spekulationen will man sich bei Straßen.NRW allerdings nicht einlassen: "Wir fühlen uns auf jeden Fall gut gerüstet", betonte Geschäftsführer Ralf Pagenkopf bei der Besichtigung der neuen Salzhalle in Rheinberg. "Salz haben wir genug, und die Gerätschaften wurden bereits im Sommer gesäubert, repariert und auf ihren Einsatz vorbereitet", sagte Pagenkopf. In einem durchschnittlichen Winter würden 130.000 Tonnen Salz benötigt. Der zurückliegende Winter war mit 68.000 Tonnen verbrauchtem Salz der mildeste seit fünf Jahren, nicht vergleichbar mit der Saison zuvor, als es Lieferengpässe gab und Straßen.NRW für seine Straßen 226.000 Tonnen Salz benötigte. Aus diesen Gründen fielen auch die Kosten im vergangenen Winter mit weniger als 19,6 Millionen Euro vergleichsweise gering aus. Der vorherige Winter hatte rund 50 Millionen Euro für Salz, Personal und Geräte gekostet.

Flüssig und sicherer

Zunehmend setzt der Landesbetrieb Straßenbau auf das System des "Flüssigstreuens". Hatte man vor zwei Jahren nur zwei Fahrzeuge als Versuchsobjekte mit Flüssigstreuern auf die Straßen geschickt, sind mittlerweile vier Fahrzeuge dieser Art unterwegs und weitere neun für die nächste Saison bestellt. Nach Ansicht der Experten erhöht das Flüssigstreuen die Verkehrssicherheit und mindert den Verbrauch von Streusalz: Die Sole kann sich besser auf den Straßen verteilen, wird nicht so schnell verdrängt wie Streusalz und kann schneller wirken, weil sich das Salz nicht erst auflösen muss. Im Laufe des Winters soll in einer Autobahnmeisterei eine im Rahmen eines Forschungsauftrags neu entwickelte "Streugerätesteuerung" getestet werden, die bei der Salzdosierung neben den aktuellen Temperaturdaten die Wetterentwicklung der nächsten drei Stunden berücksichtigt.  Rechenmodelle prognostizieren dabei die Temperatur- und Feuchtigkeitsentwicklung der Straßen. Damit soll die aufzubringende Salzmenge noch mehr dem tatsächlichen Bedarf entsprechen.

2.000 Straßenwärter

Insgesamt stehen 2.000 Straßenwärter für den Winterdienst auf Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen parat. Die Straßen.NRW-Winterdienstzentrale mit ihren Standorten in Hamm und Krefeld überwacht für die 29 Autobahnmeistereien bei Straßen.NRW rund um die Uhr den Straßenzustand und die Wetterentwicklung. 276 Glättemeldeanlagen auf Autobahnen mit Luft- und Bodensensoren sowie das Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes liefern die nötigen Informationen. Auf Bundes- und Landsstraßen sind mittlerweile 56 Glättemeldeanlagen, die von den Straßenmeistereien genutzt werden, eingerichtet. Das gemeinsam mit dem Deutschen Wetterdienst entwickelte "Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS)" liefert die notwendigen regionalen Prognosen für die Organisation der Bereitschaftsdienste und Vorbereitung des Winterdienstes.

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Halloween in der Stadtbücherei mit ‚Die Werwölfe von Düsterwald‘

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Kamen. Die Stadtbücherei und die Spielenarren Kamen e.V. laden Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren am 31. Oktober zu einem Halloween-Abend mit den ‚Werwölfen von Düsterwald‘ ein. Die Spielenarren verwandeln die Büchereiräume in ein mittelalterliches Dorf, um das richtige Ambiente für das bekannte Rollenspiel zu schaffen. Die Veranstaltung dauert von 18 bis 22 Uhr. Wer Lust hat, kann sich natürlich auch passend schminken oder verkleiden. Der Eintritt ist frei.

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Halloween: Mocca Horror Night am 31. Oktober

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mocca halloweenKamen. Das Mocca möchte mal wieder richtig feiern. Und Halloween ist genau der richtige Anlass. Eintritt ist wie immer frei.
Creepy Sounds by DJ Dracula alias Rob de Nice - Scary Drinks und eine schockende Atmosphäre. Das gruseligste Kostüm wird an diesem Abend prämiert.

Mehr Informationen >>>

Beginn ist wie gehabt ab ca. 20:00 Uhr und der Eintritt frei.
Veranstaltungstipp:
Halloween-Party - MOCCA Horror Night
Mittwoch, 31.10.2012 ab 20.00 Uhr
im Mocca, Bahnhofstraße 58, 59174 Kamen

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Blitzmarathon III - Anteil der Überschreitungen geringer als im Juli

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Kreis Unna. Die Kreispolizeibehörde Unna blickt auf ein zufriedenstellendes Ergebnis des dritten landesweiten Blitzmarathons. Waren im Juli 2012, beim Blitzmarathon II, noch ca. 5,7 % der gemessenen Fahrzeugführerinnen und -führer zu schnell, ist der Anteil gestern auf ca. 4,8 % gesunken. Eine Entwicklung, die einmal mehr verdeutlicht, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger erkannt hat, dass niedrigere Geschwindigkeiten mögliche Unfallfolgen erheblich mindern können.

Leider haben auch im Kreis Unna einige negative Bespiele gezeigt, dass wir weiterhin gegen den Killer Nr. 1 auf unseren Straßen mit unserer zielstrebigen Verkehrssicherheitsarbeit gefordert sind. Überschreitungen von 38 km/h innerorts bei erlaubten 50 km/h und sogar 56 km/h zu viel außerorts bei 70 km/h wurden hier gemessen. Vielleicht regen die auf die Betroffenen zukommenden Fahrverbote hier einmal zum Nachdenken an.

Die Ergebnisse der Kreispolizeibehörde Unna: (der erste Wert gibt die Anzahl der gemessenen Fahrzeuge an, der zweite die Anzahl der Überschreitungen)

Bergkamen gemessen 1402, zu schnell 37; Bönen gemessen 1624, zu schnell 61; Fröndenberg gemessen 338, zu schnell 23; Holzwickede gemessen 403, zu schnell 18; Kamen gemessen 108, zu schnell 9; Werne gemessen 1769, zu schnell 42; Selm gemessen 610, zu schnell 29; Unna gemessen 657, zu schnell 39; Schwerte gemessen 230, zu schnell 7;

Der Kreis Unna war auch bei diesem Blitzmarathon wieder beteiligt. Durch die dortigen Mitarbeiter wurde die Geschwindigkeit von 5297 Fahrzeugen gemessen, davon fuhren 338 zu schnell.

Ingesamt wurden somit im Kreis Unna ( ohne Lünen) 12 438 Fahrzeuge gemessen von denen 603 zu schnell waren. Dieses entspricht einem Durchschnitt von ca. 4,8 %.

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Veranstaltungstermine 2013 werden koordiniert

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Kamen. Bürgermeister Hermann Hupe und die jeweiligen Ortsvorsteher der Stadtteile haben Vertreter von Vereinen, Organisationen, Verbänden und Einrichtungen eingeladen, um die Veranstaltungstermine des kommenden Jahres zu koordinieren. Die Gespräche, die in den Stadtteilen Heeren-Werve, Methler und Südkamen durchgeführt werden haben eine jahrzehntelange Tradition.
Der Startschuss fällt in diesem Jahr in Heeren-Werve am kommenden Dienstag, 30. Oktober. Am 05. bzw. 06. November folgen die Gespräche in Südkamen und Methler.

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Picassos Frauen

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Kamen. So lautet das Thema des Workshops Acrylmalerei für Erwachsene im Bürgerhaus Methler. Am Dienstag, 20. November, 18 bis 20 Uhr, entstehen farbenfrohe Bilder nach Picassos Vorbild. Auch wer sich spontan mit diesem Thema nicht anfreunden kann, ist herzlich willkommen. Freies Malen ist natürlich an diesem Abend unter fachkundiger Anleitung genauso möglich. Der Workshop wird von der Dortmunder Künstlerin Martina Dickhut geleitet. Die Kosten für den Workshop betragen 20 Euro inkl. Material und Getränke. Eine Anmeldung ist werktags ab 14 Uhr unter Tel. 32835 erforderlich.

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Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember in der Stadthalle

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Kamen. Der Tag des Ehrenamtes wird seit 1998 im zwei Jahres Rhythmus zum Jahresende durchgeführt. In diesem Jahr sollen die Ehrungen am Mittwoch, 05. Dezember, erneut in der Stadthalle stattfinden.
Zu der Veranstaltung hat Bürgermeister Hermann Hupe die Kamener Vereine, Verbände, Organisationen und Einrichtungen angeschrieben. In seinem Schreiben bittet Hermann Hupe darum, verdiente ehrenamtliche Mitglieder zu benennen, die am 05. Dezember für ihr ehrenamtliches Engagement in Kamen geehrt und ausgezeichnet werden sollen. Für mögliche Rückfragen stehen Katja Herbold , Tel. 148-1401 und Christian Frieling, Tel. 148-1004 gern zur Verfügung. Auch für den Fall, dass das Schreiben eventuell nicht den richtigen Adressaten erreicht hat, bittet die Verwaltung um Kontaktaufnahme. Um die organisatorischen Vorbereitungen für den Tag des Ehrenamtes zu erleichtern, sollten die Meldungen bis zum 05. November der Verwaltung vorliegen.

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Mocca Meets Music – mit “Hill’s Blues on the Rocks” am 2. November

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Foto: Mocca Meets Music – mit “Hill’s Blues on the Rocks” am 2.11.12Kamen. Am 2. November lädt das Mocca in Kamen zu einem ganz besonderen Bluesabend ein.
“Hill`s Blues on the Rocks” wird für einen unvergesslichen Abend sorgen.
Die Band um den stimmgewaltigen und charismatischen Sänger und Gitarristen Wolfgang Hillmann gibt ein Programm zum Besten, das es in sich hat.
Sie präsentieren Songs aus der Feder Hillmanns, die zugleich bluesy, funky und rockig sind und durch eine frische musikalische Spontanität, welche durch das ausgeprägte Improvisationsgespür der Musiker überzeugt.
Um Wolfgang Hillmann formierte sich eine Band aus gestandenen und überregional bekannten Musikern, die allesamt als „Könner ihres Fachs“ bezeichnet werden können.
Beginn ist um 21:00 Uhr und der Eintritt wie immer frei.

Mehr Informationen >>>

Beginn ist wie gehabt ab ca. 20:00 Uhr und der Eintritt frei.
Veranstaltungstipp:
MOCCA meets Music mit “Hill’s Blues on the Rocks”
Freitag, 02.11.2012 ab 20.00 Uhr
im Mocca, Bahnhofstraße 58, 59174 Kamen

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Halloween-Party im Café Opera

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Halloween Party im OperaKamen. Am Mittwoch, dem 31. Oktober ab 19 Uhr dreht sich im Café Opera alles um Halloween. Eine Gelegenheit den gruseligsten Termin im Jahr zu feiern. Die Gäste erwartet Musik mit DJ Dracula aka DJ Basti, spezielle Gruselgetränke, einmalige Friedhofsdeko und vieles mehr. Das beste Halloween-Kostüm wird an diesem Abend prämiert.

Weitere Informationen >>>

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Halloween-Party am Weltspartag

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Bild: Halloween Party am Weltspartag 2012Kamen. Am Dienstag, 30. Oktober 2012 veranstaltet die KIG e.V. in Kamen wieder die beliebte Halloween-Party. In diesem Jahr findet die Party in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Kamen unter dem Motto "Halloween-Party am Weltspartag" statt. Zahlreiche Aktionen werden rund um die Halloween-Party am Weltspartag angeboten.

Programm:
Ab 11 Uhr gibt es schon Leckereien aus der Hexenküche 
 
Ab 13 Uhr könnt Ihr Euch schaurig gruselig schminken lassen 

14.30 - 17.30 Uhr: Zauberei · Ballonmodellage ·  Flohzirkus mit "Parella"

15.00 - 16.00 Uhr: Fotoshooting mit Photoshop Bisdorf

16.00 - 17.00 Uhr: Bühnenprogramm · Kinder-Mitmach-Konzert "Buchstabenteuer"

17.00 - ca. 18.00 Uhr Halloween-Umzug durch die Innenstadt 
Nach dem Halloweenumzug gibt es für alle Kinder eine Überraschung 

Treffpunkt: 30. Oktober 2012, 13 Uhr, Sparkasse Kamen, Willy-Brandt-Platz

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Zwischenergebnis zum Blitzmarathon III - keine besonderen Vorkommnisse

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Kreis Unna. Der Blitzmarathon III hat seine zweite Runde beendet. Bis zum Abend liegen der Kreispolizeibehörde Unna folgende Zahlen vor:

Gemessene Fahrzeuge: 6448

davon zu schnell: 213

Die genaue Auswertung über die gesamten 24 Stunden wird es am Donnerstag (25.10.2012) geben. Bis dahin liegen auch die genauen Daten des Kreises Unna und die der einzelnen Kommunen vor.

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Zeitumstellung verursacht mehr Wildunfälle

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Bonn. Am 28. Oktober wird die Uhr wieder auf die Winterzeit umgestellt und damit erhöht sich das Risiko für Wildunfälle. Autofahrern, die nun eine Stunde später und so noch während der Dämmerung unterwegs sind, empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund besonders aufmerksam zu fahren. Die Gefahr, dass kreuzende Tiere nicht rasch genug erkannt werden, ist besonders auf Landstraßen groß. Über 200.000 Rehe und bis zu 25.000 Wildschweine sterben jedes Jahr im Straßenverkehr. Doch auch viele andere Tiere, wie frei laufende Katzen, Igel, Marder sowie Sing- und Greifvögel, sind gefährdet. Um Schaden von Mensch und Tier zu vermeiden, ist vor allem eine vorsichtige Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit notwendig.
 
Besonders gefährlich sind Straßen durch Feld- und Waldgebiete - auch dann, wenn keine Schilder auf den Wildwechsel hinweisen. Zur Vorbeugung ist dort immer eine vorsichtige, vorausschauende Fahrweise sinnvoll, rät der Deutsche Tierschutzbund. Wildtiere können die Gefahr durch herannahende Fahrzeuge erfahrungsgemäß recht gut einschätzen, so lange diese nicht schneller als 50 bis 60 km/h fahren. Autofahrer sollten einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten, bremsbereit sein und die Seitenstreifen im Blick behalten. Nur so hat der Fahrer die Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen, zu hupen und das Licht abzublenden, damit das Tier einen Fluchtweg finden kann. Taucht Wild am Straßenrand auf, kann man versuchen, es durch lautes Hupen auf die Gefahr aufmerksam zu machen und vom Straßenrand zu vertreiben. Die Scheinwerfer aufzublenden bewirkt eher das Gegenteil. Das grelle Licht kann die Tiere verwirren und ihnen jede Orientierungsmöglichkeit nehmen. Oft geraten sie erst dadurch wirklich in Gefahr. Zudem ist zu beachten, dass einem Tier, das die Straße überquert, oft weitere folgen.
 
Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Wildunfall, ist es die ethische und gesetzliche Verpflichtung eines Fahrzeugführers, sich um ein angefahrenes Tier zu kümmern und die Polizei vor Ort zu informieren. Aber auch eine Person, die den Unfall nicht selbst verursacht hat, sollte nicht wegschauen, sondern handeln.

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Gemeinsam aktiv älter werden

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Fachtagung des Kreises zeigte Wege auf

Kreis Unna. Martin Wiggermann, stellvertretender Landrat des Kreises, brachte es in seiner Begrüßung auf den Punkt: "Unser Ziel ist es, auch zukünftig ein gleichberechtigtes und zufriedenes Leben im Kreis Unna sicherzustellen - für Jung und Alt und für Familien, mit und ohne Zuwanderungshintergrund!"

Rund 50 Experten aus der Senioren- und Migrationsarbeit sowie ehrenamtliche Verantwortliche aus Seniorenorganisationen, Verbänden und Gruppen waren der Einladung des Kreises Unna in Kooperation mit dem Europe Direct-Büro und dem Multikulturellen Forum Lünen e.V. zur Fachtagung "Gemeinsam aktiv älter werden" gefolgt. Im Rahmen des Europäischen Jahres des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen ging es in den Räumen des Multikulturellen Forums in Lünen um gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.

Dabei ist der Kreis Unna dank vieler Aktivitäten und langjährig bestehender Netzwerke bereits seit langem sehr gut aufgestellt, wie die Sozialgerontologin und Tagesmoderatorin Dr. Vera Gerling mit Blick auf die bundesweite Szene betonte. Auch Gastgeber Kenan Küçük verwies auf die vielen erfolgreich durchgeführten Modellprojekte für die Integration älterer Migranten und die transkulturelle Sensibilisierung von Betrieben und Dienstleistern.

Sozialplaner Hans Zakel aus der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises stellte Daten und Perspektiven der demografischen Entwicklung vor. "In den nächsten 20 Jahren wird die Einwohnerzahl im Kreis mit rund 375.000 Menschen auf das Niveau des Gründungsjahres 1975 sinken - jedoch mit viel weniger jungen Menschen und deutlich älteren Arbeitnehmern", so Zakel. Die Generation 60 plus verzeichnet eine Zuwachsrate von 33 %, bei 80 Jahren plus sind es sogar 62 %. "Bei den Älteren wird sich der Anteil der Ausländer und der Menschen mit Zuwanderungshintergrund weiter erhöhen. Bestehende Gremien wie z.B. Integrationsräte, die Kreisseniorenkonferenz und örtliche Seniorenbeiräte sollten daher deren Bedürfnisse stärker berücksichtigen", unterstrich Zakel.

Auf welche vielfältige Art und Weise ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in die Gesellschaft einbezogen werden können, zeigten die von Projektleiterin Cornelia Schröder vorgestellten Beispiele aus dem europäischen Wettbewerb "ELAC for migrant elders". Manche dieser Ideen lassen sich auch auf den Kreis Unna übertragen: Ältere Zuwanderer tauschen sich mit Schülern über ihre Lebensgeschichte aus, Wohnprojekte für Jung und Alt mit und ohne Zuwanderungsgeschichte gründen sich, Demenzcafés werden kultursensibel.

Veranstalter und Teilnehmer waren sich darüber einig, dass die Beteiligung der Betroffenen an der Entwicklung ein zentraler Punkt sei. Sie erörterten daher in "Mitmachcafés" noch bestehende Hemmnisse und erarbeiteten Entwicklungsmöglichkeiten. "Generell gilt: Wenn es sich um konkrete Projekte handelt, ist die Beteiligung älterer Migranten einfacher", so das Fazit der Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises, Sabine Leiße. "Wer über entsprechende Projekte verfügt und die Erfahrungen einem breiteren Kreis zur Verfügung stellen will, kann sich an uns wenden. Wir arrangieren dann einen Austausch in den geeigneten Netzwerken und Gremien", so Leiße.

Die Ergebnisse der Tagung werden in einer Dokumentation noch in diesem Jahr veröffentlicht. Bisherige Modellprojektergebnisse zur interkulturellen Öffnung von Gesundheits- und Pflegebetrieben und zur Sensibilisierung der älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, incl. Handlungsempfehlungen und Checklisten, finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de.

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