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Frühlingsmarkt lockt an diesem Wochenende in die Stadt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Eventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deEventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. An diesem Wochenende (27. und 28. April) steigt wieder der Frühlingsmarkt in Kamen. Bereits am Freitag sind auf dem Markt und in weiteren Bereichen der Innenstadt zahlreiche Buden aufgebaut worden. Dort gibt es neben kleinen handwerklichen Vorführungen zum Mitmachen auch reichlich zu kaufen. Im Angebot sind Speisen bis hin zu dekorativen Dingen.

Der Blumen- und Handwerkermarkt beinhaltet zudem eine Ausstellung von Fahrzeugen und Campern. Dazu gibt es ein Bühnenprogramm auf dem Alten Markt. Eventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Auch am Sonntag wird es nicht langweilig, denn neben den vielen Buden öffnen ab 13 Uhr zudem viele Geschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag. Höhepunkt dürfte wieder einmal die Fashionshow sein, die am Platz an der Platane um 14 Uhr startet. Der Frühlingsmarkt öffnet am Samstag von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Die Läden am verkaufsoffenen Sonntag öffnen wie gewohnt von 13 bis 18 Uhr.

Archiv: Bunt und vielseitig: Frühlingsmarkt-Neuauflage steigt am 27. und 28. April

Städtischer Jahresabschluss im Rat einstimmig befürwortet: Letztmals unter Einfluss der Bilanzierungshilfe

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Im letzten Jahr der Bilanzierungshilfe weist der städtische Jahreshaushaltsabschluss ein positives Ergebnis von 5,9 Mio. Euro auf. Ohne das Instrument des NKF-Isolierungsgesetzes wäre dies nicht möglich gewesen. Fotos: AG/ArchivIm letzten Jahr der Bilanzierungshilfe weist der städtische Jahreshaushaltsabschluss ein positives Ergebnis von 5,9 Mio. Euro auf. Ohne das Instrument des NKF-Isolierungsgesetzes wäre dies nicht möglich gewesen. Fotos: AG/Archiv

von Alex Grün

Kamen. Kämmerer Christian Völkel brachte auf der letzten Sitzung des Rates der Stadt Kamen den städtischen Haushaltsjahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2023 ein - den letzten, der unter der Prämisse der während der Corona-Pandemie 2020 eingeführten und mit dem Haushaltsjahr 2023 aufgrund der Belastungen infolge des Kriegs gegen die Ukraine ausgeweiteten Bilanzierungshilfe nach dem Isolierungsgesetz im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements erstellt wurde. In den Produktplänen für die kommenden Jahre wird das außerordentliche Ergebnis keine Rolle mehr spielen. Das bedeutet unter anderem, dass den Haushalten der nächsten 50 Jahre jährliche Abschreibungen von 449.000 Euro bevorstehen. Der Jahresabschlussentwurf wurde einstimmig vom Rat angenommen.

Im November letzten Jahres stellte Kämmerer Christian Völkel Bürgermeisterin Elke Kappen und den Mitgliedern des Rats Haushaltssatzung, Produkthaushalt und Stellenplan für 2024 vor.Im November letzten Jahres stellte Kämmerer Christian Völkel Bürgermeisterin Elke Kappen und den Mitgliedern des Rats Haushaltssatzung, Produkthaushalt und Stellenplan für 2024 vor.Zum letzten Mal nach drei Jahren konnten Erträge in Höhe von 6,9 Mio. Euro isoliert werden, mehr als drei Mio. Euro als im vergangenen Jahr, wobei die Einkommenssteuer und die Schlüsselzuweisungen wie immer die prägenden Positionen auf Ertragsseite waren. Vom positiven Jahresergebnis von 5,9 Mio. Euro solle man sich also nicht täuschen lassen, so Kämmerer Völkel. Denn dieses Ergebnis sei ausschließlich durch die außerordentliche Verbuchung der Corona- und Kriegsschäden, also der Mehraufwendungen beziehungsweise Mindereinnahmen im Zusammenhang mit den Krisen, in Höhe von fast acht Mio. Euro möglich gewesen. In der Planung für 2023 sei man lediglich von Schäden in Höhe von 6,8 Mio. Euro ausgegangen, aber dann wäre es zu einem negativen Jahresergebnis von 2,1 Mio. gekommen. "Dann hätten wir schon bei diesem Jahresabschluss auf unsere Ausgleichsrücklage zurückgreifen müssen", so Völkel. Es sei "schon bemerkenswert und verdeutlicht noch einmal die angespannte Finanzlage der Stadt Kamen, dass die Schäden in ihrer Höhe einen absoluten Höchstwert erreichten", sagt Völkel - und das auch noch in dem Jahr, in dem das Instrument der Bilanzierungshilfe erstmals entfalle. Auch das erneute Rekordergebnis des Gewerbesteueraufkommens, der prägendsten Position bei der Betrachtung des operativen Jahresergebnisses und mit 23,3 Mio. Euro 3,8 Mio. Euro höher als in der Planung vorgesehen, hätte nicht bewirken können, dass die Stadt ohne die Schäden ein positives Ergebnis erreicht hätte, so Völkel. Die Entscheidung zur Anhebung der Grundsteuer stehe also zum vermeintlich positiven Jahresergebnis keineswegs im Widerspruch: Es gebe mit Blick auf die Entwicklung im derzeitigen Produktplan zahlreiche Punkte, die diese Einschätzung aus fiskalischer Sicht angesichts der Mindererträge argumentativ stützten, so Völkel. Allerdings würde die Anhebung der Grundsteuer alleine schon von der zeitgleichen Anhebung der Kreisumlage aufgefressen, dennoch ist er überzeugt, dass die Maßnahme "hinsichtlich Höhe und Zeitpunkt absolut richtig war und letztlich noch mehr Schaden von der Stadt Kamen abgehalten hat", ist Völkel überzeugt.

Zu den Mindereinnahmen zählt auch ein Einbruch beim Gemeindeanteil der Einkommenssteuer, die sich auf 816.000 Euro belief. Die nachlassende Konjunktur sowie Tarifabschlüsse, bei denen verstärkt das Instrument der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie angewandt wurden, hätten zu einem relativ starken Einbruch in diesem Bereich geführt, erklärt der Kämmerer. Weitere Mindererträge habe es unter anderem im Bereich der Verwaltungsgebühren gegeben, insbesondere im Baubereich, da, wahrscheinlich aufgrund gestiegener Kosten und anziehender Zinsen, weniger gebaut und entsprechend weniger Anträge gestellt würden, erklärte Völkel. Auf der Aufwandsseite seien insbesondere Mehraufwendungen bei der Unterhaltung des Infrastrukturvermögens, aber auch bei den Leistungen der Jugendhilfe zu verzeichnen, so Völkel. Hinzu komme die Gewerbesteuerumlage, die analog zu den Einnahmen steigt, während die Schlüsselzuweisungen im gleichen Zug sinken. Der Darlehensstand der Investitionskredite zum Jahresende sei bereits um 5,7 Mio. Euro zurückgeführt worden, 2,2 Mio. weniger als im letzten Jahr, Anfang `24 hinzugekommen ist jedoch ein zusätzlicher investiver Kredit über 6,4 Mio für den Bau des Sesekebades, so dass der Darlehensstand im Bereich der Investitionskredite aktuell bei 37,4 Mio. liegt. In Bezug auf die Entwicklung der Kassenkredite ermahnte Völkel den Rat, den Anblick der Kurve "noch einmal zu genießen". Denn der noch moderate Schuldenstand währe voraussichtlich nicht mehr lange, dafür sorge die steigende Zinsbelastung. Der Bestand der Kassenkredite liege aktuell bei 70 Mio. Euro, die Gesamtverschuldung der Stadt nach einer weiteren Erhöhung seit Endes letzten Jahres bei knapp 113 Mio. Euro. Das Eigenkapital weist einen Stand von 57,1 Mio. Euro aus und schrumpft voraussichtlich bis 2026 weiter. Dann wird eine zusätzliche Gewinnausschüttung seitens der Stadtentwässerung fällig, um nicht auf die Ausgleichsrücklage zurückgreifen zu müssen, die aktuell bei 16,4 Mio. Euro liegt. Eigentlich, so Völkel, wäre in diesem Jahr ein Defizit von 2,4 Mio. Euro fällig gewesen, auf die dreijährige Dauer der Bilanzierungshilfe aufsummiert, wären das schon 13,2 Mio., womit die Ausgleichsrücklage schon mittelfristig weitgehend aufgebraucht wäre.

Die außerordentliche Isolierung der Schäden sei in jedem Fall berechtigt, sie seien schließlich tatsächlich eingetreten, wie SPD-Ratsfraktionsvorsitzender Daniel Heidler betont. Die Erhöhung der Grundsteuer habe sich als eine schmerzhafte, aber notwendige Maßnahme erwiesen, das "Drehen an der Steuerschraube" sei aber nicht unbegrenzt möglich. Die jetzt verbuchte Ausgleichsrücklage sei "Geld, das eigentlich Schulden sind", so Heidler. Immerhin gebe es der Stadt eine Perspektive, bis ins nächste Jahrzehnt ohne Steuererhöhungen auszukommen, sagte Heidler. Sein CDU-Amtskollege Ralf Eisenhardt äußerte sich ähnlich: Auch wenn der Jahresabschluss auf den ersten Blick gut aussehe, seien die eigentlichen Defizite "immens hoch". Mit Ausblick auf die stetig wachsenden kommunalen Aufgaben - allein das Wachstumschancengesetz koste die Stadt jährlich rund eine halbe Mio. Euro - sei die Entscheidung für die Grundsteuererhöhung im Januar richtig gewesen. Als nächstes gelte es, die Möglichkeiten von Einsparungen anzugehen, die im gleichen Zuge beschlossen worden seien. Wenn die Schulden infolge der Bilanzierungshilfe in fünfzig Jahren abgetragen sein werden, werde sich kaum noch jemand daran erinnern, was Corona war, so Eisenhardt. Die Isolierung der Schäden gehe ganz klar auf Kosten der nächsten Generationen, aber: "Es bleibt uns letztlich keine andere Wahl", so Eisenhardt, denn "Gestaltung funktioniert nur mit Geld". Linke-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Grosch sieht das anders, seine Fraktion brachte vor der Grundsteuer-Entscheidung eine Alternative im Rat ein, die eine Erhöhung beziehungsweise Modifizierung der Gewerbesteuer vorsah. Letztlich stimmte aber auch die Linke-Fraktion, wie der gesamte Rat, einstimmig für den Entwurf des Jahresabschlusses, der damit an den Rechnungsprüfungsausschuss weitergeleitet wird.

Der städtische Schuldenstand hat sich seit Ende des Abschlussjahres noch einmal auf knapp 113 Mio. Euro erhöht. Grafik: Stadt KamenDer städtische Schuldenstand hat sich seit Ende des Abschlussjahres noch einmal auf knapp 113 Mio. Euro erhöht. Grafik: Stadt Kamen

Gemeinsam aktiv für Gesundheit und Teamgeist: 18. AOK-Firmenlauf Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

 Beim 18. AOK-Firmenlauf Unna traf Bewegung wieder auf Teamgeist: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen etwas für Gesundheit und das Miteinander tun und dabei Spaß haben. Foto: AOK/hfr. Beim 18. AOK-Firmenlauf Unna traf Bewegung wieder auf Teamgeist: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen etwas für Gesundheit und das Miteinander tun und dabei Spaß haben. Foto: AOK/hfr.

Unna. Am Abend des 25. April versammelten sich auf dem Rathausplatz in Unna rund 4.500 motivierte Läuferinnen und Läufer aus der freien Wirtschaft, dem öffentlichen Dienst und Behörden zur 18. Auflage des AOK-Firmenlaufs. Unter dem Motto "Bewegung trifft auf Teambuilding" nahmen die Teilnehmenden gut gelaunt die 5,5 km lange Laufstrecke durch Unna in Angriff.

AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock zeigte sich beeindruckt vom Bild bei der Startaufstellung: „Mit diesem Firmenlauf bringen wir wieder die Menschen und die Unternehmen aus dem Kreis Unna in Bewegung. Hier stehen der Spaß und die Freude an der gemeinsamen Bewegung im Vordergrund. Der Teamgeist zählt - für die Gesundheit und für Teambuilding“, sagt Kock.

Es herrschte eine tolle Stimmung am Donnerstagabend auf dem Rathausplatz. Bis 30 Minuten vor dem Start wurden noch Anmeldungen entgegengenommen. Gegen 18.30 Uhr war es dann Zeit, ein letztes Mal die Schnürsenkel festzuziehen und den Schrittzähler auf Null zu stellen. Nach dem schon traditionellen gemeinsamen ‚Warm-Up‘ wurden die mehr als 4.500 Läuferinnen und Läufer um 19 Uhr von Unnas Bürgermeister Dirk Wigant, AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock und Organisator Marcus Hoselmann von der upletics GmbH mit dem Startsignal auf die Strecke geschickt. Besucher, Angehörige und Fans verwandelten dabei die Unnaer Innenstadt in eine grün-weiß geschmückte Fanmeile. Zum Start und auch entlang des Streckenverlaufs in der Fußgängerzone, im Bornekamp und in der Gartenvorstadt hatten sich zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer versammelt, um ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten kräftig anzufeuern. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viel Spaß es den Aktiven macht, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Sport zu treiben und einen geselligen Abend zu verbringen. Das fördert nicht nur die Fitness und Gesundheit, sondern stärkt den Teamgeist und bringt Motivation in die Unternehmen, die selbst dann noch wirkt, wenn dieser Tag bereits der Vergangenheit angehört“, sagte Kock.

Trotz oder gerade wegen der kühlen Temperaturen waren alle zügig unterwegs. Am Ende gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Applaus beim Zieleinlauf. Im Unterschied zu anderen Läufen stand dabei jedoch nicht die persönliche Bestleistung, sondern das bunte Gruppenerlebnis im Vordergrund.

„Die vielen gut gelaunten Sportlerinnen und Sportler im Ziel zu sehen, ist immer wieder ein spektakuläres Bild“, freute sich Organisator Marcus Hoselmann von der upletics GmbH. „Wir möchten mit unseren Firmenläufen auch dazu beitragen, dass Unternehmen sich verstärkt mit dem Thema ‚Gesundheit‘ auseinandersetzen. Für die 260 Firmen, die sich hier heute engagiert haben, ist dies eine wunderbare Möglichkeit, Gesundheitsförderung im Betrieb praktisch umzusetzen und nebenbei auch das Gemeinschaftsgefühl ihrer Beschäftigten zu fördern“, sagt Kock.

Für gute Stimmung sorgte bei Aktiven und Besucherinnen und Besuchern vor und nach dem Lauf ein buntes Rahmenprogramm auf dem Veranstaltungsgelände. Mit der beliebten After-Run-Party klang die Veranstaltung auf dem Rathausplatz mit Musik und kühlen Getränken fröhlich aus. „Die Resonanz der Unternehmen und Institutionen ist toll und zeigt einmal mehr, wie wichtig Teamgeist, gemeinsame Ziele und regionales Engagement für die Unternehmen sind. Wir freuen uns, dass wir wieder so viele Menschen mit Freude zum Laufen motiviert und ein tolles Laufevent hinbekommen haben“, so Hoselmann.

Alle weiteren Informationen rund um den AOK-Firmenlauf Unna gibt es im Internet unter www.aok-firmenlauf-unna.de.

Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ startet wieder am 1. Mai

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Auf den Sattel, fertig, los - Jetzt anmelden

Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln haben die Organisatoren den Start zu ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nun bei der Stadtverwaltung in Bergkamen eingeläutet. (von links: Wolfgang Heese (AOK-Vertriebsteamleiter), Bernd Schäfer (Bürgermeister der Stadt Bergkamen) und Carina Steffens (Mobilitätsmanagerin Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen). Foto: AOK/hfr.Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln haben die Organisatoren den Start zu ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nun bei der Stadtverwaltung in Bergkamen eingeläutet. (von links: Wolfgang Heese (AOK-Vertriebsteamleiter), Bernd Schäfer (Bürgermeister der Stadt Bergkamen) und Carina Steffens (Mobilitätsmanagerin Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen). Foto: AOK/hfr.

Kreis Unna (26.4.2024). Den Arbeitsweg für die eigene Gesundheit nutzen. Die diesjährige Sommeraktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ startet und bietet dafür die beste Gelegenheit. Auch die Stadtverwaltung in Bergkamen ist wieder mit dabei: Kette ölen, Reifendruck prüfen und los geht’s. Die AOK NordWest ruft alle Menschen im Kreis Unna auf, zwischen dem 1. Mai und 31. August das Auto stehen zu lassen und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. „Viele Menschen haben in Zeiten hoher Energiekosten und Benzinpreisen das Rad für sich neu entdeckt. Mit dem regelmäßigen Tritt in die Pedale wird die Fitness gesteigert, der persönliche Spritverbrauch gesenkt und gleichzeitig die Umwelt entlastet“, sagt AOK-Vertriebsleiter Wolfgang Heese anlässlich der heutigen offiziellen Auftaktveranstaltung im Ruhrgebiet zur Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘. Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln wurde der Start der Aktion bei der Stadtverwaltung in Bergkamen mit Bürgermeister Bernd Schäfer als leidenschaftlicher Fahrradfahrer eingeläutet. Er ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen: „Bewegungsmangel gilt als Ursache vieler Krankheiten. In der warmen Jahreszeit möglichst oft das Rad zu benutzen – gerne auch für den täglichen Arbeitsweg – wirkt dem entgegen und tut dem Körper gut.“ Interessierte können sich unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden.

Vor Arbeitsbeginn, zwischendurch oder nach Feierabend etwas für die eigene Gesundheit tun, das ist in diesem Jahr bei der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ erneut ausdrücklich erwünscht. Für Pendler sieht der Wettbewerb vor, dass die Radstrecken bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle gewertet werden. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kann teilnehmen, das Radfahren dabei in den Alltag integrieren und ‚Fitness-Fahrten‘ in den Aktionskalender eintragen.

Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen. „Aus aktuellen Studien des Robert-Koch-Instituts wissen wir, dass ein Fünftel der Erwachsenen mindestens vier Stunden am Tag sitzen und keine körperliche Aktivität in der Freizeit ausüben. Radfahren ist eine gute Möglichkeit, mobil zu sein und sich dabei gesund zu bewegen. Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness und stärkt das Immunsystem“, so Heese. Dazu will die AOK NordWest mit ihrer Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ motivieren und beitragen.

Die Stadt Bergkamen engagiert sich für die Gesundheit ihrer Belegschaft

In der Stadtverwaltung in Bergkamen hat es eine lange Tradition, die Mitarbeitenden zur Teilnahme an der Aktion zu motivieren. „Wir unterstützen die Aktion seit 2005 gern, weil diese Initiative die Gesundheit unserer Beschäftigten stärkt und gleichzeitig die Umwelt schont“, erklärte Bürgermeister Schäfer.

„Arbeitgeber, die die passenden Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass ihre Mitarbeitenden mit dem Rad zur Arbeit kommen, punkten bei unserer Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gleich mehrfach: Sie erhöhen ihre Attraktivität und tragen zur Mitarbeitergesundheit und zum Umweltschutz bei. Als Belohnung für ihr Wettbewerbsengagement können sich diese Firmen als „fahrradfreundliche Arbeitgeber“ zertifizieren lassen“, sagt Heese.

Die Teilnahmeunterlagen mit dem Aktionskalender sind ab sofort und kostenfrei unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de verfügbar. Im Online-Aktionskalender sind die Tage anzukreuzen, an denen mit dem Rad zur Arbeit gefahren wurde. Eintragungen sind ab 1. Mai möglich. Allein im vergangenen Jahr interessierten sich über 20.500 Radler in Westfalen-Lippe für diese Aktion. Unter allen Teilnehmenden und Teams werden am Ende der Aktion attraktive Preise verlost die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt werden.

Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de abrufbar.

Vortrag zur Ortsgeschichte: Frühgeschichte bis zum Mittelalter von Heeren-Werve

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Stadtgeschichte

Vortrag zur Ortsgeschichte: Frühgeschichte bis zum Mittelalter von Heeren-WerveKamen. In der Vortragsreihe der Ortsheimatpfleger zur Ortsgeschichte lädt Kreisheimatpfleger Andre Siegel am 2. Mai um 18.00 Uhr in das Haus der Bildung nach Heeren ein.

In dem Vortrag an diesem Abend es geht um die frühgeschichtliche Entwicklung Heeren-Werves bis zum Mittelalter.

Der Eintritt zu zum Vortrag ist natürlich kostenlos. Die Ortsheimatpfleger freuen sich schon jetzt auch für diesen Abend wieder erneut auf zahlreiche, heimatgeschichtlich interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer.

Archiv: 850 Jahre Heeren: Historische Vortragsreihe zum Jubiläum

Launiger Auftakt für 850 Jahre Heeren-Werve und vielen tagesaktuellen historischen Vorbildern

Startchancen-Programm: Investition in die Bildung für alle Kinder in NRW

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Unna / Kamen. Das Startchancen-Programm ist ein Meilenstein in der deutschen Bildungspolitik. Mit der beeindruckenden Summe von 2,3 Milliarden Euro aus Bundesmitteln, die nach Nordrhein-Westfalen fließen, wird ein nachhaltiger Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen in NRW geleistet. Das Programm wird 920 Schulen in besonders herausfordernden sozialen Lagen unterstützen, davon etwa 400 im ersten Jahr. Trotz kritischer Töne des Ministerpräsidenten gegenüber der Ampelkoalition führt das Engagement der Koalition zu einer deutlichen Ausweitung der Förderung von Schulen in NRW. Bisher wurden in NRW 60 Talentschulen gefördert; nun wird die Förderung auf eine breitere Basis gestellt.

"Mit der Umsetzung des Vorhabens aus dem Koalitionsvertrag der Ampel erhält Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Schub für die Förderung von Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen, zu denen die Landesregierung allein bisher nicht in der Lage war", erklärt Oliver Kaczmarek, der als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Verantwortung für das Startchancen-Programm in den Koalitionsverhandlungen und bei der Umsetzung übernommen hat.

"Besonders erfreulich ist, dass auch drei Schulen aus meinem Wahlkreis in der ersten Tranche des Programms berücksichtigt wurden: die Friedrich-Kayser-Schule in Schwerte sowie die Friedrich-Ebert-Schule und die Schule am Koppelteich in Kamen. Ich sehe in der Umsetzung von ,Startchancen' einen entscheidenden Schritt, um allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen die Bildungschancen zu eröffnen, die sie für ihre Zukunft brauchen und verdienen", so Oliver Kaczmarek weiter.

"Ich bin sehr dankbar, dass die Ampelkoalition im Bund sich für die Bildung in NRW finanziell mit einem hochkarätigen Förderprogramm einsetzt. Das wäre die Aufgabe der Schulministerin Dorothee Feller gewesen. Nun können durch die Mittel Gelder gezielt für multiprofessionelle Teams und ein individuelles Chancenbudget dort eingesetzt werden, wo es dringend benötigt wird. Der Prozess zur Auswahl der Schulen ist jedoch bisher intransparent. In der Auswahl der 1. Kohorte des Schulministeriums vermisse ich Schulen mit dem genannten Sozialindex aus meinem Wahlkreis. Ich werde entschieden den Auswahlprozess des Ministeriums hinterfragen und mich im Sinne der Förderkriterien des Bundes gezielt für die Schülerinnen und Schüler hier vor Ort einsetzen", ergänzt die heimische Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel, Mitglied des Ausschusses für Schule und Bildung.

Ein Stück Förderseil für den Superintendenten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Vereinsvorsitzender Ulrich Marc (l.) und Manfred Wiedemann (r.) übergaben für den Förderverein Monopol 2000 ein Stück Förderseil an den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider.Vereinsvorsitzender Ulrich Marc (l.) und Manfred Wiedemann (r.) übergaben für den Förderverein Monopol 2000 ein Stück Förderseil an den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider.

Kamen/Unna. Zwischen Bergleuten und Kirchen gibt eine traditionelle Nähe, unterstreichen der Superintendent des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider, und der Vorstand des Fördervereins Monopol 2000. Folgerichtig erinnert nun auch im Büro von Dr. Schneider ein Stück Förderseil an die Bergbaugeschichte der Region.

Übergeben haben das Erinnerungsstück jetzt Ulrich Marc und Manfred Wiedemann für den Monopol-Förderverein. Sie bedankten sich dabei auch für die Unterstützung des Superintendenten und des Kirchenkreises bei der Jubiläumsfeier auf der Zeche Monopol im Vorjahr. Vielleicht seien es in früherer Zeit gerade die erhöhten Gefahren bei der Arbeit unter Tage gewesen, die Bergleute besonders sensibilisiert hätten für Fragen des Lebens, so Dr. Schneider. Er selbst stamme aus ländlichem Raum, sei aber stets fasziniert gewesen von der besonderen Lebenswelt des Bergbaus.

Umgekehrt seien die Kirchen immer schon ein wichtiger Partner für die Bergleute gewesen, erinnert Manfred Wiedemann, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Zeche. Beim Widerstand gegen die Zechenschließung waren die Kirchen eng an der Seite der Bergleute, betont er. Das aufwändig aufgearbeitete Stück Förderseil soll auch dafür eine Erinnerung sein. Der Förderverein übergibt solche Erinnerungsstücke im Nachgang des Jubiläums an mehrere prominente Unterstützer.

Baumterror in Kamen: Stadt sucht Baumfrevler nach mutwilliger Beschädigung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Baumterror in Kamen: Stadt sucht Baumfrevler nach mutwilliger BeschädigungBaumterror in Kamen: Stadt sucht Baumfrevler nach mutwilliger BeschädigungKamen. Ärger und Unverständnis bei der Stadt hat eine Attacke auf Bäume in der Kamener Innenstadt ausgelöst. Die Platane am Alten Markt wurde aller Wahrscheinlichkeit nach in der Nacht von Donnerstag auf Freitag angesägt und massiv geschädigt. Ob sie gerettet werden kann oder später noch entnommen werden muss wird sich erst in Zukunft zeigen.

Bei der Stadtverwaltung sorgt die Tat für Kopfschütteln – sind es doch Bäume, die in der Sommerzeit durch Befeuchtung und Schattenwurf die Temperaturen in den Siedlungsbereichen senken und wie ein Filter mit ihrem Blattwerk die Luft reinigen. Außerdem bieten sie Tieren Lebensraum und wirken sich positiv auf das Stadtbild aus. Vorsätzliche oder mutwillige Attacken auf einen Baum sind daher auch kein Kavaliersdelikt.

Die Stadtverwaltung bereitet einen Strafantrag gegen Unbekannt vor. Zeugen des Hergangs werden gebeten, sich bei der Stadtverwaltung unter (02307 / 148- 2707) zu melden.

Dem oder den Verursachern droht neben einer zivilrechtlichen Klage wegen Sachbeschädigung auch ein Verfahren nach der Baumschutzsatzung der Stadt Kamen.

Verkehrshinweis: Sperrung in der Pröbstingstraße ab 29. April wegen Pflasterarbeiten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Kamen. Reparaturarbeiten am Pflaster in der Pröbstingstraße sorgen an dem 29. April für eine Sperrung. Davon betroffen ist der Bereich zwischen den Hausnummern 13a bis 17. Hier wurden eine Gesamtsperrung des Verkehrs angeordnet sowie Halteverbote für den Bereich ausgesprochen und ausgeschildert.

Entsprechenden Umleitungen über die Märkische Straße und Westfälische Straße werden zuvor ausgeschildert und die betroffenen Anwohner über Einschränkungen durch den verantwortlichen Bauleiter vorab informiert. Die Dauer der Baustelle ist bis zum 10. Mai angekündigt.

Radball: RV Methler im Viertelfinale ausgeschieden

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalsport

Kamen-Methler. Sowohl die U13 Mannschaft Lennard Arns / Piet Quinkenstein als auch die U15 Mannschaft Arvin Lunke/Nick Lavrov belegten bei ihren jeweiligen Viertelfinalen den undankbaren 4. Platz.

Das U13 Team Arns/Quinkenstein startete in Bilshausen (Göttingen) und musste in ihrer ersten Begegnung eine 1:4 Niederlage gegen den NRW-Meister Köln-Stammheim hinnehmen. Scheinbar besser lief dann gegen den Niedersachsenmeister Obernfeld 1. Bis 1 Minute vor Spielende führte das Methleraner Team mit 1:0 und musste dann in der letzten Minute doch noch 2 Gegentore hinnehmen. Damit endete das Spiel 1:2. Gegen Obernfeld 2 lautete das Ergebnis dann andersherum 2:1 für Methler.  Dann kam das entscheidende Spiel gegen Arheiligen (Darmstadt). Leider wurde auch diese Begegnung mit einem knappen 0:1 verloren. Der anschließende Sieg gegen Laubach 2 (Gießen) mit 4:2 sicherte dann schlussendlich den 4. Tabellenplatz hinter Obernfeld 1, Köln-Stammheim und Arheiligen.

Das Viertelfinale für die U15 Mannschaft fand in Recklinghausen-Suderwich statt. Auch hier musste das Methleraner Duo zuerst gegen den NRW-Meister, in diesem Fall Suderwich, antreten. Mit einer knappen 1:3 Niederlage war man, verglichen mit den Ergebnissen aus der Meisterschaftsrunde, zufrieden. Dann stand mit Laubach 1 der 2. der Hessenmeisterschaft als Gegner auf der Fläche. Trotz gefühltem 80% Ballbesitz in der ersten Spielhälfte lagen Lunke/Lavrov schon zur Halbzeit mit 0:4 zurück.  Auch die 2. Halbzeit brachte das gleiche Ergebnis und am Ende stand es 8:0 für Laubach. Der nächste Gegner hieß dann Etelsen (Bremen). Hier setzte sich das Methleraner Team deutlich mit 5:0 durch. Der Niedersachsenmeister Bilshausen 1 setzte sich dann mit 5:1 gegen Methler durch. Mit der letzten Begegnung für Methler gab es dann noch einmal einen Sieg gegen Ginsheim (Mainz). Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzten sich Lunke/Lavrov mit einem klaren 5:1 Sieg durch. Damit belegte Methler hinter Laubach 1, Suderwich und Bilshausen 1 den 4. Platz.

Startschuss für STADTRADELN 2024 in Kamen: Jetzt mitmachen und Kilometer sammeln!

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Auf den Sattel, fertig, los – jetzt für das STADTRADELN 2024 anmeldenAuf den Sattel, fertig, los – jetzt für das STADTRADELN 2024 anmelden. Foto: Stadt Kamen

Kamen. Gemeinsam in die Pedalen treten: Kamen macht wieder mit beim STADTRADELNt. Das Motto „Radeln für eine gutes Klima“ ist in diesem Jahr so aktuell wie nie zuvor. Etwas für die eigene Gesundheit tun, Klima und Umwelt schützen sowie Ressourcen sparen: Wer aufs Rad steigt, profitiert gleich von vielen positiven Effekten. Vom 5. bis zum 25. Mai 2024 dreht sich daher alles darum, gemeinsam Kilometer abzustrampeln.

An der Aktion nehmen wieder alle Kommunen im Kreis Unna teil. Der Startschuss in Kamen fällt am 05. Mai um 10 Uhr auf dem Alten Markt, Treffpunkt Brunnen. Dort startet eine wunderschöne Tagestour des ADFC zum Ternscher See (60 Kilometer), zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Über die 21 Tage STADTRADELN zählt jeder einzelne Kilometer, egal ob der Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder auch im Urlaub. Vom Laufrad bis zum Pedelec ist die Teilnahme mit jedem muskelbetriebenen Fahrrad möglich. Ausgeschlossen sind nur Räder, die ein amtliches Kennzeichen im Straßenverkehr benötigen. Auf stadtradeln.de/kamen können sich Interessierte registrieren, einem bestehenden Team beitreten oder mit Freunden, Familie sowie Kolleginnen und Kollegen ein eigenes Team gründen. Besonders erfreulich ist, dass bereits sieben Schulen beim SCHULRADELN registriert sind. Die Schülerschaft, die Eltern und die Lehrerinnen und Lehrer möchten so ein Zeichen für mehr Klimaschutz im Alltag setzen. STADTRADELN-Star ist in diesem Jahr Jutta Eickelpasch, die Umweltberaterin der Verbraucherzentrale. Sie wird für die ganzen 21 Tage komplett auf ihr Auto verzichten und darüber berichten, ob und wie eine ganz persönliche Mobilitätswende gelingen kann.

Beim STADTRADELN gewinnt also nicht nur unser Klima. Dank unserer Sponsoren Sparkasse Unna-Kamen, VAHLE, GSW, IKEA, „Rad und Tat“ und VKU gibt es in diesem Jahr wieder attraktive Preise in unterschiedlichen Kategorien zu gewinnen: Radelaktivste Klassen, Team-Preise CO2-Vermeidung, ältester Radelnder und älteste Radelnde, radelaktivste Kitas, beste Einzelleistung sowie Miniradler Laufrad und Rad sind nur ein paar Beispiele. Weitere Sponsoren können sich gern noch beim STADTRADELN-Team melden. Alle Kategorien und die entsprechenden Preise sind auf www.stadtradeln.de/kamen zu finden.

Fahrradstraßen und Fahrradzonen: Diese Regeln gelten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

In deutschen Städten werden immer häufiger Fahrradstraßen eingerichtet / Der ADAC erklärt, was Rad- und Autofahrer hier beachten müssen

Fahrradstraßen und Fahrradzonen: Diese Regeln geltenDie Einrichtung von Fahrradstraßen (bzw. -zonen) dient der gezielten Bündelung des Radverkehrs, analog zur Konzentration des Autoverkehrs auf Hauptverkehrsstraßen. Sie können dort eingerichtet werden, wo der Radverkehr Priorität hat oder bekommen soll. Doch oft sind die Verkehrsteilnehmer unsicher, wie sie sich auf Fahrradstraßen verhalten müssen. Der ADAC informiert über die besonderen Regeln.

Wie der Name schon verrät, sind Fahrradstraßen in erster Linie für die Bedürfnisse der Fahrradfahrer ausgelegt. Sie dürfen mit Fahrrädern, Pedelecs, die mit elektrischer Unterstützung maximal 25 km/h erreichen, und E-Scootern befahren werden. Mit Zusatzzeichen kann aber auch anderen Fahrzeugen, also Pkw oder Lkw die Benutzung erlaubt werden. Sie dürfen den Radverkehr aber weder behindern noch gefährden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h.

Auch wenn Radfahrerinnen und Radfahrer nebeneinander fahren – was hier ausdrücklich erlaubt ist – dürfen andere Verkehrsteilnehmer nicht drängeln. Im Sinne der allgemeinen Rücksichtnahmepflicht sollten jedoch langsam nebeneinander fahrende Radfahrer, wenn möglich, schnelleren Verkehrsteilnehmern das Überholen ermöglichen. Beim Überholen ist ein Mindestabstand von 1,50 Metern von Kraftfahrzeugen gegenüber den Fahrrädern einzuhalten.

Auch in Fahrradstraßen gilt für alle Verkehrsteilnehmer grundsätzlich rechts vor links, außer es ist durch Verkehrszeichen anders geregelt. Das Parken von Autos und Motorrädern ist in Fahrradstraßen gestattet, sofern keine entsprechende Beschilderung dies untersagt oder einschränkt.

Detaillierte Informationen zu Fahrradstraßen gibt es unter adac.de

Miss Daisy & ihr Chauffeur: Ein Theaterstück über Rassismus und Freundschaft in der Konzertaula Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

Foto: Dietrich DettmannFoto: Dietrich Dettmann

Kamen. Georgia, 1948: Miss Daisy, gespielt durch Doris Kunstmann, ist eine 72-jährige pensionierte Schullehrerin. Nachdem sie eines Tages mit ihrem Auto einen Unfall verursacht hat, kauft Sohn Boolie ihr einen neuen Wagen und engagiert vorsichtshalber den Schwarzen Hoke Colburn als Chauffeur. Hoke, gespielt durch Ron Williams, mit seinen 60 Jahren selbst nicht mehr der Jüngste, ist ein ruhiger, lebenskluger Mann und somit der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung der alten Dame schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt, und allmählich entsteht während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie.

Eintrittskarten zu der Aufführung am jetzigen Samstag um 20.00 Uhr sind im Internet unter https://kamen.comtec-web.de oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Theaterkasse der Konzertaula, Hammer Straße 19, 59174 Kamen erhältlich.

IGA Metropole Ruhr 2027 informierte über den Stand der Vorbereitungen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Ein großes Gartenfestival für die Metropole Ruhr

Von links nach rechts:  Annika Ayla Wagner, IGA Metropole Ruhr 2027, Projektmanagerin Ausstellungskonzeption der   Dorle Bubelweit, IGA Metropole Ruhr 2027, Abteilungsleitung Planen/Bau/Betrieb und Kunst/Kultur/Veranstaltungen der IGA 2027  Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027  Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. und Mitglied im Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027  Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH  Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH   Fotos: IGA 2027/Rupert OberhäuserVon links nach rechts: Annika Ayla Wagner, IGA Metropole Ruhr 2027, Projektmanagerin Ausstellungskonzeption der Dorle Bubelweit, IGA Metropole Ruhr 2027, Abteilungsleitung Planen/Bau/Betrieb und Kunst/Kultur/Veranstaltungen der IGA 2027 Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027 Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. und Mitglied im Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027 Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH Fotos: IGA 2027/Rupert Oberhäuser

Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur grünsten Industrieregion und ein buntes, rauschendes Gartenfestival im ganzen Ruhrgebiet – beides soll die Internationale Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA 2027) werden. Auf einer Pressekonferenz in den Pflanzenschauhäusern des Essener Grugaparks informierte die Durchführungsgesellschaft der IGA 2027 heute über den Stand der Planungen, insbesondere über die Ausstellungskonzepte in den Zukunftsgärten Duisburg, Gelsenkirchen, Dortmund, Bergkamen/Lünen und das Emscherland, in denen rund 2,6 Millionen Besucher erwartet werden.

In der Region, im Quartier und vor der eigenen Haustür

Fast auf den Tag genau in drei Jahren, so Geschäftsführerin Nina Frense, werde die IGA 2027 starten und bis in den Herbst hinein für Blütenrausch und Innovation sorgen: Die Zukunftsgärten werden neben der Leistungsschau der Grünen Branche Schaufenster und Laborraum sein für Ideen und Antworten auf die Leitfrage Wie wollen wir morgen leben? Die Internationale Gartenausstellung wird auch eine Vielzahl von Events und Kulturveranstaltungen bieten, die die grünen Schätze der Region in Szene setzen und alle zum Mitmachen einladen.

Neues Logo betont Kooperation, Vielfalt und Potentiale der Region

Vorgestellt wurde auch das Logo der IGA Metropole Ruhr 2027, das gemeinsam durch den Regionalverband Ruhr (RVR) und die Agenturen TAS, Essen, und Dinamo, Berlin, entwickelt wurde. Seine 16 stilisierten Blütenblätter betonen die Zusammenarbeit, die Vielfalt und Entwicklungspotenziale der vier Kreise, elf kreisfreien Städte und des RVR als

Gebietskörperschaft. Moderne, lebendige Farben und Typographie (ABC Social) stehen für Kreativität, Innovation, Offenheit und Inspiration.

Impulse setzen und nachhaltig wirken

„Die Internationale Gartenausstellung (IGA) ist ein bedeutender Impuls für die Metropolregion Ruhr“, sagte Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG) und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der IGA 2027. „Sie stößt städtebauliche Prozesse an und schafft eine grüne Infrastruktur, die nötiger denn je ist in den Zeiten des Klimawandels. Wie nachhaltig Gartenschauen wirken, sehen wir im Ruhrgebiet am Grugapark Essen, am Dortmunder Westfalenpark und am Nordsternpark in Gelsenkirchen. Alle haben ihre heutige Form durch Bundesgartenschauen erhalten und sind essenzielle Bestandteile des urbanen Grüns der Metropole.

Die Idee einer dezentralen IGA Metropole Ruhr 2027 ist aus Sicht der DBG vielversprechend, da diese Gartenausstellung eine gesamte Region einbindet – 4400 Quadratkilometer und mehr als fünf Millionen Menschen. Als Dekadenprojekt nach der IBA Emscherpark und Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wird sie der Region wichtige Impulse für die Zukunft geben – wirtschaftlich, touristisch und die Klimaresilienz betreffend.“    

Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027, konkretisierte das für die Zukunftsgarten-Städte: „Es wurden sehr bewusst Standorte mit hohem Entwicklungspotential ausgesucht und diese werden von der IGA 2027 nachhaltig profitieren:  

In Dortmund beispielsweise entsteht ein neuer Stadtteilpark und es wird durch den „Haldensprung“, eine neue Brücke, eine Verknüpfung von Huckarde mit dem Deusenberg als Erholungsraum geschaffen. Gemeinsam mit der Stiftung für Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur wird die Kokerei Hansa zu einem außergewöhnlichem Areal für vielfältige Nutzungen entwickelt und das Museums Mooskamp aufgewertet.“

In Gelsenkirchen werde der Nordsternpark in Richtung Westen erweitert, bekomme mit der Umgestaltung des Wendebeckens eine neue Location am Wasser, der Kohlebunker werde

zum Greentower mit Gastronomie und das neue Eingangsgebäude für die IGA 2027 soll danach die Infrastruktur am Amphitheater deutlich verbessern.

In Duisburg wird der Rheinpark durch neue Pflanzungen klimaresilienter gestaltet, die

Skater-Anlage erweitert und neue Spielplätze errichtet. Außerdem werde ein dauerhafter  Veranstaltungsort entstehen und nicht zuletzt der Kultushafen zu einem Freizeit-, Erholungs- und Umweltbildungsort umgestaltet.

Weiterhin werden die Areale in Bergkamen/Lünen und das Emscherland zeigen, was Transformation schaffen kann. Wo vorher Bergbau und Köttelbecke vorhanden waren, entstanden und entstehen nun biodiverse, klimaangepasste und vielfältig nutzbare Naherholungsgebiete.

Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Region seien beachtlich: „Laut einer Studie wird der insgesamt geschaffene Produktionswert der IGA 2027 bei rund 800 Millionen Euro liegen. 677 Millionen Euro davon entfallen auf NRW und davon wiederum 656 Millionen Euro auf die Metropole Ruhr.“ Diese realwirtschaftlichen Effekte entstünden insbesondere durch Einkommens- und Beschäftigungseffekte, positive Fiskalwirkungen auf die öffentlichen Haushalte, Tourismuspotenzial sowie die Verbesserung der Standortfaktoren.

„Da auch die IGA 2027 nicht von den Baukostensteigerungen und anderen schwierigen Rahmenbedingungen ausgenommen ist“, so Horst Fischer weiter, „freuen wir uns besonders, dass das Land NRW die Festbetragsförderung für die eintrittspflichtigen Zukunftsgartenstandorte in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund um 12 Millionen Euro erhöht hat. Diese Summe wird ausschließlich in Maßnahmen investiert, die nach der IGA 2027 erhalten bleiben.“  

In die Region einladen

Gut voran kommen laut Horst Fischer die investiven Projekte auf der kommunalen Ebene Unsere Gärten. Diese Bau- und Entwicklungsprojekte werden die grüne Infrastruktur in der Metropole nachhaltig verändern und - da sie vielfach schon im Vorfeld umgesetzt werden - auch zur Vorfreude auf das Event beitragen. Im Ausstellungsjahr sollen sie die Gäste der IGA

2027 über die Zukunftsgärten hinaus zu weiteren Besuchen in der Region anregen und einladen.

Sechs Projekte sind bereits umgesetzt oder werden es gerade. Weitere drei haben positive Signale zu ihrer Förderfähigkeit erhalten. „Wir erwarten, dass sich 2027 rund 25 Projekte der Region als IGA 2027 Projekte präsentieren können.“

Jeder kann mitgestalten

Zu Mitgestaltern der IGA 2027 wolle die Ebene Mein Garten die Bewohner*innen der Metropole Ruhr machen. Hier solle jeder seine grünen Projekte zeigen, Mitstreiter finden und sich austauschen können. So sollen nachhaltig neue Netzwerke entstehen und neue Formen des Zusammenwirkens. Ein Aufruf in die Region soll um den Jahreswechsel 2024/25 erfolgen.

Für jeden Zukunftsgarten ein eigenes Profil

„Jeder der Zukunftsgärten wird ein eigenes Profil haben, bei denen wir die Charakteristika der Standorte aufgreifen und in einem Ausstellungskonzept weiterentiwckeln“, erläuterten Dorle Bubelweit, Abteilungsleitung Planen/Bau/Betrieb und Kunst/Kultur/Veranstaltungen sowie Annika Ayla Wagner, Projektmanagerin Ausstellungskonzeption, die Planungen für die Zukunftsgärten. „Schwerpunkte werden Zukunftsthemen wie Mobilität, Klimaresilienz, Gesundheit, Ernährung und Landwirtschaft sowie neues Produzieren und Wirtschaften sein. Alle Angebote im Garten werden sich daran orientieren, sowohl die gärtnerischen Beiträge als auch die IGA Ausstellungen, das Rahmenprogramm und die Beiträge unserer Ausstellungspartner. So wird den Besucher*innen in jedem Zukunftsgarten ein Blüten- , Kunst- und Kulturfestival geboten, das inspiriert, informiert und zum Mitmachen animiert.“

„Die Internationale Gartenausstellung 2027 ist ein grüner Booster für die Metropole Ruhr“, sagte Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen e.V. und Mitglied im Aufsichtsrat der IGA Metropole Ruhr 2027, die das Engagement der Grünen Verbände bei der IGA 2027 darstellte. „Sie bietet nicht nur Gelegenheit, die Schönheit und Vielfalt der Gartenkunst zu präsentieren, sondern wird

nachhaltige Impulse für die Region liefern. Mit der IGA 2027 bringen wir noch mehr Grün in die ehemalige Kohleregion – zur Klimaanpassung, zur Stadtentwicklung, als Plattform für innovative Ideen und als Ort der Naherholung und des Austausches. Als Landesverband Gartenbau möchten wir mit der IGA 2027 einen echten Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher liefern, sowohl durch Inspiration für eigene Gärten und Grünanlagen als auch mit praktischen Tipps und Informationen zu Themen wie ökologischer Nachhaltigkeit, Pflanzenauswahl und -pflege.“