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Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ startet wieder am 1. Mai

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Auf den Sattel, fertig, los - Jetzt anmelden

Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln haben die Organisatoren den Start zu ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nun bei der Stadtverwaltung in Bergkamen eingeläutet. (von links: Wolfgang Heese (AOK-Vertriebsteamleiter), Bernd Schäfer (Bürgermeister der Stadt Bergkamen) und Carina Steffens (Mobilitätsmanagerin Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen). Foto: AOK/hfr.Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln haben die Organisatoren den Start zu ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nun bei der Stadtverwaltung in Bergkamen eingeläutet. (von links: Wolfgang Heese (AOK-Vertriebsteamleiter), Bernd Schäfer (Bürgermeister der Stadt Bergkamen) und Carina Steffens (Mobilitätsmanagerin Klimaschutz und Mobilität der Stadt Bergkamen). Foto: AOK/hfr.

Kreis Unna (26.4.2024). Den Arbeitsweg für die eigene Gesundheit nutzen. Die diesjährige Sommeraktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ startet und bietet dafür die beste Gelegenheit. Auch die Stadtverwaltung in Bergkamen ist wieder mit dabei: Kette ölen, Reifendruck prüfen und los geht’s. Die AOK NordWest ruft alle Menschen im Kreis Unna auf, zwischen dem 1. Mai und 31. August das Auto stehen zu lassen und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. „Viele Menschen haben in Zeiten hoher Energiekosten und Benzinpreisen das Rad für sich neu entdeckt. Mit dem regelmäßigen Tritt in die Pedale wird die Fitness gesteigert, der persönliche Spritverbrauch gesenkt und gleichzeitig die Umwelt entlastet“, sagt AOK-Vertriebsleiter Wolfgang Heese anlässlich der heutigen offiziellen Auftaktveranstaltung im Ruhrgebiet zur Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘. Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln wurde der Start der Aktion bei der Stadtverwaltung in Bergkamen mit Bürgermeister Bernd Schäfer als leidenschaftlicher Fahrradfahrer eingeläutet. Er ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen: „Bewegungsmangel gilt als Ursache vieler Krankheiten. In der warmen Jahreszeit möglichst oft das Rad zu benutzen – gerne auch für den täglichen Arbeitsweg – wirkt dem entgegen und tut dem Körper gut.“ Interessierte können sich unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden.

Vor Arbeitsbeginn, zwischendurch oder nach Feierabend etwas für die eigene Gesundheit tun, das ist in diesem Jahr bei der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ erneut ausdrücklich erwünscht. Für Pendler sieht der Wettbewerb vor, dass die Radstrecken bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle gewertet werden. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kann teilnehmen, das Radfahren dabei in den Alltag integrieren und ‚Fitness-Fahrten‘ in den Aktionskalender eintragen.

Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen. „Aus aktuellen Studien des Robert-Koch-Instituts wissen wir, dass ein Fünftel der Erwachsenen mindestens vier Stunden am Tag sitzen und keine körperliche Aktivität in der Freizeit ausüben. Radfahren ist eine gute Möglichkeit, mobil zu sein und sich dabei gesund zu bewegen. Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness und stärkt das Immunsystem“, so Heese. Dazu will die AOK NordWest mit ihrer Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ motivieren und beitragen.

Die Stadt Bergkamen engagiert sich für die Gesundheit ihrer Belegschaft

In der Stadtverwaltung in Bergkamen hat es eine lange Tradition, die Mitarbeitenden zur Teilnahme an der Aktion zu motivieren. „Wir unterstützen die Aktion seit 2005 gern, weil diese Initiative die Gesundheit unserer Beschäftigten stärkt und gleichzeitig die Umwelt schont“, erklärte Bürgermeister Schäfer.

„Arbeitgeber, die die passenden Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass ihre Mitarbeitenden mit dem Rad zur Arbeit kommen, punkten bei unserer Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gleich mehrfach: Sie erhöhen ihre Attraktivität und tragen zur Mitarbeitergesundheit und zum Umweltschutz bei. Als Belohnung für ihr Wettbewerbsengagement können sich diese Firmen als „fahrradfreundliche Arbeitgeber“ zertifizieren lassen“, sagt Heese.

Die Teilnahmeunterlagen mit dem Aktionskalender sind ab sofort und kostenfrei unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de verfügbar. Im Online-Aktionskalender sind die Tage anzukreuzen, an denen mit dem Rad zur Arbeit gefahren wurde. Eintragungen sind ab 1. Mai möglich. Allein im vergangenen Jahr interessierten sich über 20.500 Radler in Westfalen-Lippe für diese Aktion. Unter allen Teilnehmenden und Teams werden am Ende der Aktion attraktive Preise verlost die alle von Drittfirmen zur Verfügung gestellt werden.

Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de abrufbar.

Einblick in die neuen gastroenterologischen Angebote im Hellmig-Krankenhaus Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Dr. Kai Wiemer (r.) und Dr. Dr. Robert Brägelmann (l.) zeigten den Ärzten aus Kamen und Bergkamen die gastroenterologischen Räume im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses und erklärten die neuen Strukturen. Dr. Kai Wiemer (r.) und Dr. Dr. Robert Brägelmann (l.) zeigten den Ärzten aus Kamen und Bergkamen die gastroenterologischen Räume im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses und erklärten die neuen Strukturen.

Kamen. Ärzte aus Kamen und Bergkamen besichtigten die Räume des Medizinischen Versorgungszentrums und nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Austausch

Viel zu sehen gab es beim jüngsten interdisziplinären Qualitätszirkel Kamen-Bergkamen, in dem sich Haus- und Fachärzte sowie Krankenhausmediziner regelmäßig zu einem kollegialen Erfahrungsaustausch im Severinshaus treffen. Diesmal standen die neuen stationären und ambulanten gastroenterologischen Angebote unter dem Dach des Hellmig-Krankenhauses Kamen im Mittelpunkt.

Die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ließen sich zunächst vom Leiter des neuen Fachbereichs Gastroenterologie im MVZ Klinikum Westfalen, Dr. Dr. Robert Brägelmann, und Chefarzt Dr. Kai Wiemer sowie Standortleiterin Johanna Nijhof über die neuen Strukturen informieren und besichtigten dann die Räume des MVZ im Erdgeschoss des Krankenhauses. Anschließend ging es in die direkt angrenzenden Untersuchungs- und Behandlungsräume der Klinik für Gastroenterologie.

Die Ärzte zeigten sich beeindruckt von der modernen Ausstattung und der funktionalen und optisch ansprechenden Architektur und nutzten die Gelegenheit zum kollegialen Austausch über gastroenterologische Themen.

Neue Informationen zu Kliniken und Arztpraxen im Kreis Unna im AOK-Gesundheitsnavigator

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Neue Informationen zu Kliniken und Arztpraxen im Kreis Unna im AOK-GesundheitsnavigatorKreis Unna. Wer im Kreis Unna auf der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus oder einer Arztpraxis ist, findet jetzt im aktualisierten Online-Portal ‚AOK-Gesundheitsnavigator‘ eine gute Orientierung. Das kostenfreie Angebot für alle enthält besondere Zertifizierungen, Mindestfallzahlen bei komplexen Eingriffen und Informationen zur Behandlungsqualität. „Wir wollen mit unserem Online-Angebot besonders Menschen, die vor einer planbaren Operation stehen, aber auch einweisenden Ärztinnen und Ärzten eine Orientierungshilfe bei der Wahl der geeigneten Klinik geben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Im Navigator sind alle ärztlichen, zahnärztlichen und psychotherapeutischen Praxen, Krankenhäuser und Hebammen zu finden.

AOK-Gesundheitsnavigator auf dem neuesten Stand

Der Gesundheitsnavigator bietet schon jetzt viele Informationen aus dem geplanten Klinikatlas des Bundes. Nach Eingabe der entsprechenden Indikationen werden die aktuell gültigen Zertifikate der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) angezeigt. Zudem werden die Teilnahme von Kliniken am Endoprothesen (Gelenkersatz)-Register Deutschland (EPRD) und die Erfüllung der Mindestmengen-Vorgaben des Gemeinsamen Bundesauschusses für bestimmte Eingriffe im Portal ausgewiesen.

Erfüllung von Mindestmengen

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat für besonders anspruchsvolle, komplizierte und planbare Operationen und Behandlungen eine jährliche Mindestmenge festgelegt. Diese haben das Ziel, dass diese Operationen nur in Kliniken durchgeführt werden, die über ein Mindestmaß an Erfahrung verfügen. Dieser Qualitätsindikator wurde durch die Angaben zu den Fallzahlen der einzelnen Kliniken aktualisiert. „Wir zeigen bei der Suche nach den entsprechenden Eingriffen nur die Krankenhäuser an, die die gesetzlich vorgegebene Mindestmenge erfüllen“, betont Kock.

Darüber hinaus bietet der Gesundheitsnavigator zu insgesamt 13 Operationen und Eingriffen exklusive Qualitätsinformationen. Diese basieren auf der Auswertung der Abrechnungsdaten von bundesweit mehr als 27 Millionen AOK-Versicherten. „Auf dieser einzigartigen Datenbasis machen wir Qualitätsunterschiede zwischen den Kliniken sichtbar und stellen sie in einem einfachen, auch für Laien verständlichen Bewertungsverfahren im Gesundheitsnavigator dar“, so Kock.

Der AOK-Gesundheitsnavigator ist für alle Interessierten unter der Adresse www.aok.de/gesundheitsnavigator frei verfügbar. Das Online-Angebot wurde in 2023 mit dem Deutschen Gesundheits-Award 2023 des Deutschen Instituts für Service-Qualität und des Fernsehsenders ntv ausgezeichnet in der Kategorie „Portale zur Ärzte- und Kliniksuche“.

Kostenlose Gesundheitsberatung in Ihrer Nähe: Termine KW 18 beim Mobilen Gesundheitskiosk

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."
Personalbedingt können aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden.

Frau Jana Krethen:
Dienstag 30. April 2024: Villa FIB - Rathausplatz 4 - 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Donnerstag 2. Mai 2024: Quartiersbüro Soziale Stadt ‚Blauer Container‘ – Berliner Allee 28A – 59425 Unna: 9:30 – 11 Uhr
Donnerstag 2. Mai 2024: Integrationstreffpunkt Bönen – Bahnhofstraße 222 – 59199 Bönen: 14:30 – 16 Uhr

Herr Jacques Tagne Mambou
Freitag 3. Mai 2024 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt – Platanenallee 16 – 59425 Unna: 9 – 12 Uhr

Auch außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52.

Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Mehr Kopfläuse im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

behandlung23KWKreis Unna. Im Kreis Unna breiten sich Kopfläuse weiter aus. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach sind die Verschreibungen von Arzneimitteln gegen Läusebefall im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. So wurden 2023 insgesamt 521 Packungen Anti-Läusemittel von niedergelassenen Ärzten im Kreis Unna verordnet, im Vorjahr waren es 429. Vor der Pandemie gab es allerdings wesentlich mehr Übertragungen von Kopfläusen. In 2019 wurden 942 Packungen verordnet. „In der Coronazeit kam es zu einem deutlichen Einbruch bei der Übertragung von Kopfläusen. Die Kinder im Kindergarten hatten wenig Kontakt, im Klassenzimmer saßen sie mit Abstand voneinander. Das war schlecht für Kopfläuse, die darauf angewiesen sind, dass sich Köpfe zusammenstecken. Unter den jetzigen normalen Bedingungen können sich die Kopfläuse wieder schnell verbreiten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Kopfläuse sind im Prinzip harmlos: Sie übertragen keine gefährlichen Krankheiten, nerven aber gewaltig. Die kleinen Tierchen leben vor allem in Kinderhaaren und vermehren sich rasend schnell. Die Biss- und Einstichstellen werden durch den unangenehmen Juckreiz häufig wund gekratzt. Vor allem Kindergarten- und Grundschulkinder sind betroffen.

Da Kopfläuse weder springen noch fliegen können, sind sie in ihren Bewegungen stark eingeschränkt. Zur Übertragung müssen sie von einem Kopf auf den anderen steigen. Dazu ist ein Kopf-an-Kopf-Kontakt oder genauer ein Haar-an-Haar-Kontakt notwendig. Die Coronaregeln haben der Kopflaus daher das Leben schwergemacht: Viele Kinder spielten nicht mehr miteinander, saßen im Kindergarten nicht mehr eng beieinander und hatten insgesamt wenig Kontakt. Und in den Grundschulklassen musste ein großer Abstand eingehalten werden. Durch die Normalisierung unseres Alltags hat die Kopflaus jetzt aber wieder die Chance, sich auszubreiten.

„Läuse sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich behandelt werden, damit sie sich nicht in Windeseile weiter ausbreiten“, so Kock. Dabei ist es mit einer einmaligen Behandlung nicht getan: Die Läusemittel müssen nach neun oder zehn Tagen erneut aufgetragen werden; das nasse Auskämmen von Läusen und Nissen steht zwei Wochen lang alle drei bis vier Tage auf dem Programm. In der Apotheke gibt es verschiedene Produkte, die von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Außerdem ist es wichtig, die Schule oder KiTa sofort zu informieren, wenn ein Kind betroffen ist.

Neustart geplant: Kreisgesundheitskonferenz im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

 Zu den Planungen des Neustarts kamen zahlreiche Akteure. Foto: Max Rolke - Kreis Unna Zu den Planungen des Neustarts kamen zahlreiche Akteure. Foto: Max Rolke - Kreis Unna

Kreis Unna. Zuletzt fand sie 2019 statt, dann kam Corona und das Thema „Gesundheitskonferenz“ ruhte. Doch vergessen war es nicht: Gesundheitsdezernentin Dr. Katrin Linthorst will einen Neustart und holte alle Akteure am Mittwoch, 17. April in der Kamener Stadthalle zusammen, um genau das zu planen.

"Die Gesundheit der Menschen im Kreis Unna zu verbessern kann nur gelingen, wenn alle im System zusammenarbeiten", so Dr. Linthorst. "Genau dafür ist Kommunale Gesundheitskonferenz gedacht. Sie bindet alle maßgeblichen Akteure und Interessengruppen vor Ort ein."

Gemeinsam neu starten

Damit der Neustart gelingt, ist am 17. April eine neue Geschäftsordnung beschlossen worden. Auch über den Kreis der zukünftigen Teilnehmenden ist diskutiert worden: Mit dabei sind alle Akteure des kommunalen Gesundheitswesens, dazu gehören insbesondere die Vertretungen des ambulanten und stationären Versorgungsbereiches, der Kostenträger und der Politik.
Ebenso ist über Schwerpunkte diskutiert worden, die in der Runde besprochen werden sollen. Diese Schwerpunkte weiter auszuarbeiten, ist Thema einer Zukunftswerkstatt, die am 3. Juli 2024, organisiert vom Team des Gesundheitsamts des Kreises Unna, stattfinden soll. PK | PKU

Familienbande: Mobiler Gesundheitskiosk bietet Hilfe und Beratung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.
Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Personalbedingt können aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden.

Frau Jana Krethen:
Donnerstag 25. April 2024: Familienbande; Café Glück, Bahnhofstraße 46, 59174 Kamen: 14:30 – 16 Uhr
Freitag 26. April 2024 (Beratung mit Termin): OGS Gerhart-Hauptmann Schule – Am Friedrichsberg 33, 59192 Bergkamen: 9 – 12 Uhr

Herr Jacques Tagne Mambou
Donnerstag 25. April 2024: Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16:30 Uhr
Freitag 26. April 2024: Allee-Café, Winschotener Straße 2-4, 58730 Fröndenberg/Ruhr: 11 – 12:30 Uhr

Auch außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52.
Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Immer mehr Kinder und Jugendliche im Kreis Unna von Diabetes Typ 1 betroffen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

wartezimmer23Kreis Unna. Vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen tritt die Autoimmunerkrankung Diabetes vom Typ 1 auf. In 2021 lebten in Deutschland etwa 35.100 Kinder und junge Erwachsene bis 19 Jahre mit dieser Erkrankung. Jährlich kommen etwa 3.700 Kinder und Jugendliche neu dazu. Dabei sind Jungen häufiger betroffen als Mädchen. Bei Typ-1-Diabetes hat die Bauchspeicheldrüse die Insulinausschüttung eingestellt, was zu erhöhten Blutzuckerwerten führt. Aber dieser Funktionsausfall lässt sich heute gut behandeln und ausgleichen: Mithilfe von ausgeklügelten Insulintherapien gelingt es, die Arbeit der Bauchspeicheldrüse nachzuahmen. „Viele Kinder und Jugendliche mit Diabetes Typ 1 werden mit einer Insulinpumpe behandelt. Andere Familien entscheiden sich für das Spritzen von Insulin mit sogenannten Pens, mit denen auch Kinder in aller Regel gut zurechtkommen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Die Ursachen für die Zunahme der Typ 1-Diabetesfälle werden intensiv erforscht. Diskutiert werden Umweltfaktoren, Ernährung im Säuglingsalter und andere Einflüsse auf das Immunsystem.

Unterstützung durch das Disease-Management-Programm (DMP)

Das sogenannte Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1 ist ein nach bundesweit einheitlichen Richtlinien organisiertes Behandlungsprogramm. Es bietet Hilfe und Unterstützung für Patientinnen und Patienten. Das DMP Diabetes mellitus Typ 1 schafft die Möglichkeit, dass insbesondere chronisch kranke Kinder rechtzeitig nach aktuellem Stand des Wissens von Diabetesspezialistinnen und -spezialisten behandelt werden. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene beim Wechsel von der Jugendlichen- in die Erwachsenenmedizin strukturiert zu unterstützen. Diese Phase ist deshalb so wichtig, da bei diesem Wechsel häufig Therapien abgebrochen oder nicht konsequent weitergeführt werden und die Betroffenen erst dann wieder fachärztlich versorgt werden, wenn Komplikationen auftreten oder ein Klinikaufenthalt notwendig wird. Im DMP legt die Ärztin oder der Arzt gemeinsam mit den Betroffenen individuelle Ziele für die Behandlung des Diabetes vom Typ 1 fest. Der Blutzuckerspiegel wird optimal eingestellt, um Folgeschäden durch zu hohe Blutzuckerwerte zu vermeiden. Neben der konsequenten Dokumentation der Behandlungsdaten wird die gesamte für den Diabetes relevante Behandlung koordiniert. „Bei der AOK NordWest bieten wir ‚AOK-Curaplan‘ als DMP auch für Diabetes mellitus Typ 1 an“, sagt Kock. In Westfalen-Lippe nehmen bereits 1.086 bei der AOK NordWest versicherte Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre am Programm ‚AOK-Curaplan‘ teil und sind damit gut versorgt.

Diabetesschulungen als fester Bestandteil

Wer an Diabetes erkrankt, muss sich auf seine Fähigkeiten verlassen können, um die Therapie im Alltag umzusetzen. Eine Diabetesschulung schafft die besten Voraussetzungen dafür. In der Schulung im Rahmen des Programms ‚AOK-Curaplan‘ werden die erkrankten Kinder zu kleinen Gesundheitsexperten und Gesundheitsexpertinnen ausgebildet – und auch ihre Eltern. Sie lernen alles, was für ein erfolgreiches Selbstmanagement nötig ist: Blutzucker messen, den Insulinbedarf ermitteln, Insulin spritzen. Alle diese Dinge werden nach einiger Zeit so selbstverständlich sein wie das Zähneputzen. Die Teilnahme an Diabetes-Schulungen ist für alle Teilnehmenden an ‚AOK-Curaplan‘ kostenlos.