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Mehr als Gesundheit: Tag des Gesundheitsamts am 19. März thematisiert soziale Ungleichheit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Am 19. März ist Tag des GesundheitsamtsAm 19. März ist Tag des GesundheitsamtsKreis Unna. Am 19. März ist Tag des Gesundheitsamts. Das Thema in diesem Jahr ist „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“. Damit soll in den Fokus rücken, dass der soziale Status nach wie vor großen Einfluss auf Lebenserwartung und Gesundheit hat. Das Gesundheitsamt des Kreises Unna arbeitet längst daran, diesem Problem etwas entgegenzusetzen.

Studien zeigen: Armut macht krank. Denn Menschen mit niedrigem Sozialstatus (z.B. geringen Einkommen und wenig Bildung) sind vermehrt von chronischen Krankheiten, psychosomatischen Beschwerden, Unfallverletzungen sowie Behinderungen betroffen. Sie nehmen auch weniger Präventionsangebote wahr und klagen häufiger im Alltag über gesundheitliche Einschränkungen, fasst das Robert-Koch Institut das Thema zusammen.

"Es ist wichtig, dass das Thema angepackt wird", so Landrat Mario Löhr, der einen Schwerpunkt auf das Thema öffentlicher Gesundheitsdienst gesetzt hat. "Wir haben viel an unseren Strukturen verändert und Voraussetzungen geschaffen, deutlicher als ‚beratender Kreis‘ vor Ort in Erscheinung zu treten. Und wir arbeiten weiter daran, sodass für die Menschen im Kreis Unna künftig nicht mehr per se gelten muss, dass Armut krank macht."

Gesundheitsamt als wichtiger Ratgeber

"Wir als Gesundheitsamt sind schon lange wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber – besonders für Menschen mit niedrigerem Sozialstatus", so Josef Merfels, Leiter des Gesundheitsamts. "Wir sind vor Ort, sind in den Schulen, laden ein und informieren über Themen rund um die Gesundheit."

Es sind Angebote wie der mobile Gesundheitskiosk, die der Chef des Gesundheitsamts meint: Dort beraten Experten aus dem öffentlichen Gesundheitsdienst alle Menschen vor Ort in Sprechstunden, wie der Zugang zu besserer Gesundheitsversorgung gelingen kann: Wie erhält man einen Facharzttermin? Wie geht es nach einer Diagnose weiter? Wo kann man sich zu einem bestimmten gesundheitlichen Problem beraten lassen? All das sind Fragen, die dort beantwortet werden.

"Der mobile Gesundheitskiosk ist ein gutes Beispiel dafür, wie es funktionieren kann, sozialen Status und Gesundheit zu entkoppeln", so Gesundheitsdezernentin Dr. Katrin Linthorst. "Damit sind wir vor Ort bei den Menschen und können ganz direkt und schnell eine Verbesserung ihrer Situation erreichen."
Baustein der Daseinsvorsorge

Weitere wichtige Angebote, um die Gesundheit sozial benachteiligter Menschen zu verbessern, sind zum Beispiel:

Schwangerschaftskonfliktberatung
sexualpädagogische Angebote
Kontakt- und Informationsstelle der Selbsthilfegruppen
zahnärztliche Untersuchungen in Kindergärten und Schulen
zahnärztliche Gutachten
Hilfen und Beratung für psychisch kranke und suchterkrankte Menschen

PK | PKU

Mobiler Gesundheitskiosk – Termine KW 12

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des „Mobilen Gesundheitskiosks”.
Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Frau Jana Krethen:
Dienstag 19. März 2024: Villa FIB - Rathausplatz 4 - 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Dienstag 19. März 2024: AWO KiTa Rasselbande - Berliner Allee 19 - 59425 Unna: 14:30 – 16 Uhr
Freitag 22. März 2024 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt – Platanenallee 16 – 59425 Unna – Raum 126: 9 – 12 Uhr
Herr Jacques Tagne Mambou
Donnerstag 21. März 2024: Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16:30 Uhr

Am Samstag, 23. März, bieten die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou Beratungen zu den familienorientierten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Bergkamen an. Der Mobile Gesundheitskiosk lädt Interessierte herzlich ein, am Stadtmarkt 1 in Bergkamen, an diesem Tag zu Besuch zu kommen und sich beraten zu lassen.
Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52.

Die eigenen Kompetenzen stärken

Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Chefarzt Dr. Kai Wiemer ruft zur Darmkrebsvorsorge auf

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Infoveranstaltung im Hellmig-Krankenhaus Kamen mit interessanten „Kostproben“

klinikum19KWKamen. "Denk an morgen, geh heute zur Darmkrebsvorsorge!", so lautet der Appell von Dr. Kai Wiemer. Im "Darmkrebsmonat März" möchte der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus die Kamener zur Vorsorge aufrufen, denn er weiß: Bei keiner anderen Krebsart bedeutet Früherkennung so gute Heilungschancen wie beim Darmkrebs.

Am Mittwoch, 20. März, laden Dr. Wiemer und sein Team um 17 Uhr zu einer Info-Veranstaltung ins Hellmigium am Kamener Krankenhaus ein. Sie erklären, wie Darmkrebs entsteht, wie man ihn rechtzeitig erkennen und dann effektiv behandeln kann.

Im Mittelpunkt steht dabei die Darmspiegelung, vor der heute niemand mehr Angst haben muss. "Selbst die Vorbereitung ist kein Problem mehr", weiß der Chefarzt und bietet das oftmals "gefürchtete" Abführmittel bei der Veranstaltung zum Probieren an.

Richtig lecker und gleichzeitig gesund wird es am Infostand von Ernährungsberaterin Nicole Helpenstein. Sie erklärt, wie man sein Darmkrebsrisiko durch die richtige Ernährung verringern kann und hat köstliche Snacks und passende Rezepte in petto.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung nicht erforderlich.

Mobiler Gesundheitskiosk – Kostenlose Beratung und Unterstützung für Ihre Gesundheit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Frau Jana Krethen:
Donnerstag 14. März 2024: Familienbande; Café Glück, Bahnhofstraße 46, 59174 Kamen: 14:30 – 16 Uhr
Freitag 15. März 2024 (Beratung mit Termin): Pestalozzihaus Bergkamen - Pestalozzistraße 6 - 59192 Bergkamen: 9 – 10:30 Uhr

Herr Jacques Tagne Mambou
Donnerstag 14. März 2024: Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16:30 Uhr

Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52.

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Rund 211.600 Ausfalltage wegen Rückenschmerzen im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Rund 211.600 Ausfalltage wegen Rückenschmerzen im Kreis Unna- Mehr als ein Drittel der Bevölkerung wegen Rückenbeschwerden in ärztlicher BehandlungKreis Unna. Die Fehlzeiten wegen Rückenbeschwerden haben im vergangenen Jahr im Kreis Unna einen neuen Höchstwert erreicht: Allein bei den Versicherten der AOK NordWest sind deshalb 211.556 Fehltage angefallen. Das sind 15,5 Prozent mehr als im Vorjahr (183.129 Tage) und sogar 37,1 Prozent mehr als 2021 mit 154272 Ausfalltagen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest anlässlich des bundesweiten Tages der Rückengesundheit am 15. März unter dem Motto ‚Dein Kompass zur Rückengesundheit‘ hervor. „Langes Sitzen in gleicher Position, ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse sowie dauerhaft schwere körperliche Belastungen beanspruchen den Rücken massiv und schränken die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Für einen gesunden Rücken ist regelmäßige Bewegung das A und O“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Hier will die AOK den Menschen mit ihrer Kampagne ‚Schon 21 Minuten Bewegung am Tag helfen‘ Impulse für einen aktiven Alltag geben.

Wegen Rückenschmerzen zum Arzt

Mehr als 144.400 Menschen im Kreis Unna befinden sich aktuell wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung, das entspricht 36,7 Prozent und damit mehr als ein Drittel der Bevölkerung.

Krankheitshäufigkeit steigt im Alter an – Frauen stärker betroffen

Bereits Kinder und Jugendliche sind wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Die Krankheitshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Frauen sind in fast allen Altersgruppen stärker betroffen als Männer. Im Alter ab 60 Jahren ist sogar jede zweite Frau in Westfalen-Lippe wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Allerdings sind auch jüngere Erwachsene im erwerbstätigen Alter in Westfalen-Lippe davon betroffen. Zwischen 30 und 34 Jahren werden bereits bei 29,9 Prozent der Frauen und 27,4 Prozent der Männer Rückenschmerzen diagnostiziert. „Rückenschmerzen gehören damit zu den größten Gesundheitsproblemen. Sie sind in erheblichem Umfang für medizinische und soziale Leistungen verantwortlich und verursachen enorme gesamtwirtschaftliche Kosten“, sagt Kock.

forsa-Umfrage: Die Menschen stecken in einem Bewegungsdilemma

Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der AOK hat ergeben, dass viele Menschen in einem Bewegungsdilemma stecken. „Mehr als der Hälfte der Bevölkerung ist bewusst, dass sie sich zu wenig bewegt. Doch bei der Umsetzung ist noch viel Luft nach oben“, sagt Kock. Zeitknappheit (54 Prozent), fehlende Lust und wenig Motivation (45 Prozent) hindern viele daran, ihren Alltag bewegter zu gestalten.

Gesund ins Frühjahr starten und den Vitamin-D-Speicher auffüllen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Wenig Sonnenlicht gefährdet insbesondere bei älteren Menschen und Säuglingen den KnochenstoffwechselWenig Sonnenlicht gefährdet insbesondere bei älteren Menschen und Säuglingen den KnochenstoffwechselKreis Unna. Vitamin D nimmt eine Schlüsselrolle beim Knochenstoffwechsel ein. Anders als bei anderen Vitaminen kann der menschliche Körper selber dieses wichtige Vitamin durch regelmäßige Aufenthalte im Freien durch das natürliche Sonnenlicht herstellen. Dennoch berichten Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass jeder Dritte Erwachsene in Deutschland mangelhaft mit Vitamin D versorgt ist. Was Wenige wissen: Ein Aufenthalt in hellen Räumen reicht nicht aus, da die UV-B-Anteile im Sonnenlicht nicht durch das Glas in Fensterscheiben dringen können. „Hinzukommt, dass nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten. Dadurch kann es bei den Menschen im Kreis Unna insbesondere im Winter und zeitigen Frühjahr zu einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel kommen. Ältere Menschen und Säuglinge sind hiervon insbesondere betroffen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Vitamin D hat eine Sonderstellung unter den Nährstoffen, denn durch die natürliche UV-B Strahlung der Sonne kann der menschliche Körper es selber produzieren und in Fett- und Muskelgewebe sowie in der Leber speichern. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie deren Einbau in den Knochen. Damit hat Vitamin D eine Schlüsselrolle beim Knochenstoffwechsel. Praktisch für den Winter: In der dunklen Zeit des Jahres greift der Körper also auf den Vorrat aus dem Sommer zurück. Dieser reicht bei den meisten Menschen aus, um ohne Mangelerscheinungen durch den Winter zu kommen. Aber nicht bei allen. Säuglinge können eher von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sein, da sie nicht ungeschützt der Sonne ausgesetzt werden sollen. Auch die Muttermilch enthält vergleichsweise wenig Vitamin D. Ältere Menschen neigen zu einem Vitamin-D-Mangel, da der Körper im Alter weniger Vitamin D bildet und nur wenige gängige Nahrungsmittel Vitamin D enthalten. Dies sind zum Bespiel fetter Seefisch, bestimmte Innereien, Speisepilze und Eier. Insbesondere chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen sind häufig in ihrer Mobilität eingeschränkt und halten sich somit seltener draußen in der Sonne auf. „Wir raten den betroffenen Personengruppen, ihren Vitamin-D-Status durch einen Arzt oder eine Ärztin überprüfen zu lassen, um Folgeerkrankungen eines mangelhaften Knochenstoffwechsels, wie zum Beispiel Osteoporose, zu vermeiden“, sagt Kock. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für diese Menschen zusätzlich zur täglichen Ernährung die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten. Doch Vorsicht. Bei zu viel und hochdosiert zugeführtem Vitamin D können unter anderem die Nieren durch einen erhöhten Kalziumspiegel Schaden nehmen. Daher ist die richtige Dosiermenge unbedingt vorab ärztlich abzustimmen. Der Referenzwert für eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr bei fehlender Eigenproduktion beträgt laut DGE 20 Mikrogramm pro Tag für Kinder und Erwachsene. Für Säuglinge bis zum 12. Monat beträgt er nur zehn Mikrogramm.

Doch wie viel Sonne braucht der Körper, um selber ausreichend Vitamin D zu produzieren? Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist die Sonnenbestrahlung aufgrund des niedrigen Sonnenstandes in Deutschland in den Monaten von Oktober bis März nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten. Diese ist abhängig von Breitengrad, Jahres- und Tageszeit, Witterung, Kleidung, Aufenthaltsdauer im Freien sowie dem Hauttyp und auch der Verwendung von Sonnenschutzmitteln, die die körpereigene Produktion vermindern. Das bedeutet, dass der Beitrag der körpereigenen Bildung zur Vitamin-D-Versorgung individuell stark schwanken und nicht pauschal bestimmt werden kann. „Die Menschen im Kreis Unna sollten die längeren und helleren Tage im Frühjahr unbedingt nutzen, um wieder ins Freie zu gehen und eine Ladung Vitamin D zu tanken. Dabei gilt es aber unbedingt, die Aufenthaltsdauer an den individuellen Hauttyp anzupassen und Sonnenbrände zu vermeiden“, sagt Kock.  Das RKI empfiehlt in Abhängigkeit von der Jahreszeit und dem persönlichen Hauttyp für Erwachsene, pro Tag ein Viertel der Körperoberfläche (Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen) zwischen zwölf und 15 Uhr fünf bis maximal 25 Minuten der Sonne auszusetzen. Am Vormittag von zehn bis zwölf Uhr und am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr kann die Dauer der Sonnenlichtbestrahlung verdoppelt werden.

Erste Haselpollen im Kreis Unna in der Luft

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

wartezimmer23Die Pollensaison im Kreis Unna beginnt immer früher. So sind bereits jetzt erste Haselpollen in der Luft, die allergische Atemwegserkrankungen auslösen können. „Für Allergikerinnen und Allergiker im Kreis Unna brechen nun wieder harte Zeiten an. Hasel, Erle, Pappel, Weide und Ulme werden schon jetzt an windigen Tagen in teils großen Mengen durch die Luft getragen und machen vielen Betroffenen zu schaffen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Sie leiden unter Niesattacken, Schnupfen, tränenden und roten Augen bis hin zu Atemaussetzern. Aber nicht nur das: Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen verursacht hierzulande eine immer früher eintretende Pflanzenentwicklung und sorgt somit auch für einen immer früher eintretenden Start der Pollensaison.

Fachleute des Deutschen Polleninformationsdienstes (PID) warnen, dass sich der Klimawandel auch auf den Start des Pollenfluges auswirke. Dieser beginnt jedes Jahr früher und hat bereits jetzt begonnen. So zeigen Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Beispiel von Hasel auf, dass sich der Beginn der Blüte seit 1951 um etwa einen Monat verfrüht hat. Es ist davon auszugehen, dass durch den fortschreitenden Klimawandel eine weitere Verfrühung der Pollensaison bei gleichzeitigem Anstieg der Allergiker-Zahlen zu erwarten ist. Auch im Kreis Unna beginnt daher für viele Pollenallergikerinnen und -allergikern bereits jetzt eine Zeit der großen Qual. „Eine Pollenallergie sollte rechtzeitig behandelt werden. Andernfalls kann es zu einem sogenannten ‚Etagenwechsel‘ kommen, bei dem sich ein Asthma entwickelt oder weitere Allergien hinzukommen“, rät Kock. Es gibt verschiedene Allergietests. Der am häufigsten verwendete ist der Prick-Test. Dabei kann die Fachärztin oder der Facharzt (Allergologie) mehrere Allergenextrakte auf beziehungsweise in die Haut bringen. Tritt eine Reaktion auf, ist das der Hinweis auf eine Allergie. Die Therapie gliedert sich in Allergenkarenz, medikamentöse Therapie und spezifische Immuntherapie.

Nach Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) kann das Tragen von Mund-Nasenschutzmasken während der Pollenzeit einen guten zusätzlichen Schutz bieten, um den Pollenkontakt zu minimieren. Die DAAB habe dazu viele positive Rückmeldungen von Betroffenen erhalten. Kopftücher oder Schirmkappen zum Schutz der Haare und dicht abschließende Sonnenbrillen bieten einen weiteren zusätzlichen Schutz. Für einen beschwerdefreien Schlaf sollten abends die Haare gewaschen werden. 

Weitere Informationen zum Thema Allergien gibt es unter www.aok.de/nw

Rubrik ‚Gesundes Leben‘. Die aktuellen Pollenflugdaten können auch beim Deutschen Wetterdienst (DWD) unter www.dwd.de/pollenflug oder unter www.wetteronline.de abgerufen werden. Pollenflug-Apps bieten die Möglichkeit für eine individuelle Vorhersage für bestimmte Allergene am jeweiligen Aufenthaltsort.

Mobil und Erreichbar: Gesundheitslotsen in Ihrer Nähe - Termine KW 10

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Frau Jana Krethen:
Montag 4. März 2024: St. Katharina Familienzentrum - Katharinenplatz 9 - 59423 Unna: 14:30 – 16 Uhr
Dienstag 5. März 2024: Villa FIB – Rathausplatz 4 – 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Dienstag 5. März 2024: AWO KiTa Rasselbande – Berliner Allee 19 – 59425 Unna: 14:30 – 16 Uhr
Freitag 8. März 2024 (Mit Termin): OGS Gerhart-Hauptmann-Schule – Am Friedrichsberg 33 – 59192 Bergkamen: 9 – 11:30 Uhr

Herr Jacques Tagne Mambou
Donnerstag 7. März 2024: Integrationstreffpunkt Bahnhofstr. 222 – 59199 Bönen: 15 – 16:30 Uhr
Freitag 8. März 2024: Allee-Café – Winschotenerstr. 2-4, 58730 Fröndenberg/Ruhr: 11 – 12:30 Uhr

Interessierte können zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Unna telefonisch beraten werden und Termine vereinbaren, unter den folgenden Telefonnummern: Fon 0 23 03 27-35 53 oder unter Fon 0 23 03 27-42 52.

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

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