-Anzeige-

Anzeige

Anzeigen

VOS1120 500

Anzeige
 
reweahlmann517
wolff 2016 web

jacoby500

Anzeige
 

bannerbecher516

brumbergxxl500

Anzeige

tanzmai124
 

Anzeige

johnelektro500

JC18 500

 

GWAAbfallApp 500

Tschernobyl mahnt auch nach fast 40 Jahren noch – eindrückliche Erinnerung in der Stadthalle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Bürgermeisterin Elke Kappen warnte entschieden vor den fortbestehenden Gefahren der internationalen Atomkraftnutzung.Bürgermeisterin Elke Kappen warnte entschieden vor den fortbestehenden Gefahren der internationalen Atomkraftnutzung.

Kinder aus der Ukraine steuerten Musik und Gesang bei.Kinder aus der Ukraine steuerten Musik und Gesang bei.Kamen. (wol) 80 Jahre und – zumindest wenn es um die Erinnerung an die Katastrophe von Tschernobyl geht – immer noch aktiv: Auch 38 Jahre nach dem Schreckensjahr in Sachen Atomstrom lud der Kamener Jürgen Schlegel wieder mit Unterstützung der AWO zum Gedenken ein. In der Stadthalle galt der Blick nicht nur der Vergangenheit, sondern auch den Sorgen um aktuelle Risiken und Altlastprobleme der Atomkraft, noch verschärft vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.

Wie schon im Vorjahr waren erneut aus der Ukraine nach Kamen geflohene Ukrainer Teil der Mahnveranstaltung. Ukrainische Kinder steuerten als Gesangs- und Instrumentalkreis Musik dazu bei. Bei der Moderation wurde Jürgen Schlegel diesmal unterstützt von AWO-Mitstreiter Jörg Theis. Bürgermeisterin Elke Kappen erinnerte daran, dass trotz aller Mahnungen niemand vorbereitet war auf die Katastrophe von Tschernobyl. Bei uns durften Pilze nicht gegessen werden und wurde Sand in Sandkästen ausgetauscht. In der Region um Tschernobyl aber trugen dort lebende Menschen und sogar später erst geborene Kinder Schäden davon. Auch Kamener boten Betroffenen immer wieder zumindest für ein paar Wochen ein Erholungsdomizil.

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sylvia Gosewinkel wurde im Jahr der Tschernobyl-Katastrophe geboren, erzählte sie. Mit den Folgen und der praktischen Erfahrung des Risikos von Atomkraft aber in Tschernobyl und später Fukushima wuchs sie auf. Ulrich Poth, ehemaliger aber auch immer noch aktiver Pfarrer im Unruhestand warnte davor, diese Erfahrung heute nicht mehr ernst zu nehmen. Er rief dazu auf zu verhindern, dass unsere Erde von den Menschen selbst unbewohnbar gemacht werden könnte.

Jürgen Schlegel (l.) und Jörg Theis organisierten mit Unterstützung der AWO die Mahnveranstaltung.Jürgen Schlegel (l.) und Jörg Theis organisierten mit Unterstützung der AWO die Mahnveranstaltung.

 

Frühlingsmarkt lockt an diesem Wochenende in die Stadt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Eventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deEventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. An diesem Wochenende (27. und 28. April) steigt wieder der Frühlingsmarkt in Kamen. Bereits am Freitag sind auf dem Markt und in weiteren Bereichen der Innenstadt zahlreiche Buden aufgebaut worden. Dort gibt es neben kleinen handwerklichen Vorführungen zum Mitmachen auch reichlich zu kaufen. Im Angebot sind Speisen bis hin zu dekorativen Dingen.

Der Blumen- und Handwerkermarkt beinhaltet zudem eine Ausstellung von Fahrzeugen und Campern. Dazu gibt es ein Bühnenprogramm auf dem Alten Markt. Eventmanager Foad Boulakhrif (Foto) hat mit seiner Agentur „Schöne Märkte“ das farbenfrohe Event im Auftrag der Stadt Kamen geplant. Auch am Sonntag wird es nicht langweilig, denn neben den vielen Buden öffnen ab 13 Uhr zudem viele Geschäfte beim verkaufsoffenen Sonntag. Höhepunkt dürfte wieder einmal die Fashionshow sein, die am Platz an der Platane um 14 Uhr startet. Der Frühlingsmarkt öffnet am Samstag von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Die Läden am verkaufsoffenen Sonntag öffnen wie gewohnt von 13 bis 18 Uhr.

Archiv: Bunt und vielseitig: Frühlingsmarkt-Neuauflage steigt am 27. und 28. April

Gemeinsam aktiv für Gesundheit und Teamgeist: 18. AOK-Firmenlauf Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

 Beim 18. AOK-Firmenlauf Unna traf Bewegung wieder auf Teamgeist: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen etwas für Gesundheit und das Miteinander tun und dabei Spaß haben. Foto: AOK/hfr. Beim 18. AOK-Firmenlauf Unna traf Bewegung wieder auf Teamgeist: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen etwas für Gesundheit und das Miteinander tun und dabei Spaß haben. Foto: AOK/hfr.

Unna. Am Abend des 25. April versammelten sich auf dem Rathausplatz in Unna rund 4.500 motivierte Läuferinnen und Läufer aus der freien Wirtschaft, dem öffentlichen Dienst und Behörden zur 18. Auflage des AOK-Firmenlaufs. Unter dem Motto "Bewegung trifft auf Teambuilding" nahmen die Teilnehmenden gut gelaunt die 5,5 km lange Laufstrecke durch Unna in Angriff.

AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock zeigte sich beeindruckt vom Bild bei der Startaufstellung: „Mit diesem Firmenlauf bringen wir wieder die Menschen und die Unternehmen aus dem Kreis Unna in Bewegung. Hier stehen der Spaß und die Freude an der gemeinsamen Bewegung im Vordergrund. Der Teamgeist zählt - für die Gesundheit und für Teambuilding“, sagt Kock.

Es herrschte eine tolle Stimmung am Donnerstagabend auf dem Rathausplatz. Bis 30 Minuten vor dem Start wurden noch Anmeldungen entgegengenommen. Gegen 18.30 Uhr war es dann Zeit, ein letztes Mal die Schnürsenkel festzuziehen und den Schrittzähler auf Null zu stellen. Nach dem schon traditionellen gemeinsamen ‚Warm-Up‘ wurden die mehr als 4.500 Läuferinnen und Läufer um 19 Uhr von Unnas Bürgermeister Dirk Wigant, AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock und Organisator Marcus Hoselmann von der upletics GmbH mit dem Startsignal auf die Strecke geschickt. Besucher, Angehörige und Fans verwandelten dabei die Unnaer Innenstadt in eine grün-weiß geschmückte Fanmeile. Zum Start und auch entlang des Streckenverlaufs in der Fußgängerzone, im Bornekamp und in der Gartenvorstadt hatten sich zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer versammelt, um ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten kräftig anzufeuern. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie viel Spaß es den Aktiven macht, gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Sport zu treiben und einen geselligen Abend zu verbringen. Das fördert nicht nur die Fitness und Gesundheit, sondern stärkt den Teamgeist und bringt Motivation in die Unternehmen, die selbst dann noch wirkt, wenn dieser Tag bereits der Vergangenheit angehört“, sagte Kock.

Trotz oder gerade wegen der kühlen Temperaturen waren alle zügig unterwegs. Am Ende gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Applaus beim Zieleinlauf. Im Unterschied zu anderen Läufen stand dabei jedoch nicht die persönliche Bestleistung, sondern das bunte Gruppenerlebnis im Vordergrund.

„Die vielen gut gelaunten Sportlerinnen und Sportler im Ziel zu sehen, ist immer wieder ein spektakuläres Bild“, freute sich Organisator Marcus Hoselmann von der upletics GmbH. „Wir möchten mit unseren Firmenläufen auch dazu beitragen, dass Unternehmen sich verstärkt mit dem Thema ‚Gesundheit‘ auseinandersetzen. Für die 260 Firmen, die sich hier heute engagiert haben, ist dies eine wunderbare Möglichkeit, Gesundheitsförderung im Betrieb praktisch umzusetzen und nebenbei auch das Gemeinschaftsgefühl ihrer Beschäftigten zu fördern“, sagt Kock.

Für gute Stimmung sorgte bei Aktiven und Besucherinnen und Besuchern vor und nach dem Lauf ein buntes Rahmenprogramm auf dem Veranstaltungsgelände. Mit der beliebten After-Run-Party klang die Veranstaltung auf dem Rathausplatz mit Musik und kühlen Getränken fröhlich aus. „Die Resonanz der Unternehmen und Institutionen ist toll und zeigt einmal mehr, wie wichtig Teamgeist, gemeinsame Ziele und regionales Engagement für die Unternehmen sind. Wir freuen uns, dass wir wieder so viele Menschen mit Freude zum Laufen motiviert und ein tolles Laufevent hinbekommen haben“, so Hoselmann.

Alle weiteren Informationen rund um den AOK-Firmenlauf Unna gibt es im Internet unter www.aok-firmenlauf-unna.de.

Startchancen-Programm: Investition in die Bildung für alle Kinder in NRW

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Unna / Kamen. Das Startchancen-Programm ist ein Meilenstein in der deutschen Bildungspolitik. Mit der beeindruckenden Summe von 2,3 Milliarden Euro aus Bundesmitteln, die nach Nordrhein-Westfalen fließen, wird ein nachhaltiger Beitrag zur Verbesserung der Bildungschancen in NRW geleistet. Das Programm wird 920 Schulen in besonders herausfordernden sozialen Lagen unterstützen, davon etwa 400 im ersten Jahr. Trotz kritischer Töne des Ministerpräsidenten gegenüber der Ampelkoalition führt das Engagement der Koalition zu einer deutlichen Ausweitung der Förderung von Schulen in NRW. Bisher wurden in NRW 60 Talentschulen gefördert; nun wird die Förderung auf eine breitere Basis gestellt.

"Mit der Umsetzung des Vorhabens aus dem Koalitionsvertrag der Ampel erhält Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Schub für die Förderung von Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen, zu denen die Landesregierung allein bisher nicht in der Lage war", erklärt Oliver Kaczmarek, der als bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Verantwortung für das Startchancen-Programm in den Koalitionsverhandlungen und bei der Umsetzung übernommen hat.

"Besonders erfreulich ist, dass auch drei Schulen aus meinem Wahlkreis in der ersten Tranche des Programms berücksichtigt wurden: die Friedrich-Kayser-Schule in Schwerte sowie die Friedrich-Ebert-Schule und die Schule am Koppelteich in Kamen. Ich sehe in der Umsetzung von ,Startchancen' einen entscheidenden Schritt, um allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen die Bildungschancen zu eröffnen, die sie für ihre Zukunft brauchen und verdienen", so Oliver Kaczmarek weiter.

"Ich bin sehr dankbar, dass die Ampelkoalition im Bund sich für die Bildung in NRW finanziell mit einem hochkarätigen Förderprogramm einsetzt. Das wäre die Aufgabe der Schulministerin Dorothee Feller gewesen. Nun können durch die Mittel Gelder gezielt für multiprofessionelle Teams und ein individuelles Chancenbudget dort eingesetzt werden, wo es dringend benötigt wird. Der Prozess zur Auswahl der Schulen ist jedoch bisher intransparent. In der Auswahl der 1. Kohorte des Schulministeriums vermisse ich Schulen mit dem genannten Sozialindex aus meinem Wahlkreis. Ich werde entschieden den Auswahlprozess des Ministeriums hinterfragen und mich im Sinne der Förderkriterien des Bundes gezielt für die Schülerinnen und Schüler hier vor Ort einsetzen", ergänzt die heimische Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel, Mitglied des Ausschusses für Schule und Bildung.

Ein Stück Förderseil für den Superintendenten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Vereinsvorsitzender Ulrich Marc (l.) und Manfred Wiedemann (r.) übergaben für den Förderverein Monopol 2000 ein Stück Förderseil an den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider.Vereinsvorsitzender Ulrich Marc (l.) und Manfred Wiedemann (r.) übergaben für den Förderverein Monopol 2000 ein Stück Förderseil an den Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider.

Kamen/Unna. Zwischen Bergleuten und Kirchen gibt eine traditionelle Nähe, unterstreichen der Superintendent des evangelischen Kirchenkreises, Dr. Karsten Schneider, und der Vorstand des Fördervereins Monopol 2000. Folgerichtig erinnert nun auch im Büro von Dr. Schneider ein Stück Förderseil an die Bergbaugeschichte der Region.

Übergeben haben das Erinnerungsstück jetzt Ulrich Marc und Manfred Wiedemann für den Monopol-Förderverein. Sie bedankten sich dabei auch für die Unterstützung des Superintendenten und des Kirchenkreises bei der Jubiläumsfeier auf der Zeche Monopol im Vorjahr. Vielleicht seien es in früherer Zeit gerade die erhöhten Gefahren bei der Arbeit unter Tage gewesen, die Bergleute besonders sensibilisiert hätten für Fragen des Lebens, so Dr. Schneider. Er selbst stamme aus ländlichem Raum, sei aber stets fasziniert gewesen von der besonderen Lebenswelt des Bergbaus.

Umgekehrt seien die Kirchen immer schon ein wichtiger Partner für die Bergleute gewesen, erinnert Manfred Wiedemann, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender der Zeche. Beim Widerstand gegen die Zechenschließung waren die Kirchen eng an der Seite der Bergleute, betont er. Das aufwändig aufgearbeitete Stück Förderseil soll auch dafür eine Erinnerung sein. Der Förderverein übergibt solche Erinnerungsstücke im Nachgang des Jubiläums an mehrere prominente Unterstützer.