Feuerwehreinsatz in Kamen: Brand an Abfallsammelstelle bedroht Wohnhaus
Kamen-Methler. Ein nächtlicher Alarm rief die Feuerwehreinheiten von Kamen am Sonntagabend in die Straßen "In der Kaiserau" und "Germaniastraße". Was sie vorfanden, war ein brennendes Szenario, das schnell außer Kontrolle geraten hätte können: Zwei 1000-Liter-Abfallsammelbehälter standen in Flammen, und die angrenzende Gebäudefassade war bereits von der Hitze beeinträchtigt worden.
Die ersten Helfer, die Einheit aus Westick, griffen sofort ein und zogen weitere Behälter aus der Gefahrenzone, während sie unter Atemschutz einen Löschangriff starteten. Unterstützt wurden sie wenig später von den Einheiten aus Methler und Wasserkurl, die bei der Wasserversorgung halfen und einen Sicherheitstrupp bildeten, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Das Löschen der brennenden Behälter gestaltete sich aufgrund ihres Kunststoffmaterials und der darin enthaltenen Abfälle als besonders herausfordernd. Die Kunststoffe verschmolzen miteinander, und es war ein erheblicher Aufwand nötig, um sicherzustellen, dass keine glimmenden Reste zurückblieben. Die Einsatzleitung griff dabei auf Technologien wie Wärmebildkameras zurück, um die Arbeit zu erleichtern.
Die schnelle Reaktion der ehrenamtlichen Feuerwehreinheiten aus Methler, Wasserkurl und Westick war entscheidend, um Schlimmeres zu verhindern. Hätten sie nicht so prompt gehandelt, wäre das Feuer auf weitere Behälter und möglicherweise sogar auf das angrenzende Gebäude übergesprungen.
Am Einsatz beteiligt waren der Löschzug 2 (bestehend aus Methler, Wasserkurl und Westick), die hauptamtliche Feuerwache, der Rettungsdienst und die Polizei. Der Alarm ging am Sonntag, dem 17.03.2024, um 21:03 Uhr ein, und der Einsatz konnte um 22:30 Uhr erfolgreich beendet werden.
Solche Ereignisse zeigen einmal mehr die unersetzliche Rolle der Feuerwehr und anderer Rettungskräfte in unserer Gemeinschaft. Ihr schnelles und koordiniertes Handeln ist entscheidend, um Leben zu retten und Sachschäden zu minimieren.