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Gerd Puls liest in der Bücherei
Gerd Puls liest zum 25-jährigen Jubiläum seines Weihnachtsbandes in der Stadtbücherei Kamen.Kamen. Am Mittwoch, 3.12., liest Gerd Puls in der Stadtbücherei Kamen aus seinen Weihnachtsgeschichten. Für ihn ein kleines Jubiläum, denn zur Jahrtausendwende erschien sein weihnachtlicher Erzählungsband Bis der Baum im Ständer steht vor genau 25 Jahren im renommierten Ardey-Verlag Münster.
„Es war eine fruchtbare Zusammenarbeit“, erinnert sich Gerd Puls, „und der Verlag brachte in den folgenden Jahren weitere Bücher von mir heraus. Zwei Erzählbände, ein Kinderbuch und einen Lyrikband, der vom Land NRW gefördert wurde. Obwohl ich seit 1970 einige Erzählungen veröffentlicht hatte, war Bis der Baum im Ständer steht damals mein erster Prosaband.“
Das Thema Weihnachten ließ den früheren Kamener Lehrer nicht los. Seine Texte dazu erschienen immer wieder in Zeitschriften und Anthologien. Darunter waren auch ungewöhnliche Veröffentlichungen, z.b. in einem Weihnachtskalender für Erwachsene - Frieden auf Erden - im Freiburger Herder-Verlag oder Adventsgedichte von Puls in einem Kalender des Diakonischen Werkes NRW oder der Deutschen Seefahrtmission.
Weihnachtliche Ereignisse aus dem Bereich Schule, in dem Puls über viele Jahre beruflich zu Hause war, dienten in den Folgejahren als Grundlage für neue, meist längere Erzählungen, egal ob es sich um Schulfeste, moderne Krippenspiele, um Kollegiumsfeiern oder den Besuch eines Weihnachtsmarktes handelte. Als Auftragsarbeiten für den Hörfunk entstanden weihnachtliche Kurzkrimis, bei denen Umfang und Zahl der Wörter vorgegeben waren. Der Autor ist die Texte dann ein paar mal durchgegangen, hat gezählt und immer wieder leicht gekürzt, bis er auf die gewünschte Länge kam.
Aus diesen Krimis wird Puls am 3.12. unter dem Motto Weihnachtsmorgen – Weinachtmorden ab 16 Uhr im Rahmen des Adventscafés des Bücherei-Fördervereins einige Beispiele in Kamen lesen.
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Kamen. Das Team der evangelischen Gemeindebücherei in Kamen lädt am Donnerstag, den 13. November Lesebegeisterte zum zweiten Buchgespräch dieses Jahres ein. Ab 19 Uhr können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im evangelischen Gemeindehaus am Schwesterngang 1 über ihre Leseeindrücke austauschen. Besprochen wird an diesem Abend der im Jahr 2023 erschienene Debütroman „Gittersee“ der ausgezeichneten Schriftstellerin Charlotte Gneuß. Der Roman ist für einen Preis von 14 Euro als Taschenbuch erhältlich und umfasst rund 240 Seiten. Ein Exemplar liegt zur kostenlosen Ausleihe in der Bücherei bereit.
Charlotte Gneuß beschreibt in ihrem Roman die Jugend der 16-jährigen Hauptfigur Karin in der DDR der 70er Jahre. Nach der Flucht ihres Freundes Paul wird sie von der Staatssicherheit unter Druck gesetzt und als inoffizielle Mitarbeiterin angeworben. Der Verlust des Freundes und die manipulative Beeinflussung durch den Stasimitarbeiter Wickwalz verändern für sie alles. Der Roman zeichnet eindringlich das Leben einer Gruppe von Heranwachsenden und deren Familien in einem Dresdner Vorort nach und wirft Fragen nach Loyalität und Freundschaft sowie den Handlungsoptionen der Figuren innerhalb des gesellschaftlichen Systems jener Zeit auf.
Für Monika Zube-Turek, Leiterin der evangelischen Gemeindebücherei Kamen, ist der Roman der 33-jährigen Autorin von zeitloser Relevanz. „Wie leben Menschen in autoritären Systemen? Wie verändern sie Repressionen und gesätes Misstrauen? Diesen und anderen Fragen werden wir in unserem Buchgespräch nachgehen. Alle Literaturinteressierten laden wir herzlich ein. Sie erwartet ein interessanter Abend in gemütlicher Runde. Natürlich gehört auch wieder ein kleiner Imbiss mit Bezug zum Roman dazu“, sagt Monika Zube-Turek. Moderiert wird das Buchgespräch von Anja Trümper.
Einlass ist ab 18:45 Uhr über den Eingang der evangelischen Gemeindebücherei. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Team der Bücherei bittet Interessierte um vorherige Anmeldung per E-Mail an
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch über die Rufnummer 02307-10479 während der Öffnungszeiten oder jederzeit per Nachricht an 01522-9769600.
Über die Gemeindebücherei
Die evangelische Gemeindebücherei im Schwesterngang 1 in Kamen existiert seit 1961 und bietet heute seinen Mitgliedern rund 3.700 Medien, darunter auch Sach- und Kinderbücher. Leiterin Monika Zube-Turek sowie neun weitere ehrenamtliche Helferinnen beraten Lesebegeisterte dienstags von 15-18 Uhr, mittwochs von 15-17 Uhr, freitags von 14-16 Uhr und sonntags von 10-11 Uhr. Die Bücherei steht allen Interessierten offen. Die Ausleihe ist kostenlos.
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Kamen. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) und das Lernserver-Bildungsprojekt laden anlässlich des bundesweiten Vorlesetags am 21. und 22. November Kinder sowie an Sprache und Bildung interessierte Erwachsene auf den Sprachhof Kamen ein. Im Mittelpunkt steht der Übergang vom Vorlesen zum Selbstlesen und Schreiben.
Lesefreude trifft Wissenschaft
Das Wochenende vom 21. und 22. November 2025 steht ganz im Zeichen der Lese- und Schreibkultur. Es wird nicht nur vorgelesen, sondern auch in Vorträgen und Diskussionsrunden erörtert, wie Kinder sicher lesen und schreiben lernen – und welchen Beitrag ehrenamtliches Engagement dazu leisten kann.
Am Freitag, 21. November, starten ab 15 Uhr auf dem Sprachhof in Kamen (Hohes Feld 6) sowie in Schulen und Kindergärten der Umgebung Leseaktionen. Dabei wird auch der aus den sozialen Medien bekannte „Leseopa“ erwartet.
Der Leseclub des „Jungen VDS“ liest aus Kafkas „Der Prozess“. Anschließend, ab 16:30 Uhr, diskutieren Expertinnen und Experten im Gesprächskreis, welche Bedeutung das Vorlesen für den Schrifterwerb hat.
Fachtag Lesen und Schreiben am Samstag
Am Samstag, 22. November, von 9:30 bis 16 Uhr, richtet sich das Programm an Lesepaten, Lehrkräfte, Eltern und alle, die sich für das Lesen- und Schreibenlernen interessieren.
In Vorträgen, Praxisberichten und Austauschrunden erhalten Teilnehmende wertvolle Impulse, wie sich im Alltag mit Kindern spielerisch Basiskompetenzen fördern lassen.
Mit dabei sind unter anderem Handschrift-Expertin Maria-Anna Schulze Brüning und Bildungsreferentin Maria-Valentina Westermann, die praxisnahe Einblicke geben. Unter dem Titel „Praxislichter“ werden zudem Beispiele erfolgreichen Engagements vorgestellt – sie zeigen: Vorlesen ist erst der Anfang – und es gibt noch viel zu tun!
Anmeldung
Lesepaten, Lernbegleiter, Vor- und Grundschulpädagoginnen und -pädagogen sowie Eltern sind herzlich eingeladen, sich kostenfrei unter www.vds-ev.de zur Tagung anzumelden.
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Westfalen (lwl). Wenn jemand infolge der Schwerkraft in eine abwärts gerichtete Bewegung gerät, nennt man das auf Plattdeutsch "fallen". "Na und?" mag der eine oder die andere nun denken. Vom Wort des Monats hätte man doch etwas mehr erwartet. Das ist auch noch nicht alles, wissen Sprachwissenschaftler:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Das Wort "fallen" als solches ist im westfälischen Platt weit verbreitet. Vor allem in Teilen des Minden-Ravensbergischen heißt es allerdings "sick fallen" (wörtlich: sich fallen). "Das Wort ist dort also ein reflexives Verb", erklärt Dr. Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim LWL. Um zur Vorsicht aufzurufen, wird beispielweise in Herford also gesagt: "Fall di nich!"
Eine ganze Reihe von Tätigkeitswörtern haben im Deutschen ein "sich" im Gepäck: "sich freuen", "sich fürchten", "sich erinnern" oder "sich beschweren". "Auch bei einer Veränderung der Körperhaltung kommt oft ein Reflexivpronomen ins Spiel, wie bei 'sich hinsetzen'", weiß Denkler. Und hier wird in Teilen Westfalens auf Platt auch das Fallen oder Hinfallen eingeordnet: "Ick heff mi fallen." ("Ich bin gefallen.")
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Kamen. Am Freitag, 17. Oktober 2025, ist die Klimapoetin Anette Klee zu Gast in der Stadtbücherei Kamen. Ab 18 Uhr liest sie aus ihren Werken und verbindet dabei Poesie mit aktuellen Themen rund um Umwelt und Nachhaltigkeit. Musikalisch begleitet wird sie von Michael Griesohn-Kluth an der Gitarre.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
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Bewegende Lesungen und Begegnungen im Rahmen der Reihe ‚Ich war fremd – und ihr habt mich beherbergt‘.
Kamen. Bereits zum fünften Mal lädt der Verein Pro Mensch Kamen e.V. zu seiner besonderen Lesereihe „Ich war fremd – und ihr habt mich beherbergt“ ein, die von Heinrich Peuckmann und Bernhard Büscher ins Leben gerufen wurde.
An drei Sonntagen im Oktober und November begegnen sich deutschsprachige Autoren und Schriftsteller, die wegen ihrer freien Meinungsäußerung aus ihrer Heimat fliehen mussten und in Deutschland Zuflucht gefunden haben.
Die Lesungen verbinden bewegende Lebensgeschichten mit großer Literatur – mal nachdenklich, mal humorvoll, aber stets berührend.
Dem Verein ist es ein Anliegen, verfolgten Autoren die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit in Freiheit fortzusetzen und von der in Deutschland garantierten Presse- und Meinungsfreiheit Gebrauch zu machen.
1. Lesung – Sonntag, 12. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Ort: Trauzimmer Schloss Heeren, Heerener Str. 177, Kamen
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Petra Reski, Schriftstellerin und Journalistin, in Kamen aufgewachsen, lebt heute in Venedig. Bekannt wurde sie durch ihre Bücher über die Mafia und das Leben in Italien.
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Pezhmann Golchin, Schriftsteller und Journalist aus dem Irak, musste wegen regimekritischer Texte aus dem Iran fliehen. Heute ist er Stipendiat der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
2. Lesung – Sonntag, 26. Oktober 2025, 15:00 Uhr
Ort: Buxtorfhaus, Perthesstraße 6, Südkamen
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Klaus Goehrke, Autor und ehemaliger Lehrer aus Kamen, ist bekannt für zahlreiche historische Romane und Erzählungen.
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Menaf Osman, kurdischer Schriftsteller und Künstler, verbrachte insgesamt 32 Jahre in syrischen und türkischen Gefängnissen und schrieb mehr als 30 Bücher. Seit 2024 lebt er dank des PEN-Stipendienprogramms „Writers in Exile“ in Deutschland.
3. Lesung – Sonntag, 2. November 2025, 15:00 Uhr
Ort: Pauluskirche, Kirchplatz 1, Kamen
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Matthias Politycki, vielfach ausgezeichneter deutscher Schriftsteller, Lyriker und Präsident von PEN Deutschland, liest aus seinem neuen Gedichtband „Meisenfrei“.
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Michael Sarai, iranischer Autor und Lehrer, floh 2021 nach Verfolgung wegen friedlicher Proteste. Seit 2025 lebt er als Stipendiat des Writers in Exile-Programms in Deutschland.
Musikalische Begleitung: Rüdiger Wilke (Saxophon)
Moderation: Bilitis Naujoks
Eintritt & Informationen
Der Eintritt beträgt 10 Euro. Inhaber der Familienkarte oder der Ehrenamtskarte haben freien Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzuerleben, wie Literatur Menschen, Kulturen und Geschichten miteinander verbindet – und wie das freie Wort Brücken zwischen Welten schlägt.
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- „Rassismus im Fußball – auf den zweiten Blick“ - Vortrag und Lesung mit Ronny Blaschke
- 20 Jahre Sommerleseclub: Große Abschlussfeier in der Stadtbücherei Kamen
- Jiddisch-Vortrag auf dem Sprachhof
- Buchtipp für den Urlaub: Der große VanSite Stellplatzführer 2025 – Freiheit auf vier Rädern neu erleben!
- Lesespaß in den Ferien: Sommerleseclub in der Stadtbücherei Kamen geht in die 20. Runde
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