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Miss Daisy & ihr Chauffeur: Ein Theaterstück über Rassismus und Freundschaft in der Konzertaula Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

Foto: Dietrich DettmannFoto: Dietrich Dettmann

Kamen. Georgia, 1948: Miss Daisy, gespielt durch Doris Kunstmann, ist eine 72-jährige pensionierte Schullehrerin. Nachdem sie eines Tages mit ihrem Auto einen Unfall verursacht hat, kauft Sohn Boolie ihr einen neuen Wagen und engagiert vorsichtshalber den Schwarzen Hoke Colburn als Chauffeur. Hoke, gespielt durch Ron Williams, mit seinen 60 Jahren selbst nicht mehr der Jüngste, ist ein ruhiger, lebenskluger Mann und somit der ideale Gegenpart zur egozentrischen Miss Daisy, die sich hartnäckig weigert, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Mit Ausdauer und unbeeindruckt von mancher unfreundlichen Bemerkung der alten Dame schafft es Hoke schließlich, dass Miss Daisy in den Wagen einsteigt, und allmählich entsteht während der gemeinsamen Ausfahrten zwischen dem ungleichen Paar eine respektvolle Sympathie.

Eintrittskarten zu der Aufführung am jetzigen Samstag um 20.00 Uhr sind im Internet unter https://kamen.comtec-web.de oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Theaterkasse der Konzertaula, Hammer Straße 19, 59174 Kamen erhältlich.

"Die Tanzstunde" in der Konzertaula – Nur noch wenige Karten erhältlich

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

Ingo Naujoks - Foto: Nadine WolfIngo Naujoks - Foto: Nadine WolfKamen. Am kommenden Samstag (16.03.2024) um 20:00 Uhr wird Ingo Naujoks in der Konzertaula eine ganz besondere Tanzstunde erhalten. Unter dem Namen Ever Montgomery wird Naujoks als Professor für Geowissenschaften dringend lernen müssen, wie man tanzt – jedoch stellt ihn sein Abscheu vor jeglichem Körperkontakt vor eine besondere Herausforderung. Denn Naujoks' Figur leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.

Die Handlung nimmt ihren Lauf, als seine Nachbarin Senga Quinn, gespielt von Nadine Schori, ihre Unterstützung anbietet. Was folgt, ist eine fesselnde Komödie, die bis zur letzten Sekunde amüsiert und berührt. Es ist die Geschichte zweier einsamer Seelen, die sich unerwartet näherkommen.

Aufgrund von Produktionsbedingungen mussten Oliver Mommsen und Tanja Wedhorn leider absagen. Doch mit Ingo Naujoks und Nadine Schori konnte eine hervorragende Nachbesetzung gefunden werden.

Karten für diese Veranstaltung sind zwar noch erhältlich, jedoch nur noch in der Preisgruppe 3. Sie können im Kulturbüro der Stadt Kamen im Rathaus erworben werden oder telefonisch reserviert werden unter 023071483512 oder 3514. Ebenso sind sie im Ticket-Shop der Stadt Kamen online verfügbar unter www.kamen.de/leben-und-mehr/kultur. Für Kurzentschlossene besteht zudem die Möglichkeit, Eintrittskarten an der Theaterkasse am Veranstaltungstag ab einer Stunde vor Beginn der Vorstellung zu erwerben, sofern die Veranstaltung nicht ausverkauft ist.

Theater um Familie als Rettungsort und Herausforderung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

Erwartungen und Enttäuschungen lösen Konflikte aus in der sechsköpfigen „Familie Price“.Erwartungen und Enttäuschungen lösen Konflikte aus in der sechsköpfigen „Familie Price“.

Kamen. (wol) „Wir sind im Arsch, wie die meisten Familien“ – gelegentlich geht es auf der Bühne bei „Dinge die ich sicher weiß“ drastisch und direkt zu.  Das Theaterspiel um Familie, Rollen und Lebenserwartungen aber erzählte in der Konzertaula in großartiger Besetzung keineswegs nur von Scheitern. Dabei hatte gerade diese Familie einiges auszuhalten.

Maria Hartmann und Nina Petri in der Konzertaula. Die Tochter (Nina Petri) spricht den Brief, den die Mutter, liest.   Maria Hartmann und Nina Petri in der Konzertaula. Die Tochter (Nina Petri) spricht den Brief, den die Mutter, liest. Mit Maria Hartmann, Nina Petri und Christoph Tomanek waren drei der sechs Figuren mit sehr bekannten TV-Gesichtern mit allerdings noch mehr Theatererfahrung besetzt, aber auch die drei weiteren Mitglieder der Familie Price fielen dagegen nicht ab. Gemeinsam gestalteten sie eine Familiendynamik mit einer drastischen Fülle an Herausforderungen.

Der eine Sohn ist nicht nur wie schon erwartet homosexuell, sondern plant gleich die Geschlechtsumwandlung. Die eine Tochter verlässt Mann und Kinder wegen eines verheirateten Geliebten. Die andere kehrt von langer Reise mit ein speziellen Erfahrung heim, um gleich wieder in die Welt hinaus zu wollen. Und der andere Sohn hat mal eben recht viel Geld veruntreut. Dass es auch bei den Eltern kriselt und sie womöglich nur der Kinder wegen bei ihrem Rosen züchtenden Mann geblieben ist, überrascht da nicht. Strategien variieren deutlich. Er: „Scheiß auf die Kinder!“ Sie: „Scheiß auf den Garten“.

All das bietet starken Schauspielern mit großartigen Texten Gelegenheit, das familiäre Gewirr aus Erwartungen und Ausbruchsversuchen, Zusammenhalt und Konfliktpotenzial in gekonntem Wortspiel und bei leisen Tönen bis hin zu körperlichen Attacken auszuspielen. Es war mal nicht witzige Unterhaltung, sondern große Lebensthemen, die diesmal in der Konzertaula auf dem Plan standen. Vielleicht deshalb war das Haus zwar nicht ausverkauft, das Publikum aber feierte am Ende das Ensemble des Ernst-Deutsch-Theaters Hamburg begeistert mit stehenden Ovationen.

Dazu trug sicher auch eine Inszenierung bei, die mit einem Bühnenbild auskam, auch weil die Akteure dazwischen wortreich um so mehr zu bieten hatten. Besonders audrucksstark wirkten Monologe, bei denen gern andere Ensemble- und Familienmitglieder scheinbare Staffage im Hintergrund gaben. Doch auch turbulentes Miteinander im Verbund, mit einer leidenschaftlich agierenden Mutter, die auch gern mal als Furie auftrat und dem dann doch nicht immer in sich ruhenden Vater erforderte die Geschichte.

Zwischen Leid, Verzweiflung und Enttäuschung, weil die Kinder irgendwie nicht einfach nur bessere Versionen ihrer Eltern werden wollten, gab es durchaus Mut machende Ansätze. Immerhin hat Familie Price all das irgendwie überstanden. Autor Andrew Bovell hat das Stück im Kollektiv mit anderen entwickelt. Er sagt: „Diese Kraft der familiären Liebe, sie ist wunderbar und überwältigend …“  

Viel auszuhalten gilt es für die Eltern in „Dinge dich ich sicher weiß“. Manchmal eskaliert das.Viel auszuhalten gilt es für die Eltern in „Dinge dich ich sicher weiß“. Manchmal eskaliert das.

Dicke Lippe Comedy Show live im FZ Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

Moderator Mario Siegesmund - Foto: event photopoolModerator Mario Siegesmund - Foto: event photopoolKamen. Am 15. März 2024 verwandelt sich das Freizeitzentrum Lüner Höhe in Kamen in eine Lachzone, denn die Dicke Lippe Comedy Show verspricht wieder ein humorvolles Highlight!

Mit dabei sind drei talentierte Gäste aus Köln, Rheine und Münster, sowie Moderator Mario Siegesmund. Es wird gesabbelt, gelesen und gequatscht - alles, was eine großartige Live-Comedy-Show ausmacht!

Christin Jugsch (Nightwash) wird mit ihrem Solo-Programm "Plan A wird durchgezogen" das Publikum begeistern, während Achim Leufker (WDR Kabarett) mit seinem Wortspiel-Olymp punktet. Newcomer Brahim aus Münster verspricht mit seinen lebensnahen Geschichten jede Menge Schalk im Nacken.

Moderator Mario Siegesmund führt gewohnt witzig durch den Abend.

Dicke Lippe – Comedy Show 15. März 2024, 20 Uhr Freizeitzentrum Lüner Höhe Eintritt: 12 Euro (VVK) / 14 Euro (AK)

Tickets unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Karten zum Preis von 12,00 € gibt es direkt im FZ Kamen oder wie immer per Telefon: 02307 12552 und per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Der Abendkassenpreis beträgt 14,00 €.

Dinge, die ich sicher weiß: Ein Theatererlebnis mit Nina Petri in der Konzertaula Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Theater / Comedy

aula19kwKamen. Ein besonderes Theaterstück erwartet die Besucher am Freitag, dem 08.03.2024, um 20:00 Uhr in der Konzertaula Kamen. Mit einem humorvoll melancholischen Wellmade Play entführt die Inszenierung das Publikum in die Welt der Familie Price.

Im Mittelpunkt steht die jüngste Tochter, die zu Beginn und am Ende des Stücks eine Liste von Dingen aufzählt, von denen sie sicher weiß, dass sie für sie wichtig sind. Durch diese Auflistung lernen die Zuschauer die sechsköpfige Familie Price kennen, deren Alltag geprägt ist von den üblichen Höhen und Tiefen des Familienlebens. Es wird gelacht und getrauert, geliebt und gestritten, Hoffnungen werden genährt und Pläne geschmiedet – doch auch vieles bleibt unausgesprochen und im Verborgenen.

Während die Zuschauer die Familie durch das Jahr begleiten, erleben sie, wie sich Beziehungen verändern und Dynamiken verschieben. Jedes Wort scheint hier am richtigen Platz zu sein, kein Satz ist zu viel und kein Wort zu wenig gesagt. Die Hauptrolle wird von der charismatischen Nina Petri verkörpert, die dem Stück ihre TV-bekannte Präsenz verleiht.

Die Inszenierung verspricht Spannung, Überraschungen und kurzweilige Unterhaltung für das Publikum. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind im Kulturbüro der Stadt Kamen im Rathaus erhältlich. Reservierungen sind telefonisch unter 02307-1483512 oder 3514 möglich oder können online im Ticket-Shop der Stadt Kamen erworben werden. Die Preise für die Eintrittskarten liegen zwischen 16 € und 21 €. Die Theaterkasse öffnet am Veranstaltungstag eine Stunde vor Beginn der Vorstellung.