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An der Diesterwegschule an der Hammer Straße hat am Freitag, 13. Juni, eine besondere Verkehrskontrolle stattgefunden. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer
Kamen. „Jeder Unfall ist einer zu viel“ - diesen Satz gibt es regelmäßig bei den Pressekonferenzen der Kreispolizei zur aktuellen Verkehrsunfallstatistik zu hören. Dass Kinder in die Rolle der Personen schlüpfen, die mahnend auf Probleme wie zu schnelles Fahren im Verkehr hinweisen, ist dagegen eher selten. In Form einer „Dank- und Denkzettel-Aktion“ vor der Diesterwegschule ist dies nun möglich gewesen.
„Das ist nicht in Ordnung und erlaubt, wenn Sie hier zu schnell fahren. Das ist gefährlich für uns, wenn wir über die Straße gehen wollen“, so formulierte es einer der Schüler aus dem dritten Jahrgang, der am Freitagvormittag auf Höhe der Bushaltestelle an der Hammer Straße an der Kontrolle der Polizei teilnahm. Mit Hilfe der Polizei, die die Geschwindigkeit der Fahrzeuge per Lasermessgerät erfasste, wurden Schnellfahrer und ebenso korrekt Fahrende heraus gewunken.
Weiterlesen: Polizeiaktion an der Diesterwegschule: Kinder verteilen etliche Denkzettel
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Kamen-Methler. Ein großer Erfolg beim tradionellem Pfingstturnier in Laubach (Gießen) für die U13 Mannschaft des RV Methler1 mit Lennard Arns und Lorenz Krüger. Gemeinsam mit Methler 2 (Matthis Arns und Piet Quinkenstein) gingen sie an den Start.
Methler 1 startete mit einem 6:1 gegen Klaffenbach (Sachsen) und einem 4:2 gegen Stadtilm (Thüringen). Methler 2 startet mit einem 6:0 gegen eine Auswahl Altena / Laubach und einem 3:2 gegen Laubach. Laubach hatte im Viertelfinale noch 4:1 gegen Methler 2 gewonnen und sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Danach mussten die beiden Methleraner Teams gegeneinander antreten, dabei setzte sich die Erste mit einem 4:1 durch. Im Halbfinale trafen dann beide Mannschaften noch einmal aufeinander und wieder setzte sich Methler 1 durch, dieses Mal deutlich mit 6:1. Im Spiel um den dritten Platz traf Methler 2 dann auf Stadtilm und wieder hatte das Methleraner Duo mit 1:3 das Nachsehen. Methler 1 traf dann im Endspiel auf den Gastgeber Laubach. Nach einem 1:1 Endstand musste dann im 4-Meterschiessen der Sieger ermittelt werden. Beide Torhüter zeigten hervorragende Leistungen, doch während Lennard Arns alle 4 Schüsse halten konnte, platzierte er den letzten Schuss vorne flach unhaltbar für den Gegner ins Tor und entschied damit die Begegnung. Methler 1 wurde dadurch Pokalsieger und damit gelang dem Team eine erfolgreiche Revanche, nachdem sie im Viertelfinale zur DM noch gegen Laubach gescheitert waren.
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Kreis Unna. 50 Jahre Kreis Unna: Das wird in diesem Jahr gemeinsam mit den Städten und Gemeinden gefeiert. Einer der Höhepunkte soll das Familienfest am Samstag, 28. Juni 2025 in und um das Kreishaus in Unna an der Friedrich-Ebert-Straße 17 sein. Von 10 bis 17 Uhr öffnet die Verwaltung ihre Türen und zeigt, was in ihr steckt.
"Wir organisieren einen Tag der offenen Tür", lädt Landrat Mario Löhr alle ein. "Unsere Fachbereiche und Sachgebiete präsentieren, wie vielfältig die Arbeit der Kreisverwaltung ist. Es gibt eine Fahrzeugschau mit Rettungs- und Einsatzleitwagen, Unimog und Multifunktionsfahrzeug vom Bauhof, ein Elektrobus steht zur Besichtigung da und es gibt viele Mitmach-Angebote für die ganze Familie."
So werden auf dem Gelände rund um das Kreishaus zwei Hüpfburgen zu finden sein, es gibt Getränkestände, Essensangebote und zahlreiche Sitzgelegenheiten. Unter anderem vor der Bühne am Haupteingang. Dort ist von 10 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geplant. Der erste Höhepunkt steht schon um 11 Uhr an: Dann gibt es eine Zaubershow vom Zirkus pompitz. Es folgen die Siegerehrung Stadtradeln, Kinder an Gitarren, die Lehrerband "Rotstiftpause", eine Tanzshow einer Jugendgruppe aus dem Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg, Jazzmusik zum Ausklang und der Medienpartner Antenne Unna veranstaltet ein interaktives Quiz.
An diesem Tag präsentiert sich auch die Kreisverwaltung selbst: Viele Bereiche haben einen Stand und präsentieren Interessantes aus ihrem Arbeitsalltag. So zeigt der Fachbereich Geoinformation und Kataster seine Messgeräte und die Drohne, die bei der Arbeit eingesetzt wird. Der Fachbereich Straßenverkehr zeigt seine Blitzer-Autos und den Enforcement Trailer. Und wer mag, kann sich blitzen lassen – das Erinnerungsfoto ist ausnahmsweise kostenfrei. Auch ein Quiz nach dem Motto "Hätten Sie es noch gewusst?" aus der Führerscheinstelle steht auf dem Plan.
Die Stabsstelle Kultur und Tourismus präsentiert Mal- und Mitmachaktionen für Groß und Klein. Der Fachbereich Zuwanderung und Integration stellt ein Deutschland-Quiz auf die Beine und der Fachbereich Schulen und Bildung organisiert eigens für den Tag eine Familien-Uni zum Thema Mehrsprachigkeit. Das Gesundheitsamt ist ebenso geöffnet und informiert über Schuleingangsuntersuchungen und jeder kann ausprobieren, wie gründlich es ihm gelingt, die Hände zu waschen – ein spezielles Mittel macht sichtbar, wo man nicht so gründlich war.
Viele weitere Aktionen und Infostände sind vor Ort zu finden und für jeden ist etwas dabei. Und wer in das Büro des Landrats will – kein Problem: Die Pressestelle bietet gemeinsam mit dem Büro des Landrats Kreishausführen nach Anmeldung an, führt eine kleine Tour durch das Kreishaus, gibt interessante Fakten zum Kreis zum Besten und die Gäste können neben der Aussicht aus der sechsten Etage als Eindruck auch ein Erinnerungsfoto mit nach Hause nehmen.
Neben all den Aktionen der Kreisverwaltung ist vor dem Kreishaus auch der große "Klimarkt" aufgebaut. Damit wird gleichzeitig der Höhepunkt der Klimawoche gefeiert. Mit dabei sind auch die Kreispolizeibehörde, die Tochtergesellschaften des Kreises und natürlich der Medienpartner Antenne Unna, der einen eigenen Stand und Aktionen für Groß und Klein dabei hat.
Das komplette Programm ist unter www.kreis-unna.de zu finden. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen ist auch unter www.kreis-unna.de/50jahre zu entdecken. Mehr zum Klimarkt gibt es unter www.kreis-unna.de/klima. PK | PKU
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Das Haus der Stadtgeschichte in Kamen: Derzeit eingerüstet für denkmalgerechte Sanierungsarbeiten. Foto: Stadt Kamen
Kamen. Am Haus der Stadtgeschichte in der Bahnhofstraße haben umfangreiche Sanierungsarbeiten begonnen. Die Maßnahmen erfolgen im Rahmen des Denkmalförderprogramms 2024 des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die historische Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes zu erhalten und für die Zukunft zu sichern.
Im Außenbereich werden derzeit die Natursteingesimse aufgearbeitet sowie der Außenputz instandgesetzt. Zudem erhalten die Fassade und die Fenster einen neuen, denkmalgerechten Anstrich. Einige Fenster, die besonders stark unter den Witterungseinflüssen gelitten haben, müssen komplett erneuert werden. Die hierfür notwendigen Holzfenster werden aktuell durch städtische Schreiner angefertigt.
Auch im Innenbereich wird gearbeitet: Im ersten Obergeschoss wird derzeit eine Risssanierung an der Gewölbedecke des Flurs durchgeführt. Im Anschluss daran wird der gesamte Flur inklusive Decke frisch gestrichen. Die Malerarbeiten im ersten Obergeschoss sollen voraussichtlich in der kommenden Woche abgeschlossen sein. Danach folgt der Einbau der neuen Fenster.
Im Außenbereich wurde bereits ein Gerüst aufgestellt. Die Steinmetzarbeiten an der Fassade beginnen nach aktuellem Bauzeitenplan ebenfalls in der nächsten Woche. Aufgrund der laufenden Arbeiten kann der Außenbereich in diesem Sommer nicht für Veranstaltungen genutzt werden. Das betrifft unter anderem das beliebte Weinfest, Konzerte sowie Programmpunkte im Rahmen des Kulturrucksacks. Der Betrieb im Inneren des Hauses kann hingegen weitestgehend ungestört fortgeführt werden.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme lagen zum Zeitpunkt des Förderantrags bei rund 738.000 Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Arbeiten mit einer Förderung von bis zu 221.495,23 Euro, was 30 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben entspricht.
Die Fertigstellung aller Arbeiten ist für Oktober 2025 geplant.
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Kostenlose Gemüsebeutel und Saisonkalender zum Aktionstag bei der Verbraucherzentrale
Kamen. Am 16. Juni 2025 ist der "Tag des frischen Gemüses" – wussten Sie das? Für Umweltberaterin Jutta Eickelpasch ist das ein guter Anlass, um auf klimafreundlichen Gemüsekauf aufmerksam zu machen:
„Das beste Gemüse ist frisch, knackig und gesund – idealerweise kommt es aus der Region, ist saisonal, biologisch erzeugt oder sogar selbst angebaut. Schon ein einziges dieser Merkmale ist ein echter Vorteil fürs Klima. Niemand muss den Einkauf zur Wissenschaft machen“, so Eickelpasch.
Zum Aktionstag verschenkt die Verbraucherzentrale am Montag und Dienstag praktische Saisonkalender – große Wandkalender mit Rezepten und Tipps sowie kleine Taschenkalender für unterwegs.
Denn das Wissen darüber, wann welches Gemüse Saison hat, geht zunehmend verloren. Dabei hilft ein gezielter Einkauf, Energie zu sparen und Umweltbelastungen zu verringern. Ganzjährig erhältliches Gemüse stammt oft aus beheizten Gewächshäusern oder wird von weit her eingeflogen – mit entsprechend hohem Energieaufwand.
Fazit: Wer beim Einkauf auf Herkunft und Saison achtet, tut der Umwelt etwas Gutes – und sich selbst auch.
Verbraucherzentrale Kamen, Kirchstraße 7
Aktion zum "Tag des frischen Gemüses"
Montag: 9.00 – 13.30 Uhr
Dienstag: 9.00 – 13.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr
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Unna. Die Autobahn Westfalen arbeitet in Höhe der Anschlussstelle Unna an der A1. Deswegen wird die Auffahrt von der B1 auf die A1 in Fahrtrichtung Bremen in den Nächten von Samstag (14.6.) auf Sonntag (15.6.) und von Montag (16.6.) auf Dienstag (17.6.) jeweils von 21 bis 5 Uhr gesperrt. Die Umleitung führt über das Kreuz Dortmund/Unna. Rettungskräfte können die Baustelle jederzeit passieren.
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Zur Eröffnung hatten die Anwohner um das Sesekebad schon einmal Freitickets bekommen - sozusagen als Sofortmaßnahme. Das soll aber noch nicht alles gewesen sein. Foto: ArchivKamen. (AG) Die Anwohner des Sesekebades fühlen sich nach der langen Bauzeit, die mit viel Lärm und Dreck einherging, zu billig abgespeist. Zwei Familien aus den Straßen Am Schwimmbad und Am Ufer beklagten sich in einem Schreiben samt gut gefüllter Unterschriftenliste an Stadtverwaltung und Gemeinschaftsstadtwerke GSW, dass sie als Entschädigung bisher nur Gratistickets und Snack-Gutscheine für die Neueröffnung erhalten hatten. Die GSW können aber beruhigen: Die Freikarten seien lediglich eine Sofortmaßnahme gewesen, eine Einladung zu einem exklusiven Nachbarschafts-Abend mit Grill und Freigetränken sei schon letzte Woche bei den Anwohnern eingegangen.
Das Schreiben ging erst am Mittwoch bei den GSW ein, die Einladungen an die Anwohner rund um die ehemalige Dauerbaustelle zu der nichtöffentlichen Veranstaltung mit Grill, Getränken und Technikführung, seien vergangenen Donnerstag eigenhändig von den GSW in die Briefkästen rund um das Bad verteilt worden, sagt GSW-Sprecherin Mareike Füllner. Die Anwohner-Familien Klassen und Braun hatten in ihrem offenen Brief Enttäuschung über ihre bisherige Entschädigung für die jahrelangen Lärm-, Staub- und Lichtbelästigungen durch die Sesekebad-Baustelle geäußert. „Unfassbare Erschütterungen“ durch massive Bodenarbeiten, Unbenutzbarkeit von Terassen und Gärten aufgrund der Staubentwicklung, festgefahrener Schwerlastverkehr, eine „eskalierende Parksituation“ durch die Fahrzeuge der Handwerker, Unsicherheit in Bezug auf geltende Verkehrsregeln und fehlender Zugang zu Mülltonnen – dies alles habe man drei Jahre ertragen müssen. Man habe sich seitens der Anwohner als gebührende Entschädigung für die erlittenen Unbilden schon mehr als die Gratistickets für den Eröffnungstag erwart. Eine Möglichkeit seien Freikarten für alle betroffenen Anwohner.
GSW-Sprecherin Füllner beschwichtigt: Es sei für die Stadtwerke immer klar gewesen, dass eine angemessene Entschädigung gewährleistet sein muss. Die Freikarten zur Eröffnung seien gewissermaßen nur eine Sofortmaßnahme gewesen, versichert sie. Das Team des Sesekebades lege großen Wert auf einen guten Draht zur Nachbarschaft, gerade mit Blick auf die drei schweren Baustellenjahre. In der letzten Phase des Neubaus seien alle personellen und zeitlichen Ressourcen auf die Fertigstellung und Neueröffnung des Bades fokussiert gewesen, erklärt Mareike Füllner. Der zeitliche Druck sei immens gewesen, einige Dinge seien dadurch etwas in den Hintergrund geraten, so die GSW-Sprecherin. Man werde seitens der Stadtwerke mit der versprochenen Entschädigung „auf jeden Fall Wort halten“, versichert sie. Deshalb wird noch im Juni exklusiv für die Sesekebad-Anwohner der Grill angeworfen. Zu dem speziellen Pool-Barbecue werden auch Bürgermeisterin Elke Kappen und die GSW-Geschäftsführung erwartet.
Archiv: Sprung ins Vergnügen: Sesekebad Kamen startet erfolgreich in die Badesaison
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44 Jugendliche von den Kamener weiterführenden Schulen trafen sich am Donnerstag zur diesjährigen Sitzung des Kamener Jugendrates. Foto: AG
Kamen. (AG) 44 Schüler der Kamener weiterführenden Schulen erlebten am Donnerstag in der diesjährigen Sitzung des Kamener Jugendrates, den die Friedrich-Ebert-Stiftung auch in der Sesekestadt ins Leben rief, hautnah mit, wie Kommunalpolitik funktioniert. Die fiktive
Sitzung ermöglichte den Jugendlichen Einblicke in die Basis der Demokratie.
Um die Jugendratsitzung möglichst authentisch zu gestalten, nahm auch die Verwaltungsspitze teil, geleitet wurde sie wie eine echte Ratssitzung von Bürgermeisterin Elke Kappen. Zwölf Anträge hatten die Schüler mit ihren Lehrern im Vorfeld der Abschlussveranstaltung im Ratssaal ausgearbeitet, die „wie im richtigen Leben“ ordnungsgemäß auf die Tagesordnung gesetzt und abgestimmt wurden. Darunter waren skurrile und schlicht unrealisierbare Anträge wie die Einrichtung gleich mehrerer arabischer Moscheen oder der Bau eines Multiplex-Kinos in der Stadt, aber auch durchaus ernstzunehmende und kreative Anträge, wie etwa auf einen einjährigen Erlass der Gewerbesteuer für Neuansiedlungen, um die Wirtschaft anzukurbeln, auf die Einrichtung überdachter Bushaltestellen oder ein Parkverbot in der Märkischen Straße in Heeren, um dem stockenden Busverkehr, der Behinderung von Rettungskräften und der Unfallgefahr durch eine verstellte Sicht entgegenzuwirken. Dieser Antrag wurde letztlich in einen Prüfauftrag umgewandelt, der in einer gesonderten Abstimmung vom Jugendrat angenommen wurde.
Auch die Qualität der Straßen auf Kamener Stadtgebiet hatten die Jugendlichen im Visier und beantragten eine umfassende Schlaglochsanierung. Die Kosten dafür, die die Schüler im Vorfeld auf mehrere Hunderttausend Euro bezifferten, sollten aus den Überschüssen des Eigenbetriebs Stadtentwässerung finanziert werden. Erster Beigeordneter Dr. Uwe Liedtke erklärte den „Ratsmitgliedern“, dass die Stadt schon seit Jahren entsprechend verfahre, rund 180.000 Euro, so Liedtke, würden jährlich in die Sanierung der städtischen Straßen fließen. Der Antrag wurde dann auch einstimmig angenommen. Um die City zu beleben, schlugen die Schüler vor, Gespräche mit Vermietern von Leerständen zu führen und diese für kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen oder Ausstellungen zu nutzen. Hier bissen die Antragssteller auf Granit: Bei der Abstimmung bekam er kein grünes Licht. Was insofern eine lustige Note bekommt, als das der richtige Kulturausschuss dieser Maßnahme bereits zugestimmt hat, wie Beigeordnete Ingelore Peppmeier bemerkte. Für Stimmung in der Innenstadt sorgen soll einem Antrag der Fraktion „All Rights“ auch ein großes Sommerfest auf dem alten Markt für 14- bis 25-Jährige sorgen. Die Gesamtkosten für Musiker, Technik, Infrastruktur, Security und Personal hat die Fraktion auf „bescheidene“ 15.000 bis 50.000 Euro kalkuliert – ein breiter Spielraum, immerhin. Der Antrag wurde mit Blick auf die Stadtkasse dahingehend modifiziert, dass die Party statt jährlich nur einmal im Jahr steigen solle und daraufhin angenommen.
Auch noch nach knapp zwei Stunden Sitzung war bei den Jugendlichen durchaus eine interessierte Stimmung erkennbar. Zahlreiche Wortbeiträge der Mädchen und Jungs zeigten deutlich, dass sie sich alles andere als gelangweilt hatten, und auch aus den anschließenden Gesprächen auf dem Flur hörte man deutlich heraus, dass die Schüler bei der Aktion eine Menge „mitgenommen“ hatten.
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Familie und Team sichten Leihgaben für die Jubiläumsschau. Foto: Stadt Kamen
Kamen. Im Jahr seines 100. Geburtstages widmet die Stadt Kamen einem bedeutenden Künstler der Stadt eine Sonderausstellung an gleich drei Standorten.
In vier Wochen ist es so weit: Dann startet mit einer Eröffnungsveranstaltung im Foyer der Stadthalle (10.07.2025, 19.30 Uhr in der Stadthalle) eine besondere Ausstellung zu Ehren des Kamener Künstlers Professor Lothar Kampmann (1925–1993). Weitere Standorte, der mit mehr als 100 Exponaten außerordentlich großen Ausstellung, sind dann noch das Kamener Haus der Stadtgeschichte und die Stadtbücherei am Markt.
Kampmann, in Kamen aufgewachsen und verwurzelt, war nicht nur Maler und Bildhauer, sondern auch ein engagierter Kunstvermittler – ein Pionier, der Kunst ins Ruhrgebiet brachte und die industrielle Alltagswelt in seine Werke integrierte. An vielen Stellen im Kamener Stadtgebiet sind seine Kunstwerke zu besichtigen.
Bei den Vorbereitungen zur Ausstellung gab es nun ein erstes Treffen mit seiner Tochter Sanna von Zedlitz und ihren Töchtern, Kuratorin Kathrin Göttker sowie dem beteiligten Fotografen Jürgen Post. Vor allem die Tochter und die Enkelinnen sichteten dabei die Leihgaben, die ab Mitte Juli der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Man darf gespannt sein auf eine Ausstellung, die das Werk und Wirken eines prägenden Künstlers der Region eindrucksvoll beleuchtet!
Vorbereitungen zur Kampmann-Ausstellung laufen auf Hochtouren. Foto: Stadt Kamen
Archiv: Serie: „Kunst im öffentlichen Raum in Kamen" - Lothar Kampmann
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