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Koloskopien im Kreis Unna wieder rückläufig

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

behandlung23KWKreis Unna. Im Kreis Unna sind wieder weniger Darmspiegelungen durchgeführt worden. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach ist die Teilnahme an den Darmspiegelungen bei den gesetzlich Krankenversicherten in 2022 um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. „Bei der Darmkrebs-Früherkennung ist noch viel Luft nach oben: Wir appellieren daher an die Menschen im Kreis Unna, unbedingt die Möglichkeit der Darmspiegelung zu nutzen, um Symptome medizinisch abklären zu lassen oder im Rahmen der Vorsorge Darmkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Koloskopien stellen den Kern der Darmkrebs-Früherkennung dar. Mit der Darmspiegelung lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung entfernen. Findet der Arzt bei der Untersuchung Polypen, entfernt er diese sofort, da sich auch aus gutartigen Wucherungen bösartige Tumore entwickeln können.

Darmkrebsvorsorge bei Männern

Zur Darmkrebsvorsorge können sowohl Tests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl als auch Darmspiegelungen in Anspruch genommen werden. Da wissenschaftliche Daten zeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, wird Männern bereits ab einem Alter von 50 eine Darmspiegelung auf Kosten ihrer gesetzlichen Krankenkasse angeboten. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren ist eine erneute Darmspiegelung möglich. Wahlweise kann jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl vorgenommen werden, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.

Darmkrebsvorsorge bei Frauen

Bei Frauen wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl angeboten, ab 55 Jahren alle zwei Jahre. Eine Darmspiegelung ist alternativ ab dem Alter von 55 Jahren möglich. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren kann eine neue Vorsorge-Darmspiegelung durchgeführt werden.

Männer und Frauen können maximal zwei Darmspiegelungen als Früherkennungsmethode in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 65 Jahren kann nur eine Darmspiegelung als Früherkennungsmethode in Anspruch genommen werden.

Mobiler Gesundheitskiosk in KW 50: Kostenlose Beratung vor Ort und per Telefon für alle Fragen rund um die Gesundheit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Herr Jacque Tagne Mambou:
Montag 11. Dezember 2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt, Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte: 14 – 16:30 Uhr
Donnerstag 14. Dezember 2023: Integrationstreffpunkt, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 14:30 – 16 Uhr
Freitag 15. Dezember 2023: Allee – Cafe ,Winschotenerstr. 2-4, 58730 Fröndenberg/ Ruhr: 11 – 12:30 Uhr


Frau Jana Krethen:
Dienstag 12. Dezember 2023: Villa FIB, Rathausplatz 4, 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Donnerstag 14. Dezember 2023: Familienbande, Bahnhofstr. 46 – 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Freitag 15. Dezember 2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt im Raum 126, Platanenallee 16, 59411 Unna: 9 – 12 Uhr

Personalbedingt können aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden.

Beratungen können auch telefonisch oder nach Terminvereinbarung außerhalb der offenen Sprechstunden stattfinden. Die Gesundheitslotsen sind unter folgenden Nummern zu erreichen: Fon 0 23 03 27-35 53 oder Fon 0 23 03 27-42 52.

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Gesundheitslotsen unterwegs: Termine des Mobilen Gesundheitskiosks in KW 49

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Herr Jacque Tagne Mambou:
Montag 4. Dezember 2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt Schwerte, Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte: 14 – 16:30 Uhr
Donnerstag 7. Dezember 2023: Integrationstreffpunkt, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16:30 Uhr
Freitag 8. Dezember 2023 (Beratung mit Termin): Rathaus Holzwickede, Allee 5, 59439 Holzwickede: 10 – 12 Uhr

Frau Jana Krethen:
Dienstag 5. Dezember 2023: Villa FIB, Rathausplatz 4, 59174 Kamen: 9:30 – 11 Uhr
Dienstag 5. Dezember 2023: AWO ‚KiTa Rasselbande‘, Berliner Allee 18 – 59425 Unna: 14 – 15:30 Uhr
Freitag 8. Dezember 2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt Unna im Raum 126, Platanenallee 16, 59425 Unna: 9 – 12 Uhr

Personalbedingt können aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden.

Beratungen können auch telefonisch oder nach Terminvereinbarung außerhalb der offenen Sprechstunden stattfinden. Die Gesundheitslotsen sind unter folgenden Nummern zu erreichen: Fon 0 23 03 27-35 53 oder Fon 0 23 03 27-42 52.

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Mobiler Gesundheitskiosk – Termine für KW 48: Eine Anlaufstelle für alle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Gesundheitliche Anliegen können mitunter eine Herausforderung darstellen, sei es im Umgang mit einer Krankheit oder den dazugehörigen organisatorischen Fragen. Hierbei bieten die Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks" Unterstützung und Beratung für Ratsuchende an.

Vor Ort besteht die Möglichkeit, sich in der Sprechstunde unbürokratisch und kostenfrei zu diversen Gesundheitsfragen beraten zu lassen. Die Gesundheitslotsen, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou, stehen zur Verfügung, um individuelle Situationen zu besprechen. Themen können beispielsweise sein: "Wie gehe ich vor, wenn mir eine Verordnung vorliegt?" oder "Welche Angebote stehen mir im Zusammenhang mit meiner Erkrankung zur Verfügung?"

Termine für Beratungen:

  • Jacques Tagne Mambou:

    • Montag, 27.11.2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt Schwerte - Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte: 14:00 – 16:30 Uhr
    • Donnerstag, 30.11.2023: Integrationstreffpunkt, Bahnhofstr. 222, 59199 Bönen: 15:00 – 16:30 Uhr
    • Freitag, 01.12.2023: Allee-Café, Winschotener Str. 2-4, 58730 Fröndenberg/Ruhr: 11:00 – 12:30 Uhr
  • Jana Krethen:

    • Montag, 27.11.2023: Stadtteilzentrum Nord ‚Die Brücke‘ - Berliner Allee 16 - 59425 Unna: 10:00 – 11:30 Uhr
    • Dienstag, 28.11.2023: Villa FIB, Rathausplatz 4 – 59174 Kamen: 09:00 – 11:00 Uhr
    • Freitag, 01.12.2023 (Beratung mit Termin): Gesundheitsamt Unna (Raum 126), Platanenallee 16, 59425 Unna: 09:00 – 12:00 Uhr

Aufgrund von personellen Engpässen können aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden. Beratungen sind jedoch auch telefonisch oder nach vorheriger Terminvereinbarung außerhalb der offenen Sprechstunden möglich. Die Gesundheitslotsen sind unter den Telefonnummern Fon 0 23 03 27-35 53 oder Fon 0 23 03 27-42 52 erreichbar.

Die eigenen Kompetenzen stärken: Ohne vorherige Terminvereinbarung und unabhängig von der Krankenversicherung werden Ratsuchende mit Geduld und Zeit unterstützt. Die medizinisch ausgebildeten Gesundheitslotsen, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou, gehen auf konkrete Gesundheitsfragen sowie individuelle Bedürfnisse ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführende Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Darüber hinaus sind Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen möglich.

Termine außerhalb der offenen Sprechstunden können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vereinbart werden. Weitere Informationen und Kontakte sowie aktuelle Termine sind unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk” verfügbar.

Rund 40.200 Diabeteserkrankte im Kreis Unna und ihre Füße

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

wartezimmer23Kreis Unna. Rund 40.200 Menschen leiden allein im Kreis Unna an Diabetes Typ 2. Das diabetische Fußsyndrom ist eine der gefürchtetsten Komplikationen des Diabetes mellitus. Die fachgerechte Beobachtung und Behandlung der Füße von Diabetes-Patientinnen und -Patienten können schwerwiegende Schäden wie das diabetische Fußsyndrom und damit letztlich auch das Risiko von Fuß- oder Unterschenkelamputationen reduzieren. In Westfalen-Lippe entfielen in 2021 auf je 1.000 aller gesetzlich Versicherten 201 podologische Behandlungen. Das zeigt der aktuelle Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Diabetes gehört danach zur zweithäufigsten Diagnosegruppe, die eine Verordnung von Heilmitteln bei AOK-Versicherten über 60 Jahre begründet. Während in den letzten Jahren die Rate der AOK-Versicherten mit Diabetes mellitus, die podologisch versorgt wurden, gestiegen ist, ist die Amputationsrate bei Diabetes-Erkrankten gesunken. „Dies dürfte nicht zuletzt auch ein Erfolg der strukturierten Behandlung in den Disease-Management-Programmen für Menschen mit Diabetes sein, in denen regelmäßige ärztliche Kontrollen der Füße und bei Bedarf podologische Verordnungen vorgesehen sind“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel erhöht das Risiko, dass Nerven und Blutgefäße geschädigt werden. In der Folge kann es – oft zunächst unbemerkt – zu Haut- und Nagelveränderungen kommen, so dass sich kleinste Verletzungen infizieren können. Erste Anzeichen sind Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen und Stechen, beginnend an den Zehen. Bei schlecht eingestelltem Diabetes ist die Durchblutung des Beines und des Fußes gestört. Nervenstränge können absterben. Verletzungen, Kälte- und Hitzeschäden an ihren Füßen spüren die Betroffenen oft viel zu spät. Unbemerkt können sich innerhalb kürzester Zeit Geschwüre und offene Wunden entwickeln, die schlecht heilen. Fortgeschrittene Komplikationen können eine Amputation oder Teilamputation von Fuß oder Unterschenkel notwendig machen.

Das Disease-Management-Programm Diabetes ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für chronisch kranke Patientinnen und Patienten, das eine kontinuierliche ärztliche Behandlung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sicherstellt. Dazu gehören auch die regelmäßige ärztliche Kontrolle der Füße und bei Bedarf podologische Verordnungen. Außerdem werden Begleiterkrankungen berücksichtigt und bei Bedarf Schulungsmaßnahmen durchgeführt. Darüber hinaus hilft der Online-Coach Diabetes der AOK NordWest Betroffenen, ihre Krankheit noch besser zu verstehen und die oft notwendigen Lebensstiländerungen anzugehen. Hier geht’s zum Online-Coach Diabetes: www.aok.de/online-coach-diabetes

Mobiler Gesundheitskiosk – Anlaufstelle für alle in KW 47

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Im Kreis Unna bietet der "Mobile Gesundheitskiosk" eine wichtige Anlaufstelle für alle, die Fragen rund um ihre Gesundheit haben. Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou stehen vor Ort bereit, um unbürokratisch und kostenlos in Sprechstunden individuelle Beratung anzubieten.

Der Fokus liegt auf der Unterstützung von Ratsuchenden, die mit verschiedenen Gesundheitsfragen konfrontiert sind. Themen wie der Umgang mit ärztlichen Verordnungen oder Fragen zu Angeboten im Zusammenhang mit bestimmten Erkrankungen werden dabei behandelt.

Herr Jacques Tagne Mambou wird am Donnerstag, den 23.11.2023, im Integrationstreffpunkt in Bönen von 14:30 bis 16 Uhr sowie am Freitag, den 24.11.2023, im Gesundheitsamt in Unna (Raum 126) von 9 bis 12 Uhr mit Termin zur Verfügung stehen.

Frau Jana Krethen ist am Montag, den 20.11.2023, in der AWO KiTa 'Rasselbande' in Unna von 14:00 bis 15:30 Uhr anzutreffen. Am Dienstag, den 21.11.2023, wird sie in der Villa FIB in Kamen von 09:00 bis 11:00 Uhr beraten, und am Donnerstag, den 23.11.2023, steht sie im Familienbande Café Glück in Kamen von 09:00 bis 11:00 Uhr zur Verfügung.

Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund von personellen Engpässen aktuell die offenen Sprechstunden nicht an allen Standorten wie gewohnt angeboten werden können. Jedoch besteht die Möglichkeit, Beratungen telefonisch oder nach Terminvereinbarung außerhalb der offenen Sprechstunden zu erhalten. Die Gesundheitslotsen sind unter den Nummern Fon 0 23 03 27-35 53 oder Fon 0 23 03 27-42 52 erreichbar.

Die Gesundheitslotsen Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou, beide medizinisch ausgebildet, nehmen sich ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung Zeit für ihre Klienten. Neben konkreten Gesundheitsfragen gehen sie auch auf individuelle Bedürfnisse ein und vermitteln bei Bedarf an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführende Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Für Termine außerhalb der offenen Sprechstunden kann Kontakt per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! aufgenommen werden. Weitere Informationen und Kontakte, sowie aktuelle Termine, sind auf der Website www.kreis-unna.de unter dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk" verfügbar. PK | PKU

Krampfadern und Besenreißer nicht unterschätzen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

wartezimmer23Kreis Unna. Ganz egal, ob im Büro, im Homeoffice oder in der Freizeit: Wer sich wenig bewegt, lange sitzt oder steht, der strapaziert seine Venen. Leben und Arbeiten haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Das vermehrte Arbeiten im Homeoffice aber auch das geänderte Freizeitverhalten tragen dazu bei, dass sich die Menschen weniger als früher bewegen. Die Folgen können gefährlich sein: Schwere Beine, geschwollene und schmerzende Waden, sichtbare Besenreiser und Krampfadern bis hin zu Thrombosen mit der lebensbedrohlichen Komplikation einer Lungenembolie. „Viele Menschen schätzen ihre Venengesundheit falsch ein und tun diese bei Beschwerden eher als kosmetisches Problem ab. Dabei ist regelmäßige aktive Bewegung eine wichtige und effektive Maßnahme, die Venengesundheit zu fördern. Bei zu wenig Bewegung drohen nicht nur Übergewicht, sondern auch weitere schwere gesundheitliche Komplikationen durch eine schlechte Gefäßdurchblutung", informiert AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Unsere Venen leisten Schwerstarbeit und pumpen Tag für Tag etwa 7.000 Liter Blut entgegen der natürlichen Schwerkraft zurück zum Herzen. Als Venen werden jene Blutgefäße bezeichnet, die das im Körper zirkulierende (sauerstoffarme) Blut zurück zum Herzen führen, von wo aus es zur Lunge gepumpt und dort wieder mit Sauerstoff angereichert wird. Da das Blut entgegen der Schwerkraft fließen muss, haben Venen eine anatomische Besonderheit: die Venenklappen. Sie verhindern, dass das Blut in den Beinen nicht in Richtung Fuß absackt, sondern zurück zum Herzen fließt. Venenleiden beginnen meist mit einem Schwere- und Spannungsgefühl in den Beinen begleitet von nächtlichen Wadenkrämpfen und geschwollenen Unterschenkeln. Abgesehen von diesen Symptomen sind die Venenprobleme anfänglich meist noch unsichtbar. Dennoch wird die Venengesundheit häufig allzu leicht unterschätzt und eher als kosmetisches Problem abgetan. Venenleiden sind jedoch eine Volkskrankheit: Quer durch alle Altersgruppen haben bereits jede fünfte Frau und jeder sechste Mann ein Venenproblem, das medizinisch behandelt werden müsste.

„Ein Hauptrisikofaktor für die tiefe Beinvenenthrombose sowie die weiterführende und lebensbedrohliche Komplikation der Lungenembolie ist Bewegungsmangel. Gerade zu Zeiten von Homeoffice und einem geänderten bewegungsarmen Freizeitverhalten reduziert sich der Bewegungsradius der Menschen im Kreis Unna messbar. Hierdurch steigt das Risiko, Thrombosen zu erleiden“, erklärt Kock. Besonders gefährdet für Thrombosen sind Patienten mit Krampfadern, da in diesen erweiterten Beinvenen die Blutströmung besonders stark verlangsamt. Die Folgen können fatal sein: In den Krampfadern können sich Oberflächenthrombosen bilden, die in 25 Prozent der Fälle in tiefe Beinvenenthrombosen und in drei Prozent der Fälle sogar in Lungenembolien übergehen. Es gibt eine einfache Regel zur Vermeidung von Venenproblemen: „Lieber laufen und liegen, statt sitzen und stehen“, so Kock. Deshalb darf der Alltag gerne bewegt ablaufen. Auch Sitzen schadet den Venen: Ob im Beruf oder Zuhause, die Deutschen sitzen zu viel - im Schnitt 7,5 Stunden am Tag und gefährden dadurch ihre Gesundheit. Wer viel sitzt oder steht, ist hinsichtlich möglicher Venenerkrankungen bereits gefährdet. Jedes überflüssige Kilo Körpergewicht belastet Beine und Venen, genauso wie das Rauchen. Und: Auch bei einer COVID-19-Erkrankung und noch Monate danach treten vermehrt venöse Thrombosen und Lungenembolien auf, weiß Kock: „Dies liegt an direkten Schädigungen der Gefäßwand und an Gerinnungsstörungen, welche im Rahmen der Erkrankung auftreten können.“

 

Neue Selbsthilfegruppe in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Sexueller Missbrauch und Gewalt bei Frauen

Kreis Unna. In Kamen sucht eine Selbsthilfegruppe für Frauen, die von sexueller Gewalt und Missbrauch betroffen sind, noch neue Mitstreiterinnen. Durch die Gespräche soll für die Teilnehmerinnen ein sicherer Raum geschaffen werden, in dem sie sich frei über ihre Erfahrungen und Emotionen austauschen können und sich gegenseitig mit Rat und Hilfe zur Seite stehen.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden Montag in Kamen, in der Zeit von 18.30 bis 20 Uhr.

Eine schwerwiegende Last
Viele Frauen werden täglich Opfer von sexuellem Missbrauch und Gewalterfahrungen. Dabei sind die Situationen und Umstände sehr individuell. Die Initiatorin der Gruppe wurde selber bereits im Kindesalter von ihrem eigenen Großvater missbraucht und diese Erfahrung hat sich in der ersten Liebesbeziehung wiederholt. Trauma und Ängste sind die Folgen von solchen schwerwiegenden Übergriffen, die oft nur mit langzeitiger und intensiver Therapie bewältigt werden können. Die eigenen Erfahrungen und Erinnerungen werden zu einer schweren Last. Die geplante Selbsthilfegruppe soll allen Teilnehmerinnen zeigen, dass es gelingen kann, trotz dieser Erfahrungen auch ein relativ normales und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Hier darf jede Frau ihren Emotionen freien Lauf lassen, um neue Stärke zu finden. Vor allem Betroffene, die noch nicht in der Lage sind, sich von der unterdrückten Situation zu distanzieren, haben hier die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die Gruppe soll ein Gefühl von Gemeinschaft geben und den Beteiligten zeigen, dass sie nicht alleine sind, sodass sie Selbstsicherheit in ihren eigenen Kräften und den eigenen Willen gewinnen. Nach Bedarf und auf Wunsch können auch Fachleute hinzugezogen werden. Bei Anfrage steht die Initiatorin der Gruppe auch für Einzelgespräche zur Verfügung.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Fon 0 23 03 / 27-28 29 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. PK I PKU

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