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Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag am 12. September: Qualifizierte Diagnose statt Selbstbehandlung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Menschen im Kreis Unna sollten nicht vorschnell zu Medikamenten greifen

behandlung23KWKreis Unna. Kopfschmerzen und Migräneattacken können den Alltag und die Lebensqualität stark beeinflussen. In einigen Fällen kann das sogar so weit führen, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich wird. Allein in Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2021 insgesamt 18.647 Menschen wegen starker Kopfschmerzen und Migräneattacken stationär behandelt. Das ist ein Anstieg um fast 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 14.982 Krankenhauseinweisungen. Dies teilte die AOK NordWest auf Basis aktueller Daten des Statistischen Bundesamtes mit. „Häufig werden Kopfschmerzen nicht richtig ernst genommen. Viele Betroffene greifen vorschnell zu Medikamenten, anstatt sich aktiv mit der Krankheit auseinanderzusetzen und eine qualifizierte Diagnose erstellen zu lassen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock anlässlich des Europäischen Kopfschmerz- und Migränetages am 12. September.

Jeder zweite Deutsche leidet regelmäßig oder sporadisch unter Kopfschmerzen. Besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen steigt die Zahl der Betroffenen. Inzwischen gibt es rund 250 verschiedene Kopfschmerzarten. Spannungskopfschmerzen und Migräne treten am häufigsten auf. Dabei tritt die Migräne häufiger wiederkehrend auf und verursacht stärkere Schmerzen.

Viele Betroffene - ob bei Migräne oder Spannungskopfschmerz – behandeln sich selbst und können so unbemerkt in eine Medikamentenabhängigkeit gelangen. Denn was viele nicht wissen: Die meisten Schmerzmittel schaden nicht nur Nieren und Leber, sondern können regelmäßig angewandt ebenfalls zu chronischen Kopfschmerzen führen. Wer an mehr als zehn Tagen im Monat Kopfschmerzmittel einnimmt, riskiert, davon einen chronischen sogenannten Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz zu bekommen.

Menschen mit Migräne sind durch ihre Krankheit im Alltag besonders eingeschränkt. Unter dieser genetischen Veranlagung leiden rund 15 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer. Der meist starke, einseitige, klopfende bis pulsierende Kopfschmerz hält vier bis 72 Stunden an. Meist wird Migräne von mindestens einem weiteren Symptom wie Überempfindlichkeit gegen Geräusche, Licht oder Gerüche sowie Übelkeit und Erbrechen begleitet. Chronische – also regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg in kurzen zeitlichen Abständen auftretende – Kopfschmerzen können die Gesundheit und das Leben der Betroffenen schwer belasten. Die Lebensqualität ist häufig stark eingeschränkt. Außerdem wirkt sich die „Marter im Kopf“ auch auf das familiäre und berufliche Umfeld aus.

„Wichtig ist, die Auslöser des Kopfschmerzes ausfindig zu machen“, so Kock. Wenn es gelingt, diese Auslöser zu vermeiden, sei oft schon viel gewonnen. Dabei kann das Führen eines Kopfschmerztagebuches helfen, diese Auslöser zu erkennen und auch zu vermeiden, so dass gute Aussichten bestehen, die Schmerzen zu lindern oder sogar ganz in den Griff zu bekommen. Treten Schmerzen regelmäßig auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Insbesondere bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne ist eine korrekte Diagnose und Therapie wichtig, um die Beschwerden zu lindern. Für die vorbeugende Behandlung von Migräne und anderen Kopfschmerzen können Entspannungsübungen helfen. Die Progressive Muskelrelaxation ist die bekannteste Entspannungsmethode. Aufgrund der leichten Erlernbarkeit wird das Verfahren von vielen Therapeuten bevorzugt, um tiefe Entspannung für therapeutische Ziele zu erzeugen. Kursangebote rund um das Thema Entspannung finden Betroffene auch im AOK-Kursprogramm, das in allen AOK-Kundencentern erhältlich oder im Internet unter aok.de/nw abrufbar ist. Alle Angebote sind exklusiv und kostenfrei für AOK-Kunden. Alle Kurse werden von qualifizierten Fachkräften geleitet.

Krebs-Früherkennung wird im Kreis Unna zu wenig genutzt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

wartezimmer23Kreis Unna. Immer noch viel zu wenig Menschen im Kreis Unna nutzen die Angebote zur Krebs-Früherkennung. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach war im vergangenen Jahr nicht einmal jeder fünfte Mann über 45 Jahren (18,2 Prozent) bei der Krebsvorsorge. Auch bei den Frauen liegt die Inanspruchnahme in 2022 immer noch auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre. In 2022 nutzten nur 37,1 Prozent der Frauen ab dem Alter von 20 Jahren die Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung. „Wir appellieren dringend an Frauen und Männer gleichermaßen, die kostenfreien Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkassen besser zu nutzen. Früherkennung verschafft wertvolle Zeit. Je früher ein Tumor oder seine Vorstufen erkannt und behandelt werden, desto größer sind die Heilungschancen”, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Krebs ist bei Männern und Frauen im Kreis Unna nach den Herz-Kreislauferkrankungen unverändert die häufigste Todesursache. Umso verwunderlicher ist es, dass die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen so wenig genutzt werden. „Durch die Krebsvorsorge ist es möglich, bereits Frühstadien von Krebs zu erkennen. Deshalb sollte die Chance der frühen Diagnostik unbedingt genutzt werden“, so Kock. Nach den derzeit aktuellsten Zahlen des Krebsregisters NRW wurden im Jahr 2019 insgesamt 149.222 Krebs-Neuerkrankungen erfasst. Gestorben wegen Krebs sind in 2021 laut IT.NRW insgesamt 50.867 Menschen. Die hohe Zahl der Neuerkrankungen zeigt, wie wichtig es ist, auf Warnzeichen des Körpers zu achten und Risiken nicht zu ignorieren. Finanzielle Gründe für das geringe Interesse an der Krebsvorsorge scheiden jedenfalls aus. „Die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen vollständig bezahlt”, sagt Kock.

Vorsorge wird oft aufgeschoben

Eine bevölkerungsrepräsentative Forsa-Befragung im Auftrag des AOK-Bundesverbandes aus dem Oktober 2022 zeigt eine hohe Akzeptanz für die Krebsvorsorge: 94 Prozent der rund 1.500 Befragten gaben an, dass sie die Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung sinnvoll finden. Allerdings erklärten die Hälfte der Befragten, dass sie das Ausmachen von Terminen zur Gesundheits-vorsorge zumindest ab und zu aufschieben würden. „Das wichtige Thema Krebsvorsorge sollte nicht vor sich hergeschoben werden. Mit unseren Aufklärungsmaßnahmen wollen wir mit dazu beitragen, dass sich die Menschen mit diesem oftmals unangenehmen und mitunter auch schambesetzten Thema mehr beschäftigen“, so Kock. Dazu hat die AOK mit dem ‚Vorsorg-O-Mat‘ ein Online-Angebot entwickelt, das die wichtigsten Fragen zur Krebsvorsorge beantwortet und aufzeigt, wann die nächsten Krebs-Früherkennungsuntersuchungen anstehen.

Untersuchung für Männer ab 45 Jahren

Männer haben ab dem Alter von 45 Jahren einmal im Jahr Anspruch auf Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen. Dazu gehören die Untersuchung der Prostata, der äußeren Geschlechtsorgane sowie das Abtasten der regionären Lymphknoten.

Krebs-Früherkennung für Frauen ab 20 Jahren

Frauen haben ab dem Alter von 20 Jahren haben einmal jährlich Anspruch auf Krebs-Früherkennung. Dazu gehören Untersuchungen der Geschlechtsorgane und ein Abstrich vom Muttermund sowie aus dem Gebärmutterhals. Ab dem 35. Lebensjahr wird der Abstrich alle drei Jahre durchgeführt, zusätzlich erfolgt ein Test auf humane Papillomviren (HPV). Ab dem 31. Lebensjahr ist ein Abtasten der Brust und der Achselhöhlen vorgesehen.

Beratungsangebot: Mobiler Gesundheitskiosk bei der Familienbande

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Eine Anlaufstelle für alle

familienbande hausKWKreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Gesundheitslotsin Jana Krethen bietet in der KW 35 an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten Beratungen an:

Montag 28. August:

Gesundheitsamt Lünen (Raum 205), Viktoriastraße 5, 44532 Lünen: 13 – 15 Uhr

Dienstag 29. August:

Gartenvorstadt / Stadtteilzentrum Süd, Erlenweg 10; 59423 Unna: 9 – 11 Uhr

Donnerstag 31. August:

Familienbande; Café Glück, Bahnhofstraße 46, 59174 Kamen: 14 – 16 Uhr

Gesundheitslotse Jacques Tagne Mambou berät an folgenden Orten und Zeiten in der KW 35:

Montag 28. August:

DRK-Ortsverein Stadt Selm e.V., Ludgeristraße 21, 59379 Selm: 9 – 11 Uhr

Montag 28. August:

Gesundheitsamt Schwerte, Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte, 14 – 16 Uhr

Donnerstag 31. August:

Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16.30 Uhr

Am Freitag, 1. September finden die Sprechstunden im Gesundheitsamt Unna, Platanenallee 16, 59411 mit Termin statt. Termine können auch außerhalb der Sprechstunde unter der folgenden Telefonnummer vereinbart werden: Fon 0 23 03 27-35 53 oder Fon 0 23 03 27-42 52

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Zum Start der Pilzsaison auf giftige ‚Doppelgänger‘ achten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Fliegenpilz HerbstRH

Kreis Unna. Jeder feuchte Regentag im Sommer ist für Pilze-Sammler und -Sammlerinnen ein Freudentag. Bedingt durch die ungewohnt häufigen und ergiebigen Regenfälle in den letzten Wochen beginnt die Pilzsaison in diesem Jahr bereits früher als in den vergangenen Jahren. Daher sind die Wälder im Kreis Unna und Umgebung in diesem Jahr jetzt ein besonderes Paradies für Pilzsammler- und Sammlerinnen. Allerdings ist Vorsicht geboten. Denn je mehr Pilze es gibt, desto größer ist auch die Gefahr von Vergiftungen. Nach Aussagen der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Universitätsklinikum Bonn steigt die Zahl der Pilzvergiftungen insbesondere in den feuchten Sommer- und frühen Herbstmonaten, die mit milden Temperaturen hergehen, spürbar an. „Auch im Kreis Unna gibt es sehr viele giftige Pilze, die den essbaren Exemplaren ähneln. Die Unterscheidung ist für unerfahrene Pilzsuchende nicht immer einfach. Mit Beginn der Pilzsaison steigt daher auch das Risiko von Pilzvergiftungen“, warnt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Von den tödlich verlaufenden Pilzvergiftungen in Mitteleuropa gehen die meisten auf den Knollenblätterpilz zurück. Dieser wird von unerfahrenen Sammlern nicht selten mit dem Champignon verwechselt und verursacht potenziell lebensgefährliche Pilzvergiftungen. Innerhalb von 24 Stunden kommt es häufig zu heftigem Erbrechen, starken Bauchschmerzen und Durchfall. Ein Kind kann schon nach dem Verzehr von nur einem Knollenblätterpilz sterben. Insgesamt gibt es in Deutschland mehrere tausend Pilzarten, von denen rund 200 giftig sind. Die AOK NordWest warnt deshalb dringend davor, Pilze ohne Fachkenntnisse zu sammeln und zu verzehren.

Ein gutes Bestimmungsbuch und die Anleitung durch Pilzsachverständige oder sehr erfahrene Sammler sind gute Wissensquellen und unbedingte Voraussetzung für ein sicheres Pilzesammeln. Gute Informationen bietet dabei die Deutsche Gesellschaft für Mykologie in ihrer Internetpräsenz.

„Wer nach dem Essen eines Pilzgerichts Übelkeit, Schmerzen, Schwindel oder Missempfindungen verspürt, sollte sofort einen Arzt aufsuchen“, so Kock. Bei Verdacht auf Verzehr eines Knollenblätterpilzes sollte der Betroffene so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden. Den Pilz oder Reste davon unbedingt mitnehmen, um den „Übeltäter“ schnell identifizieren zu können.

Auch die Experten der Giftnotrufzentrale am Universitätsklinikum Bonn (Giftnotruf Bonn) helfen rund um die Uhr kostenfrei unter der Rufnummer 0228-19240. Im Durchschnitt entfallen ein Prozent aller Anrufe auf die Einnahme von Pilzen. Der Giftnotruf Bonn vermittelt bei Anfragen Kontakt zu Pilzsachverständigen, die dann helfen, durch noch vorhandene Pilze, aus den Putzresten, aus Erbrochenem und aus Informationen zu Aussehen und Standort den verzehrten Pilz zu bestimmen. Alle Informationen dazu unter www.gizbonn.de. Sollte ein Pilz als giftig eingeschätzt werden, erfolgt die weitere Beratung zur medizinischen Behandlung durch die Giftnotrufzentrale am Universitätsklinikum Bonn.

Mobiler Gesundheitskiosk am 22. August in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Eine Anlaufstelle für alle

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslotsen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.
Vor Ort können Sie sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou beraten Sie zu Angeboten unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Situation. Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe? Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung."

Gesundheitslotsin Jana Krethen bietet in der KW 34 an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten Beratungen an:

Montag, 21. August: Gesundheitsamt Lünen (Raum 205), Viktoriastraße 5, 44532 Lünen: 10 – 12 Uhr

Dienstag, 22. August: Gartenvorstadt / Stadtteilzentrum Süd, Erlenweg 10; 59423 Unna: 9 – 11 Uhr

Donnerstag, 24. August: Familienbande; Café Glück, Bahnhofstraße 46, 59174 Kamen: 14 – 16 Uhr

Gesundheitslotse Jacques Tagne Mambou berät an folgenden Orten und Zeiten in der KW 34:

Montag, 21. August: DRK-Ortsverein Stadt Selm e.V., Ludgeristraße 21, 59379 Selm: 9 – 11 Uhr

Montag, 21. August: Gesundheitsamt Schwerte, Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte: 14 – 16 Uhr

Dienstag, 22. August: Familienbande; Café Glück, Bahnhofstraße 46, 59174 Kamen: 9 – 11 Uhr

Donnerstag, 24. August: Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 – 16.30 Uhr

Alle Sprechstunden sind offen und können ohne vorherige Terminvereinbarung besucht werden.
Am Freitag, 25. August, finden die Sprechstunden im Gesundheitsamt Unna, Platanenallee 16, mit Termin statt. Termine können auch außerhalb der Sprechstunde unter der folgenden Telefonnummer vereinbart werden: 0 23 03 27-35 53 oder 0 23 03 27-42 52

Die eigenen Kompetenzen stärken

Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann, Jana Krethen und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU

Ausgaben für Mutterschaftsgeld im Kreis Unna gestiegen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Im Kreis Unna sind die Ausgaben für Mutterschaftsgeld im vergangenen Jahr gestiegen. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Danach zahlte die AOK NordWest 799.834 Euro für ihre weiblichen Mitglieder. Das ist ein Anstieg von 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach der aktuellen Auswertung wurde die Leistung in 2022 in 553 Fällen gezahlt. Im Vorjahr waren es 480 Fälle. „Mutterschaftsgeld wird von den gesetzlichen Krankenkassen als Entgeltersatzleistung während der Schutzfristen gezahlt, also sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Mutterschaftsgeld für Arbeitnehmerinnen

Einen Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben werdende Mütter, die als Arbeitnehmerin selbst gesetzlich krankenversichert sind. Das Mutterschaftsgeld beträgt maximal 13 Euro pro Kalendertag. Übersteigt das durchschnittliche Nettoarbeitsentgelt den Betrag von 13 Euro, wird die Differenz zum Nettoarbeits-entgelt vom Arbeitgeber als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld gezahlt, so dass das bisherige monatliche Einkommen vollständig ersetzt wird.

Leistungen während der Schwangerschaft

Darüber hinaus übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die ärztliche Betreuung, Vorsorgeuntersuchungen und die Leistungen einer Hebamme während und nach der Schwangerschaft. Kann der Haushalt wegen eines Klinikaufenthalts oder Beschwerden in der Schwangerschaft nicht weitergeführt werden, zahlen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Haushaltshilfe. Die AOK NordWest übernimmt für ihre Versicherten außerdem Leistungen wie Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik.

Schulstart im Kreis Unna: Fast jedes vierte Kind erhält Sprachtherapie

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Sprachstörungen frühzeitig vorbeugen

schultascheKWKreis Unna. Die Schule hat begonnen: Fast jeder vierte Schulanfänger im Kreis Unna erhielt im vergangenen Jahr rund um den Schulbeginn eine Sprachtherapie. So hieß es für 23,7 Prozent der sechsjährigen Kinder, nicht nur lesen, rechnen und schreiben zu lernen, sondern auch das richtige Sprechen. Jungen waren mit 28,5 Prozent häufiger betroffen. Bei den gleichaltrigen Mädchen waren es immerhin noch 18,4 Prozent. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. „Das kann als Hinweis verstanden werden, dass viele Kinder heute offensichtlich Expertenhilfe benötigen, um die anstehenden schulischen Herausforderungen meistern zu können“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Bei Kindern mit Entwicklungsstörungen der Sprache oder des Sprechens werden Sprachtherapien überwiegend ab einem Alter von vier Jahren verordnet. Im Kreis Unna erhielten bereits elf Prozent der vierjährigen Jungen eine Sprachtherapie. Bei den Mädchen lag der Anteil bei 5,7 Prozent. Im Alter von sechs Jahren ist die Inanspruchnahme dieser Therapien am höchsten, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen. Der Blick auf die vergangenen Jahre zeigt, dass sich die Verordnungswerte bei den Sechsjährigen schon seit längerem auf einem sehr hohen Niveau eingependelt haben. Nach der Zeit des Schuleintritts wird der Anteil der Kinder, die eine Sprachtherapie erhalten, geringer.

Über die möglichen Ursachen der starken Verbreitung von sprachtherapeutischen Behandlungen rund um den Schuleintritt wird in der Fachwelt seit Jahren diskutiert. Eine Erklärung ist, dass sich die in diesem Alter angemessenen sprachlichen Fähigkeiten bei den Kindern verschlechtert haben. Gleichzeitig wird aber auch ein Wandel der Anforderungen von Schule und Elternhaus an die Kinder beobachtet, so wie auch ärztliches Diagnoseverhalten und Therapiemöglichkeiten kontinuierlichen Veränderungsprozessen unterliegen. „Auch, wenn Sprachtherapien helfen können, Defizite der kindlichen Entwicklung positiv zu beeinflussen, sollten verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen in Kindergärten und Schulen sowie im Elternhaus wie beispielsweise das gemeinsame Lesen oder Vorlesen statt fernzusehen in ihrer Wirkung nicht unterschätzt werden. Dies kann helfen, Entwicklungsstörungen schon in frühen Jahren vorzubeugen“, so Kock.

Mobiler Gesundheitskiosk - Termine in der KW32

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Eine Anlaufstelle für alle

Kreis Unna. Gesundheit kann herausfordernd sein. Nicht nur eine Krankheit selbst, sondern auch das Drumherum: Hilfe für Ratsuchende gibt es von den Gesundheitslosen des "Mobilen Gesundheitskiosks”.

Vor Ort können Interessierte sich zu allen Fragen rund um die Gesundheit unbürokratisch und kostenlos in der Sprechstunde beraten lassen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann und Jacques Tagne Mambou beraten über Angebote und berücksichtigen dabei individuelle Situationen.
Es geht zum Beispiel um Themen wie: "Was tue ich, wenn ich eine Verordnung bekommen habe?" und "Ich habe Fragen zu Angeboten rund um meine Erkrankung".

Gesundheitslotsin Alexandra Sehlmann bietet in der KW 32 an folgenden Orten und zu folgenden Zeiten Beratungen an:

Dienstag 8. August:

Gesundheitsamt Lünen (Raum 309), Viktoriastraße 5, 44532 Lünen: 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr

Donnerstag 10. August:

Deutsch-Türkische Begegnungsstätte Kamen, Am Schwimmbad 5, 59174 Kamen: 11 bis 13 Uhr

Gesundheitslotse Jacques Tagne Mambou berät an folgenden Orten und Zeiten in der KW32:

Montag 7. August:

Gesundheitsamtsaußenstelle Schwerte, Kleppingstraße 4, 58239 Schwerte, 14 bis 16 Uhr

Dienstag 8. August:

Gesundheitshaus Unna, Massener Straße 35, 59423 Unna: 14 bis 15:30 Uhr

Donnerstag 10. August:

Integrationstreffpunkt Bönen, Bahnhofstraße 222, 59199 Bönen: 15 bis 16:30 Uhr

Freitag 11. August:

Allee-Café Fröndenberg, Alleestraße 20, 58730 Fröndenberg: 9 bis 11 Uhr

Alle Sprechstunden sind offen und können ohne vorherige Terminvereinbarung besucht werden.

Die eigenen Kompetenzen stärken
Ohne Termin und unabhängig von der Krankenversicherung wird mit Geduld und Zeit geholfen. Die Gesundheitslotsen Alexandra Sehlmann und Jacques Tagne Mambou sind medizinisch ausgebildet. Sie gehen auf konkrete Gesundheitsfragen, aber auch die Bedürfnisse ihrer Klienten ein. Sie vermitteln an Haus- und Fachärzte sowie an weiterführenden Hilfestellen im Gesundheits- und Sozialwesen. Hausbesuche durch die Gesundheitslotsen sind ebenfalls möglich.

Außerhalb der offenen Sprechstunden können Termine vereinbart werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos und Kontakte sowie aktuelle Termine gibt es unter www.kreis-unna.de und dem Stichwort "Mobiler Gesundheitskiosk”. PK | PKU