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Ein neues Zuhause für TSC und KSC – Übergabe des Sportlerheims an der Gutenbergstraße

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Kamen. Alles war angerichtet am Samstagmorgen. Sowohl der TSC Kamen und auch der Kamener SC hatten für Verpflegung und Unterhaltung gesorgt. Der Rahmen stimmte, um das letzte Puzzleteil am neuen Sportzentrum an der Gutenbergstraße einzufügen. Lange hatten die beiden Vereine darauf warten müssen, doch am Samstag wurde nun endlich das neue Sportlerheim feierlich übergeben.
Bürgermeister Hermann Hupe sprach davon, dass das neue Sportlerheim das Sportstätten-Konzept der Stadt abrunde. Alle Ballsport treibenden Vereine in der Stadt seien nun mit einem Kunstrasen ausgestattet. „Die Vereine haben nun die Möglichkeit, sich entsprechend zu entwickeln“, erklärte Hupe, „alles geht in die richtige Richtung.“ Mit dem neuen Sportlerheim sei das Stadtoberhaupt „absolut zufrieden“.

Im linken Teil des Sportlerheimes ist nun der Kamener SC zu Hause. „Ich bin hochzufrieden. Es war ein sehr langer und steiniger Weg, aber es hat sich gelohnt“, freute sich KSC-Vorsitzender Heiko Meiselbach über die Fertigstellung des Sportlerheims. Zufrieden sind auch die Nachbarn des TSC Kamen, mit dem sich der KSC die Anlage an der Gutenbergstraße teilt. „Ich bin zufrieden. Wir haben lange gewartet, aber es hat sich gelohnt. Wir haben jetzt eine super Anlage und super Kabinen. Es ist alles angerichtet, jetzt fehlt nur noch der sportliche Erfolg“, war auch TSC-Vorsitzender Oktay Sönmez erfreut über die neuen Bedingungen. In einem Punkt waren sich die Vereinsvertreter und Bürgermeister Hupe einig. Es war vielfach davon die Rede, dass man sich in teils harten Verhandlungen zusammengerauft habe. Doch am Ende gelang es eine Lösung bereitzustellen, die allen zugesagt hat. „Es wurden fast die kompletten Planungen umgesetzt“, informierte Meiselbach, der als Vertreter des Kamener SC in die Ausarbeitung involviert war, „das Vereinsheim ist perfekt.“

 

Trotzdem stehen weiterhin Kabinen der hinter dem Sportlerheim liegenden Turnhalle zur Verfügung. Das Sportlerheim selbst beinhaltet drei Kabinen und zwei großzügige Räumlichkeiten für die Vereine, in denen bis zu 80 Personen Platz finden. Nur einen kleinen Fehler bemängelten die Vereine. In den Duschen sind noch keine Haken für Handtücher angebracht, sodass die Spieler das Wasser nach dem Duschen in den Innenraum der Kabine tragen. „Hinterher ist man immer schlauer“, beschwichtigte Thomas Meier, zweiter Vorsitzender des KSC. Neben dem Anbringen der Haken stehen in den kommenden Wochen noch weitere kleinere Arbeiten, wie das Aufhängen von Bildern oder das Aufstellen von Regalen an.
Der erste Sieg konnte in den neuen Räumlichkeiten direkt einen Tag nach der Übergabe gefeiert werden. Vor heimischer Kulisse besiegte der Kamener SC die Zweitvertretung der SG Massen. Und auch beim TSC wird man sich sicherlich darauf freuen, in der nächsten Woche im Derby gegen die Reserve des SuS Kaiserau das erste Mal zu einem Heimspiel die Pforten des neuen Zuhauses zu öffnen.