Start der Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’ von AOK und ADFC: Berufstätige sollten jetzt in die Pedale treten
Kreis Unna. Kette ölen, Reifendruck prüfen und los geht’s: Bei den angenehmen Frühlingstemperaturen macht Radeln am meisten Spaß: Der Weg von und zum Arbeitsplatz wird so zum Erlebnis. „Der Schutz der Umwelt und die knappen und teuren Ressourcen für Energie und Transport sind mehr denn je ein aktuelles Thema. Wer regelmäßig das Auto stehen lässt und stattdessen zur Arbeit radelt, fördert nachhaltig seine Gesundheit und Fitness und schont die Umwelt sowie seinen eigenen Geldbeutel. Auch alle im Homeoffice Tätigen haben mit dem Rad ebenfalls die Möglichkeit, sich an der Aktion zu beteiligen und sich so fit zu halten“, erklärte AOK-Teamleiter für Prävention Hermann Lemke-Bochem anlässlich der heutigen offiziellen Auftaktveranstaltung im Ruhrgebiet zur Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘. Mit einem gemeinsamen Fahrradklingeln wurde der Start zu dieser Mitmach-Aktion nun bei der Stadtverwaltung in Bergkamen eingeläutet. Bereits seit 21 Jahren rufen die Initiatoren von der AOK NordWest und vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zwischen dem 1. Mai und 31. August wieder auf, das Auto stehen zu lassen und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Interessierte können sich unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de anmelden.
Immer mehr Beschäftigte fahren im Ruhrgebiet mit dem Rad zur Arbeit. „Die derzeit hohen Benzinpreise unterstützen diese positive Entwicklung. Aber auch in der Corona-Pandemie haben viele Menschen das Fahrradfahren für sich wiederentdeckt. Das ist ganz in unserem Sinne. Es wäre klasse, wenn in Zukunft noch mehr Beschäftigte diesem Beispiel folgen würden“, erklärt Lemke-Bochem. Mit dazu beitragen wollen die AOK NordWest und der ADFC mit ihrer gemeinsamen Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘. Im vergangenen Jahr beteiligten sich mehr als 16.700 Menschen in Westfalen-Lippe am Wettbewerb. Dabei sparten die Radler im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto rund 481 Tonnen Kohlendioxid (CO2) ein.
„Die Entwicklung macht Mut, dennoch nutzen immer noch viel zu wenige Berufspendler für den Weg zur Arbeitsstelle ihr Fahrrad. Eine gute Radverkehrsinfrastruktur lockt mehr Menschen aufs Rad und sorgt für geringere Umweltbelastungen. Pendler erhalten mithilfe dieser Aktion einen Anreiz, Radmobilität buchstäblich zu erfahren und so Bewegung ganz selbstverständlich in ihren Alltag zu integrieren. Davon profitieren auch Arbeitgeber“, betont ADFC-Kreisverbandsvorsitzender Dr. Andreas Abels. Teilnehmen an der Aktion können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen. Auch Pendler können selbstverständlich gern mitmachen, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen. Wer an mindestens 20 Arbeitstagen den Weg mit dem Fahrrad zurücklegt, hat an 20 Tagen schon etwas für die eigene Gesundheit getan – ganz nebenbei und auf dem Weg zur Arbeit. Auch wer im Homeoffice arbeitet, kann das Radfahren in den Alltag integrieren und an der Aktion teilnehmen. Es können dann einfach ‚Fitness-Fahrten‘ in den Online-Aktionskalender eingetragen werden. Für die AOK ist die Gesundheit ein wesentlicher Aspekt der Aktion. „Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness, stärkt das Immunsystem und kräftigt die Muskulatur. Außerdem sinkt das Risiko, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken“, so Lemke-Bochem. Die geradelten Tage werden im Online-Aktionskalender eingetragen. Den gibt es ab sofort im Internet unter mit-dem-rad-zur-arbeit.de.
Die Stadt Bergkamen engagiert sich für die Gesundheit ihrer Belegschaft
In der Stadtverwaltung in Bergkamen hat es eine lange Tradition, die Mitarbeitenden zur Teilnahme an der Aktion motivieren. „Wir unterstützen die Aktion seit 2005 gern, weil diese Initiative die Gesundheit unserer Beschäftigten stärkt und gleichzeitig die Umwelt und unsere natürlichen Ressourcen schont. Diese Motivation wirkt sich auch positiv auf das Arbeitsklima im Betrieb aus und alle profitieren davon“, erklärte Bernd Schäfer, Bürgermeister der Stadt Bergkamen. Er betont, dass sich die Stadtverwaltung mit verschiedenen Gesundheitsaktionen und speziellen Präventionsprogrammen nachhaltig für die Gesundheit der Belegschaft einsetze.
Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de abrufbar.