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Vollsperrung Gustav-Hertz-Straße wegen Anschluss-Arbeiten an der Gasversorgung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle2020 N KWKamen. Da in der Gustav-Hertz-Straße Anschlussarbeiten an der Gasversorgung eines Hauses durchgeführt werden müssen, wird die Straße im Bereich der Hausnummer 30 ab dem 26. Juli 20221 für voraussichtlich 2 Wochen für den Verkehr voll gesperrt.

Betroffene Anwohner werden vorab über den Ablauf der Baumaßnahme und die daraus resultierenden Einschränkungen wie Verlegung der Müllabfuhr oder eingeschränkte Erreichbarkeit von Einfahrten und Grundstücken informiert. Die auszuführenden Arbeiten erfolgen ausschließlich innerhalb der Absperrungen, ebenso wie die Aufstellung von Baugeräten bzw. die Lagerung von Material.

Für die Bauphase werden die notwendigen Halteverbotszonen und eine entsprechende Umleitung ausgeschildert

Neue Ortsmitte und Luisenpark werden am 14. August eingeweiht

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Luisenpark 02 721CVFoto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen-Heeren-Werve. Die Neue Ortsmitte und der Luisenpark in Heeren-Werve wurden umfangreich umgestaltet und werden nun endlich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern am 14. August feierlich eingeweiht.

Zu diesem Anlass veranstalten das Stadtteilmanagement Heeren-Werve und die Stadt Kamen gemeinsam mit den aktiven Vereinen und Gewerbetreibenden ein Stadtteilfest im Luisenpark.

Wer sich noch beteiligen möchte kann sich beim Stadtteilmanagement melden. Der Samstag beginnt um 11 Uhr mit der Eröffnung der Fotoausstellung „Das ist Heeren-Werve“ durch die Bürgermeisterin Elke Kappen und geht bis 14 Uhr mit einem bunten Angebot für Klein und Groß im Luisenpark. Weitere Informationen zum Programm werden noch bekanntgegeben.

Kontakt und Informationen über das Büro des Stadtteilmanagement: Tel.: 02307 – 9 25 27 44, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sonderbüchermarkt der Lions: Erlös für Flutopfer

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Hauptschule2020KWKamen. Der Lionsclub Kamen-Westfalen veranstaltet am Samstag, 24.Juli 2021 von 13.00 – 18.00 Uhr einen Sonderbüchermarkt auf dem Schulhof der Hauptschule Kamen, Am Koppelteich 16, 59174 Kamen.

"Die erschütternden Bilder der Wetterkatastrophe und das Leid der Betroffenen erfordern auch unsere schnelle Hilfe", sagt Lionspräsident Herbert Teuppenhain. Schnellentschlossen initiieren die Lionsfreunde deshalb einen Sonderbüchermarkt am Samstag zu Gunsten der betroffenen Flutopfer.

Aus ihren aktuellen Buchbeständen von ca. 40.000 Exemplaren bieten die Lions eine interessante Leseauswahl zum Erwerb an. Das Angebot spezialisiert sich auf die Bereiche Unterhaltung, Krimis, Thriller, Kinder- u. Jugendbücher sowie verschiedene Spiele; jede Menge Lesestoff, auch als Urlaubslektüre sehr geeignet. Abgerechnet wird wie immer nach Gewicht. So kostet 1 Kilogramm Buch 5,00 €uro Darüberhinaus stellen die Lionsfreunde noch eine spezielle Spendenbox für die Flutopfer auf. Der komplette Büchermarkterlös plus Spendenboxinhalt wird dann an Betroffene verteilt.

Die Lions laden alle Buchfreunde und Leseratten herzlich zum Besuch des Sonderbüchermarktes auf dem Schulhof der Hauptschule ein.

Bitte beachten: Keine Bücherannahme ! sondern nur Buchverkauf !

Der nächste Büchermarkt findet am Sonntag, 07. November 2021,
11:00 bis 16:00 Uhr in der Stadthalle Kamen statt.
Die Bücherannahme startet im Dezember 2021 wie immer am ersten Samstag im Monat!
Hauptschule Kamen, Am Koppelteich 16, 59174 Kamen, 10:00 bis 13:00 Uhr.
Bitte beachten Sie unser neues Projekt „Staudenwiese“

Die Tunnelwächter der Autobahn Westfalen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Matthias Willms arbeitet als Operator in der Tunnelleitzentrale in Hamm

Tunnelleitzentrale Hamm 721Foto: Autobahn Westfalen. Zu sehen ist Operator Matthias Willms in der TunnelleitzentraleHamm. 57 Verkehrsunfälle, 124 liegengebliebene Fahrzeuge und 107 sonstige Gefahrensituationen allein im Jahr 2020 -- Matthias Willms führt penibel Statistik über alle Vorfälle, die er und seine Kollegen an ihrem Arbeitsplatz in der Tunnelleitzentrale (TLZ) in Hamm bearbeiten. 28 Tunnel sind derzeit auf ihr Leitsystem aufgeschaltet. Fast 100.000 in den Tunneln verarbeitete Datenpunkte liefern wichtige Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Aus einigen flimmern zudem Live-Bilder aus Verkehrsüberwachungskameras über eine riesige, erst im vergangenen Jahr neu eingebaute Videowand. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

Willms geschulter Blick schweift immer wieder kurz über die Monitore. „Es mag für den Laien etwas überfordernd wirken, aber ich erkenne sofort, wenn etwas nicht stimmt“, sagt der 45-Jährige, der seit 2006 in der TLZ als einer von zwölf sogenannten Operatoren tätig ist. Im Dreischichtbetrieb haben immer mindestens zwei von Ihnen das Geschehen in den Tunneln im Auge. Sollte hier ein Fahrzeug liegenbleiben, eine Notfalltür aufgemacht werden oder ein Unfall die Fahrbahn blockieren, bekommen sie es mit und informieren Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte oder Wartungsfirmen.

Immer im Austausch mit der Polizei

Besonders wichtig ist der Austausch mit der Polizei. Die rückt nicht nur regelmäßig auf Hinweis der TLZ aus, sie fordert hin und wieder auch Aufnahmen aus Überwachungskameras an. Diese sind – etwa nach Unfällen – ebenso gerichtlich verwertbar wie die Protokollmitschnitte und die Aufzeichnungen aller Telefonate, die aus der TLZ geführt werden.

Plötzlich schallt ein durchdringender Warnton, der an einen Rauchmelder erinnert, durch die Tunnelleitzentrale. Willms schaut auf seinen Kontrollbildschirm: „Alles gut. Nichts, wo ich eingreifen müsste. Nur eine kaputte Lampe“, sagt er. Auf seinem Monitor war kurz zuvor eine Nachricht mit Details zur Ursache aufgeploppt. Aus der Historie darunter ist bereits auf den ersten Blick erkennbar: Nicht jeder Alarm ist ein Notfall. Ein unbedeutender Defekt muss nicht sofort der Polizei gemeldet werden – ein schwerer Lkw-Unfall hingegen schon. Generell gibt es zwei Warntöne. Der eine signalisiert einen echten Alarm, der andere eine Störung. „Jeder Vorfall ist unterschiedlich“, sagt Willms. Das mache seinen Job aus. Und: „Es kann jederzeit etwas passieren. Ich muss immer aufmerksam sein.“ 

Pferde im Tunnel

Vor ein paar Jahren etwa standen plötzlich Pferde im Dortmunder Tunnel Wambel. Die waren kurz zuvor ausgerissen und verirrten sich auf die nahegelegene Bundesstraße. Letztlich endete die Aktion glimpflich – auch weil es sich nicht um einen Autobahntunnel handelte, durch den die Verkehrsteilnehmer mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten fahren. Denn obwohl die TLZ mittlerweile zur Autobahn Westfalen gehört, werden in den nächsten zweieinhalb Jahren neben neun Autobahntunneln auch einige Tunnel des Bundes- und Landesstraßennetz aus der Leitzentrale in Hamm überwacht. Erst Ende 2023 läuft der Kooperationsvertrag der Autobahn Westfalen mit dem Land aus.

Bis dahin hat es Willms auch immer mal wieder mit Betrunkenen zu tun, die eine schnelle Abkürzung durch einen der städtischen Tunnel suchen. „Dann spreche ich über Lautsprecher eine Warnung aus. Meistens ist der Angesprochene so überrascht, dass er sich schnellstmöglich aus dem Staub macht“, erzählt der Operator schmunzelnd. Einen Brand habe er hingegen in seinen 15 Berufsjahren in der TLZ bisher nicht miterlebt. „Zum Glück“, wie er sagt. Denn Rauchentwicklung gehört trotz moderner Lüftungstechnik in den meisten Tunneln zu den gefährlichsten Situationen.

Im Notfall übernimmt Duisburg

Und was ist, wenn die Technik in der TLZ einmal ausfallen sollte? „Dann übernimmt Duisburg“, erklärt Willms. Dort gibt es eine weitere Tunnelleitzentrale für Nordrhein-Westfalen. Beide können auf die Bilder und die Systeme des jeweils anderen zugreifen. Gleicht die TLZ in Hamm für sich genommen bereits einem Hochsicherheitstrakt mit autarker Stromversorgung und eigenem Serverraum, ist so auch im Fall der Fälle die Überwachung aller Tunnel und damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer jederzeit gewährleistet.

Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen lädt betroffene Vereine der Flutkatastrophe ins SportCentrum Kaiserau ein

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

flvw 519KWDie Bilder der vergangenen Tage haben viele Menschen in Westfalen sowie anderen Regionen Deutschlands in einen Schockzustand versetzt. Innerhalb von wenigen Stunden haben Tausende ihre gesamte Existenz- und Lebensgrundlage in den Fluten der Hochwasser-Katastrophe verloren. Auch viele Sportvereine waren von den Auswirkungen betroffen und stehen nun vor Anlagen, die teilweise vollständig zerstört sind.

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) möchte Vereinen und seinen Mitgliedern deshalb die Möglichkeit bieten, einen kurzen Moment durchzuatmen - in Form eines kostenlosen Trainingscamps im SportCentrum Kaiserau.

Der FLVW lädt Vereine und vor allem junge Sportlerinnen und Sportler dazu ein, eine Woche im SportCentrum Kaiserau zu verbringen. Betroffene der Flutkatastrophe können im Zeitraum vom 2. bis zum 15. August einen Moment dem heimischen Chaos entfliehen, übernachten und trainieren. Lediglich die Aufsichtspflicht von Jugendgruppen kann der Verband dabei nicht gewährleisten, sodass diese mit einer Begleitperson anreisen müssen.

"In diesen schweren Zeiten wollen wir versuchen, unseren betroffenen Vereinen und den Menschen dahinter zumindest eine kleine Freude zu machen, auch wenn wir uns bewusst sind, dass dieses Leid schwer zu lindern ist", sagt FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski.

Interessierte können sich unter der Telefonnummer 02307 371-0 oder der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an das SportCentrum wenden.

Drei Onlineveranstaltungen zur Energiewende

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Steuerliche Fragen zu Photovoltaik, PV im Unternehmen und das Ende der Ölheizungen

Sonne 12KWKamen. Bereits am Montag den 26.07.2021 gibt es ab 17 Uhr die erste Veranstaltung zum Thema „PV für Unternehmen: Selfmadestrom vom Firmendach“. Luftaufnahmen des Kreises Unna zeigen, dass auf vielen Firmendächern noch Potenzial für die Nutzung von Solarenergie schlummert. Die heimischen Unternehmen können von der Nutzung erneuerbare Energien wirtschaftlich profitieren – und zugleich die Energiewende voranbringen. Die Stadt Kamen möchte sie dabei unterstützen und lädt - In Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW zum Workshop im Online-Format ein. Die Unternehmen erhalten praxisorientierte Fachinputs zur Wirtschaftlichkeit und Technik von PV-Anlagen sowie über Zuschuss- und Fördermöglichkeiten. Urlaubsbedingt erfolgt die Anmeldung für die Veranstaltung diesmal nicht direkt über Tim Scharschuch, den Klimaschutzmanager der Stadt Kamen, sondern über das Klimaschutzmanagement der Stadt Werne. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Thema „Steuertipps für Photovoltaik-Betreiber. Keine Angst vor dem Finanzamt“ findet am Dienstag den 27.07.2021 im Zeitraum zwischen 17:30 – 20:00 Uhr statt. Der Referent Thomas Seltmann ist Initiator und Hauptautor der Rubrik „Steuertipps“ bei PV-Magazine Deutschland. Er recherchiert und publiziert als Freiberufler seit über 20 Jahren zur steuerlichen Behandlung von Photovoltaikanlagen und schult Solarbranche und Steuerberater zu diesem Thema. Neben seinem Fachinput wird es auch ausreichend Zeit für individuelle Fragen der Teilnehmer geben. 

Die Anmeldung kann über die Seite der EnergieAgentur.NRW erfolgen.

„Was kommt nach der Ölheizung?“ ist das Thema am Mittwoch den 28.07.2021. Die Zeiten für fossile Brennstoffe in Privathaushalten sind angezählt. Ältere Ölheizungen müssen per Gesetz ausgetauscht werden. Und mit dem neuen Jahr ist der Preis für Öl und Gas um rund zehn Prozent gestiegen. Grund ist die CO2-Bepreisung, mit der die Nutzung von Öl und Gas unattraktiver gemacht und klimafreundliche Alternativen gefördert werden sollen. Die Referentin der Verbraucherzentrale NRW wird Energieberaterin Dipl.-Ing. Architektin Waltraud Clever sein. Sie wird den anwesenden erklären, warum jetzt ein guter Zeitpunkt zu handeln ist und günstige Fördermöglichkeiten genutzt werden können. Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu modernen Heiztechnologien wie Wärmepumpe, Brennstoffzellen- oder Pelletheizung. Nach einem Überblick zu alternativen Heizmethoden, finanzieller Förderung und der Planung einer neuen Heizanlage haben Interessierte die Möglichkeit, der Energie-Expertin individuelle Fragen zu stellen. Das Online Seminar beginnt um 18 Uhr. Eine kostenlose Anmeldung ist bis zum 27. Juli unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Die Teilnahme an allen drei Veranstaltungen ist kostenlos – bedarf aber einer vorherigen Anmeldung. Bei Fragen im Anschluss zu den Veranstaltungen oder individuellen Anliegen zum Thema Energiewende können Interessierte sich ab dem 3. August auch wieder direkt an den Klimaschutzmanager der Stadt Kamen wenden. Erreichbar ist Herr Scharschuch dann telefonisch wieder unter 02307/148-2639 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Stadtteilportal für Heeren-Werve ist online

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Die neue Stadtteilhomepage ist online. Unter www.das-ist-heeren-werve.de ist so ziemlich alles zu finden, was der Stadtteil zu bieten hat – und das ist eine ganze Menge.

Rund 90 Einträge zählt die Website in den Kategorien Für dich vor Ort, Freizeit sowie Einrichtungen & Institutionen. Sie präsentiert das vielfältige Angebot der Geschäftsleute und der Vereine in ansprechender und übersichtlicher Weise. Wer auf der Suche nach einem Dachdecker, einem Chor oder einer Grafikagentur ist, findet nun alle notwendigen Informationen an dieser Stelle. Die Homepage ist die Weiterentwicklung der Servicebroschüre „Schätze im Dorf“, die seit Januar 2021 in Heeren-Werve ausliegt. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt aller Beteiligten vor Ort, dem Stadtteilmanagement und der Stadt Kamen. Die Umsetzung war mit Hilfe von Städtebaufördermitteln möglich.

Das Stadtteilportal zeigt einmal mehr, wie viel direkt vor Ort erledigt werden kann. Egal ob man einen neuen Füller oder eine neue Küche braucht. Danach noch schick Essen gehen und zum Nachtisch ein Besuch in der Eisdiele. In Heeren-Werve ist all dies möglich. Jeder Einkauf vor Ort stärkt das Dorf.

„Die Geschäftsleute aus dem Einzelhandel, der Gastronomie, dem Handwerk und im Dienstleistungsbereich sind für Sie vor Ort, wenn es darauf ankommt. Das hat uns die Pandemie nochmals ganz deutlich vor Augen geführt. Ganz wesentlich für das aktive Dorfleben sind aber auch die zahlreichen Vereine und Institutionen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die durch ihr ehrenamtliches Engagement das Miteinander im Stadtteil ganz wesentlich prägen“, betont Bürgermeisterin Elke Kappen.

Heeren-Werve ist lebendig dank der bunten Vereinslandschaft und den vielen ehrenamtlichen Helfern. In den Bereichen Musik, Sport, Kunst, Kultur, Heimat und Gemeinschaft ist für Jeden das passende Angebot dabei.

Neben den Geschäften und Vereinen sind auf der Homepage noch viele weitere interessante Informationen gebündelt. Ein Durchstöbern lohnt sich in jedem Fall. Ergänzungen sind selbstverständlich jederzeit möglich. Ein Link für neue Angebote und Beiträge befindet sich auf der Homepage.

Bahnhofstraßen-Sperrung muss bis Anfang August verlängert werden

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Apotheke 1 721CVDie Vollsperrung der Bahnhofstraße dauert bis Anfang August und damit deutlich länger als geplant. Fotos (4): Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Apotheke 2 721CVZimmerermeisterin Uta Görler aus Fröndenberg bei der Arbeit an einer Säule.Kamen. In den ersten knapp drei Wochen der Sommerferien ist die Arkadenfassade der Rathausapotheke erneuert worden, während zeitgleich die Fassade der Stadtbücherei einen neuen Außenanstrich erhalten hat. Diese Tätigkeiten sollten bis Ende dieser Woche dauern. Jetzt steht fest, dass die Arbeiten in die Verlängerung gehen. Die Sperrung der Bahnhofstraße und die damit verbundene Umleitung des Busverkehrs werden bis zum 2. August verlängert.

Bei den denkmalgerechten Sanierungsarbeiten an der Apotheke hat sich herausgestellt, dass es dort vor längerer Zeit einen bisher unbemerkten Wasserschaden gegeben hat. Dieser könnte sich nach aktuellem Wissenstand in der Nähe des äußersten Doppelständers der Passage, an dem auch ein Fallrohr für Regenwasser vorbei läuft, ereignet haben.

Bei den Abstützungsarbeiten dieses Bereiches sind die beiden für die denkmalgerechte Sanierung engagierten Experten Uta Görler und Christoph Ableiter auf eine Schadstelle aufmerksam geworden, die die beiden Fröndenberger daraufhin genauer in Augenschein genommen haben. Die beiden Zimmerermeister entdeckten Befall durch einen holzzerstörenden Gebäudepilz, der nicht nur die bereits entfernte Säule, sondern ebenso auf Bereiche im Hohlraum des Gebäudes übergegangen ist.

Apotheke 3 721CVAuch Apothekerin Ulrike Blume unterstützt die Sanierungsarbeiten vor Ort.Ursprünglich sei der Plan der Sanierung lediglich gewesen, die Säulen, die mit den Jahren durch Witterungseinflüsse wie Regenwasser Schaden genommen haben, wieder zu erneuern, berichtet Apothekerin Ulrike Blume. Mittlerweile ist das Ganze von mehreren Sachverständigen begutachtet worden. „Es ist noch immer nicht absehbar, wie weit sich der Pilz verbreitet hat und mit welchem Aufwand das saniert werden muss“, erklärt Blume.

Am Donnerstag hat ein Sachverständiger eruiert, wie weit der Pilz sich verbreitet hat und um welche Art es sich handelt, damit der Befall fachberecht entfernt werden kann. „Alle Bereiche, in denen der Pilz noch sitzt, müssen entfernt werden, denn wenn der wieder Feuchtigkeit bekommt, kann der auch wieder loslegen. Das ist das große Problem“, sagt Uta Görler. Zudem sei die Art des Pilzes entscheidend dafür, in welcher Größenordnung die betroffenen Bereiche entfernt werden müssen. Bis das genau feststeht, wird es noch gut zehn Tage dauern, denn die am Donnerstag genommene Probe muss nun erst einmal in einem Labor untersucht werden.

Während der Ermittlungen zum Befall sind die Arbeiten an den anderen Säulen fortgesetzt worden. Der mit Lehmstein ausgemauerte Raum zwischen den Holzbalken ist an vielen Stellen ersetzt worden. Das komplette Holz wird mit Leinölfarbe gestrichen, ganz so, wie es 1928 beim ersten Mal gemacht wurde.

„Wir möchten möglichst viel von damals erhalten. Man darf aber schon sehen, dass etwas neu gemacht worden ist“, sagt Christoph Ableiter. Mit einfachem Überpinseln ist es nicht getan, da im Laufe der Jahrzehnte manche, nicht geeignete Farbschicht auf das Holz aufgetragen worden ist. „Die bisherige Farbe muss erst runter, damit die neue Farbe gut haften kann“, sagt der Experte beim Abbürsten des bisherigen Anstrichs der Säulen.

Gegenüber am Gebäude der Stadtbücherei laufen die Malerarbeiten ebenfalls noch. Stadtsprecher Rüdiger Büscher teilte auf Anfrage mit, dass die Vollsperrung bis einschließlich 2. August verlängert wird.

„Selbstverständlich werden wir den Gastronomen eine Verlängerung der Nutzung der Straßenfläche anbieten, so dass die autofreie Zeit auf der Bahnhofstraße hoffentlich noch gut genutzt werden kann“, reagierte Kamens Wirtschaftsdezernentin Ingelore Peppmeier auf die außerplanmäßige Verlängerung der Bauzeit.

Apotheke 4 721CVChristoph Ableiter kümmert sich um die Vorbereitungen für einen neuen Anstrich.

Nach dem Hochwasser: Feuerwehr transportiert Sandsackbarriere ab

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

1626942620Foto2Foto: Feuerwehr Kamen

Kamen. Feuerwehrangehörige aller drei Löschzüge trafen sich am gestrigen Mittwoch, den 21.07.2021 um 18:00 Uhr im Bereich der Seseke, um die dort in der Unwetternacht errichtete Barriere aus Sandsäcken zurück zu bauen.  

Die 35 Kamener Feuerwehrangehörigen legten hierzu zunächst die Sandsäcke auf Paletten. Diese Paletten wurden mit einem Gabelstapler zu einem Sammelplatz transportiert und dann von Hand verladen. Die Sandsäcke sind eingelagert worden um im Bedarfsfall erneut genutzt werden zu können.  

Nötig wurde diese Sandsackbarriere da der Pegelstand der Seseke, in der Nacht vom 14.07 auf den 15.07 nach den massiven Regenfällen, rasant angestiegen war. Es konnte nicht ausgeschlossen werden das die Seseke in dem betroffenen Bereich über die Ufer tritt.

Der Einsatz für die Feuerwehr wurde nach ca. 3 Stunden beendet. Im Einsatz waren die Löschgruppen Mitte, Südkamen, Methler, Westick, Heeren-Werve und Rottum. 

Archiv: Unwetter beschäftigt Kamener Feuerwehr bis in den frühen Morgen

Exotische Tiere aus nächste Nähe: Zoobesuch fördert die Integration

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Große und exotische Tiere, die man nur aus dem Bilderbuch oder dem Fernsehen kennt, aus nächste Nähe „live“ erleben: Für die Teilnehmer des Projektes „Integration durch Sprachförderung und Information für zugewanderte Mütter und Kinder“ war der Ausflug zum Dortmunder Zoo der AWO-Integrationsagentur im Kreis Unna ein ganz besonderes Erlebnis.

Wie riecht ein Löwe? Wie klingt es, wenn ein Elefant trompetet? Und was essen Affen am liebsten? Mit diesen Fragen zogen die Kinder los, ihre ganz eigenen Erfahrungen mit den spannenden Bewohnern des Zoos zu machen. Mit allen Sinnen erkundeten sie das Zoogelände und nahmen viele Eindrücke mit nach Hause. Doch damit war das Thema „Zoo“ noch nicht abgeschlossen: Um die Erlebnisse im Zoo zu vertiefen, schauten sich die Kinder und Mütter gemeinsam mit ihren Kursleiterinnen Lejla Azimi und Huda Feroughi in der nächsten Unterrichtseinheit das eine oder andere Verhalten der Tiere genauer an. Auf einem Bein stehen wie der Flamingo oder zu zweit so laufen wie ein Pferd– das waren nur einige der Aufgaben, denen sich die Kinder stellten und damit vieles umsetzen, was sie im Zoo gesehen hatten. Ganz nebenbei verbesserten sie durch dieses spielerische Einprägen von Erlebnissen auch ihren Wortschatz – ein entscheidender Faktor der Integration.

Sonderimpfung gegen das Corona-Virus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Impfung Hoehe721CVAm Freizeitzentrum Lüner Höhe wird am Donnerstag, 22. Juli, bis 18 Uhr geimpft. Die Spritze gegen das Virus gibt es spontan und ohne Terminvereinbarung. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Am Freizeitzentrum Lüner Höhe wird am Donnerstag, 22. Juli, bis 18 Uhr geimpft. Die Spritze gegen das Virus gibt es spontan und ohne Terminvereinbarung.

Schon um 13.30 Uhr warteten die ersten Interessenten vor dem Stadtteilzentrum Lüner Höhe, dessen erste Etage für den Tag zum temporären Impfzentrum umfunktioniert worden ist. Hinweisschilder in verschiedenen Sprachen weisen auf die Aktion hin.

„Bei der Einteilung ist darauf geachtet worden, dass immer ein Impfarzt oder ein Medizinisch-technischer Assistent vor Ort ist, der auch die Sprache spricht, die in der jeweiligen Wohngegend gesprochen wird“, erklärt Impfarzt Karam Mousa. Ebenso wie beim jüngsten Termin auf dem Bergkamener Wochenmarkt sind daher zudem einige Mitarbeiter des Kreises mit Migrationshintergrund vor Ort.

Wie viele Menschen die spontane Einladung zur Impfung wahrnehmen, weiß das Team von  der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und dem Kreis Unna vorher nicht. „Wir lassen uns einfach überraschen. Mal sind es 50, aber mal auch 200 Personen“, berichtet der Impfarzt. Geimpft wird mit dem Impfstoff BioNTech. Der Personalausweis und, wenn vorhanden, der Impfpass, sind mitzubringen. Geimpft werden Personen ab 16 Jahre. Diese Minderjährigen sollten eine formlose Einwilligungserklärung eines Erziehungsberechtigten und eine Kopie dessen Personalausweises mitbringen.

Am Samstag, 24. Juli, findet bei IKEA von 12 bis 18 Uhr eine weitere Sonderimpfung statt.

Partei DIE LINKE. lädt zum Dialog “Trinken mit Linken” ein

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Bundestagswahl 2021

Bergkamen/Kamen. Nachdem der OV Kamen/Bergkamen der Partei DIE LINKE. bereits zwei Bürger:innendialoge unter dem Motto “Trinken mit Linken” veranstaltet hat, davon einen beim SGV Oberaden und einen beim KGV Im Krähenwinkel, veranstaltet DIE LINKE. Kamen/Bergkamen nun den nächsten Dialog mit den Bergkamenerinnen und Bergkamener im KGV Haus Aden. Gerade nach der langen Zeit der pandemiebedingten Schließungen ist es uns wichtig, die Vereine vor Ort zu unterstützen. Nach den Überflutungen der letzten Wochen wollen wir außerdem mit den Menschen in den Dialog kommen, um zu wissen wo der Schuh drückt. Der Bürger:innendialog “Trinken mit Linken” im KGV Haus Aden wird am Freitag, um 18.30 Uhr stattfinden.

DIE LINKE. Kamen/Bergkamen veranstaltet gemeinsame Radfahrt

Am Samstag, den 24.07.2021 wird der OV Kamen/Bergkamen der LINKE. eine Wahlkampf-Radtour durch Bergkamen veranstalten. Gestartet wird um 11.00 Uhr in der Hans-Böckler-Straße in Oberaden, Zwischenstopps wird es im Wasserpark in Mitte sowie am Alevitischen Zentrum in Weddinghofen geben. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen an der Radtour teilzunehmen. Aufgrund des schwülen Wetters erinnern wir aber daran, ausreichend zu trinken mitzunehmen, da es beim Radfahren wichtig ist, viel zu trinken. Zum Abschluss soll um 14.00 Uhr dann noch ein Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Kuhbachstuben stattfinden. Wir freuen uns auf das zahlreiche Erscheinen von Bürgerinnen und Bürgern.

Serie „Radfahren – Aber sicher!“ - Teil 5: So rollt es mit dem „E-Bike“

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

fahrradwege818KWKreis Unna. Radfahren ist gesund, Radfahren liegt im Trend – und Radfahren ist umweltfreundlich. Auf zwei Rädern kommt man gut voran im fahrradfreundlichen Kreis Unna – und die Zahl derer, die für ihre Wege das Velo nutzen, steigt stetig an. Das hält fit und ist gut für die Verkehrswende.

Doch wo sich Wege kreuzen, gibt es auch Risiken: Im vergangenen Jahr registrierte die Kreispolizeibehörde knapp 300 Unfälle mit Radfahrer*innen oder Menschen, die auf einem E-Bike* unterwegs waren. 247 davon wurden verletzt. Häufig verursachen sie die Unfälle selbst oder haben eine Mitschuld.

Klar ist: Fahrradfahrer haben keine Knautschzone. Wenn es kracht, dann können die Folgen schlimm sein. Um das zu verhindern, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie "Radfahren – Aber sicher!" das Wissen rund um wichtige Verkehrsregeln auf.

Heute: So rollt es mit dem "E-Bike"

Die meisten nennen es landläufig E-Bike, sind tatsächlich aber auf einem Pedelec unterwegs – und damit ganz schön schnell: Die Tretunterstützung bringt besonders auf langen und hügeligen Strecken viele Vorteile. Dank des höheren Tempos erweitert sich der Radius, und auch ältere Radfahrer können wieder richtig auf Tour gehen.

Die Geschwindigkeit bedeutet aber nicht nur für neue "E-Biker" eine Umstellung, sondern im Straßenverkehr auch ein etwas größeres Risiko. Schließlich unterschätzen viele andere Verkehrsteilnehmer das Tempo. "Eine angepasste Geschwindigkeit trägt daher speziell bei Fahrten im innerstädtischen Bereich zur Verkehrssicherheit bei", unterstreicht Polizeioberkommissarin Eve Wedel.

Eve Wedel ist Verkehrssicherheitsberaterin bei der Kreispolizeibehörde Unna gibt allen Pedelec-Fahrern weitere nützliche Tipps für den sicheren Fahrspaß: "Wer vom normalen Fahrrad aufs Pedelec umsteigt, sollte vorher auf verkehrsarmen Straßen und Plätzen üben. Dies gilt vor allem für das Anfahren, Bremsen und in Kurven." Das Fahrverhalten des schweren Rades ist etwas gewöhnungsbedürftig. Erstmal sollte entweder mit geringer Unterstützung angefahren werden oder der Motor ganz ausbleiben.

Schulterblick nicht vergessen
Gefahrsituationen lauern vor allem beim Vorbeifahren an parkenden Fahrzeugen. Wenn plötzlich die Tür aufgeht, kann es krachen. Deshalb am besten mit großem Abstand vorbeifahren. "Außerdem ist der Schulterblick immens wichtig. Insbesondere beim Linksabbiegen sollte man ihn nie vergessen, um noch rechtzeitig auf eventuell vorbeiziehende Fahrzeuge reagieren zu können."

Helm tragen
Pflicht ist er nicht, die Kreispolizeibehörde rät aber noch allen Radfahrern – ob mit oder ohne Unterstützung – dazu, einen Helm zu tragen. PK | PKU

* Ein Fahrrad mit Tretunterstützung heißt richtigerweise nicht "E-Bike", sondern Pedelec. Doch kaum einer, der ein Pedelec fährt, sagt Pedelec. Die meisten nennen es E-Bike – obwohl ein richtiges E-Bike auch ohne Tretunterstützung fährt und sogar zulassungs-, versicherungs- und fahrerlaubnispflichtig ist. In dieser Serie wird der Begriff E-Bike so verwendet, wie er sich eingebürgert hat.

Neues VHS-Programm nur online verfügbar

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

vhs721Kamen. Ab sofort können alle Wissbegierigen, Lernwilligen  und Sportbegeisterten auf der Homepage www.vhs-kamen-boenen.de im neuen Kursangebot (Semesterstart: 13.09.2021) der VHS stöbern. Die Anmeldung kann  über das Internet  oder persönlich in der VHS-Geschäftsstelle Kamen (Tel. 02307 - 9 24 20 55) oder  Bönen (Tel. 02383 – 91 35 13) erfolgen. Das gedruckte Programmheft entfällt.