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GSW warnen vor Betrugsmasche an der Haustür

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Betrüger versuchen an sensible Daten zu kommen

gswwerkhof817KWKamen. Vorsicht vor Betrugsmasche: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen haben aktuelle Rückmeldungen von Kunden erhalten, dass Betrüger im Versorgungsgebiet derzeit an Haustüren versuchen, Kundinnen und Kunden unwissentlich und unseriös zu anderen Energieversorgern abzuwerben. Dafür probieren sie, an sensible Daten der Kunden zu gelangen.

Dabei geben sich die Kriminellen als vermeintliche GSW-Mitarbeiterin oder -mitarbeiter aus. Sie gehen nach einem bestimmten Schema vor. Die Betrüger fordern die Kunden dazu auf, ihnen die Jahresabrechnung zu zeigen, um mögliche Fehlberechnungen zu prüfen. So können sie an die Zählernummer gelangen. Gemeinsam mit der Adresse der Kunden können die Betrüger einen Wechselprozess zu einem anderen Energieversorger herbeiführen.

„Als GSW kennen wir unsere Rechnungen. Wir würden uns nie eine von uns ausgestellte Rechnung von unseren Kundinnen und Kunden zeigen lassen. Wenn das jemand fordert, sollte man skeptisch werden“, erklärt Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter. Wer unsicher ist oder eine Täuschung vermutet, soll sich an die GSW wenden unter der Rufnummer 02307 978-2222. „Wir können direkt aufklären, ob es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter unseres Hauses handelt“, sagt Wittig. Diese tragen alle einen Dienstausweis mit Lichtbild mit sich. Um einen gefälschten Ausweis zu identifizieren, sollte man die Daten und das Lichtbild mit der Person und dem Personalausweis vergleichen.

Sollte man sensible Daten dennoch herausgegeben haben und kommt es somit tatsächlich zu einem Wechsel des Versorgers, rät der Leiter der GSW-Kundencenter, Carsten Wittig, den Kunden, den auf diese Weise erschlichenen neu abgeschlossenen Vertrag so schnell wie möglich zu widerrufen.

Benzin und Diesel wieder teurer

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Die Preise beider Kraftstoffsorten steigen gegenüber Vorwoche / Preisdifferenz zwischen Benzin und Diesel wieder etwas kleiner

tanken22KWAm Kraftstoffmarkt kann derzeit von Entspannung keine Rede sein – im Gegenteil. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, sind die Preise für beide Kraftstoffsorten gestiegen, für Diesel stärker als für Benzin. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,781 Euro, das sind 2,4 Cent mehr als vor Wochenfrist. Ein Liter Diesel verteuerte sich um 2,6 Cent auf 1,753 Euro.

Die Ursache für den Preisanstieg ist aus Sicht des ADAC zum Teil darin zu sehen, dass der Preis für Rohöl gegenüber der Vorwoche leicht gestiegen ist und der Euro im Verhältnis zum US-Dollar etwas schwächer notiert. Gleichwohl bleibt festzuhalten, dass zwar die zeitweise Entkopplung der Kraftstoffpreise vom Rohölpreis vorbei ist und vor allem bei Benzin eine gewisse Normalisierung eingetreten ist. Gerade bei Diesel muss sich diese Tendenz zur Normalisierung aber weiter fortsetzen.

Dieselfahrer dürften sich dementsprechend weiterhin über den zu geringen Preisabstand zwischen Benzin und Diesel ärgern. Im Vergleich zur Vorwoche ist der Preis für Diesel sogar etwas stärker gestiegen als der für Benzin. Dadurch hat sich die Differenz zwischen den beiden Sorten auf 2,8 Cent verringert. Rein steuerlich müsste ein Liter Diesel an der Zapfsäule etwa 20 Cent günstiger sein als ein Liter Super E10.

Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC am besten abends tanken. Besonders zwischen 20 und 22 Uhr sind die Kraftstoffpreise niedrig. Morgens sollte man hingegen einen Bogen um die Tankstellen machen, will man nicht durchschnittlich 15 Cent je Liter mehr für den Kraftstoff bezahlen.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Erfolgreicher Saisonabschluss des CVJM Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalsport

cvjmmix323V.l.n.r. Mark Potthoff, Sina Kiszka, Patrick Urbschat, Nele Effern, Christian Ewald, Corinna HeßlerKamen. Am Sonntag den 05.03.23 spielte die Mixed-Mannschaft des CVJM Kamen ihren letzten Saisonspieltag. In der Oberliga Finalrunde spielten die ersten beiden Teams der Oberliga Nord gegen die ersten beiden Teams der Oberliga Süd um den Titel des Westfalenmeisters. Als Titelverteidiger konnte die Kamener Indiacamannschaft mit einem 3:0 Sieg im ersten Spiel gegen GW Hausdülmen der Favoritenrolle gerecht werden und ins Finale einziehen. Dort hieß der Gegner dann CVJM Pivitsheide. Die direkten Ligakonkurrenten aus der Oberliga Nord konnten ebenfalls deutlich mit 3:0 geschlagen und der Titel verteidigt werden.
Somit konnten neben den Damen und Herren auch das Mixedteam die Liga als Tabellenerster beenden und sich ebenfalls einen Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Mai in Bindlach sichern.

Dort ist das Ziel mit einem Finaleinzug auch die Qualifikation für den Worldcup im August in Belgien zu schaffen.

FDP mahnt Rückkehr zu einer sachlichen Diskussion zum „Schulgarten“ an

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

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Kamen. Die Ratsfraktion der FDP Kamen mahnt zur Rückkehr zu einer sachlichen Diskussion im Rahmen des „Schulgarten“ am Gymnasium Kamen. Das Gymnasium selbst sieht keinen pädagogischen Nutzen des bisherigen Schulgartens. Mit einem neuen Konzept an neuer Stelle kann auch ein Neuanfang geschaffen werden.

„Zusammenfassend ist zu sagen, dass der Erhalt des jetzigen Schulgartens, dessen pädagogischer Wert die Schulgemeinschaft nicht erkennen kann, nicht vor der dringend benötigten Sanierung bzw. den Neubau gestellt werden sollte.“ kommentiert Fraktionsvorsitzender Alfred Mallitzky die Situation.

Bei allem berechtigtem Interesse, den Schulgarten in seiner jetzigen Form zu erhalten, ist es wichtig, die Diskussion auf einer sachlichen Ebene weiterzuführen und die „Romantisierung“ herunterzufahren. Die bereits in der Diskussion befindliche Lösung, seltene Pflanzen an anderer Stelle anzusiedeln, sollte wahrgenommen werden. Daher steht für die Ratsfraktion der FDP Kamen fest: „Neuer Schulgarten, neuer Nutzwert.“

Schönes Nachspiel des Weihnachtsmarktes in Methler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Spende WM 323CVSpenden aus Erlösen des Weihnachtsmarktes 2022 hat der Vorstand der Vereinsgemeinschaft Methler jetzt wieder im Bürgerhaus verteilt. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen-Methler. Drei Monate nach Durchführung des Weihnachtsmarktes an der Margaretenkirche sind jetzt Beteiligte der Veranstaltung im Bürgerhaus Methler zusammengekommen. Traditionell verteilt die organisierende Vereinsgemeinschaft Methler die Erlöse unter anderem an Kindergärten, die Grundschulen und die Kirchengemeinden im Stadtteil.

„Insgesamt 4.100 Euro kommen durch die Spenden direkt sozialen Zwecken und der Förderung des gesellschaftlichen Lebens in Methler zu“, erklärte Ulf Freisendorf, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft.

Bei den Spendenbeträgen handelt es sich um die Erlöse aus der Durchführung des Weihnachtsmarktes. Dazu gehören Einnahmen unter anderem aus der Tombola und der Cafeteria. Über je 500 Euro für ihre Arbeit freuen sich die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, die Katholische Kirchengemeinde St. Marien Kaiserau, die Eichendorffschule und die Jahnschule, sowie das Evangelische Familienzentrum, die Kita St. Marien Kaiserau und die beiden Awo-Einrichtungen Brausepulver und Gänseblümchen. 100 Euro gab es zudem Gymnasium Kamen, dessen Schulchor in der Margaretenkirche aufgetreten war.

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung hat es zudem noch weitere Spendenaktivitäten gegeben. Die Frauengruppe „Einfach Himmlisch“ spendete 1900 Euro an das Frauenforum und den Kinderschutzbund in Unna. 450 Euro hat dazu die Jugendfeuerwehr Methler für die eigene Gruppenarbeit erwirtschaftet. Am Stand der Damayan-Gruppe für Projekte auf den Philippinen kamen 750 Euro zusammen. Mit 380 Euro hat überdies die Kaiserau-Apotheke die Stutenkerl-Verteilung finanziert. Nicht zuletzt hat die Vereinsgemeinschaft 656 Wertmarken zu je einem Euro an die Mitwirkenden des Bühnenprogramms ausgegeben, die an den Ständen des Weihnachtsmarktes eingelöst wurden. Insgesamt sind 7.486 Euro für gemeinnützige Zwecke auf dem Weihnachtsmarkt 2022 erwirtschaftet worden.

Dass die erreichte Summe mit viel Arbeit verbunden ist, unterstrich der langjährige Vorsitzende Ernst Freisendorf. Demnach sind etwa 200 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit für den Auf- und Abbau des Weihnachtsmarktes sowie für die Organisation und Durchführung der Tombola aufgewendet worden. Hinzu kommen noch die Sitzungen des Arbeitskreises, der schon wieder mit den Planungen für den nächsten Markt begonnen hat.

Archiv: Margareten-Weihnachtsmarkt: Budenzauber begeistert mit besonderer Atmosphäre

Gewaltopfer wird gewalttätig: Vater attackiert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

von Andreas Milk

amtsger19NKWKamen. Gut möglich, dass der Täter in diesem Fall eher ein Opfer war. Der Bergkamener Erkan K. (20, Name geändert) hat laut Anklage am Abend des 4. November 2022 seinen Vater als "Hurensohn" beleidigt und ihm einen Schlag gegen den Kopf verpasst. Und nicht nur laut Anklage - er gab es jetzt beim Termin vor dem Jugendrichter in Kamen auch zu. Das Ganze geschah am Busbahnhof. Der Junior hätte sich dem Senior nicht einmal nähern dürfen: Im vergangenen Frühjahr hatte das Amtsgericht ein Annäherungsverbot gemäß Gewaltschutzgesetz verfügt. Ein notorisch brutaler junger Mann also, der auf seinen Vater losgeht? Die Verhandlung brachte ein anderes Bild.

Erkan K. sagt, er habe als Jugendlicher in der Familie nahezu täglich Gewalt erlebt. Er selbst, seine Schwester und seine Mutter hätten vom Vater Prügel bezogen. Erkan K. gelang der Absprung: Er zog aus. Inzwischen sind die Eltern geschieden, der Vater lebt mit einer anderen Frau zusammen, und Erkan K.s Mutter hat eine Ausbildung im Pflegebereich begonnen. Sie kann jetzt - nach vielen Jahren in Deutschland - Deutsch lernen.
"Ich bin kein Mensch, der Gewalt mag", sagte Erkan K. dem Richter. Für das Annäherungsverbot gab es natürlich Gründe: Noch als strafunmündiger Jugendlicher war K. mit Körperverletzung aufgefallen. Andererseits habe umgekehrt sein Vater sich ihm bei vielen Gelegenheiten genähert; es gab und gibt Berührungspunkte der Familienmitglieder. Das Zusammentreffen im November am Bergkamener Busbahnhof war Zufall.
Der Richter sah Erkan K. "auf einem guten Weg": K. macht eine Berufsausbildung, engagiert sich in der Schülervertretung seines Berufskollegs und in der Gewerkschaft. Das Verfahren wurde eingestellt - mit der Auflage, ein Anti-Gewalt-Training in Unna zu absolvieren.

Als Erwachsener habe er das Gefühl, endlich zurückschlagen zu können, hatte Erkan K. im Prozess gesagt. Das Training soll mithelfen, dass sich Attacken ohne Not wie die am Busbahnhof nicht wiederholen.

Jahresauftakt der Radfahrgruppe des Männerforums

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Aus den Vereinen

fahrrad sicherheitKWKamen. Am 14. März startet die Radfahrgruppe des ev. Männerforums in die neue Saison. Los geht es traditionell um 14 Uhr vom Gemeindehaus am Schwesterngang in Kamen-Mitte. Danach wird eine gemütliche Runde zum warmfahren rund um den Ortsteil Heeren zurückgelegt, bevor es dann zum gemütlichen Einkehrschwung in das Südkamener Buxtorfhaus mit Würstchen und Kaltgetränken geht.

Unter der Leitung des neuen Obmanns Dieter Hartig wird danach wieder an jedem 2. Donnerstag im Monat eine Radtour angeboten. Interessenten und Radwanderungs-affine Kamener sind herzlich eingeladen. Egal ob mit einem E-Bike oder per Muskelkraft, es wird auf alle Rücksicht genommen und bei der Strecken- und Tourenplanung berücksichtigt.

"Teufel hat mich überredet" - zum Klamottenklau

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

von Andreas Milk

amtsgerichtKamen AMKamen. Eine ungewöhnliche Erklärung hatte der junge Kamener vor dem Amtsgericht für sein Tun: "Der Teufel hat mich dazu überredet." In Filmen oder Romanen würde man diesen Satz wohl am ehesten mit einem Serienmörder in Verbindung bringen. Hier ging's aber bloß um Ladendiebstahl. Im vergangenen September war Roman H. (24, Name geändert) erwischt worden, als er im "New Yorker" in Hamm Klamotten klaute. Wert: gut 70 Euro. H. hatte die Sachen mit in die Umkleide genommen, die Etiketten entfernt, die Kleidungsstücke angezogen und war aus dem Laden spaziert. Sein Rucksack samt Etiketten blieb in der Umkleide zurück.

Leise, geradezu schüchtern trat Roman H. vor Gericht auf. "Ich bete zu Gott, dass ich sowas nicht wieder mache", sagte er. Ob er in ärztlicher Behandlung sei, fragte der Richter. H. verneinte. Sein Vorstrafenregister umfasst Betrug, Diebstahl, Fahren ohne Führerschein.

Das Urteil diesmal: eine Geldstrafe von 70 Tagessätzen à 10 Euro. Es sei wohl weniger der Teufel, vielmehr H. selbst für sein Tun verantwortlich, hielt der Richter das Offensichtliche fest. Beim nächsten Mal drohe Gefängnis. Schon bei seinem letzten Auftritt vor Gericht hatte H. versichert, er werde nichts mehr anstellen. Diesmal tat er es wieder.

Gewalt unter Ehefrauen: Kopf gegen Lenkrad

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsgericht19KWvon Andreas Milk

Kamen. "Ich bereue es", sagte die Angeklagte Charlene K. (Namen geändert) - was sie ihrer (Noch-) Ehefrau Marina K. angetan habe, könne sie sich selbst nicht erklären: Es sei wohl eine Kurzschlusshandlung gewesen. 28. Oktober 2022, eine Straße irgendwo in Kamen: Marina K. sollte Charlene K. mit dem Auto abholen, war aber zu spät dran. Und das machte Charlene K., die ihre schwer kranke Oma besucht hatte, wütend. Sie versetzte Marina K. durchs offene Fenster auf der Fahrerseite einen Faustschlag, dann griff sie ihr in die Haare und stieß den Kopf mehrmals gegen das Lenkrad. "Ziemlich heftig" nannte der Richter dieses Verhalten später in seiner Urteilsbegründung.

Für die beiden Frauen war der Fall eigentlich längst abgehakt. Charlene K. hat sich entschuldigt. Getrennt hatten sich die beiden lange vor dem Vorfall in freundschaftlicher Verbundenheit. Marina K. hat keinerlei Interesse an einer Strafverfolgung, aber das Verfahren wegen Körperverletzung gegen Charlene K. ließ sich nun mal nicht stoppen. Wohl aber machte Marina K. jetzt vor Gericht von ihrem Recht Gebrauch, als Ehefrau der Angeklagten die Aussage zu verweigern.

Charlene K. hat keine Vorstrafen, gleichwohl nach eigener Aussage eine gewaltvolle Vorgeschichte: "Ich bin mit Schlägen groß geworden." Das Urteil: eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 50 Euro. Die Zahl der Tagessätze ist so gering, dass die Strafe später nicht im polizeilichen Führungszeugnis auftaucht. Charlene K. nahm den Richterspruch an - auf deutliche Empfehlung, fast schon Anweisung ihrer Frau.

Bürgerinitiative Zivilcourage für Frieden in der Ukraine

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Weitere Aktionen gegen den Krieg geplant

Kamen. Zwei Wochen nach der sehr gut besuchten Veranstaltung zum Krieg in der Ukraine trifft sich die Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen am Donnerstag, 9. März, um 19 Uhr im Jugendkulturcafé an der Poststraße.

Einig waren sich alle Besucherinnen und Besucher des Vortrages von Andreas Zumach, dass sofort Verhandlungen zur Beendigung des Krieges erforderlich sind. Neben der eindeutigen Forderung nach einem Rückzug der russischen Truppen wurden weitere Waffenlieferungen von Seiten des Westens an die Ukraine äußerst kritisch gesehen. Außerdem müsse jede Aktion, so Zumach in seinem Vortrag, unter dem Motto „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ stehen.

Zur Beratung, ob und welche Aktionen es vor Ort geben soll, hatte die Bürgerinitiative Zivilcourage schon während der Veranstaltung alle Interessierten zu ihrem nächsten Treffen eingeladen. Auch die Vorbereitung des Ostermarsches wird besprochen.

Astrid-Lindgren-Schule ist Stadtmeister im Schwimmen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

schwimmen323SKFoto: Stadt Kamen

Kamen. Die Astrid-Lindgren-Schule ist Stadtmeister im Schwimmen. Die Schule aus Heeren-Werve erreichte bei den Stadtmeisterschaften der Grundschulen am Dienstag im Hallenbad Kamen den ersten Platz. Auf den weiteren Plätzen folgen die Diesterwegschule, die Südschule sowie die Eichendorffschule. Die Friedrich-Ebert-Schule, die Jahnschule und die Sonnenschule mussten die Teilnahme im Vorfeld absagen. Die Siegerehrung nahm der stellvertretende Bürgermeister Manfred Wiedemann vor.

Polizisten gebissen: Haft auf Bewährung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

von Andreas Milk

amtsger19NKWKamen. Vorsicht, bissiger Autofahrer: Nach einer Fahrt unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein über die A1 bei Kamen schnappte Pjotr T. (Name geändert) zu. Einem Polizisten, der ihn auf der Wache für eine Blutabnahme festhalten wollte, biss er in den Oberarm. Der Beamte konnte T.s Kiefer erst durch beherztes Zupacken mit seiner freien Hand lösen. Immerhin: Er blieb dienstfähig.

Jetzt sahen beide Männer sich im Amtsgericht wieder. Passiert war das Ganze in der Nacht zum 27. Mai vorigen Jahres. Pjotr T. stand mit seinem VW auf dem Seitenstreifen, weil wohl das Benzin ausgegangen war. Eine Polizeistreife hielt an und schaute nach. Im Wagen lagen leere Flaschen. Die Blutprobe ergab bei T. später rund ein Promille - knapp unterhalb der absoluten Fahruntüchtigkeit. Dazu kamen aber Kokain und Cannabis.
Vor dem Richter zeigte T. sich geständig und reuig. Er entschuldigte sich bei dem gebissenen Beamten - der nahm die Entschuldigung an. T. sagt, er habe unter enormem Druck gestanden; das Jahr 2022 sei für ihn eine Katastrophe gewesen. Dass er sich bei der Polizei falsch verhalten habe, sehe er ein. Auch gegenüber der Ärztin, die für die Blutprobe angerückt war, verhielt er sich laut ihrem Bericht "sehr aggressiv".

Pjotr T. hat eine Reihe von Vorstrafen. Aber - und das bewahrte ihn jetzt vor Knast - er hat sein Leben inzwischen recht gut auf die Reihe gekriegt. Aus gescheiterter Selbstständigkeit wurde eine feste Anstellung. Auch das familiäre Umfeld scheint (wieder) zu stimmen. Deshalb billigte der Richter T. eine Bewährungschance zu: Zehn Monate Haft - die T. nur abzusitzen braucht, wenn er wieder Mist baut. Ganz getan ist es damit allerdings nicht. 500 Euro Schmerzensgeld muss T. an den Polizeibeamten zahlen, dazu kommen die Kosten fürs Verfahren. Im ersten Bewährungsjahr hat er darüber hinaus vier Drogenscreenings zu absolvieren. Sollte da etwas gefunden werden, droht ebenfalls Gefängnis.

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Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Markt Kamen [AD]

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Warntag in NRW: Probealarm am 9. März

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Cell Braodcast inklusive

257795PIn der Leitstelle werden die Sirenen ausgelöst. Foto: Kreis Unna

Kreis Unna. Im Kreis Unna und in ganz NRW werden am Donnerstag, 9. März um 11 Uhr die Sirenen heulen. Das Land NRW ruft an jedem ersten Donnerstag im März und September den landesweiten Probealarm aus. Damit soll auf die Bedeutung der Warnsignale hingewiesen werden und die Warnmittel getestet werden. Diesmal klingeln auch die Handys – das Land NRW steuert sie über das neue Warnmittel "Cell Broadcast" an.
Wird es ernst, setzten die Bevölkerungsschützer auf das Modulare Warnsystem (MoWaS). Darin enthalten sind Warnmittel wie Sirenen, Warn-Apps wie etwa NINA, Cell Broadcast, Radio- und Fernsehdurchsagen oder Einblendungen auf öffentlichen, digitalen Hinweistafeln.

Diese Warnmittel kommen beim Probealarm zum Einsatz:

Rund 170 Sirenen im Kreis Unna, gesteuert von der Leitstelle Kreis Unna
Warn-App NINA, gesteuert von der Leitstelle Kreis Unna
Cell Broadcast, gesteuert vom Land NRW

Sirenen

Hauptziel ist, die Bevölkerung für die Töne der Sirenen zu sensibilisieren: Mit dem Heulen der Sirenen wird die Bevölkerung auf großen Schadenslagen und Katastrophen aufmerksam gemacht. Dann sollen sie sich aktiv informieren – über das Radio, das Internet und das Handy. Quelle sind beispielsweise die Internetseiten der Städte und Gemeinden sowie deren die Social Media-Kanäle. Beim Kreis Unna werden solche Informationen unter www.kreis-unna.de/warnungen gesammelt.

Möglich ist die Warnung der Bevölkerung über Sirenen in allen Städten im Kreis Unna. Je nach Ausbaustufe des Sirenennetzes werden aber nicht überall im Kreisgebiet die Sirenen zu hören sein – im ländlichen Bereich etwa kann es sein, dass Sirenen nicht zu hören sind. Deshalb ist wichtig, auch alternative Warnmittel zu nutzen. Daher steuert die Rettungsleitstelle des Kreises auch eine entsprechende Meldung über die Warn-APP NINA. Sie wird zeitgleich mit dem Start des Probealarms Informationen auf die Smartphones liefern.

Cell Broadcast

Auch auf das Handy kommen Informationen vom Land NRW über Cell Broadcast. Das Handy gibt dann einen Warnton ab und auf dem Display erscheint eine Meldung zum Probealarm – dafür benötigen die Handys nicht mal eine Internetverbindung. Sie müssen nur empfangsbereit sein. Mehr zum Cell Broadcast-System ist unter bbk.bund.de zu finden.

Signalfolge des Probealarms und Bedeutung ab 11 Uhr

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

An- und abschwellender Ton, eine Minute lang, Bedeutung: Warnung! Radio einschalten, auf Durchsagen achten, Informationen über das Internet einholen.

Dauerton, eine Minute lang, Bedeutung: Entwarnung

Informationen zum Probealarm gibt es auf der vom Land geschalteten Internetseite www.warnung.nrw und unter www.kreis-unna.de/warnungen und in den Social Media-Kanälen des Kreises (www.facebook.com/KreisUnna, www.twitter.com/kreis_UN). PK | PKU