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VKU-Nachtverkehrs-Angebote sollen noch attraktiver werden

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Kreis Unna. Die VKU sorgt für eine sichere Mobilität im Kreis Unna – auch in der Nacht. Gerade auch für jüngere Bürger ist ein gutes Busangebot am Wochenende sehr wichtig. Doch wie wird das VKU-Nachtverkehrs-Angebot genutzt und was ist den Fahrgästen wichtig? Oder kann die VKU hier und da noch etwas tun? Mit einer Online-Umfrage ermittelt die VKU aktuell noch bis zum Ende der Sommerferien, was im Nachtverkehr verbessert und ergänzt werden kann.

Teilnehmen kann jeder unter dem Link https://www.surveymonkey.de/r/vku-nachtbus.

„Wir freuen uns über jede einzelne Teilnahme. Die Rückmeldungen helfen uns, das Nachtverkehrs-Angebot im Kreis Unna noch zielgerichteter zu gestalten und weiter zu entwickeln,” so Christiane Doll, Leitung des VKU-Verkehrsmanagements.

Mit ElternKindTicket kostenlos den Schulweg kennenlernen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Kinder können mit ihren Eltern die Fahrt mit Bus und Bahn üben

vku20kwKreis Unna. Bald startet das neue Schuljahr. Viele Kinder fahren zum ersten Mal mit dem Bus oder dem Zug zur Schule. Die VKU bietet auch in diesem Jahr das ElternKindTicket an.
Damit können die Kinder mit ihren Eltern die Fahrt zur Schule mit Bus und Bahn kostenfrei üben.

Das Ticket ist in einem Flyer enthalten. Die VKU hat den Flyer vor den Ferien über die Schulen im Kreis Unna verteilt. Außerdem bekommt man ihn bei fahrtwind in Kamen und Lünen.
Das Ticket gilt vom 01.-31. August 2021. Die Nutzer können im Gebiet vom WestfalenTarif einmal von Zuhause zur Schule und zurückfahren. Pro Ticket dürfen ein Kind und ein Erwachsener fahren. Auf der Hinfahrt muss der Erwachsene zusammen mit dem Kind fahren. Die Rückfahrt darf der Erwachsenen auch allein machen. Mit dem ElterKindTicket möchte die VKU zur Verkehrssicherheit der Schüler beitragen. Für
Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene gilt in Bus und Bahn das Tragen einer medizinischen Maske.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).

Zwischenstand GWA-Kürbis-Cup 2021

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Aus allen Kommunen sind nochTeilnehmer im Rennen

GWAKita St Marien Kamen721Das beigefügte Foto zeigt Kinder des Kindergarten St. Marien in Kamen-Methler mit ihrer aktuellen Kürbispflanze.

Kreis Unna/Kamen. Insgesamt 79 Kindertageseinrichtungen und Schulen sind beim diesjährigen, von der GWA-Abfallberatung initiierten, kreisweiten Kürbis-Cup an den Start gegangen. Nur wenige Einrichtungen haben sich bislang vom Wettbewerb abgemeldet, weil ihre Kürbispflanze die erste Wachstumsphase leider nicht überstanden hat. Aus allen 10 kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind aber noch Einrichtungen dabei.

Vor allem die langanhaltend kühlen Temperaturen im Frühjahr, einige sehr heiße und trockene Tage im Juni und der extreme Starkregen haben den Pflanzen und ihren „Gärtnern“ zu schaffen gemacht. Einige zarte Kürbispflanzen sind gleich nach dem Anwachsen dem extremen Wetter zum Opfer gefallen, andere wurden durch Schnecken aufgefressen. Bei den meisten anderen Teilnehmern gibt es an den Kürbispflanzen einige Blüten oder sogar schon den ein oder anderen kleinen Kürbis zu bewundern.

„Die meisten Teilnehmer haben diese schwierige Phase aber überstanden“, freut sich GWA-Abfallberaterin Dorothee Weber. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder zugleich spannend und lehrreich an das Thema Kompostierung heranzuführen. Auf eindrucksvolle Weise sollen die Kinder selbst die Erfahrung machen, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Kürbisse haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Deshalb eignen sie sich ganz besonders dazu, die positiven Eigenschaften von Kompost zu veranschaulichen und Kinder für diese älteste Recyclingmethode zu sensibilisieren.

Kreisweit waren im Frühjahr insgesamt 65 Kindertageseinrichtungen und 24 Schulen an den Start gegangen. Bis zum Herbst können die Einrichtungen nun verfolgen, wie die Pflanzen wachsen und aus kleinen Fruchtansätzen große Kürbisse werden. Dann wird der Kürbis mit dem größten Umfang ermittelt. Der Siegerkürbis des letzten Wettbewerbs hatte einen Umfang von 122 cm. Nun darf man gespannt sein, wie das Ergebnis in diesem Jahr ausfällt. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise für Garten und Unterricht.

Serie „Radfahren – Aber sicher!“ - Teil 7: Als Radfahrer an der Ampel

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

fahrrad sicherheitKWKreis Unna. Radfahren ist gesund, Radfahren liegt im Trend – und Radfahren ist umweltfreundlich. Auf zwei Rädern kommt man gut voran im fahrradfreundlichen Kreis Unna – und die Zahl derer, die für ihre Wege das Velo nutzen, steigt stetig an. Das hält fit und ist gut für die Verkehrswende.

Doch wo sich Wege kreuzen, gibt es auch Risiken: Im vergangenen Jahr registrierte die Kreispolizeibehörde knapp 300 Unfälle mit Radfahrer*innen oder Menschen, die auf einem E-Bike* unterwegs waren. 247 davon wurden verletzt. Häufig verursachen sie die Unfälle selbst oder haben eine Mitschuld.

Klar ist: Fahrradfahrer haben keine Knautschzone. Wenn es kracht, dann können die Folgen schlimm sein. Um das zu verhindern, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie "Radfahren – Aber sicher!" das Wissen rund um wichtige Verkehrsregeln auf.

Heute: Als Radfahrer an der Ampel

Rot heißt stehen, grün heißt gehen - das weiß doch jedes Kind. Die Ampel soll dafür sorgen, dass einem auf der Straße nichts passiert. Doch nach welcher Ampel müssen sich Radfahrer richten, wenn sie keine eigene Ampel haben? Das ist gar nicht so einfach. Zumal sich die Regeln 2017 geändert haben.

Radfahrer müssen Auto-Ampel beachten
"Auch für Radfahrer auf einem Radweg gilt die Ampel für Autos", erläutert Michael Arnold aus der für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna. Sie dürfen also noch fahren, wenn die Auto-Ampel grün zeigt und die Fußgänger an ihrer Fußgängerampel schon rot haben und stehen bleiben müssen.

Nach einer Anpassung der Straßenverkehrsordnung waren die Straßenverkehrsbehörden gehalten, alle entsprechenden Örtlichkeiten zu überprüfen. "Das haben wir auch getan", erklärt Michael Arnold. In den meisten Fällen gebe es inzwischen ein Extra-Radfahrer-Symbol an einer Ampel, wenn ein Radweg auf eine Ampelkreuzung zuläuft. "Wenn das nicht so ist, freuen wir uns über einen Hinweis von den Radfahrern, damit wir das ändern können", sagt Michael Arnold.

Umgerüstet wird nach und nach
Am besten ist es natürlich, wenn die Regeln vor Ort eindeutig aus Ampel und Markierungen hervorgehen. Michael Arnold: "Ein eigener Haltebalken auf der Radverkehrsfläche und eigene Radfahrersignale sind natürlich das Optimum." PK | PKU

* Ein Fahrrad mit Tretunterstützung heißt richtigerweise nicht "E-Bike", sondern Pedelec. Doch kaum einer, der ein Pedelec fährt, sagt Pedelec. Die meisten nennen es E-Bike – obwohl ein richtiges E-Bike auch ohne Tretunterstützung fährt und sogar zulassungs-, versicherungs- und fahrerlaubnispflichtig ist. In dieser Serie wird der Begriff E-Bike so verwendet, wie er sich eingebürgert hat.

Polizeinachwuchs sammelt erste Einsatzerfahrungen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

pol un kreis unna polizeinach721Foto: Kreispolizeibehörde UnnaKreis Unna. 37 Kommissaranwärterinnen und -anwärter lernen derzeit bei der Kreispolizeibehörde Unna hautnah die tägliche Polizeiarbeit kennen. Ausgewählte Prüfer und Tutoren betreuen und begleiten die jungen Kolleginnen und Kollegen des Einstellungsjahrgangs 2020 bei jedem Einsatz. In dieser Zeit werden die Studierenden an die Aufgaben und Herausforderungen des Polizeialltags herangeführt. Nach ihrem knapp achtwöchigen "Schnupperpraktikum" kehrt der Polizeinachwuchs an die Fachhochschule zurück.

Offener Brief wegen Corona-Inzidenzen im Herbst: Landräte appellieren an Bund und Land

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Landrat Mario Löhr hat zusammen mit seiner Kollegin und seinen fünf Kollegen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg einen offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Spahn und Landesgesundheitsminister Laumann geschickt.

Die Landräte machen in dem Schreiben deutlich, wie dringend notwendig es gerade bei den steigenden Inzidenzzahlen im Herbst ist, erneute Maßnahmen die insbesondere den Einzelhandel, die Gastronomie und die Hotellerie betreffen, zu vermeiden. Auch in den Schulen und Kindergärten sollte Unterricht bzw. Betreuung vor Ort stattfinden können.

Die Entscheider vor Ort sehen es vor Beginn eines möglichen erneuten Anstiegs der Inzidenz im Herbst als dringend geboten an, Reiserückkehrer einem besseren Monitoring zuzuführen, die Impfkampagne zu forcieren und die Inzidenz nicht mehr als alleinigen Parameter für einschränkende Maßnahmen heranzuziehen.

Darüber hinaus sollten auch die Anforderungen an die Gesundheitsämter zur Rückverfolgung überdacht bzw. angepasst werden. Bei Inzidenzen über 200 sind die Gesundheitsämter allein kaum noch in der Lage, die Kontaktnachverfolgung dauerhaft kurzfristig sicherzustellen. PK | PKU

OB landraete721 1

OB landraete721 2

Schnelles Internet für die Jahnschule dank Glasfaser

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

BaustelleBreitbandKWKamen. Nach der Eichendorffschule erhält nun auch die Jahnschule in Methler einen Anschluss ans schnelle Internet. Dazu wird ab dem 8. August eine halbseitige Sperrung der Max-Planck-Straße für ca. zehn Tage notwendig. Es wird dort eine Einbahnstraßenregelung mit Fahrtrichtung Heimstraße eingerichtet.

Im Baustellenbereich werden außerdem Halteverbotszonen ausgeschildert, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu ermöglichen. Entsprechende Verkehrsführungen werden frühzeitig eingerichtet und die Fahrbahn-Restbreiten für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes von mind. 3,50 m sind jederzeit gewährleistet.

Die Anwohner sind im Vorfeld durch den Bauleiter schriftlich über die jeweilige Maßnahme und der resultierenden Einschränkungen zur Erreichbarkeit von Grundstücken oder Müllabfuhr informiert worden.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna: Ferienzeit lässt Arbeitslosigkeit fast unverändert

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

BAkamenKW

Kreis Unna. Im Kreis Unna erhöhte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat leicht um 23 auf 16.236. Im Vergleich zu Juli 2020 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 1.152 (-6,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote stabilisierte sich mit 7,6 Prozent auf dem Niveau des Vormonats. Vor einem Jahr betrug sie 8,1 Prozent.

„Wie erwartet hat die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna im Juli abgenommen und für einen leichten Anstieg an Arbeitslosen gesorgt“, fasst Agenturchef Thomas Helm die Entwicklung der vergangenen Wochen zusammen. Dafür sei neben dem Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit vor allem ein Grund ausschlaggebend: „Wie in jedem Sommer enden auch dieses Jahr im Juli viele Berufsausbildungen, was eine steigende Arbeitslosigkeit junger Menschen nach sich zieht. Doch der Bedarf nach ausgebildeten Kräften ist ungebrochen hoch, weswegen es sich hierbei nur um eine kurze saisonale Tendenz handelt, die sich spätestens im Herbst gegenläufig entwickeln wird.“

Kurzarbeit

Im Juli wurden im Kreis elf neue Anzeigen für 400 potentiell betroffene Arbeitnehmer angezeigt, was gegenüber dem Vormonat einen deutlichen Rückgang bedeutete. Seit dem Beginn der Pandemie haben insgesamt rund 5.100 Unternehmen aus fast allen Branchen Arbeitsausfälle für rund 113.000 potentielle Kurzarbeiter angezeigt.
Erst nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums nachträglich abrechnen. Für Februar liegen inzwischen Hochrechnungen für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 1.575 Betriebe für rund 29.000 Arbeitnehmer tatsächlich ausgezahlt, erheblich weniger als zu Beginn der Pandemie, als es die stärksten Kurzarbeits-Zuwachsraten und noch erheblich mehr Kurzarbeiter gab.

Entwicklung in einzelnen Personengruppen

Im Kreis Unna leben derzeit 1.302 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ihre Anzahl stieg um 63 (+5,1 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 160 Personen (-10,9 Prozent) gesunken.
Gut ein Fünftel (3.610) aller Arbeitslosen ist älter als 55 Jahre. Dies entspricht einem Rückgang um 60 Personen gegenüber dem Vormonat (-1,6 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 152 ältere Arbeitslose (-4,4 Prozent) weniger.
Im Kreis Unna leben 4.418 Arbeitslose mit Migrationshintergrund und damit 15 (+0,3 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Juli 2020 waren 362 ausländische Arbeitslose (+7,6 Prozent) mehr gemeldet.
Die Langzeitarbeitslosigkeit stieg im Berichtsmonat um 33 Personen (+0,4 Prozent) auf 7.411. Im Vorjahresvergleich sind das 1.457 Personen (+24,5 Prozent) mehr.
Im Berichtsmonat sank die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um acht (-0,5 Prozent) auf 1.463 und lag damit um 16 unter dem Niveau des Vorjahres (-1,1 Prozent).

Entwicklung in der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II)

Trotz saisonbedingter Nachfrage nach Arbeitskräften und weiterer Lockerungen im Rahmen der Corona-Pandemie sinken die Arbeitslosenzahlen auch im SGB II-Bereich kaum merklich. „Immerhin ist ein leichter Rückgang erkennbar“, erklärt Marianne Oldenburg, stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters Kreis Unna. Im Juli 2021 sind 66 Menschen weniger im Jobcenter Kreis Unna arbeitslos gemeldet als noch im Vormonat (-0,6 %). „Erfreulich ist, dass zum wiederholten Male die Anzahl arbeitsloser Menschen mit Schwerbehinderung zurückgegangen ist“, so Oldenburg und betont: „Sogar im Vergleich zum Vorjahresmonat hat die Anzahl schwerbehinderter Arbeitsloser um 1,5 Prozent abgenommen.“ Sorgen mache Marianne Oldenburg sich aber um die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit, denn die Anzahl der Menschen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um 24,5 Prozent angestiegen. „Aktuell erlauben uns die regionalen Inzidenzen, persönliche Beratungsgespräche mit unseren Kundinnen und Kunden zu führen und auch Arbeitgeber vor Ort in den Betrieben zu beraten. Wir setzen alles daran, regionale Unternehmen und passende Bewerber zusammenzubringen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In vier Kommunen des Kreises Unna entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat rückläufig. Den größten Abbau verzeichnete Fröndenberg (-3,8 Prozent bzw. 23 auf 575). Danach folgen Holzwickede (-2,7 Prozent bzw. 14 auf 505), Unna (-1,6 Prozent bzw. 33 auf 2.094) und Selm (-0,9 Prozent bzw. acht auf 901). Den niedrigsten Anstieg verzeichnete Kamen (+0,2 Prozent bzw. vier auf 1.879), danach folgen Bergkamen (+0,3 Prozent bzw. acht auf 2.380), Bönen (+0,5 Prozent bzw. vier auf 751), Lünen (+1,0 Prozent bzw. 47 auf 4.633), Werne (+1,2 Prozent bzw. 11 auf 931) und Schwerte (+1,7 Prozent bzw. 27 auf 1.587).

Einbruch in den Akropolis Grill an der Bahnhofstraße - Bargeld entwendet

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

polizeimeldung18KWKamen. Bisher unbekannte Einbrecher verschafften sich in der Nacht zu Mittwoch (28.07.2021) Zutritt zum Hausflur eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße 32 und hebelten von hier die Hintertür des Restaurants Akropolis Grill auf. Sie durchsuchten mehrere Räume und Behältnisse und entwendeten nach ersten Feststellungen einen kleinen Bargeldbetrag.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.

Mit individueller Beratung den passenden Ausbildungsplatz finden

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Jobcenter Kamen721CVAuch im Jobcenter in der Nähe des Kamener Rathauses werden individuelle Beratungsgespräche angeboten. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Die Corona-Pandemie hat den Ausbildungsmarkt im Frühjahr mitten in der Bewerbungsphase ausgebremst und teils zum Erliegen gebracht. Berufs-Beratungen und entsprechende Messen und Veranstaltungen konnten nicht wie gewohnt stattfinden. Dennoch gibt es zum Start des neuen Ausbildungsjahrs noch gute Chancen, kurzfristig an eine geeignete Ausbildungsstelle zu kommen.

Ringelsiep721CVUwe Ringelsiep ist Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna. Seit 1978 beschäftigt sich Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, mit dem Ausbildungsmarkt. Rund 1200 Ausbildungsplätze in der Region sind im vergangenen Jahr durch die Folgen der Pandemie weggefallen. „Das sind etwa 20 Prozent aller angebotenen Plätze“, sagt Ringelsiep.

Um die noch unbesetzten Plätze zu besetzten, waren Mitarbeiter des Jobcenters vor den Ferien an vielen der 49 weiterführenden Schulen mit Entlassklassen im Kreisgebiet unterwegs. Dabei sei sicher eine gewisse Zahl an Jugendlichen erreicht worden, sehr wohl gebe es aber noch unversorgte Bewerber, weiß der Experte.

Für alle, die die Schule jüngst verlassen haben und kurzfristig eine Ausbildung beginnen möchten, hat Ringelsiep ein Angebot: „Rufen Sie kurzfristig bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter an und Sie bekommen kurzfristig einen Termin. Gemeinsam können wir viel schaffen!“

Eine gewisse Flexibilität bei der Berufswahl und dem Ort der Ausbildung könne dabei hilfreich sein. Aktuell sehe die Situation im Kreis Coesfeld beispielsweise positiv aus, hier gebe es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. „Da bleibt was über und auch dahin können wir vermitteln“, sagt Ringelsiep.   

Grundsätzlich wäre es ideal, so der Geschäftsführer des Jobcenters, wenn Jugendliche, die noch ein oder zwei Jahre lang zur Schule gehen, sich schon einmal einen Termin in der Arbeitsagentur oder beim Jobcenter holen, um sich beraten zu lassen. „Da dürfen gern die Eltern oder Freunde mitkommen“, so Ringelsiep.

Ein frühes Gespräch könne bei der Orientierung helfen. „Eine Beratung ist hilfreich, um individuelle Lösungen zu finden“, unterstreicht Ringelsiep. Über das Gesprächsangebot hinaus könnten Tests durchgeführt werden, mit denen sich schnell sagen lasse, oder der Berufswunsch körperlich und intellektuell erreichbar sei. Zudem sei es möglich, eine Ausbildung außerhalb der Region zu vermitteln und diese dann finanziell zu unterstützen.

Normalerweise beginnt eine duale Ausbildung zum 1. August oder 1. September. Ein Einstieg ist aber auch noch später möglich.

Frau stürzt mit Rollator: Buße für Autofahrerin

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsger19NKWvon Andreas Milk

Kamen. Seit 35 Jahren hat Claudia B. (Name geändert) den Führerschein. Eintragungen in Flensburg: null. Dass die Heerenerin jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt war, lag an einer winzigen Unachtsamkeit, vielleicht war es auch vor allem Pech. Es ging um einen Vorfall am Nachmittag des 29. September 2020. Claudia B. setzte ihr Auto aus der schmalen Einfahrt ihres Grundstücks zurück, den Blick nach hinten, sagt sie. Plötzlich hörte sie eine Art Kratzgeräusch. Sie stieg aus und sah nach. Auf der Straße lagen eine alte Frau und ihr Rollator.

Die Frau hatte Knochenbrüche erlitten. Sie musste sich mehreren Operationen unterziehen. Zum Gerichtstermin konnte sie nicht kommen. Inzwischen wird sie palliativ versorgt.

Claudia B. hält für möglich, dass die Frau einfach so gestürzt sei - also ohne Kollision mit B.s Auto. Allerdings wurde laut Polizeiakten ein leichter Lackabrieb festgestellt. Claudia B. ist im Laufe der Jahre schon unzählige Male aus der Einfahrt gefahren. In der Nachbarschaft sind Kinder. Eine Hecke behindert die Sicht. Es geht also nur mit größter Vorsicht voran - beziehungsweise zurück.

Aus dem Prozess geht Claudia B. nun ohne Vorstrafe heraus: Sie muss eine Buße von 750 Euro an den Weißen Ring zahlen. Zusammen mit ihrem Mann - er bezieht Erwerbsunfähigkeitsrente - hat sie monatlich netto rund 2.000 Euro. Sobald die Buße überwiesen ist, wird das Verfahren gegen Claudia B. eingestellt.

Praxis-Workshop für Erwachsene: Landart - Sommer

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

oekostationKWBergkamen. Am Samstag, 28. August 2021 (10.00 – 17.00 Uhr) bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop für Erwachsene zum Thema Landart an.

Bäume und Gräser, Steine und Sand, Wasser und Eis; Gestaltungsmaterial kann alles sein, was die Natur in dieser Jahreszeit bietet. Die Teilnehmer werden zu Künstlern in der Natur und entwickeln Kunstwerke aus allem, was sie in der Natur finden. Die Teilnehmer prüfen die vielfältigen Materialien auf ihre Tauglichkeit für ihre Kunstwerke. Sie suchen geeignete Gestaltungsplätze, Räume, Zwischenräume und gestalten sie mit ihrer Phantasie. Das Ziel soll nicht ein möglichst perfektes Kunstwerk sein. Vielmehr soll der Schwerpunkt auf das Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien gelegt werden: Sehen und Entdecken, Finden und Vertiefen, Material sammeln und verarbeiten. Am Ende steht ein persönliches Kunstwerk, das der Landschaft übergeben wird.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Designerin Jutta Sucker. Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer. Teilnehmen können maximal 12 Personen.

Anmeldung bis Donnerstag den 5. August beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kupferklau auf Metro-Gelände: Prozess um 9 Tonnen Metall

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gerichtsberichte

amtsgerichtKamen AMvon Andreas Milk

Kamen. Auf dem ehemaligen Metro-Gelände an der Henry-Everling-Straße sollte Ende Januar 2019 laut Staatsanwaltschaft ein lukratives, aber kriminelles Geschäft abgewickelt werden. Es ging um neun Tonnen Kupferschrott.

Drei Männer sind vor dem Kamener Amtsgericht angeklagt. Sie sollen die Kupferrohre für 8.500 Euro einem Mann überlassen haben. Es geht erstens um Diebstahl - denn das Kupfer gehörte den Bauarbeitern nicht -, zweitens um Betrug - denn der Käufer soll von der Unrechtmäßigkeit des Geschäfts nichts gewusst haben.

Nur zwei der drei Angeklagten kamen jetzt zum Prozesstermin; der dritte hatte sich eine Magen-Darm-Grippe eingehandelt. Einer der beiden ließ über seinen Verteidiger den Anklagevorwurf einräumen. Das heißt: Er gab die Tat zu - wollte aber nichts Näheres zu Ablauf und Hintergründen sagen. Er ist immer noch bei derselben Firma beschäftigt, was sehr für ihn spreche, sagte sein Anwalt: Der Chef wisse eben, was er an seinem Mitarbeiter habe - trotz der blöden Geschichte mit dem Kupfer. Der zweite Angeklagte erklärte, er habe den Kupferschrott zum Abholen in Container verladen, weil er einen entsprechenden Auftrag hatte - und zwar von einem Subunternehmer, der auf dem Gelände tätig war.

Um die Einzelheiten zu klären, braucht es einen neuen Termin: Neben dem dritten Angeklagten soll dann unter anderem der Kupferkäufer gehört werden. Ihm müsste der günstige Preis für das Metall eigentlich aufgefallen sein: Es stellt sich die Frage nach einer Mitwisserschaft. Der Betrugsvorwurf gegen die drei übrigen Männer vom Bau wäre dann hinfällig - es bliebe "nur" der Diebstahlsverdacht.
Voraussichtlich im Herbst wird der Fall wieder vor Gericht verhandelt.

Für Angehörige psychisch erkrankter Menschen: Selbsthilfegruppe trifft sich wieder

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

severinshausKWKreis Unna. Zum nächsten Gruppentreffen lädt die Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen am Dienstag, 3. August. Das Treffen findet in der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr im Besprechungsraum des Hellmigium im Severinhaus Kamen, Nordenmauer 18 statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Hellmig Krankenhauses.

Bei den Treffen geht es um gegenseitigen Erfahrungsaustausch, Umgang mit Problemen, die sich im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Angehörigen ergeben, Entlastung finden, Orientierungshilfen erhalten und psychosoziale Einrichtungen kennenlernen. Zu besonderen Themen (Betreuungsrecht, Medikament etc.) werden in Absprache Referenten eingeladen.

Eine Voranmeldung ist notwendig, da wegen des Hygienekonzeptes die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Kontakt: Jessica Maisler, Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna, Tel. 0 23 06 / 100-564 oder Heike Stahlhut, Tel. 0 23 07 / 98 20 01 4.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27–28 29, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. PK I PKU