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„Der Rote Faden“: Ausstellung zum Zehnjährigen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kunst & Gestaltung

Kunst Stadthalle820cvDie Künstlervereinigung „Der Rote Faden“ zeigt ab Donnerstag Werke in der Rathausgalerie an der Stadthalle. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Ihr zehnjähriges Bestehen feiert die internationale Künstlervereinigung „Der Rote Faden“ ab Donnerstag in Form einer Ausstellung in der Rathausgalerie an der Stadthalle.

Mit dem Ziel, Künstler aus verschiedenen Regionen in einem Verein miteinander zu verbinden, wurde die Gruppe im Oktober 2010 ins Leben gerufen. Die aktuell zwölf aktiven Mitglieder kommen fast alle aus NRW, lediglich eine Künstlerin reist zur Werkschau extra von der Mosel an.

„Die letzte größere Ausstellung in Kamen fand im März 2012 statt. Wir freuen uns, dass es jetzt wieder eine Möglichkeit dazu gibt“, so die Kamener Künstlerin Petra Zapatero. Als sie die Anfrage aus dem Kulturbüro der Stadt erhielt, waren sie und die anderen Mitglieder schnell Feuer und Flamme. „Es sah lange so aus, als würde bis Ende des Jahres gar nichts mehr passieren, um so schöner ist es, jetzt wieder eine Kunstausstellung darzubieten“, sagte die Vereinsvorsitzende während der Vorbereitungen am Mittwoch. Bis Ende August sind die Werke aus verschiedensten Kunstrichtungen in der Rathausgalerie zu sehen.

Die Ausstellung ist in der Zeit vom 13. August bis zum 31. August im Foyer der Stadthalle Kamen während der Öffnungszeiten des Rathauses (Mo. bis Do. von 7.30 bis 16 Uhr, Fr. von 7.30 bis 13 Uhr) zu sehen. Achtung: Für die Vernissage am Donnerstag um 19.30 Uhr ist die Teilnehmerzahl coronabedingt begrenzt. Alle 70 zur Verfügung stehenden Plätze sind bereits vergeben, weitere Anmeldungen zur Vernissage können nicht mehr entgegengenommen werden. Weitere Infos zur Künstlervereinigung unter www.derrotefaden-art.de.

 

Erster Schultag: Hauptschule Kamen begrüßt 5. Klässler

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

HSKamen 820 1Schulleiterin Dr. Günnewig hieß die neuen 5.-Klässer*innen willkommen

Kamen. Am Mittwoch um 9 Uhr war es soweit: Noch etwas unsicher und schüchtern versammelten sich die rund 30 Schüler*innen des neuen Jahrgangs 5 und ihre Eltern zur Einschulung auf dem Schulhof der Hauptschule. Ihren Schulstart nach den Schulschließungen (und Sommerferien) hatten sich viele gewiss anders vorgestellt als bei schweißtreibenden Temperaturen unter einer verpflichtenden Alltagsmaske (Mund-Nase-Schutz) auf ihre neuen Mitschüler*innen zu treffen.

Die Anspannung löste sich jedoch, als Schulleiterin Dr. Günnewig die Schüler*innen der Klassen 5a und 5b willkommen hieß und sie anschließend an ihre Klassenlehrer*innen übergab, die "ihre" Kinder in die jeweiligen Klassenräume begleiteten. Die erste Schulwoche wird für sie in erster Linie eine "Kennenlern"-Woche sein.

Für alle Schüler*innen der Haupschule Kamen ist - wie an allen weiterführenden Kamener Schulen - am Donnerstag (13.8.) nach der 4. Unterrichtstunde (11.45 Uhr) hitzefrei!

Archiv: Maskenpflicht und Hitzefrei zum Auftakt ins neue Schuljahr

HSKamen 820 2Klasse 5a mit Klassenlehrerin Lisa Böttcher (2.v.l.) und Lehramtsanwärterin Viola Rütten

 HSKamen 820 3Klasse 5b mit Klassenlehrer*in-Team Tim Heptner und Julia Schöpfer

Schuljahreskalender mit wertvollen Ideen in der kostenfreien Verteilung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

vzkalender20

Kamen. Am ersten Schultag verteilten Sozialarbeiterin Ophelie Lespagnol (Diesterwegschule) und Umweltberaterin Jutta Eickelpasch (Verbraucherzentrale) die neuen Schuljahreskalender an Interessierte. Auf der Rückseite stehen in diesem Jahr wertvolle Ideen zu "Weniger Plastik in der Schule". Wer auch einen (oder mehrere) haben möchte, kann sich direkt an die Verbraucherzentrale wenden, die sie kostenlos zuschickt. Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  Tel. 02307 43801-05

Corona löst Boom bei Zugriff auf digitale Schulmedien aus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Zugriffszahlen des Onlinedienstes "Edmond NRW" 14-fach erhöht

Westfalen-Lippe (lwl). Nicht nur die Online-Anbieter im Bereich der Unterhaltung profitieren von der coronabedingten Nutzung des Internets. Auch der Onlinedienst für Bildungsmedien "Edmond NRW" der Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) sowie der kommunalen Medienzentren verzeichnet seit den Schulschließungen aufgrund der Pandemie in Nordrhein-Westfalen einen enormen Anstieg der Zugriffszahlen: Knapp 70.000 Schüler aus ganz NRW haben im Mai dieses Jahres über "Edmond NRW" bereitgestellte Lernmedien genutzt. Im Vorjahresmonat waren es lediglich rund 5.000. Allein in Westfalen-Lippe wurden im vergangenen Mai knapp 35.000 Zugriffe gezählt.

Wurde "Edmond NRW" bis vor wenigen Monaten von den Lehrkräften hauptsächlich im Präsenzunterricht eingesetzt, so zeigten sich in Zeiten des Lernens auf Distanz die Möglichkeiten der sicheren digitalen Weitergabe von Unterrichtsmedien direkt an die Lernenden im Homeschooling. "Die Zugriffe gingen verstärkt auch auf Abrufe durch Schüler und Schülerinnen", so Ralf Springer, stellvertretender Leiter des LWL-Medienzentrums. Damit erklärt sich auch die überproportionale Steigerung bei den Abrufen. Die Schülerinnen nutzen die Medien individuell auf ihren Geräten. Abgerufen wurden schwerpunktmäßig Medien zu naturwissenschaftlichen Themen, aber auch Unterrichtsfilme. "Die Kommunen investieren viel in den Erwerb von Edomond-Lizenzen. Diese Investition zahlt sich aus", so Springer.

"Die Corona-Krise hat dem Lernen mit digitalen Medien und Techniken einen starken Schub gegeben", sagt Stefan Drewes, Leiter des Zentrums für Medien und Bildung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). "Die Kommunen als Schulträger haben die Aufgabe, Unterrichtsmaterialien zu Verfügung zu stellen. Wir sorgen dafür, dass die Medien im Unterricht oder zu Hause verlässlich digital abgerufen und genutzt werden können." Dabei bewährt sich die enge Zusammenarbeit mit der in den beiden Landesmedienzentren angesiedelten Medienberatung NRW, die mit dem NRW-Schulministerium den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht und zu Hause unterstützt.

Pünktlich zum Schulbeginn läuft bei den beiden Landesmedienzentren die Vorbereitung für den weiteren Einsatz von "Edmond NRW" in den verschiedenen Nutzungsszenarien im Unterricht, egal ob in der Schule oder zu Hause.

Infos: "Edmond NRW" wird seit 2004 vom LWL gemeinsam mit dem LVR bereitgestellt. Über die Plattform stellen die kommunalen Schulträger über die kommunalen Medienzentren die im Schnitt ca. 12.000 verfügbaren Bildungsmedien bereit.

Den Link zur Onlineanmeldung, weiterführende Informationen und Tutorials zur Nutzung von "Edmond NRW" finden Interessierte unter www.edmond-nrw.de

Gedicht der Woche: Einsam

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Wort & Buch

gedicht der woche20KW fiedels adstock 96941854Enthält Datei #96941854 | © Fiedels | Adobe Stock
 
Das Vorwort
 
Kamen ist eine Stadt der Literatur, gleich mehrere, auch überregionale Schriftsteller wohnen hier. KamenWeb.de möchte darauf durch die Reihe "Gedicht der Woche" hinweisen.
 
Einsam

Sie lebt allein
geht morgens aus dem Haus
sieht Menschen, die ihr
entgegenkommen

betritt ein Café
Menschen kommen und gehen
sie hört ihnen zu
spricht ab und zu ein Wort

geht wieder durch die Stadt
sieht das emsige Treiben
mittags ein Imbiss
in einem kleinen Lokal

Menschen überall um sie herum
nachmittags auf einer Bank im Park
Kinder spielen auf dem Rasen
Mütter rufen ihnen etwas zu

Dann kam das Virus
sie kommt nicht mehr raus
jetzt ist sie nicht mehr allein
jetzt ist sie Einsam

 von Bernhard Büscher

 

Kamen Kommunalwahl 2020: Vorbereitungen laufen auf vollen Touren - Wahllokal im Rathaus öffnet am 17. August 2020

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Kamen Kommunalwahl 2020

wahl 2020 KWtrueffelpix adstock 284838439Enthält Datei #284838439 | © Trueffelpix | Adobe StockKamen. Rund 36.000 Kamenerinnen und Kamener sind am 13. September berechtigt, einen neuen Stadtrat, den Kreistag und einen neuen Landrat bzw. eine neue Landrätin sowie erstmals die Zusammensetzung des Ruhrparlaments zu wählen. Im Rathaus laufen die Vorbereitungen für den Wahltag auf vollen Touren.

Unabhängig von den Arbeiten des Organisations-teams tagte am vergangenen Dienstag (4. August) der Wahlausschuss, um über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl zum Rat und zum Integrationsrat der Stadt Kamen zu entscheiden. Die Mitglieder beschlossen nach der formellen Prüfung einstimmig, die sieben Wahlvorschläge für den Stadtrat sowie die drei Wahlvorschläge für den Integrationsrat zuzulassen. Für die Vertretung der Stadt Kamen stehen die Parteien SPD, CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE, Freie Wählergemeinschaft e.V., FDP und die AfD zur Wahl.

Auf den Stimmzettel für die Integrationsratswahl stehen die Listen MONA (Multikulturell, Offensiv, Neutral, Alternativ), KML (Kamener Migratenliste) sowie der Einzelbewerber Vikkindran Indran.

Für die Kommunalwahl sind rund 36.000 Personen und für die Integrationsratswahl rund 6.500 wahlberechtigt. Wahlberechtigt ist für die Kommunalwahl, wer am Wahltag Deutscher im Sinne des Art. 116 (1) des Grundgesetzes oder Unionsbürger ist, das 16. Lebensjahr vollendet hat und mindestens seit dem 16. Tag vor der Wahl in Kamen mit Hauptwohnung gemeldet ist.

In den nächsten Tagen wird das Organisationsteam wie gewohnt über die Homepage der Stadt Informationen rund um die Wahl veröffentlichen. Die Wahlbenachrichtigungen werden den Wahlberechtigten bis zum 23. August durch die Deutsche Post AG zugestellt – in diesem allerdings in Briefform und nicht wie gewohnt als Karte. Wahlberechtigte, die keine Wahlbenachrichtigung erhalten, sollten sich unbedingt in der Zeit vom 24. bis 28. August im 1. Obergeschoss, Zimmer 126, des Rathauses während der Dienststunden vergewissern, ob sie in das Wählerverzeichnis der Stadt Kamen aufgenommen wurden und somit wahlberechtigt sind.

Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung können die WählerInnen die Briefwahl beantragen und im Rathaus wählen. Hierzu wird im 1. Obergeschoss im Sitzungssaal II ein Wahlbüro eingerichtet. Im Rathaus muss ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. Die Stadt bittet außerdem darum, möglichst einen eigenen Kugelschreiber mitzubringen.

Alternativ kann die Briefwahl auch auf dem Postweg beantragt werden. Hierzu ist der Wahlbenachrichtigung ein Antrag beigefügt. Dieser muss ausgefüllt, unterschrieben und in einen frankierten Briefumschlag an das Wahlbüro gesendet werden. Einfacher geht es online über den QR-Code, der auf dem Brief hinterlegt ist. Dieser muss nur eingescannt werden – und schon werden die Wahlunterlagen verschickt. Außerdem besteht ab sofort die Möglichkeit, die Wahlunterlagen über das Internet (www.stadt-kamen.de) zu beantragen. Hier werden zusätzliche Informationen zu den Wahllokalen bereitgestellt. Einige Wahllokale wie die Pflegeeinrichtungen in Kamen stehen aufgrund der Corona-Pandemie nicht zur Verfügung.

Für mögliche Fragen rund um die Kommunalwahl sowie die Integrationsratswahl steht das Wahlteam im Rathaus unter den Rufnummern 148-1201 oder 148-1203 gern zur Verfügung. Das Wahllokal ist ab Montag (17.08.2020) zu folgenden Öffnungszeiten geöffnet: Mo. – Mi. 7:30 – 12.30 Uhr und 14 – 16.30 Uhr, Do. 7:30 – 12.30 Uhr und 14. – 17.00 Uhr, Fr. 7:30 – 13.00 Uhr.

Archiv: Wahlausschuss gibt grünes Licht für Antritt der AfD am 13. September

Kommunalwahl 2020: Fünf Bewerbungen für Landratsposten

 

 

Ausbildungsbeginn: Neue Azubis im Garten-Center Röttger

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Bergkamen. Ausbildungsbeginn im Garten-Center röttger. Zum 1.8.2020 begann das neue Ausbildungsjahr und das Bergkamener Garten-Center Röttger begrüßte die neuen Auszubildenden.

Frau Gamze Pakdemir wurde aus einer Einstiegsqualifizierung in ein reguläres Ausbildungsverhältnis übernommen und wird zur „Verkäuferin“ ausgebildet. Frau Pakdemir hat bereits Erfahrungen im Garten-Center röttger gesammelt und durch ihre Einsatzfreude Frau Röttger, die Kollegen*innen und Kunden*innen begeistert. Frau Leonie Kinne konnte während ihrer „Schnupperstunden“ im Bereich der Floristik erproben, ob eine Ausbildung zu Floristin für sie das Richtige ist und konnte sich sehr gut mit der Ausbildung zur Floristin identifizieren. Frau Kinne hat sich mit Ihrem Herzen ganz dem Berufsweg zur Floristin verschrieben und zeigt auch schon erstes floristisches Talent. Das Team vom Garten-Center röttger freut sich über den grünen Nachwuchs. Auf dem Foto ebenfalls vertreten: Bianca Lobitz (angehende Floristmeisterin), Miriam Heidrich (Floristin) und Nicole Ortschwager (Abteilungsleitung Zimmerpflanzen).

Archiv: Ausbildungsstart im Jahr 2020: Bis in den Winter hinein können Ausbildungsverhältnisse beginnen

 

Warnung der Unwetterzentrale NRW

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

unwetterKW

Vorwarnung vor Gewitter,

Warnstufe Rot möglich
gültig von: Dienstag, 11. August 2020, 13:00 Uhr
gültig bis: Donnerstag, 13. August 2020, 00:00 Uhr
gültig für: alle Höhenstufen

Gewitter mit Starkregen, einzelnen Sturmböen und kleinkörnigem Hagel möglich

Wetterhinweis wegen Hitze
gültig von: Samstag, 8. August 2020, 13:00 Uhr
gültig bis: Donnerstag, 13. August 2020, 20:00 Uhr
gültig für: alle Höhenstufen

Markante Hitzewelle, bis mind. Donnerstag, Höchstwerte 30 bis 36 Grad.


Maskenpflicht und Hitzefrei zum Auftakt ins neue Schuljahr

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Masken Schule820cvMasken werden ab Mittwoch beim Neustart in den Kamener Schulen das Bild prägen. Wegen der Hitze müssen die Schüler in den ersten Tagen aber nur für vier Stunden in die Schule. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Kamen. Wenn in den weiterführenden Schulen in Kamen am Mittwoch wieder der Unterricht beginnt, orientiert sich die Wiederaufnahme des angepassten Schulbetriebs an den Vorgaben der Landesregierung. Wegen der momentanen Hitze wird der Unterricht in den ersten Tagen verkürzt.

Seit Anfang August steht fest, dass alle Schüler an weiterführenden Schulen auch im Unterricht immer eine Mund-Nase-Bedeckung tragen müssen. Am Dienstag ist die Entscheidung gefallen, dass bei den weiterführenden Schulen in der Sesekestadt die neue Lockerung der Hitzefrei-Regelungen greift.

Am Mittwoch ist an der Gesamtschule Kamen Unterrichtsbeginn für die Jahrgänge 6 bis 13 um 7.45 Uhr. Der Unterricht endet dann um 11.10 Uhr, also nach vier Unterrichtsstunden. Dies gilt auch für Donnerstag. An der benachbarten Fridtjof Nansen Realschule kommen am Mittwoch die Schüler zur ersten Stunde. Das Schulgebäude kann ab 7.35 Uhr betreten werden, dann sind die Klassenräume bereits geöffnet. Der Unterricht endet ebenfalls nach der vierten Stunde.

Im Städtischen Gymnasium können Schüler zu Beginn eines Unterrichtstags bereits ab 7.15 Uhr das Schulgebäude betreten und müssen dann direkt in ihren Klassenraum zu ihrem Arbeitsplatz gehen. Auch hier endet der Schultag am Mittwoch und Donnerstag nach vier Stunden. Selbiges gilt für die Hauptschule, in der das neue Schuljahr um 7.45 Uhr startet. Hier endet der Unterricht um 11.45 Uhr. Am Donnerstag entscheiden die Schulen dann, ob der verkürzte Unterricht am Freitag fortgesetzt wird.

Zum Schulstart nach den Sommerferien sind die Eltern und Erziehungsberechtigten für die Versorgung ihrer Kinder mit Mund- und Nasenschutzmasken verantwortlich. Die Schulleitungen empfehlen, dass Eltern ihren Kindern für die Dauer eines Schultages mehrere Masken zur Verfügung stellen.

Die Gesamtschule hat ein angepasstes Pausenkonzept erstellt. Kernpunkte sind Pausenzonen auf dem Schulhof und die Auflösung der Mittagspause in viele kleinere Einheiten, in denen auch der Mensabetrieb ermöglicht wird. Versetzte Anfangszeiten für den Unterrichtsbeginn sind aufgrund der Größe des Schulzentrums, der Vernetzung mit den anderen weiterführenden Schulen und der Bindung an die Fahrpläne der VKU zur Zeit nicht möglich.

Im Gymnasium erhalten Schüler jeweils einen festen Sitzplatz, der von der Lehrkraft dokumentiert wird. Diese Dokumentation wird für die Dauer von vier Wochen archiviert, um im Bedarfsfall Infektionsketten nachvollziehen zu können. Die Pflicht zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung wird kontrolliert. Für Schüler, die ihren Unterricht mit Naturwissenschaften, Kunst oder Musik beginnen, gilt, dass sie erst um 7.35 Uhr das Gebäude betreten und sich zu ihrem Unterrichtsraum begeben. In den großen Pausen sollen alle Schüler das Schulgebäude verlassen und sich auf den Schulhöfen aufhalten. Oberstufenschüler sind angewiesen, sich in Freistunden außerhalb des Gebäudes aufzuhalten.

Die Stadt Kamen hat in der vergangenen Woche 1.750 Masken vom Land geliefert bekommen. Diese sollen an den Schulen als Notreserve dienen, falls Schüler ihre Maske nicht dabei haben. Insgesamt stellt das Land den Schulen eine Million Masken des Standards FFP2 zur Verfügung. 300 Gesichtsvisiere für Lehrer sind vom Kreis Unna bereitgestellt und ebenfalls bereits an den Schulen verteilt worden, wie Stadtsprecher Peter Büttner mitteilte.

Archiv: Angepasster Schulbetrieb in Corona Zeiten zu Beginn des Schuljahres 2020/2021

Verbraucherschutz: 2.700 Kontrollen in Betrieben

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Kreis Unna. Die Bratwurst im Imbiss, die Eier vom Wochenmarkt oder der Honig für den Tee – dass Verbraucher solche Lebensmittel unbedenklich genießen können, verdanken sie auch der Kontrolle der Lebensmittelüberwachung beim Kreis Unna. Die Behörde prüft unter anderem die nötige Hygiene in Betrieben und nimmt Proben von Waren. In Fokus sind auch Bedarfsgegenstände und Kosmetik.

2019 sorgten drei europäische Schnellwarnmeldungen auf Veranlassung des Kreises Unna für Schlagzeilen: So mussten Betriebe vor mit Blei belasteten Straßenmalkreiden und Buntstiften und mit Chrom IV belasteten Mädchensandalen warnen und die Produkte aus den Regalen nehmen. "Diese Stoffe sind gesundheitsschädlich und haben in Spielzeug und Kleidung nichts zu suchen", sagt Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung Dr. Anja Dirksen.

145 Verbraucherbeschwerden
Doch nicht nur bei giftigen Schwermetallen schrillt bei der Behörde die sprichwörtliche Alarmglocke. Auch Beschwerden von Verbrauchern werden sehr ernst genommen. 145 solcher Beschwerden arbeiteten die Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte im vergangenen Jahr ab. Neben gezielten Kontrollen gab es auch Routinekontrollen: 3.176 Betriebe und 511 Stände unterlagen der Kontrollpflicht. Mehr als 2.700 Kontrollen führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch.

Sechs Betriebsschließungen
Nicht immer ohne Beanstandung: Die festgestellten Verstöße reichten von Mängeln in der Betriebshygiene über mangelhaftes Hygienemanagement bis hin zur fehlenden Kennzeichnung von Allergenen. "Wir haben ein breites Spektrum an Sanktionsmöglichkeiten und das nutzen wir auch", erklärt Dr. Anja Dirksen. So wurden sechs Betriebe vorübergehend geschlossen, zwei Strafanzeigen gestellt und 73 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Dazu kamen 19 Verfügungen und 33 schriftliche Verwarnungen. Von 2.171 genommenen Proben gaben 251 Anlass zur Beanstandung.

Bedenkliche Sportlernahrung
Seit einigen Jahren ist der Kreis auch für die Überwachung des Onlinehandels mit Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Kosmetika und Tabakwaren zuständig. "Gravierende Beanstandungen gab es beim Handel mit Nahrungsergänzungsmitteln. So genannte Sportlernahrung bewegt sich oft im Graubereich zwischen Lebensmittel- und Arzneimittelrecht und ist nicht selten als gesundheitsgefährdend einzustufen", berichtet Dr. Anja Dirksen. PK | PKU

Brandgefahr: Besondere Vorsicht im Wald

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Natur & Umwelt

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Düsseldorf. Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit: Aufgrund der aktuellen Hitze- und Trockenperiode warnen das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen und der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. „Es ist wichtig, dass sich wirklich alle Besucherinnen und Besucher an die Regeln zum Schutz des Waldes halten. Eine kleine Unachtsamkeit kann zu einer Katastrophe führen“, so Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.

Mit den ausgeprägten Dürreperioden der vergangenen Jahre ist auch eine Zunahme von Waldbränden zu beobachten. Während es in den Jahren 2010 bis 2019 in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich etwa 50 Brände auf einer Fläche von jährlich rund 14 Hektar gab, registrierte Wald und Holz NRW in diesem Jahr bereits 39 Brände mit einer Fläche von rund 43 Hektar. Nach Auswertungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen hat sich die Anzahl der Tage mit hoher oder sehr hoher Waldbrandgefahr in den letzten Jahrzehnten verdoppelt. In der Periode 1961-1990 gab es durchschnittlich zehn Tage pro Jahr mit hoher oder sehr hoher Waldbrandgefahr. 1990-2019 waren es 20.

"Als grüne Lunge sind Wälder unsere wichtigsten Klimaschützer, zugleich leiden sie aber selbst massiv unter den Folgen des Klimawandels. Damit der Wald auch künftig seine wertvollen Leistungen für Natur und Mensch erbringen kann, benötigen wir vielfältige und klimastabile Mischwälder. Diese sind nicht nur ökologisch wichtig, sie sind auch weniger gefährdet gegenüber Waldbränden und Borkenkäfern“, so Heinen-Esser.

Stürme, Dürre und Borkenkäfer führen seit 2018 zu dramatischen Schäden in den Wäldern. Allein beim Fichten-Schadholz wird 2020 ein Anstieg auf rund 34 Millionen Kubikmeter erwartet (davon rund 19 Millionen Kubikmeter 2018/2019). Der vermehrte Anfall von trockenem Holz führt auch zu einer steigenden Waldbrandgefahr auf den Schadflächen. Kürzlich hat das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen die Förderangebote der Extremwetter-Richtlinie deutlich erweitert. Diese umfasst nun auch Maßnahmen zur Wiederaufforstung, zur bestands- und bodenschonenden Räumung der Schadflächen sowie zur Aufarbeitung abgestorbener Nadelbäume. Unter anderem für Hilfen bei der Waldbrandvorsorge stellt das Land Nordrhein-Westfalen 2020 Sondermittel zur Verfügung. Insgesamt stehen in diesem Jahr für die Unterstützung der Forst- und Holzwirtschaft in Nordrhein-Westfalen rund 57,5 Millionen Euro bereit.

Nur fünf Prozent der Waldbrände können natürlichen Ursachen wie Blitzschlag zugeordnet werden. Die allermeisten Waldbrände haben menschliche Ursachen. „Kleinräumig kann die Waldbrandgefahr zum Beispiel an Südhängen oder auf Schadflächen noch deutlich über den Warnwerten liegen. Daher ist jetzt wichtig: Kein Rauchen und keine offenen Feuer im Wald. Bitte halten Sie zudem Waldzufahrten unbedingt für Rettungsfahrzeuge frei“, so Andreas Wiebe, Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen. Wald und Holz NRW unterstützt aktuell auch die Bezirksregierungen und Feuerwehren bei der Waldbrandvorsorge. So fanden am Wochenende in den Regierungsbezirken erste Überwachungsflüge statt.

Weitere Informationen und nützliche Links zum Thema finden sie hier: www.wald.nrw/brand

Polit-Talk mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Sesekepark in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

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Kamen. Der Umgang mit dem Klimawandel ist mittlerweile auch ein bestimmendes Thema der Kommunalpolitik. Viele Städte beschäftigen sich damit und haben bereits sehr gute Konzepte erarbeitet. Dabei haben sie erhebliche Möglichkeiten, klimarelevante Versorgungsbereiche wie Stadt- und Raumplanung, Wohnungsbau, Verkehrs-infrastruktur oder Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft zu steuern.

Wie können Städte den Klimawandel erträglich machen und welche Möglichkeiten, dem Klimawandel weiter vorzubeugen, haben wir in den Städten? Welchen unterstützenden Beitrag kann der Bund dazu leisten? Diesen Fragen geht die Veranstaltung “Klima schonen, Klimawandel gestalten” nach, zu der der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek interessierte Bürgerinnen und Bürger am Montag, 17. August, um 18 Uhr im Sesekepark (Höhe Volleyballfeld) in Kamen einlädt.

Mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat sich der Abgeordnete dazu prominente Unterstützung eingeladen. Nach einer Rede von Bundesministerin Schulze wird der Dialog eröffnet: Neben Kaczmarek sprechen Silvia Lippert vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Matthias Fischer vom kreiseigenen Wohnungsunternehmen UKBS und SPD-Landratskandidat Mario Löhr in moderierten Gesprächen mit der Ministerin über Wohnungsbau, Flächenfraß oder Verkehrswende.

Für einen Grill- und Getränkestand ist gesorgt. Besucher*Innen werden gebeten, die allgemein geltenden Corona-Schutzmaßnahmen (wie u.a. das Abstandsgebot, Mund-Nasen-Bedeckung) zu beachten.

 

Zweite Auflage des Kartensets radrevier.ruhr erschienen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

fahrradwege818KWEssen/Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat in enger Zusammenarbeit mit der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die zweite Auflage des beliebten Kartensets zum radrevier.ruhr herausgebracht. Nachdem die erste Auflage schnell vergriffen war, kommt nun im Jubiläumsjahr des Verbandes ein Update mit Verbesserungen heraus. Die fünf Karten im Maßstab 1:35.000 zeigen einen detaillierten Überblick über das touristische Radwegenetz in der Metropole Ruhr.

Neben dem Knotenpunktsystem mit über 1.200 Kilometern Gesamtlänge werden in den Karten auch viele der rot-weiß-ausgeschilderten Wege des Radverkehrsnetz NRW dargestellt. In der Neuauflage ist das abgebildete Netz verdichtet worden, ohne dabei die Übersichtlichkeit zu verlieren. Mehr Radwege ermöglichen so noch mehr Tourenkombinationen. Außerdem wurden die Kilometerangaben zwischen den Knotenpunkten ergänzt.

Das Tourenheft mit den RevierRouten und weiteren Tourenempfehlungen ist ebenfalls beigelegt und liefert viele Vorschläge für die nächste Radtour. Das umfangreiche Kartenset lässt sich auch mit dem neuen, digitalen radtourenplaner.ruhr bei der Ausarbeitung von Radtouren kombinieren.

Das Kartenset ist über den RVR, das ServiceCenter der RTG sowie online unter www.radrevier.ruhr zum Preis von 19,95 Euro bestellbar. Außerdem ist es im Buchhandel sowie in vielen Touristinformationen erhältlich.

Regionalverband Ruhr: https://shop.rvr.ruhr/ Ruhr Tourismus GmbH: 01806/181630 (0,20 Euro pro Anruf a. d. dt. Festnetz; Mobilfunkpreis max. 0,60 Euro pro Anruf)

Polizei überprüft Verkehrsteilnehmer auf der A 1

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

polizei20 kwJEFoto: Julian Eckert / Archiv KamenWeb.deDortmund. Bei einer weiteren Kontrolle zum Ende der Sommerferien in NRW haben Polizeibeamte am Montag (10.8.) auf der A 1 insgesamt 77 Fahrzeuge und 85 Personen überprüft.

Der Einsatz fand bis in die Nachmittagsstunden an der Raststätte Lichtendorf Nord statt. Insgesamt fertigten die Polizisten 43 Anzeigen - darunter zwei Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und gegen die Abgabenordnung - und erhoben 13 Verwarngelder.

Bei der Kontrolle eines 26-jährigen Autofahrers aus Polen ergab sich der Verdacht, dass dieser unter Drogeneinfluss fuhr. Ein Arzt entnahm ihm daraufhin eine Blutprobe. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt, erhoben eine Sicherheitsleistung und fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige (OWi-Anzeige). Da auch der Beifahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, konnte er das Fahren an diesem Tag nicht übernehmen...

Die weiteren OWi-Anzeigen resultierten insbesondere aus dem Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit (gemessen durch ein ProViDa-Fahrzeug) oder verbotener Handynutzung. Sieben der 13 Verwarngelder ging jeweils ein nicht angelegter Sicherheitsgurt voraus. Des Weiteren waren unter anderem die Ladungssicherung oder die Überladung des Autos zu beanstanden. Mittels Radarmessung konnten darüber hinaus 234 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Hinzu kamen 225 Verdachtsfälle wegen zu geringen Abstands und mehrere hundert wegen Fahrens ohne Sicherheitsgurt, Überbreite und Handynutzung.