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VHS Vortrag: Yunus Ulusoy „Quo vadis Türkei? Die Außenpolitik der Türkei in den Konflikten der Region“

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Gemessen an der Bevölkerungsdichte und der Wirtschaftskraft ist die Türkei, die nach dem Ersten Weltkrieg aus den Überresten des Osmanischen Reiches gegründet wurde, der wichtigste Scharnierstaat zwischen Südosteuropa und dem Orient. Diese Mittellage entpuppt sich inzwischen als schwere Bürde, da unmittelbar an die Türkei die großen Krisenherde des Nahen Ostens grenzen. Nachdem der „Arabische Frühling“ die ungeliebte alte Ordnung zerstört hat, ist es den Staaten der Nahostregion nicht gelungen, eine neue regionale Ordnung zu etablieren. Staatdessen drohen Anarchie und Chaos. Von diesen regionalen Dynamiken ist die Türkei direkt betroffen, ohne jedoch Teil dieser Region zu sein. Eine ähnliche Zwitterposition kennzeichnet das Verhältnis der Türkei zu Europa und dem Westen. Zwar nimmt die Türkei eine strategische Schlüsselrolle in der NATO ein, weil sie ihre Außengrenzen mit Syrien, dem Irak und dem Iran teilt und zugleich die Meerenge am Bosporus und damit die russische Schwarzmeerflotte kontrolliert. Jedoch entfremdet sich die Türkei auf dem Weg zum autoritären Präsidialregime unter Präsident Erdogan immer mehr von Europa und dem Westen. Die künftige außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung der Türkei wird also sowohl für die westlichen als auch die östlichen Nachbarn folgenreich sein.

Ein wenig Licht in diese dunkle Gemengelage wird Yunus Ulusoy von der Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung mit seinem VHS-Abendvortrag „Quo vadis Türkei? Die Außenpolitik der Türkei in den Konflikten der Region“ bringen, der am Donnerstag, den 30.3.2017, um 19:30 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstr. 21, stattfindet. Der Eintritt ist frei.