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VHS-Vortrag: PD Dr. Ludger Heid, Vom „Judenstaat“ zum Staat der Juden. Geschichte der israelischen Staatsgründung

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kamen. Aufgrund des Zusammenbruchs des Osmanischen Reichs während des Ersten Weltkriegs entwickelte sich der Nahe Osten zu einem Krisenherd der Dekolonisierung, den weder Frankreich noch Großbritannien als Kolonialmächte bändigen konnten. London hatte sich im Verlauf des Ersten Weltkriegs vollends in eine Sackgasse manövriert, als man 1917 sowohl den arabischen Nationalisten als auch den Zionisten in Palästina in der so genannten „Balfour Deklaration“ eine nationale Heimstätte zugesichert hatte. Diese Entwicklung mündete schließlich nach einem lange schwelenden Bürgerkrieg zwischen zionistischen Siedlern und den arabischen Palästinensern mit der einseitigen Ausrufung des Staates Israel am 14.5.1948 durch David Ben-Gurion in den ersten arabisch-israelischen Krieg. Diesen Krieg gegen Ägypten, den Libanon, Jordanien, Syrien und den Irak konnte Israel schließlich für sich entscheiden. Damit wurde die Region von einem bislang nicht zu lösenden Dauerkonflikt erfasst, in dem Zionisten und arabische Palästinenser bis heute das gleiche Stück Land beanspruchen und in dem auf nationalstaatlicher Ebene Israel und die umliegenden arabischen Staaten über Jahrzehnte im Kriegszustand lebten. Im letzten Viertel des 20. Jahrhundert gewann der Konflikt zusätzlich eine religiöse Dimension als Konflikt zwischen Judentum und Islam. Privatdozent Dr. Ludger Heid wird die entscheidende Phase der Formierung Israels von der so genannten „Balfour Deklaration“ im November 1917 bis zur Ausrufung des Staates Israel im Mai 1948 nachzeichnen. Der Vortrag findet am 3.4.2017, um 19.30 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstr. 21, in Kamen statt. Der Eintritt ist frei.