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VHS-Abendvortrag: Prof. Dr. Gerhard Bosch, „Veränderungen durch die Digitalisierung für die Arbeitsbeziehungen“

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

stadtgeschichteKWProf. Dr. Gerhard Bosch, „Veränderungen durch die Digitalisierung für die Arbeitsbeziehungen“, Montag, 13.11.2017, 19:30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte, Bahnhofstr. 21, Kamen. Der Eintritt ist kostenlos.

Gegenwärtig ist der Begriff „Arbeit 4.0“ in aller Munde. Was sich tatsächlich hinter diesem Begriff verbirgt, bleibt jedoch unscharf. Im weitesten Sinne beschreibt „Arbeit 4.0“ die Veränderungen in der Arbeits- und Lebenswelt im Zeichen der Digitalisierung. Die Folgen dieser Digitalisierung werden weitreichend sein. Sie wird zu einer spürbaren Machtverschiebung auf dem Arbeitsmarkt führen. Beschäftigte können besser kontrolliert und Arbeit kann leichter in den Niedriglohnsektor oder andere Länder verlagert werden. Gleichzeitig steigen die Qualifikationsanforderungen. Wachsende Arbeitslosigkeit wird man jedoch ohne Weiterbildung, Arbeitszeitverkürzungen und die Erschließung neuer Beschäftigungsfelder nicht verhindern können. Gleichzeitig bieten die neuen Technologien auch gute Chancen selbstgestalteter Arbeit, in der Roboter unangenehme Tätigkeiten übernehmen. Das drohende Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt kann nur durch ein neues inklusives Sozialmodell - als Alternative zu neoliberalen Marktmodellen - mit guten Löhnen und Bildungschancen für alle verhindert werden. Alle diese Fragen wird der Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Gerhard Bosch in seinem Abendvortrag mit anschließender Diskussion beleuchten.

Prof. em. Dr. Gerhard Bosch war von 2007 bis 2016 geschäftsführender Direktor des "Instituts Arbeit und Qualifikation" (IAQ) im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Derzeit leitet er zusammen mit Prof. Dr. Thomas Haipeter das Forschungsprojekt "Arbeit 4.0 - Arbeiten in und an der Industrie der Zukunft".