Malala - ein Leben für das Recht auf Bildung

Sems Sera Leisinger - Copyright: Sems Sera LeisingerSems Sera Leisinger erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau

"Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern." (Malala Yousafzai)

Kamen. Kürzer und prägnanter kann man den Wert von Bildung nicht ausdrücken. Mit diesem Appell beendete Malala Yousafzai am 12. Juli 2013 ihre Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Am 9. Oktober 2012 hätte diese mutige junge Frau aus Pakistan das Einstehen für diesen Satz beinahe mit ihrem Leben bezahlt. Weil sie sich in ihrer Heimat öffentlich für das Recht auf Bildung für Mädchen einsetzte, wurde ihr auf dem Weg zur Schule im Bus durch ein Mitglied der Taliban in den Kopf geschossen. Wie durch ein Wunder überlebte Malala das Attentat und engagierte sich nach ihrer langwierigen Genesung umso energischer für das Recht auf Bildung von Mädchen. Im Jahr 2014 erhielt sie im Alter von gerade einmal 17 Jahren den Friedensnobelpreis für ihr Engagement.

2016 nahm die Stadt Hamm Malala im Friedenspark in den "Ring der Friedensnobel-preisträger" auf. Vertreten wurde die Kinderrechtsaktivistin, die heute in England lebt, damals von ihrer Patin Sems Sera Leisinger. Am Donnerstag, den 11. Oktober (19:30 Uhr) wird Sems Sera Leisinger in der Kamener Stadtbücherei zu Gast sein und über das Leben dieser ungewöhnlichen Frau erzählen. Im Gepäck hat sie nicht nur Malalas Autobiographie "Ich bin Malala", sondern auch Geschichten und Fotos aus Malalas bewegendem Leben. Begleitet wird sie von dem Oud-Spieler Shaffan Soleiman, der den Abend mit arabisch-orientalischen Klängen musikalisch begleitet.

Eine Kooperationsveranstaltung der Volkshochschule Kamen-Bönen und der Städtischen Bücherei der Stadt Kamen.

Donnerstag, 11.10.2018 / 19:30 Uhr
Stadtbücherei Kamen
Eintritt: 8,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Karten an der Abendkasse